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Fanfiction

Das Geschenk - Angst

von Serafina

Der nächste Tag war toll. Die Gurgler waren überaus freundliche Wesen und wir gingen sogar schwimmen. Wir redeten und lachten und Luna hatte erstaunlicherweise gar kein Problem mit der ganzen Voldemort-Geschichte. Toms Zauberstab klemmte wieder hinter meinem Ohr, ich hatte ihn nicht in dem Karottenhaus zurücklassen wollen. Zum Mittag machten wir uns Crêpes und setzten uns in den wundervoll grünen Garten, aßen, redeten, lachten. "Ich weiß nicht mehr, was ich über Tom denken soll!", klagte ich mein Leid. "Ich würde ihm so gern vertrauen, ich fühle mich mit ihm sehr wohl. Erst jetzt, da er nicht mehr bei mir ist, habe ich die Leere bemerkt, die ... Wie soll ich das beschreiben...?", endete ich hilflos. Sofort legte Ginny mitfühlend ihren Arm um mich und Luna nahm meine Hände. Sie lächelte. "Wir wissen, wovon du redest. Du magst dich dagegen sträuben, aber Hermine... Du bist in ihn verliebt." Ginny nickte heftig. Ich sah sie hilfesuchend an. "Aber - das ist Lord Voldemort! Er ist böse!", jammerte ich. Luna schüttelte den Kopf. Geduldig erklärte sie: "Es gab nie einen Lord Voldemort. Er hat sich nicht verändert, er war schon immer Tom und wird es auch immer sein. Aus Angst um dich und eure Zukunft hat er das alles gewähren lassen. Aus Angst tun die Leute schreckliche Dinge. Denk nur an Malfoy: Er fürchtete, man könnte ihn und seine Familie bestrafen, wenn er das Verschwindekabinett nicht richtig aufbauen würde. Also hat er es getan und die Todesser nach Hogwarts gelassen. Oder Harry, aus Angst um seinen späten hat er die DA ins Ministerium geführt, obwohl die Möglichkeit bestand, dass es eine Falle sein könnte." Ich nickte. Eine einsame Träne fand, einem Diamanten gleich, ihren Weg über meine Wange. Ginny streichelte meinen Rücken. "Und Tom liebt dich.", flüsterte sie. Ich nickte und schluchzte erstickt. "Ich bin eine dumme Kuh!", schimpfte ich leise. "Ach was, Schatz, du bist einfach nur ein bisschen pragmatisch. Etwas Fantasie würde dir nicht schaden.", murmelte Ginny. Luna sagte noch etwas von Schlickschlupfen, aber ich hörte nicht hin. Ich beobachtete die Schlange aus silbernem Licht, die ihren Weg durch das Gebüsch fand. Die Ränder verschwammen, einzelne Fäden lösten sich, Dampfschwaden gleich, aus ihrem Körper. Sein Patronus, oder besser etwas, was sein Patronus hätte werden sollen. Er war nicht fokussiert. Ich tastete nach dem Zauberstab hinter meinem Ohr. Die Schlange erhob sich vor mir und sah in meine Augen. "Zaubereiministerium. Siebenundzwanzig Etagen unter der Erde. Sie haben mich." Ich hatte keine Zeit, um zu fühlen. Sonst hätte ich gespürt, wie mein Herz sich schmerzhaft zusammenzog, wie meine Beine weich wurden und die Angst mit kalten, knochenbleichen Händen nach mir griff. Aus Angst tun die Leute schreckliche Dinge. Ich disapparierte. Und fand mich wieder in einem Kreis von Auroren, die ihre Zauberstäbe auf mich richteten. Zu meinen Füßen lag leblos eine dürre Gestalt. Ich beugte mich zu ihm, um seine kühle Stirn zu küssen. Dann stand ich auf, erhob mich aus der Asche meiner Liebe, aus den Trümmern meines Lebens. Dafür würden sie bezahlen. Ich hatte keine Zeit, um zu fühlen. Sonst hätte ich gespürt, wie meine Seele schrie im Begriff, zu zerbrechen und die Menschlichkeit ihren warmen Mantel von mir riss und das zurückließ, was ich war. Das kalte Monster. Die Ruhe hatte mich ergriffen. Würdest du für deine Liebe sterben, hatte Harry mich einmal gefragt, vor so vielen Jahren. Heute wusste ich die Antwort. Nein, ich würde für Tom nicht nur sterben. Ich würde für ihn töten.

"Avada Kedavra!"


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz