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Fanfiction

Das Geschenk - Luna

von Serafina

"Lunaaaaaaaaaa!!!" Kreischend stürmte Ginny auf unsere Freundin zu und ließ den Portschlüssel und mich zurück. Ich steckte die halbleere Bierdose in meine Tasche (gluckgluckgluck... Verdammt, die Bücher!) und lief ebenfalls zu Luna hinüber. Ich murmelte einen Zauberspruch, um mein Zeug zu säubern und umarmte die ehemalige Ravenclaw glücklich. "Ich hab' dich vermisst, Luna-Schatz." Sie lächelte breit. "Ich euch auch!" Dann führte sie uns in ihr seltsames Haus. Es war eine riesige ausgehöhlte Karotte. Eine Kanone fungierte als Fahrstuhl und schoss uns in den dritten Stock, einem lichtdurchflutetem Zimmer, in dem es ob der vielen Fenster leider sehr windig war. "Gut, dass es hier nie Winter wird!", strahlte Luna und bot uns Pedrilla-filet an. Der Höflichkeit halber probierten wir etwas, um festzustellen, dass unsere Gastgeberin eine weitaus bessere Köchin war als ihr Vater. "Erzähl! Wie läuft's bei den Forschungen?", fragte Ginny neugierig. Luna schluckte ihren Bissen herunter und begann glücklich zu erzählen. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Fabelwesen hatten mich nie sonderlich interessiert. Außer natürlich, man ritt auf ihrem Rücken in die Mysterienabteilung um Sirius zu retten. Dann waren sie ja doch ganz nützlich. Ich hatte lernen müssen, an so etwas zu glauben, was mir anfangs schwer gefallen war. Aber ich hatte mir gesagt, man hat die größte Angst vor dem Unbekannten, und so hatte ich begonnen, alles über Magie zu lernen, was mir zwischen die Finger kam. So ähnlich musste es mit Tom gewesen sein... Waren es nicht die Zauberer, vor denen er am meisten Angst gehabt hatte?

"Hermiiiiiiiiiiine!!! Aufwachen!" Ginny wedelte mit ihrer sommersprossigen Hand vor meinem Gesicht herum. "Sie denkt gerade nach...", meinte Luna abwesend. Ginny seufzte genervt. Sie war genauso impulsiv wie ihre Mutter. "Hermine muss dir etwas erzählen. Und du kommst nie drauf, was ihr passiert ist!" Luna sah mich mit verschleiertem Blick an. "Sie wohnt auf einer Insel... Mit Voldemort." Dafür erntete sie zwei schockierte Blicke. "Na ja...", fügte das Mädchen nun fast entschuldigend hinzu, "du hast Sand in den Schuhen und Voldemorts Zauberstab klemmt über deinem Ohr. An ihm klebt Seetang." Ich griff mir ans Ohr und stellte erschrocken fest, dass sich dort tatsächlich Toms Zauberstab befand. Da ich meinen in der Hand hatte, musste Tom nun keinen haben. Seltsamerweise beunruhigte mich das. Hatte ich ihm nicht vor ein paar Wochen selbst seinen Zauberstab abgenommen? Warum war ich also nervös? Sicher, weil er sich deshalb hierher bemühen könnte und ich Angst hatte, meine Freunde könnten ihn angreifen und er würde aus Notwehr etwas tun, was ihm später leid tun würde. "Also, Hermine...", grinste Ginny und sah mich verschwörerisch an. "Sag Luna, was passiert ist!" Ich sah auf und sah, wie das blonde Mädchen mir Tee nachschenkte. "Wo soll ich anfangen...?", fragte ich hilflos. "Am Anfang, denke ich. Obwohl viele Geschichten schon früher beginnen." Ich runzelte die Stirn. Sie meinte, dass unsere Geschichte lange vor meiner Geburt begonnen hat, ich aber da beginnen sollte, als er mich mit auf die Insel nahm. Ich schüttelte den Kopf. "Es war vor vielen Jahren", begann ich, "als Tom eine Schlange in seinem Zimmer fand."
Eineinhalb Stunden redete ich, nur selten unterbrachen mich meine Freundinnen, wenn sie eine Frage hatten. Wir aßen Kressebrote von Lunas Kressebrotstrauch und dazu Schnitzel vom Schnitzelbusch. Der Kräutertee war sehr lecker und bald schon war es dunkel. Die Nacht hatte sich unbemerkt wie eine samtene Decke über die Lande gelegt und der silberne Mond malte helle Lichter auf die hohen Baumkronen und spiegelte sich in dem dunklen See.
Wir legten uns bald schlafen, denn der morgige Tag würde früh beginnen. Luna wollte uns die Umgebung zeigen und ein wenig Quiddich mit den Neltinischen Gurglern spielen. Sie lebten in der Nähe des Sees, der so ruhig und glatt zwischen dem raschelnden, bewegten Leben des Waldes lag. Aber für heute würden wir es gut sein lassen. Seufzend drehte ich mich in meinem Lager und betrachtete den hellen Zauberstab, dessen geschwungene Gravuren ihm eine Aura der Macht verliehen. Silberhell im Mondlicht glänzend sah er so friedlich und unschuldig aus, dass niemand vermutet hätte, er könnte je anderes als weiße Magie gewirkt haben. Denn es war immer der Zauberer, der die Art des Zaubers bestimmte. Der Zauberstab fokussierte und verstärkte diese nur. Und dennoch waren wir, die zum hexen befähigten, so eng mit unseren Stäben verbunden, dass wir meist nur einen in unserem Leben hatten und man uns daran erkennen konnte. Sie waren Teil unseres Lebens, verbunden durch ein enges Band, das niemand, nicht der Gelehrteste unter den Gelehrten, es verstand. Doch so war es mit den Zauberstäben. Fast schien es, als hätten sie einen eigenen Willen. Und mit diesem Gedanken schlief ich ein.


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