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Fanfiction

Das Geschenk - Das erklärt einiges!

von Serafina

Oh nein, Hermine, das war ganz, ganz falsch! Was bist du, ein hormongetränkter Teenager? Ich wusch mir das Gesicht. Putzte mir die Zähne. Warum hatte ich ihn geküsst? Weil ich verletzt, allein, gutgläubig gewesen war? Weil ich ihn lie... Nein! Nein, nein, nein! Ich wollte ihn am liebsten schlagen, weil er die Situation so ausgenutzt hatte! Ich wollte über seine Brust streichen, damit er sich wieder zu mir herunterbeugte... Nein! Schlagen, Hermine, du willst ihn nur zur Rechenschaft ziehen und ... Ihn bestrafen... Ihn wimmern und betteln sehen... Meinetwegen... Nein! Hermine, was ist heute nur los!?

Die Antwort hatte ich sofort parat, als ich mich umzog. Sie war da, Tante Rosé (und weil das die meisten nicht verstehen: es heißt, ich hatte meine Tage). Die perfekte Entschuldigung für gedankenloses Handeln ist immer PMS, nicht wahr? Kein Wunder, dass ich so rattig war, früher mussten das immer Ron, Victor oder Dean ausbaden, jetzt hatte ich keinen! Da kann man schon mal Voldy attraktiv finden, dachte ich mir und ging in die Küche. Unser Voldy aß gerade Haferflocken. An der Decke schwebten zwei Toasts. Warum bewahrte er Toasts an der Decke auf? War das normal? Ich begann, mir ernsthafte Gedanken zu machen. "Du wolltest sicher fragen, wo die Tampons sind." Ich starrte ihn an. Er grinste. "Du hast laut gedacht. Können wir über das mit der Strafe sprechen?" Ich lief rot an. "Ich bin mir zwar nicht sicher, ob meine Würde es zuließe, dass ich wimmre und..." Ich fiel ihm ins Wort. "Schluss damit! Tampons raus, sonst verbringst du die nächsten Stunden als Ente!" Er bemerkte, dass ich schlechte Laune hatte und versprach, sich in einem Muggelkaufhaus umzusehen. Ich stellte ihn mir vor, wie er eine Verkäuferin fragte, wo er Tampons finden könnte. Oder vielleicht stellte er sich auf ein Regal und rief: "Accio!" Ich grinste versöhnlich und bat um meine Toasts.

Ich war gerade bei meiner vierten Tasse Tee, als Tom zurück war. Dankbar nahm ich die kleine Schachtel entgegen. Ich hasste Binden, die klebten sich immer irgendwie an meine Haut. Nachdem ich im Bad meine Frauenhygiene beendet hatte, ließ ich mir die delikate Story erzählen, wie er da ran gekommen war. Hier nur so viel: In der Geschichte spielten prüde alte Damen, übereifrige Todesser und eine überforderte, von ihren Kolleginnen zwecks Rauchpause alleingelassene Kassiererin eine zentrale Rolle. "Ach, und Hermine?", fragte Tom nach einer Pause. "Wir bekommen heute Abend Besuch. Mach dich hübsch oder was immer ihr Frauen tut, bevor ihr in wallenden Kleidern und mit riesigen Augen wieder aus euren Zimmern kommt!", befahl er zwinkernd. Ich griff mir an die Haare - da würde ich einiges zu tun haben! Ich hatte nicht besonders viel Wert darauf gelegt, hübsch zu sein, für wen auch? Ihn? Pah. Ebenjener beugte sich vor. "Ich habe den Zettel gefunden. Möchtest du ihn wiederhaben?", fragte er sanft. Ich schüttelte den Kopf und fühlte einen Kloß der Schuld in meinem Hals aufsteigen. "Kann - kann ich ihn lesen?" Ich zuckte vage mit den Schultern. Tom nahm das als ja und entfaltete ihn, als könne er in seinen Händen zerfallen. Seine dunklen Augen glitten über das raue Papier, folgten den verworrenen Linien der ihm fremden Schrift. Ginnys und meine Geheimschrift. Er runzelte die Stirn. "Vielleicht könntest du es mir vorlesen?", wagte er sich vor, unwillig, seine Schwäche einzugestehen. Ich griff nach dem Pergament und leistete seinem Wunsch Folge.

In seinem Denken steckt mehr Wahrheit als in deinem. Ginny weiß das. Im Keller hast du deine Antwort längst gehabt und der heutige Tag hat sie bestätigt. Und er hat dich niemals belogen. Du hast Fred nicht die Wahrheit gesagt. Du, ich, wir sind die Bösen, Hermine. Haben unwissentlich gemordet. Wenn wir einen Funken Anstand hätten, würdest du dich umbringen.

Tom runzelte die Stirn. "Du fühlst dich schuldig." Das war keine Frage. Ich nickte leicht und schloss meine Augen.
"Du weißt, dass es ein Geschenk war, Hermine? Dass ich eine bessere Welt errichten wollte für mein, für unser Glück?" Ich schüttelte energisch den Kopf. "Du hast unschuldige Muggel getötet!", beschuldigte ich ihn. Er verneinte. "Ich habe sie meinen Anhängern übergeben. Ihnen gesagt: Macht mit ihnen, was ihr wollt. Und sorgt dafür, dass sie sich an nichts erinnern. Gewissermaßen haben sie dem auch Folge geleistet. Aber nach dem ersten Mal war ihr Blutdurst unersättlich." Er klang angewidert. "Hätte ich sie nicht gewähren lassen, hätten sie mich gestürzt und getötet. Für diesen Fall aber hatte ich vorgesorgt. Das Mal dessen, der mich tötete, würde rot glühen und den nächstgelegenen Horkrux auslösen, um mich aus der Asche meines Daseins neu zu schaffen, mich zu erheben und meine Rache zu üben. Dafür waren die dunklen Male ja überhaupt da. Leider wurde ich nie von einem Todesser getötet..." Ironie des Schicksals, dachte ich mir, dass die, für die er kämpfte, nicht auf seiner Seite war und statt dessen die, für die er Abscheu und etwas Angst fühlte. Mir war schlecht und ich war mir nicht sicher, was ich von alldem halten sollte. "Ich wollte, dass du mir gehörst, dass du für immer mir gehörst und niemand dich mir nehmen kann... Ich wusste nicht, wie sonst ich es dir zeigen könnte. Bellatrix liebte meine Macht, wie Narcissa und Alecto und all die anderen. Ich dachte, bei dir wäre das ebenso...Aber sie alle hätten mich genausogut getötet, um meinen Platz einzunehmen. Und dann sah ich, dass Bellatrix ihren Zauberstab gegen dich erhob. Dich, meine Rettung aus der dunklen Welt, die längst mein Zuhause geworden war. Und ich tötete sie, um dich mitzunehmen. Ich wusste, du würdest der Stern sein, der mich führt, die Prophezeiung, die sich erfüllt, die Rettungsleine, die mich zurück ins Licht ziehen kann, Hermine. Und das hast du getan. Ich habe gesehen, wie du deine Freunde liebst, wie du lächelst, wenn du ihre Briefe liest, wie du dich sorgtest und deinem Wiesel zu Hilfe geeilt bist. Und ich wollte auch so angesehen werden, nichts habe ich mir mehr gewünscht, ich wollte, dass du freiwillig bei mir bleibst. Nachdem du letzte Nacht so schrecklich traurig warst, und alles wegen mir, habe ich die Appariersperre aufgehoben. Du bist frei, mein Vogel, du kannst fliegen." Ich schüttelte den Kopf. Ich war nicht so egoistisch, mein Wohl vor das aller zu stellen. "Wir machen einen Deal.", flüsterte ich. "Ich bleibe für immer an deiner Seite, werde tun, was du von mir verlangst, wenn du dafür schwörst, deine Todesser an das Ministerium zu übergeben und nie wieder ein Lebewesen selbst oder in deinem Auftrag zu töten, zu verletzen oder unverzeihliche Flüche anzuwenden, keine Anhänger zu rekrutieren und das Ministerium wieder in die Hand guter Zauberer und Hexen zu legen. Okay?" Tom nickte sein Für-dich-tu-ich-doch-alles-Nicken und das keine Sekunde zu früh. "Da bist du also!", kreischte Narcissa Malfoy und stürzte sich auf ihn.


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