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Fanfiction

Das Geschenk - Legilimenz

von Serafina

Ich hatte vor, wieder tauchen zu gehen. Ich fragte Tom, ob

"Hey! Ich wollte noch was fragen.", wirft Harry ein. Hermine, ärgerlich, in ihrer Geschichte unterbrochen worden zu sein, bedenkt ihn mit einem bösen Blick. "Was?" Harry schmunzelt über ihre Aufgebrachtheit. "Warum hast du ihm so lange misstraut? Er hat dir seine Liebe doch ziemlich oft bewiesen, oder etwa nicht? Er hat Bellatrix getötet, Ron geholfen..." Albus Severus fährt dazwischen. "Das hat sie doch eben schon aufgezählt, Papa! Außerdem ist das hier Hermine, die würde immer eher auf Logik vertrauen als auf Gefühle." Ginny lacht. "Wo er recht hat, hat er recht! Na los, Hermine, wie ging es weiter?"

Ich hatte also vor, wieder tauchen zu gehen. Diesmal bat ich Tom, mitzukommen. Er willigte ein und wir machten uns aus, uns in einer Viertelstunde am Strand zu treffen. Ich zog mich um und setzte mich dann in den feuchten, dunklen Sand. Pünktlich auf die Minute traf Tom ein. Er war nur mit einer Badehose bekleidet und sah, wie ich zähneknirschend feststellend musste, verdammt heiß aus. Lässig stellte er sich neben mich und grub seine Zehen in den Sand. Sein Blick streifte mich, bevor er über die sanft geschwungenen Wellen glitt. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er wieder zu mir heruntersah. Ich stand anmutig auf und trat einen halben Schritt zurück. Dann lief ich los und sprang in einer glatten, fließenden Bewegung ins Wasser, um sofort den Mundblasenzauber auszuführen. Ich fühlte, wie er neben mir ins kühle Wasser stieg, dessen sanfte Bewegung seine Haare wiegen ließ. Hier unten hatte alles einen unwirklichen Schimmer, als wäre es nicht von dieser Welt. Tom nahm meine Hand und ich fühlte, wie seine langen Finger über meinen Handrücken strichen. Wir sahen uns an, bevor wir uns gleichzeitig abstießen und durch das Wasser schwebten.

Wir durchquerten ein buntes Korallenriff, in dem sich farbenfrohe Fische tummelten, als Riddle aus heiterem Himmel seinen Zauberstab auf mich richtete und etwas sagte, das ich nicht hören konnte.

Hermine, warum schaust du so erschrocken?
Ähm, war das Telepathie oder was?
Nein, eine Art von Legilimentik. Aber keine Angst, ich möchte nur, dass wir hier unten kommunizieren können. Dieses Riff heißt Fakarava, nach dem Fakarava Atoll, nicht weit von hier. Aber hier ist es natürlich viel... Privater.

Ich nickte und wir tauchten tiefer.

Legilimentik... Meinst du, du könntest es mir beibringen? Manchmal wüsste ich einfach gern, ob manche Menschen mir die Wahrheit sagen...

Und du würdest deswegen ihr Intimsphäre missachten? Miss Granger, ich muss aufs Strengste protestieren. Die Gedanken sollten manchmal besser geheim bleiben. Weil sie so, und nur so, frei sein können. Verstehst du? Wenn jeder deine Gedanken herausfinden könnte, würdest du aufpassen und dich hüten, Schlechtes, Geheimes oder Grausames zu denken. Du könntest nicht mehr so unbeschwert leben. Niemand ist perfekt, jeder hat dumme, peinliche oder gemeine Gedanken. Aber aus gutem Grund verschweigen wir sie, weil wir so den Schein - das Bild, das andere von uns haben - wahren können.

Da hatte offensichtlich jemand Glückskekse gefrühstückt, dachte ich mir und grinste. Dann redeten wir wieder über die Schönheit der Korallen und der Fische, bis wir schließlich Hunger bekamen und wieder zum Haus schwommen.

Die Sonne stand hoch am Himmel und ließ den hellen Sand in ihren gleißenden Stahlen glitzern und funkeln wie Edward in "Twilight". Wir saßen an der grau melierten Bar und aßen - Toast. Offenbar liebte Tom Toast und ich überlegte, ob ich ihn von nun an Toast-Tom nennen wollte, ließ es dann aber bleiben. Eigentlich liebte ich Toast, aber in letzter Zeit war es mir irgendwie zu viel geworden... Wie Harry sich sein Chili Concarne und Ron sich sein Fleur-vergess-Boullabaise hatte ich mir Toast übergegessen - wie ärgerlich!

Wir redeten, während wir aßen. Schwimmen machte mich immer unglaublich hungrig, aber einige Fragen brannten mir doch auf der Seele. "Tom?", begann ich vorsichtig. An gefährliche Themen soll man sich immer ruhig herantasten, nicht wahr, Albus?
"Ich habe noch einmal über diese Legilimentik-Sache nachgedacht..." Er sah von seinem Essen auf. "...Und ich wollte dich fragen...", Tom hob eine Augenbraue, "..ob du es mir nicht doch beibringen kannst.", beendete ich schnell, in der irrationalen Hoffnung, er hätte es nicht verstanden. Er hatte es verstanden. "Hermine, ich glaube nicht, dass das so eine gute..." "Ich habe eine Idee!!!", rief ich plötzlich begeistert. Sie war gut, nein, was sage ich, genial! Ich würde Legilimentik lernen, die Wahrheit auf einen Selbstunterzeichneten Zettel schreiben, Tom würde einen Gedächtniszauber auf mich anwenden und ich wüsste die Wahrheit - durch den Brief - ohne die neu erlernte Fähigkeit weiter nutzen zu können. Das erklärte ich Tom und er stimmte zu.
An die nächste Stunde kann ich mich - oh Wunder - nicht erinnern. Aber als ich zu mir kam, leuchtete die Sonne orangerot am Himmel und tauchte die Szenerie in ein feuriges, orangerotes Licht. In meiner Hand hielt ich ein Blatt Pergament. Ich entkrampfte meine Hand, um es zu lösen und entknüllte es vorsichtig. Tom hockte vor mir, sah zu und machte mich nervös. Ich sah auf die Tintenflecken hinab, die sich Schlangenspuren gleich über das raue Papier zogen. Ich wusste, sie ergaben einen Sinn, doch dauerte es, bis sich in meinem Kopf die Worte formten. Dann ließ ich das Pergament fallen. sanft glitt es zu Boden und raschelte leise, als es aufkam. Ich war aufgestanden, ragte nun vor Tom auf und sah ihn an. Ich konnte meine Augen nicht von ihm lösen, sei es, weil ich jetzt klarer sah, sei es, weil ich nun zu viel wusste, um schweigen zu können. Tom brach die Stille. "Was - was steht da?" Ich schüttelte den Kopf, hob das Pergament auf und ging geräuschlos in mein Zimmer. Kein Laut Drang über meine Lippen, als ich mich auf dem Bett zusammenkrümmte und hemmungslos weinte. Ich spürte die schlanke Hand nicht, die sich tröstend auf meinen Rücken legte, und vielleicht wollte ich sie auch gar nicht spüren. Ich weinte, bis sich der dunkle, samtene Vorhang des trüben Vergessens über mich legte und ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.


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