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Das Geschenk - Die Südseeinsel

von Serafina

Ich könnte euch jetzt den ermüdenden Vorgang des Zutatensuchens (wobei wir sogar Fleurs Haare dezimierten, worüber sie nicht besonders glücklich war) und Trankbrauens schildern, aber damit muss ich ja nicht auch noch euch quälen. Das Resultat aber konnte sich sehen lassen: glasklarer Samaritergeist, dessen Reste wir mit einem umgeschriebenen Rezept direkt zum Sankt Mungo schickten. Ron hatte seine Tasse ausgetrunken und hustete gewaltig. Er war ganz rot im Gesicht, was nicht gut zu seinen Haaren passte.
Wir umarmten ihn und er jammerte und klagte und meinte, er brauche dringend eine Hermine-Spezialumarmung. Ich gewährte sie ihm, genau wissend, was er für mich empfand und was ich nie zurüchempfinden könnte. Erst recht nicht zu diesem Zeitpunkt, da mein Herz längst verloren war. Ich sträubte mich nur mit aller Kraft dagegen, es wahrzuhaben.
Tom stand in der Ecke und knurrte, als er sah, wie ich Ron den Rücken tätschelte. Das Knurren wurde lauter, als ich ihm einen Kuss auf die noch fiebrige Stirn gab. Wohlwissend, dass sein Zauberstab in meiner Umhangtasche war, flüsterte ich Ron laut zu: "Ich hab dich vermisst!" Tom sprang auf und schritt auf mich zu. Seine Miene war düster. Ich schluckte. War ich zu weit gegangen? Ich ließ Ron los und zog die Schultern ein. "Die Party ist vorbei, Hermine und ich gehen jetzt. Gute Besserung, Mr. Ronald Weasley." Und wir disapparierten.

Zurück auf der Insel zog er seinen Zauberstab aus meiner Tasche und und verschwand wortlos. Ich hoffte, dass kein unschuldiger Fisch für meine Provokation würde bezahlen müssen. Eingeschüchtert ging ich ins Haus und backte Kürbiskuchen. Tom hatte Hogwarts immer gemocht. Vielleicht würde die typische Willkommensspeise ihn gnädiger stimmen. Doch an diesem Abend sah ich ihn nicht wieder.


Liebe Ginny!
Tut mir Leid, dass wir einfach so abgehauen sind, ich hab ihn wohl etwas zu sehr provoziert. Geht es Ron wieder besser? Hat Fleur sich eingekriegt oder muss Bill sie wegen Heulkrämpfen rauswerfen? ;)
Wenn ich mich mal wieder loseisen kann, gehen wir Luna besuchen, ja? Ich vermisse unsere Mädels-Abende im Gryffindor-Schlafsaal... Aber ich werde einen Brief dalassen, nicht, dass Tom wieder so austickt. Es tut mir so Leid, ich hatte nur noch an Ron gedacht! Er ist aber auch wirklich eifersüchtig, als ob er mich besitzen würde oder so!
Viele liebe Grüße, deine Hermine
PS: Etwas Gutes hat das Ganze: ich bekomme kostenlosen Urlaub auf einer Südseeinsel! Sie muss in der Südsee sein, woanders sieht man das Sternenbild des kackenden Hippogreif nicht. :)


Am nächsten Morgen war das Vögelchen immer noch ausgeflogen und ich dachte mir, das ich ja mal tauchen gehen könnte. Ich zog mir einen (viel zu knappen!) Bikini an, sprang ins Wasser und wirkte einen Kopfblasenzauber. Dann schwamm ich mit kräftigen Zügen hinab. Ich war auf der Suche nach besonders schön und skurril aussehenden Muscheln, aus denen ich eine Kette für Luna machen wollte. Clevererweise hatte ich mir einen großen Stoffbeutel mitgenommen, in dem ich sie sammelte. Am Strand packte ich sie schließlich aus. Es waren ein paar wirklich "besondere" Exemplare dabei, aber Luna und ihren Lenkpflaumen würden sie gefallen. Sie war momentan in der Welt unterwegs, um skurrile Tierwesen und unglaubliche Sagengestalten zu finden, aber ein kleiner Abstich in die traute Heimat hatte noch keinem Globetrotter geschadet.
"Das sind schöne Muscheln." Ich zählte in Gedanken langsam bis zehn, bevor ich mich umdrehte. "Hallo, Tom.", sagte ich möglichst neutral. Er legte den Kopf schief. "Was ist?" Ich blieb ruhig. "Gib mir deinen Zauberstab." Er händigte ihn mir aus. Ich steckte das Holz in die Tasche und holte tief Luft. "HÖR VERDAMMT NOCH MAL AUF DICH IMMER SO VON HINTEN ANZUSCHLEICHEN!!!", brüllte ich, setzte wieder eine freundliche Miene auf und gab ihn seinen Zauberstab zurück. Er grinste schief und es war bedauerlicherweise ansteckend. Das nahm meiner durchaus ernst gemeinten Kritik leider etwas von der Schärfe, die nicht ohne Hintergedanken darin gelegen hatte. Meine kurzzeitige Autoritätsposition war untergraben und ich dachte mir noch, was für eine schlechte Kindergärtnerin ich doch wäre, bevor ich mir von Tom beim Einsammeln der Muscheln helfen ließ. Den Nachmittag verbrachten wir damit, Löcher in die Schalen zu bohren und sie aufzufädeln. Dabei redeten wir über dies und das, bis wir schließlich beim entscheidenden Thema ankamen.

"Und du glaubst wirklich, diese Schlange sagte die Wahrheit?", fragte ich skeptisch. Er lächelte. "Legilimentik und Parsel sind ein gutes Gespann, wenn man die Wahrheit aus einer Schlange herausbekommen will." Ich dachte darüber nach. "Du hast die Gedanken einer Schlange gelesen?" Tom nickte ernst. "Nagini war davon überzeugt, dass das, was sie sagte, der Wahrheit entsprach." Nagini!? "Ich hab mir die Prophetenschlange irgendwie kleiner vorgestellt...", bemerkte ich mit schreckgeweiteten Augen. Tom lachte fröhlich. "Ist sie auch eigentlich! Ich hab ein bisschen mit Vergrößerungszaubern rumexperimentiert. Eine dreißig Zentimeter große Schlange untermalt nicht gerade meine Autorität als Dunkler Lord." Ich grinste. "Das kann ich mir vorstellen. Du, ich hab über die Prophezeiung nachgedacht. Darin stand, dass ... Nun ja ... Ich soll dir die Krone auf das Haupt setzen und du mir? Du kannst nur herrschen, wenn ich an deiner Seite bin?" Tom nickte. "Was bedeutet das? Also, für uns, meine ich." Ich war immer leiser geworden und blickte nun stur auf meine Hände, die entlang des Fadens Muschel an Muschel reihten. Tom beugte sich vor und legte nun seine Hand auf die meinen. Ich sah in seine dunklen Augen und erwartete fast, dass... Nein, Hermine, nein, nein, nein. Das da ist immer noch Voldemort. Der Böse, vergiss das nicht. Und dennoch schlug mein Herz so viel höher, als er es sagte, das, was ich gehofft, befürchtet, dunkel geahnt und mir immer wieder ausgeredet hatte.
Er sagte einen Satz, der mich und meine Welt veränderte.
Er sagte nur sechs Wörter.
Nur sechs kleine Wörter.
Er sagte:

"Es bedeutet, dass ich dich liebe."


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch