Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Geschenk - Des Rätsels Lösung

von Serafina

Harry lag am Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Er ächzte erstickt im verzweifelten Versuch, nicht zu schreien. Ginny schrie und zückte ihren Zauberstab, Molly tastete fahrig auf der Vitrine herum. Arthur warf irgendetwas. Ron stöhnte. Ich lief los.
Ich lief nicht weg, keine Angst. Ich rannte dem dunklen Lord entgegen. Er sah mich und unterbrach sofort den Zauber. Harry stand mühsam auf um den Eindringling anzufunkeln und fiel vor Erschöpfung sofort in sich zusammen. Wie ein Kartenhäuschen, wenn man dagegen pustete.
"Stopp, Tom, hör auf!", rief ich überflüssigerweise. Ich schlang meine Arme um ihn und wickelte ihn damit ein wie ein Paket. Ich legte für einen kurzen Moment meinen Kopf an seine Brust. Dann schlug ich ihm mit einer geschickten Bewegung den Zauberstab aus der Hand.
"Tu nie, nie wieder meinen Freunden weh, hast du verstanden? Nie wieder!" Hatte ich beim ersten Satz noch gefährlich ruhig gesprochen, so brüllte ich ihm den zweiten ins Gesicht. Und was tat mein Gegenüber? Dieser Bastard strich mir tatsächlich sanft über die Wange und raunte: "Du schreist mich nur an, wenn ich gerade keinen Zauberstab habe, Hermine. Hast du vielleicht ein bisschen Angst vor mir? Ich sagte dir doch, mach dir keine Sorgen. Ich könnte dir nie wehtun!" Ich schluckte und sah auf seine Schultern. Ich konnte Toms Blick nicht begegnen.
Ich holte tief Luft. Ganz tief. Der nächste Satz würde demütigend sein. Aber hier ging es nicht länger um mich. "Ron ist krank. Ich wollte einen Heiltrank brauen, aber es ist schrecklich schief gegangen und..." Jetzt schluchzte ich. Tom strich mir über den Rücken und murmelte: "Wenn ich dir helfen soll, musst du es nur sagen." Ich nickte und wischte mir die Tränenspuren von den Wangen. Dann lief ich ins Haus, um den Zettel zu holen. Als ich wieder in die aufgehende Sonne trat, blinzelte ich die seltsame Szenerie an. Molly hatte verstanden, dass Tom ihren Sohn retten wollte, aus welchen Gründen auch immer. Harry war misstrauisch. Charlie half ihm auf. Percy schob seine Brille hoch. Ginny verstand, dass Tom mir nichts tun würde. Fred kam auf mich zu. Er fasste mir an die Schultern und flüsterte in mein Ohr: "Können wir auf ihn vertrauen?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Auf ihn nicht, aber auf seinen Stolz. Wenn er Ron töten wollte, hätte er es längst getan. Aber er würde niemals einen Flecken auf seinen Stolz kommen lassen, indem er einen Zaubertrank falsch braut." Fred nickte. Ich ging zu Tom und sah, wie er zitterte. Vor Wut. Mit zusammengepressten Zähnen zischte er:"Warum darf er dich anfassen?" Jetzt war aber mal gut. Die letzten achtzehn Jahre hatte er sich auch keinen Deut darum geschert, wer mich anfasste. Obwohl Victor Krum vor zwei Jahren unter mysteriösen Umständen verschwand... "Du darfst mich doch auch anfassen, oder etwa nicht?" Tom zog eine Augenbraue hoch. "Darf ich das?" Ich schnaubte und drückte ihm das Rezept in die Hand. "Mmmh... Was hast du da rein getan?" Ich schaute auf meine Hände. "Einhornhaar, einen Diamanten, Wasserdampf, Perlen..." Weiter kam ich nicht, denn Tom hatte begonnen, schallend zu lachen. Als er sich wieder gefangen hatte, nahm er mich an der Hand und führte mich zu dem Tisch der Weasleys. Charlie, Mrs. und Mr. Weasley, Ginny und Percy setzten sich zu uns. Tom legte das Blatt vor sich auf den Tisch. "Dementorenblut. Was glaubt ihr, fließt durch die Adern von Dementoren?" Wir waren ratlos. "Was fließt durch eure Adern? Woraus besteht euer Blut?" Das wusste ich. "Hauptsächlich aus Wasser, welches sich im Blutplasma wiederfindet. Der Rest, Thrombozyten, Leukozyten und..." - "Stop, Hermine, das reicht!", lachte Tom. "Also, Wasser sagtest du. Woher kommt das Wasser?" Jetzt antwortete Percy. "Wir trinken es, Sir." Tom nickte. "Sehr richtig. Gut, und nun: Was trinken Dementoren?" Ich schauderte bei dem Gedanken. Mit tonloser Stimme flüsterte Mrs. Weasley: "Gute Erinnerungen. Sie ernähren sich von Freude." Tom nickte wieder. "Also - eine gute Erinnerung. Als nächstes: Ein Kristall aus der Krone der Eisprinzessin. Wer ist die Eisprinzessin?" Wir dachten nach. "In alten Büchern bringt sie den Winter, glaube ich... Vielleicht ist sie so etwas wie Jack Frost?", vermutete ich. Tom lächelte mir zu. "Genau! Und woraus war ihre Krone?" Ich kniff die Augen zusammen und dachte nach. "Aus Eiszapfen vielleicht?", scherzte Ginny. Tom sah sie bewundernd an. "Sehr gut, junge Dame." Und ehe die junge Dame sich von dem Schreck erholt hatte, stellte er schon die nächste Frage. "Was sind die Perlen einer Sau?" Betretenes Schweigen. "Vielleicht gibt es eine Muschel, die Sau heißt?", fragte Charlie zweifelnd. Tom schüttelte den Kopf und beschwor das Bild eines Schweines herauf. Wir betrachteten es. "Die Milch? Die ist doch perlweiß." Tom lachte. "Eine gute Idee, Mr. Weasley, aber leider nicht. Es sind die Augen. Sie wurden in den alten Büchern immer als Perlaugen bezeichnet, weil sie sehr wertvoll waren. Gut, dann die nächste Zutat. Eine silberne Strähne Einhornhaar. Das ist ein übersetzungsfehler. "Einhorn" ist in diesem Dialekt des altägyptischen ein Adjektiv. Also ein Haar wie das eines Einhorns. Jemand eine Idee?" Niemand. Tom seufzte. "Also gut, ihr kommt eh nicht drauf. Die Altägypter kannten Einhörner nur aus Geschichten, nicht aber die Veelas. Es ist eine Veelasträhne gemeint. Mit der Wolke verhält es sich ähnlich. Man meinte damit Watte." Ginny zweifelte laut daran, dass die Altägypter Watte kannten, aber ein böser Blick von Molly brachte sie zum Schweigen. Tom versuchte, die Situation zu überspielen. "Der gefährlichste Teil einer Schlange." Percy rief: "Die Giftzähne natürlich!" Tom schüttelte erschöpft den Kopf. "Ist hier irgendwer Slytherin? Weiß jemand sein Motto?" Wir schüttelten den Kopf. "Hat jemand die Bibel gelesen? Kennt jemand Lucius?" Wir sahen ihn ratlos an. "Das Gefährlichste an einer Schlange", sagte Tom, "ist ihre Zunge."


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling