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Fanfiction

Das Geschenk - Der Heiltrank

von Serafina

Ich kletterte durch mein Fenster in die sternenklare Nacht. Athene war zurück und hatte mir einen Brief gebracht. Ich las ihn drei Mal, zuerst erschrocken, dann voller Sorge und schließlich mit der festen Überzeugung, etwas zu unternehmen. Vor etwa einer Stunde war ich in die Bibliothek geschlüpft. Ich hatte ein sehr altes Buch gefunden, das ich nun durchblätterte. Das Wichtigste war, jetzt bloß nicht hektisch zu werden. Ich musste das Rezept finden, von dem ich bisher nur Mythen vernommen hatte. Der Trank gegen fliegende Schatten hieß er mal, woanders wurde er als Samaritergeist bezeichnet, wieder in anderen Aufzeichnungen nannte man ihn schlicht den Vergessenen Heiltrank. Über einen Fakt waren sich jedoch alle einig: Niemand, der noch lebte, kannte das Rezept. Aber Bücher, so viel hatte ich gelernt, wussten oft mehr als Zauberer.

Ron war schwer erkrankt und würde seinen Qualen innerhalb einer Woche erliegen, so viel war klar. Niemand wusste, woher die Krankheit kam, doch sie wütete wie unauslöschliches Dämonenfeuer. Getrocknete Tränen hatte auf Ginnys Brief gewellte Stellen hinterlassen. Niemand wusste ein Heilmittel. Die Heiler waren ratlos und so hatten sie Ron zurück in den Fuchsbau geschickt, damit er wenigstens im Schoß seiner Familie sterben konnte. Ich fühlte mich wütend und hilflos ob dieser Eröffnung und wühlte in allen Schubladen meines Streberhirns, bis ich auf die Antwort stieß.

Das Rezept stand in krakeliger Kinderschrift auf dem vergilbten Pergament. Dementorenblut. Ein Kristall aus der Krone der Eisprinzessin. Die Perlen einer Sau. Eine silberne Strähne Einhornhaar. Eine Wolke. Der gefährlichste Teil einer Schlange. Na super. Das war natürlich leicht zu beschaffen. Ich suchte zuerst in den Schränken nach Einhornhaar. Das erschien mir die simpelste Zutat. Ich steckte es in einen Messingkessel und dachte nach. Der gefährlichste Teil einer Schlange - die Giftzähne! Auch sie kamen in den Kessel. Eine Wolke - Wasserdampf. Den fand ich auch bei den Weasleys. Die Perlen einer Sau? Ich packte auf gut Glück irgendwelche Perlen ein. Man konnte sie Notfalls immer noch vor die Säue werfen, nicht wahr? Dementorenblut. Ähm, verschob ich auf später. Ein Kristall aus der Krone der Eisprinzessin. Ein Diamant, dachte ich mir und fand sogar einen. Gut, jetzt musste ich nur noch hier weg. Ich biss mir auf die Lippe. Sollte ich das Boot nehmen?
Ich sah mich um. Blickte auf meine Socken. Dobby hätte sie gemocht. Er hat uns in Malfoy Manor geholfen, weil er ungeachtet aller Schutzzauber apparieren konnte, wie alle Hauselfen... Wie alle Hauselfen... Mensch, Hermine! Wieso war ich da nicht früher drauf gekommen? "Winky!", flüsterte ich in die Dunkelheit des Labors, darauf bedacht, bloß Tom nicht zu wecken. Es knallte. Ich nahm die kleine Hauselfe an der Hand und sagte, als wäre sie Flohpulver: "Fuchsbau!"
Alles drehte sich und wir verschwanden.

"Hermine!" Harry, Ginny, Fred, Molly, Percy, Bill, Arthur und Charlie umarmten mich heftig. Ron stöhnte, aber er klang glücklich. Glaubte ich. Hoffte ich. Bildete ich mir wahrscheinlich nur ein. Nach einigen überschwänglichen Begrüßungen machte ich mich an der hauseigenen Feuerstelle an die Arbeit.
Es war schweißtreibend, nervenaufreibend und das Resultat stank nach Gülle. Zwei Stunden Arbeit und der als klar und rein angekündigte Trank stank, sah aus und schmeckte wahrscheinlich auch wie... Ähm, Fäkalien. Ich zitterte vor Wut. Wie war das möglich? Ich sank erschöpft auf den Boden. Molly legte ihren Arm um mich, doch ich spürte, dass auch ihr Tränen über die Wangen liefen. Ich, Hermine Granger, Jahrgangsbeste, vielversprechende Junghexe und Streberin hoch drei, die normalerweise bei keiner noch so komplizierten Aufgabe etwas Schlechteres als ein B gehabt hatte, hatte jämmerlich versagt.
Es war so schrecklich, dass ich nicht mal mehr die Kraft hatte, gedemütigt zu sein.

Und es kam schlimmer. Wie?
Hah. Mit einem heiseren "Crucio!" Und einem bleichen, wutverzerrtem Gesicht in der Tür.


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