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Fanfiction

Das Geschenk - Felix Felicis

von Serafina

Tom und ich kochten gemeinsam Abendessen. Es sollte Cordon bleu mit Möhren und Kartoffelbrei geben. Er war eigentlich eine angenehme Gesellschaft, intelligent, direkt und selbstbewusst. Wir sprachen über die noch unzureichend erforschte dreizehnte Anwendung von Drachenblut, als ich von draußen ein Zischen und einen dumpfen Aufprall hörte. Nagini, unser Dauergast, schlängelte sich träge in die Küche. Ein undefinierbares Knäuel bewegte sich in ihrem Maul. "Oh scheiße!", fluchte der Dunkle Lord. Jetzt erkannte auch ich, was der Federbüschel darstellte: "Athene!"
Wir operierten die zum Glück unverletzte Eule aus Naginis Fressluke und Tom schimpfte sein "kuscheliges" Haustier aus. Auf Parsel, leider, ich hätte zu gern verstanden, was Voldy mit einem stümperhaften Gefolgsmann (Tier) machte, wenn er ihn/sie/es nicht töten durfte. Er würde ja kaum seinen Horkrux mit einem Crucio belegen, oder? Von Harry jetzt mal abgesehen.
Ich kümmerte mich unterdess liebevoll um meine Eule. Sie hielt mir ihren Fuß hin, damit ich den blütenweißen Brief entfernen konnte, und flog dann auf einen der Dachbalken, von wo aus sie Nagini böse anstarrte. Diese zischelte gerade aufgebracht aus dem Haus, um es sich draußen wieder gemütlich zu machen. Sie hatte sich einen Stein in der Sonne reserviert.

Das Cordon Bleu war schwarz und halb aus Kohle, das Gemüse weich und zerkocht, aber der Kartoffelbrei war genau richtig. Also verwandelte Tom den Rest in Soße und wir setzten uns an den Couchtisch. "Also, jetzt kannst du mir ja mal erklären, wie dieses Fernsehgerät funktioniert." Ich starrte ihn an. "Was ist?" Ich biss mir auf die Lippe. "Hast du hier Strom? Eine Sattelitenschüssel, eine Fernbedienung?" Tom zog eine Augenbraue hoch. "Wozu?" Wie sollte ich ihm das erklären? "Weil man das alles braucht, um fernsehen zu können." Er war sichtlich erstaunt. "Kann man das nicht auch irgendwie verzaubern?" Ich grinste. "Einen Versuch wäre es wert!" Ich richtete meinen Zauberstab auf den schwarzen Kästen und rief:" Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!" Nichts passierte. "Offenbare dein Geheimnis!" Wieder nichts. "Abrakadabra - Simsalabim!" Der Bildschirm blieb schwarz. "Bist du sicher, dass dir die Dämpfe deiner Tränke bekommen sind?", fragte Tom vorsichtig. Ich lachte.

Am Abend, als ich Ruhe hatte, las ich Ginnys Brief.


Liebe Hermine!
Ron dreht durch, seit du nicht mehr da bist, um ihm die Krawatte zu binden. Harry hat Unmengen an Galleonen für ein fliegendes Auto ausgegeben und es bei einer Spritztour mit mir fast zu Schrott gefahren und Mama macht sich unglaubliche Sorgen. Wir alle machen uns unglaubliche Sorgen. Aber ehrlich mal - ist es normal, 7 Kilo Kekse am Tag zu backen und den Rest des Hauses und des Ordens dazu zu zwingen, sie zu essen? Mir ist immer noch schlecht von gestern und der neue Teller wartet vor meiner Zimmertür...
Aber es ist auch vieles, das muss ich zugeben, besser geworden. Die Angriffe der Todesser reduzieren sich auf ein Minimum. Die Aurorenzentrale ist unterfordert und beschäftigt sich nun so intensiv mit der Suche nach dir - und deinem Mitbewohner - dass es sich nur noch um Tage handeln kann, bis sie euch aufgespürt haben. Ach, noch etwas ist neu. Winky ist im Fuchsbau eingezogen und hilft Mama beim Backen.
Ich hoffe, wenigstens deine Eule findet dich.
Mit sorgenvollen Grüßen, deine Ginny

Ach Ginny, wie ich sie vermisste.

Den nächsten Tag widmete ich voll und ganz Felix Felicis. Etwas Glück kann nie schaden. Ich zerkleinerte gerade die Minze, als Tom eintrat. Ich ließ vor Schreck das Buch fallen. "Du musst dich entspannen, Hermine!" Haha, der hatte gut Reden. Ich legte das Buch auf den Tisch und schnippelte weiter an meiner Minze herum. "Was brauchst du als nächstes?", fragte Tom. Deine Hilfe sicher nicht, dachte ich. "Ähm..." Was brauchte ich nochmal? Das Rezept würde ich nicht wiederfinden, aber wir hatten doch mal diesen Merkspruch... Minze schneiden, grüner Trank, Einhornhorn macht weiß und blank, Blättchen der Amorapflanze, drei Beine einer toten Wanze, Knochen einer schwarzen Ratte, Sieben Tropfen Kaffee Latte... Oder so ähnlich. "Einhornhorn, gerieben, bitte." Tom drehte sich zu mir um und sah mich entgeistert an. "Du willst diesen Trank wirklich brauen!?" Ich nickte. "Wozu?" Das war ja wohl klar. "Für Glück in der Liebe!", antwortete ich schmunzelnd. Tom lachte nicht. Er trat einen Schritt näher. "Sag mal... Wonach riecht er eigentlich? Wie würdest du es beschreiben?" Meine Antwort triefte vor Sarkasmus. "Felix. Er riecht nach Felix." Tom, der sich zu mir heruntergebeugt hatte, richtete sich nun auf und trat zu einem der Schränke. "Achso. Ah, hier haben wir Einhornhorn. Soll ich es reiben?" - "Ich bitte darum!"


Die folgenden Stunden verliefen reibungslos, vor allem, da Tom sich verfrüht zurückzog und das Einhorn im Stich ließ. Er hätte "unaufschiebbare Angelegenheiten zu klären". Ich fragte mich, was der eigentlich immer tat. Der Krieg lag doch grad auf Eis, oder etwa nicht? Ich braute den äußerst komplizierten Trank bis zu seinem süßen Ende. Statt goldgelb war er klar und er roch komisch, nach Gras und Vanille und ... Oh Scheiße, das war ganz sicher kein Felix!


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