Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Geschenk - Brauen, kuscheln, reden

von Serafina

Ich hatte mir drei Rezepte aus der Bibliothek gesucht und stand nun im Labor. "Also gut...", murmelte ich. Ich brauchte eine Herausforderung nach der Monotonie der letzten Tage. Natürlich hatte ich Angst, natürlich wünschte ich mich hier weg. Aber Fakt war doch: solange Voldemort bei mir auf der Insel war, ermordete er niemanden.
"Mal sehen... Jobberknollfedern, Wechselwanderwurz, abgelegte Haut einer Python... Ja... Alles da, gut. Als nächstes eine gehäutete Mandragora in den Mörser und ganz klein reiben..." Das Veritaserum musste sieben Stunden köcheln, alle halbe Stunde umrühren. Dann sollte es klar und durchsichtig sein. Ich wandte mich dem nächsten Rezept zu. Es war auch äußerst schwierig. Zuerst musste ich die Affodillwurzel in Wermutssud kochen, bis bläulicher Dampf aufstieg. In der Zeit konnte ich den Saft aus der Schlafbohne quetschen. Schweiß rann mir über die Stirn, der Raum heizte sich auf. Ich rührte das Veritaserum um und gab dem nun brombeerfarbenen Gemisch des Trankes der lebenden Toten den Schlafbohnensaft und die Baldrianwurzel bei. Wie erwartet färbte sich der Kesselinhalt fliederfarben. Ich rührte ihn vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn bis er klar wie Wasser wurde. "Fertig!", rief ich glücklich und stellte den Kessel vorsichtig auf eine Arbeitsplatte. Das dritte Rezept stand noch aus. Es war das wohl schwierigste und gefährlichste und teuerste, aber ich hatte es mir vorgenommen und ich würde es durchziehen. "Felix Felicis?" Ich zuckte zusammen und kreischte: "Musst du dich IMMER so anschleichen?!" Tom kicherte. "Was soll dir denn so dringend gelingen?" Ich drehte mich nicht zu ihm um. "Du zitterst ja, Hermine. Und deine Gänsehaut... Ist dir kalt?" Der Tom klang fast besorgt. "Mir ist nicht kalt.", murmelte ich abwesend. Unwillkürlich lehnte ich mich zurück, gegen seine Brust. Er roch gut, ein bisschen Vanille und sein Aftershave. Ich hätte zwar nicht vermutet, dass Voldemort sich rasierte, aber es gab einiges, das ich über ihn nicht wusste. Seine langen, schlanken Finger streichelten leicht über meinen Arm. Ich erschauerte unter der sanften Berührung. Ich stand ja schon immer auf die Bad Boys.
Moment. Stopp. Ich stand sicher NICHT auf Lord Voldemort. Auf Tom. Mit einer schnellen Bewegung drehte ich mich um und trat drei Schritte von ihm weg. Tom zeigte keine Gefühlsregung. Er war kalt wie Eis. Hart wie Stahl. Und böse. Unvorstellbar böse.
Ich schüttelte den Kopf und ließ zwei Sessel erscheinen. Ich nahm in einem Platz und bedeutete der großen, hageren Gestalt, die nurmehr eine Silhouette im schwachen Licht der Feuerstelle war, sich auf den anderen zu setzen. Tom tat wie geheißen und legte die Fingerspitzen aneinander. Ich holte Luft. "Du hast mir neulich von einer Prophezeiung erzählt. Sie kam von, ähm, einer Schlange?" Tom lächelte schief. "Warum sollte es nur unter Menschen Seher geben? Warum soll es nicht auch weissagende Tiere geben?" Ich runzelte die Stirn. Darüber hatte ich noch nie nachgedacht. "Wie lautete sie nochmal?" Tom räusperte sich. "Ein Kind aus einer Muggelfamilie, blondes Haar und braune Augen, ungeboren, so ist die, die schließlich über dich siegen soll. Du selbst wirst ihr die Krone auf das Haupt setzen, Erbe, und sie dir. Nur kannst du herrschen, wenn sie ist an deiner Seite, denn alle andere Macht ist vergänglich als die Macht der Liebe. Doch hüte dich! Einer will sie dir nehmen. Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen. Von jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt... Und der du selbst wirst Ihn als dir Ebenbürtigen kennzeichnen, aber er wird eine Macht besitzen, die du nicht kennst... und der Eine muss von der Hand des Anderen sterben, denn keiner kann siegen und sie besitzen, während der Andere überlebt."
Puh, das war heftig. Ich störte mich ein wenig an der Phrase "sie besitzen", ich meine, ich war doch kein Sexobjekt! Allerdings - davon ausgehend, dass die Prophezeiungder Wahrheit entsprach, denn das glaubte wenigstens Tom - schien seine Macht in direkter Proportionalität mit dem Besitz meiner Person einherzugehen. Das wiederum bedeutete, dass mir absolut keine Gefahr drohte, weil er glaubte, mich zu brauchen. Er würde mich nicht töten. Und das, meine Lieben, war eine unglaubliche Erleichterung für mich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling