Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Das Geschenk - Die Insel

von Serafina

Die Hütte war von außen klein und romantisch und von innen groß und ... Okay, romantisch. Sehr geschmackvoll eingerichtet, auch wenn ich mich hütete, etwas derartiges zum Ausdruck zu bringen. Offene, saubere Räume mit großen Fenstern und Blumen. Das Wohnzimmer war, ich kann es nicht anders ausdrücken, kuschelig. Ein Teppichboden, dessen Weichheit sich kaum erahnen ließ, ein riesiges Sofa und ein noch riesigerer Fernseher. Ach ja, Voldemorts Vater war ein Muggel gewesen. Aber hatte er ihn nicht verabscheut? Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Voldemort unterdessen hatte sich an eine graue Bar in die helle Küche gesetzt und sah mich mit auf die Hände gestützten Kopf an. Dann deutete er höflich, aber bestimmt auf einen Barhocker ihm gegenüber. Vorsichtig nahm ich Platz. Das weiße Schlangengesicht begann, sich vor meinen staunenden Augen zu verändern und wurde menschlicher, jünger und fast... Schön. Ich sah den Tom Riddle vor mir, der er einst gewesen war, bevor er diese schreckliche Maske aufgesetzt hatte. Der junge Mann lächelte freundlich. "Du - du bist so jung...", stammelte ich wenig überzeugend. Er lächelte fast gnädig. "Seelen altern nicht, Hermine. Ich sehe so alt aus, wie ich war, als ich diesen Horkrux anfertigte." Ich nickte stumm. "Du hast sicher einige Fragen. Stell sie mir ruhig." Ich schluckte, dann platzte ich heraus:"Du.. Sie.. Ähm ... haben vorhin gezaubert, ohne..." Er unterbrach mich. "Ich bin mächtig. Für einfache Zauber brauche ich keinen Stab. Aber bedauerlicherweise kann ich so sehr schlecht fokussieren... Ich könnte dir jetzt also nichts antun, keine Angst." KEINE ANGST!? Das da war Lord Voldemort! Hatte der einen Schlickschlupf im Ohr oder was!? Keine Angst, dass ich nicht lache. Er war hier der Antagonist, der Böse, und ich halte Kaffeekränzchen auf einer kleinen Insel mit dem Nationalfeind Nr. 1 und ließ mir sagen, ich solle keine Angst haben? Wirklich?
Mein Gegenüber räusperte sich verlegen. "Könnte ich wohl ganz kurz meinen Zauberstab haben...? Ich sollte einen Patronus zu Lucius Malfoy schicken, er soll einige Angelegenheiten klären." Das bezweifelte ich stark, aber ich war andererseits auch überaus gespannt, welche Form sein Patronus hätte. Schließlich hatte ich eine Idee. Ich stellte mich hinter den Rücken Voldemorts und hielt seinen Zauberstab von uns weg. Er durfte ihn berühren und seinen Patronus, eine Schlange, zu seinem Diener schicken. Dann nahm ich den Stab wieder an mich und setzte mich wieder ihm gegenüber auf meinen Hocker. Seine dunklen Augen fixierten mich. Schließlich begann er zögerlich: "Du hast noch mehr Fragen, nehme ich an." Ich nickte. Tausende. Ach was, millionen. Ich schluckte schwer, mein Mund war trocken. "Warum... Also, warum das alles?"Ich räusperte mich. "Du hast Harry verschont und den Kampf abgebrochen und was ist das hier bitte für eine Insel?" Voldemort lachte, doch es war nicht das kalte, freudlose Lachen, das man von ihm kannte. Es klang fast warm, angenehm, einige Nuancen tiefer als das Harrys. "Ich fürchte, um dir das zu erklären, muss ich sehr weit ausholen. Es ist schon spät, ich sollte dir wohl erst einmal das Haus zeigen. Da hinten ist auch schon dein Zimmer. Ohne mich kannst du von dieser Insel nicht disapparieren, so dass du für's erste keine andere Möglichkeit hast, als bei mir zu bleiben. Aber wie gesagt, du musst keine Angst haben." Ich hatte das Gefühl, ihn darauf hinweisen zu müssen, wer hier die Zauberstäbe hatte, aber ich hielt lieber meine Klappe. Der dunkle Lord unterdess hatte sich von seinem Stuhl erhoben und sanft nach meiner Hand gegriffen. Die langen Pianistenfinger strichen über meine Handfläche. Es kitzelte.
Mein Zimmer war wunderschön. Ein riesiges Himmelbett, überspannt mit blasslila Seide, nahm den größten Teil des Raumes ein. Durch ein großes Fenster konnte ich den aufgehenden Mond sehen. Eine Wand zierte ein Bücherregal voller alter Wälzer, eine andere Tür führte in ein kleines Badezimmer und - ich wollte es kaum glauben - in einen begehbaren Kleiderschrank. Sanft ließ ich die kostbaren, perlenbesetzten und kunstvoll bestickten Stoffe durch meine Finger gleiten. Bis eben hatte ich mich eher wenig für Kleider interessiert, aber das hier war ein Traum aus Samt und Seide! Ich seufzte hingebungsvoll, was Voldemort ein eigenartiges verhaltenes Kichern entlockte. Ich drehte mich zu ihm um. Er hielt mir eine kleine Tasche entgegen. War das etwa... Ja! Meine pinke Perlenhandtasche! Ich grinste unwillkürlich. Voldemort - es fiel mir schwer, den hübschen jungen Riddle so zu nennen - schickte sich an zu gehen. Im Türrahmen drehte er sich noch einmal um. "Morgen zeige ich dir die Bibliothek. Schlaf gut, Hermine." Mit diesen Worten ging er.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann sich wunderbar in andere Menschen versetzen und hat viel Sinn für Humor. Ein großartiger Filmemacher.
David Heyman über Alfonso
Cuarón