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Fanfiction

Die Rumtreiber und Ich - Die Lücke

von MarauderFan

Lily erzählte mir alles. Wie sie Snape eigentlich helfen wollte und wie James sie gedrängt hatte mit ihr aus zugehen, damit er aufhören würde Snape zu quälen. Und dass Snape sie „Schlammblüterin“ genannt hatte.
Ich sah sie entsetzt an. Dieses Wort war ein böses Schimpfwort gegenüber jemand, der Muggelstämmig war. Ein Reinblüter, der so etwas sagte, hielt jemanden der von Muggel abstammt für minderwertig. Das war nicht zu verzeihen!
Und das schlimmste war, Snape war Lilys bester Freund und das schon 5 Jahre lang!
Lily war total aufgelöst. Das war auch zu verstehen. Was musste das für ein Schmerz sein, solch ein Wort von seinem besten Freund zu hören. Ich hatte es nie erlebt und kann es nicht nachfühlen, aber ich konnte es mir vorstellen, wie weh das tun musste.

Ich blieb eine Weile bei Lily, bis sie in den Schlafsaal ging und meinte, sie wolle jetzt einwenig allein sein.
Ich lies sie dann davon ziehen und ging selber aus dem Gemeinschaftsraum, um mir einwenig die Beine zu vertreten und um die Jungs zu suchen, die ich heute kaum gesehen hatte.
Und da sah ich ihn. Snape. Er stand vor dem Portrait der fetten Dame.
Ich funkelte ihn böse an. Ich konnte nicht glauben, dass er hier auf Lily wartete, nachdem was er ihr an den Kopf geschmissen hatte!
„Geh wieder!“, fuhr ich ihn an. „Lily will dich nicht sehen!“
Snape sah mich flehend an. Er sah verzweifelt aus, scheinbar bereute er, was er gesagt hatte. „Bitte.“, sagte er. „Ich möchte mit ihr reden.“
Ich sah ihn missmutig an. Er kann doch nicht so tun, als hätte er dieses Wort nicht gesagt und wer weiß, vielleicht meinte er es ja so, wie er es gesagt hatte…
„Wenn du sie nicht holst, dann bleibe ich über Nacht hier. Irgendwann wird sie schon raus kommen.“, meinte er trotzig und gleichzeitig wurde mir klar, dass er diese Drohung in die Tat umsetzten wollte.
Ich hatte Angst, dass er jüngere Schüler auf die Art verschrecken könnte und so musste ich wohl oder übel zu Lily.

Als ich sie im Schlafsaal sah, war sie schon in einem dunkelblauen Nachthemd. Ich sagte ihr Snape hatte damit gedroht, dass er über Nacht vor dem Portrait der fetten Dame übernachten würde, wenn sie nicht mit ihm reden würde.
Seufzend erhob sie sich und ging aus dem Schlafsaal raus.
Ich sah ihr hinterher und warf mich meinerseits in mein Nachthemd. Ich musste mich jetzt etwas ausruhen. Diese ganze Lily-Snape-Sache habe ich nicht ganz mit bekommen, aber es war ganz schön anstrengend und weil ich mit Lily befreundet bin, auch irgendwie deprimierend. Ich beschloss auf Lily zu warten und zu hören, was sie zu erzählen hat. Später konnte ich noch in den Jungenschlafsaal.

Es dauerte eine Weile, bis Lily in den Schlafsaal rein kam und sie sah aufgelöster aus, als sie es vorhin schon war. Ich sah sie an, als sie sich auf das Bett setzte.
Ich brauchte nicht zu fragen, denn sie erzählte schon was Snape wollte.
„Er wollte sich entschuldigen.“, sagte sie. „Doch ich kann das nicht annehmen. Er hat mich zu sehr verletzt. Ich kann ihn nicht verzeihen. Ich habe ihn gesagt, ich gehe meinen Weg und er seinen.“
Und ohne Vorwarnung liefen ihr Tränen über die Wangen und sie verbarg ihr Gesicht in den Händen.
„Lily…“, flüsterte ich mitfühlend, setzte mich zu ihr und strich über ihren Rücken.
Eine ganze weile weinte sie einfach nur, ohne etwas zu sagen.
Dann nahm sie ihre Hände runter und sah mich an. Ihre Augen waren so sehr gerötet, dass ihre grünen Augen besonders leuchteten.
„Mein bester Freund! Mein bester Freund nennt mich Schlammblut!“, schluchzte sie nun.
„Kannst du dir das vorstellen! Jetzt bin ich nicht nur verletzt. Ich habe meinen besten Freund verloren! Ich kann doch niemals mehr jemanden so vertrauen oder mich nähern.“
„Ach Lily…“, sagte ich und strich wieder über ihren Rücken. „Es gibt genug, die dich mögen. Denk mal an Alice und Frank und ich bin auch noch da.“ Sie schniefte und versuchte sich einigermaßen zu beruhigen.
„Und ich kenne jemanden, der dich liebt und verehrt.“ Bei den Worten, brachte es Lily tatsächlich fertig zu lächeln.
Ich hielt sie noch eine Weile tröstend im Arm, bis sie einschlief.

Danach machte ich mich auf. Ich war noch nicht müde.
Als ich im Schlafsaal der Jungen war, waren meine Freunde wie erwartet noch hellwach.
James und Peter saßen auf einem Bett und stopften Süßigkeiten in sich hinein.
Sirius hatte nichts weiter an, als seine Boxershorts. Er saß auf seinem Bett, mit lässiger Haltung gegen den Bettpfosten gelehnt und las in einem Magazin für Motorräder. Zur meine Schande musste ich gestehen, dass ich seinen Oberkörper betrachtet habe, als er gerade nicht hinsah. Er sah aber auch gut aus, da hätte doch jedes Mädchen hingesehen.
Remus saß auf seinem Bett und las in seinen Aufzeichnungen. „Immer noch fleißig?“, fragte ich lächelnd und setzte mich neben ihn und küsste ihn zur Begrüßung.
„Hey Süße, wir haben dich heute lange nicht gesehen.“, bemerkte Sirius und schmiss sein Magazin auf die Kommode. Doch machte er sich nicht die Mühe, sich an zu ziehen.
„Ja, ich musste meine Zeit damit zu verbringen, Lily zu trösten.“, sagte ich.
James saß nun Kerzengerade auf seinem Bett. „Evans ist traurig?“, fragte er.
„Na, weil Snape sie doch Schlammblut genannt hatte. Er hatte versucht sich bei ihr zu entschuldigen, aber sie hat es nicht angenommen.“, berichtete ich. „So wie es aussieht, ist ihre Freundschaft für immer zerbrochen.“
„Ach das ist ja schrecklich.“, sagte James.
Ich musterte ihn und hob skeptisch meine Augenbraun. „Äh… James… wenn du das so schrecklich findest, warum lächelst du dann?“, fragte ich ihn.
„Ich lächle doch überhaupt nicht.“, erwiderte James und lächelte noch breiter.
Es war offensichtlich. Er war glücklich darüber, dass Lily und Snape keine Freunde mehr waren.
Er sprang so schnell vom Bett auf, dass die Süßigkeiten herunter fielen. Peter bückte sich ums sie wieder aufzusammeln.
„Ich sollte sie mal trösten gehen.“, meinte James.
„Sie schläft jetzt gerade. Das wäre keine gute Idee.“
„Außerdem…“, warf Sirius ein. „Wie willst du sie trösten? Etwa mit deiner üblichen Anmache? Willst du ihr sagen, wie sehr du Schniefelus hasst und ihr sagen, dass du ein viel besserer Freund für sie wärst?“
Bevor James auch nur antworten konnte, sprach Sirius weiter. „So wird das nicht funktionieren, Alter. Sie ist jetzt sehr empfindlich. Nur ein falsches Wort und deine Chancen bei ihr zu landen, ist noch geringer, als sie sowieso schon ist.“
James öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch Sirius redete einfach drauf los. „Ich sag dir jetzt, was du tun musst, damit sie dich wenigstens ansatzweiße mag und dann kannst du daran arbeiten, dass ihr euch näher kommt. Als erstes, fass sie nicht an. Sie wird das nicht leiden können. Wenn du mit ihr redest, schau ihr in die Augen, damit sie sieht, wie ernst du es meinst.
Als nächstes entschuldigst du dich für dein Verhalten. Du entschuldigst dich dafür, dass du Snape gedemütigt hast und überhaupt deine ganzen Belästigungen ihr gegenüber.“
„Das klingt nach Weichei.“, meinte James schmollend.
„Das musst du aber fertig bringen, wenn du möchtest, dass sie dir zuhört. Denk daran, sie kann dein Verhalten einfach nicht ab.“, erwiderte Sirius. „So, als nächstes sagst du ihr, was für eine tolle Person sie ist und ermutigst sie dann, dass sie immer zu dir kommen kann, wenn sie dich braucht und Trost sucht. Dann lässt du sie in ruhe.“
James sah Sirius skeptisch an. Seine Augenbraun verschwanden unter seinen schwarzen Haarsträhnen, die auf seine Stirn fielen.
„Und das war’s dann?“, fragte er. „Ist das nicht zu wenig?“
„Weniger ist öfters mehr.“, antwortete Sirius. „Du warst ihr die ganze Zeit zu aufdringlich. Wenn du es dabei belässt, sie nicht um ein Date bittest, sie nicht auf eine plumpe Art anmachst und sie nicht auf Schniefelus anspricht, dann wird sie höchst wahrscheinlich von allein auf dich zukommen.“
„Wirklich?“, fragte James, noch nicht ganz so sicher.
„Ja. Da Snape jetzt weg ist, wird sie sich einen neuen Vertrauten suchen und du hast die Chance die Lücke zu füllen, die Snape hinterlassen hat. Das heißt, wenn sie dann auf dich zukommt, dann frage sie niemals um ein Date. Das muss von ihr kommen. Alles andere wird sie als aufdringlich empfinden. Wenn du es dann geschafft hast ihr bester Freund zu werden, was dauern kann, da sie dich in Moment hasst, aber wenn du es so machst wie ich es dir gesagt habe, wird es schon gut für dich werden. Und dann erst kannst daran denken sie zu fragen, ob du mit ihr ausgehen kannst. Und denk immer daran, du darfst in ihrer Gegenwart nicht so angeben. Das kann sie gar nicht ab.“
James sah Sirius an. Langsam schien er ihm zu glauben.
„Und wie lange kann es dauern, bis ich die Lücke gefüllt habe?“, fragte James.
„Hmm… bei ihr wird es schwierig.“, überlegte Sirius. „Vielleicht mehr, als ein Jahr.“
James sah ihn schmollend an. „Na, bald sind wir im sechsten Schuljahr und in einem Jahr sind wir dann im siebten. Das ist dann ja schon unser letztes Jahr. Und so lange muss ich warten?“
„Wenn du Evans so sehr liebst, wie du immer behauptest, dann wirst du das wohl auf dich nehmen müssen.“, erwiderte Sirius.
Ich hatte den beiden gespannt zugehört. Ein paar Dinge wurden mir klar:
Erstens, Sirius verstand es sehr wohl, wie man mit Mädchen umging, zweitens hatte ich das Gefühl, dass sein Plan aufgehen könnte und drittens, James liebte Lily wirklich so sehr, dass er ewig auf sie warten würde.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis