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Fanfiction

Die Rumtreiber und Ich - Im Krankenflügel

von MarauderFan

Nach dem der erste Schreck überwunden war, gingen wir, bzw. krochen wir aus der heulenden Hütte raus. Nun standen wir da, auf den Ländereien.
Ein Hirsch, ein Hund, eine Ratte, ein Werwolf und ein zierliches Mädchen standen auf der Wiese. Es war ein merkwürdiges Bild. Aber noch merkwürdiger war die Tatsache, dass der Werwolf mich nicht angriff.
In der 3.Klasse hatten wir das Thema Werwölfe und wir hatten gelernt, dass sie den Drang hatten Menschen zu beißen. Es passierte in der Regel unkontrolliert.
Aber jetzt nahm er mich einfach so an, war ganz zahm.
Woran lag das? An dem Kuss? Oder daran, dass seine Freunde Animagi waren und ihn beruhigten? Vielleicht war es beides…

So etwas hatte ich noch nie erlebt. Der Hirsch knickte die Knie ein und sah mich einladend an.
„Ich soll aufsteigen?“, fragte ich. Der Hirsch neigte den Kopf, was wohl ein Nicken sein soll.
Vorsichtig stieg ich auf.

Was für eine Nacht. Wir liefen, bzw. ich ritt in den Wald. Ich musste mich gut festhalten, um nicht zu fallen.
Der Wolf und der Hund liefen voraus. Die Ratte thronte auf dem Kopf des Hundes.
Ich war noch nie im Wald, weil ich Angst davor hatte, doch mit den Tieren zusammen, fühlte ich mich sicher.

So erkundeten wir den Wald und es gab vieles zu sehen, was man auf den Ländereien nicht sah. Besonders hingerissen war ich von den Einhörnern. Wir verblieben dort auf meinen Wunsch hin für eine Weile.

Die Nacht verging schnell und wir hatten viel Spaß bei den Streifzügen. Bevor die Sonne unter ging, schlüpften wir wieder zurück in die heulenden Hütte.

Es dauerte nicht lange, bis Remus sich wieder zurück verwandelte. Wie vor der Verwandlung, kniete er auf den Boden.
„Danke…“, murmelte er, dann verlor er das Bewusstsein und lag ohnmächtig auf dem Boden. Meine Augen weiteten sich erschrocken. „Remus!“, rief ich und wollte ihn am liebsten wach schütteln, doch jemand legte eine Hand auf meine Schulter und hielt mich zurück.
Ich drehte mich um und sah Sirius, der sich wie alle anderen Jungen zurück verwandelt hatte.
„Lass gut sein, Süße. Das passiert nach jeder Vollmondnacht. Die Verwandlung in einen Werwolf erschöpft ihn sehr. Wir warten für gewöhnlich, bis er wieder zu sich kommt. Das dauert meistens nicht so lange.“
Doch waren sie auch nicht untätig. Peter holte ein Seidentuch aus seiner Tasche. Sirius befeuchtete es mit „Aguamenti.“
James legte das feuchte Tuch auf Remus’ Stirn. „Kannst du seinen Kopf auf deinen Schoß legen?“, fragte er mich.
Ich zögerte, doch Sirius zwinkerte mir zu. „Du hast ihn eben geküsst, dann wird das eine Kleinigkeit für dich sein.“, meinte er.
Ich wurde rot doch irgendwie hatte er Recht. Also kniete ich mich hin und nahm vorsichtig seinen Kopf auf meinen Schoß. Meine Finger strichen liebevoll über seine Stirn.
Ich konnte sehen, wie Sirius auf mich herab grinste. „Das war das krasseste, was ich je gesehen habe. Da rackern wir uns die ganze Zeit ab, Animagi zu werden und du küsst ihn einfach. Hätte nie gedacht, dass ich das mal erlebe. Ein Werwolf, der sich durch einen Kuss zähmen lässt. Er muss dich wirklich mögen.“
„Tja.“, erwiderte James grinsend und stieß Sirius in die Rippen. „Dann weißt du ja was du zu tun hast.“, meinte er. Sirius verdrehte die Augen und wir mussten alle lachen.

Dann erzählten James, Sirius und Peter wie sie raus gefunden haben, dass Remus ein Werwolf war und dass sie dann gelernt haben sich in Tiere zu verwandeln, um ihm beizustehen, denn dadurch fühlte sich Remus, weniger wie ein Wolf, sondern menschlicher.
Als sie fertig erzählt hatten, kam Remus zu sich.
Schnell richtete er sich auf. „Danke…“, murmelte er wieder.
Dass sein Kopf auf meinem Schoß gelegen hatte, hatte er scheinbar nicht bemerkt.
„Red nicht so viel, schon dich lieber!“, wies Sirius ihn an.
Remus gehorchte. Er lies sich von James und Sirius stützen, als wir alle aus der heulenden Hütte draußen waren.

Sie brachten ihn in den Krankenflügel. Dort wurde er sofort von Madam Pomfrey behandelt. Sie verband seine Wunden und gab ihm einen Beruhigungstrank.
Remus sah zu Sirius. „Danke, dass du gekommen bist. Das bedeutet mir viel…“, sagte er mit schwacher Stimme. Sirius winkte lässig ab. „Ach vergiss es. Unsere Gruppe wäre doch langweilig ohne dich.“
Sie sahen sich an und lächelten einstimmig. Jeder wusste nun, dass der Streit begraben war. Dafür brauchten sie keine großen Worte.
„So Leute! Lass uns für Moony Essen besorgen!“, kündigte Sirius an. Ich wollte schon hinterher, aber Sirius schob mich wieder zurück in den Krankenflügel. „Du bleibst hier. Wir kommen bald wieder.“, sagte er bestimmend .Dann waren die dreie Jungen auch schon verschwunden.

Da stand ich nun, allein mit Remus Lupin, den ich geküsst hatte, als er ein Werwolf war…
Remus setzte sich auf und lehnte sich an die Wand. Er sah mich mit seinen leuchtend braunen Augen an. Er hatte einen seltsamen Gesichtsausdruck, als er mich ansah.
Wir schwiegen eine Weile. Doch Remus durchbrach die Stille.
„Jetzt verstehst du, weshalb ich nicht mit dir zusammen sein kann.“, sagte er.
Ich ging auf ihn zu und setzte mich auf seine Bettkante. „Nein.“, antwortete ich. „Ich verstehe es nicht.“ Ich sah ihn an und spürte, wie meine Augen feucht wurden.
„Warum kann ich nicht mit dir zusammen sein? Weil du ein Werwolf bist? Denkst du es macht mir etwas aus? Wie du es gestern erlebt hast, macht es mir nichts aus. Ich hatte eine schöne Nacht mit euch allen und du warst so zahm, als… du weißt schon…“
Konnte er sich überhaupt an den Kuss erinnern?
Als könnte er meine Gedanken lesen, sprach er nun. „Ich erinnere mich, wie du mich geküsst hast…“, sagte Remus. „Weißt du in dem Moment war ich mehr Mensch, als Wolf…“
Dann strich er mit einer Hand über meine Wange. „Du bist der erste Mensch, der mich beruhigt…“
Ich spürte, wie mir bei seiner Berührung warm wurde.
„Remus es ist mir egal, was in dir steckt. Ich komme schon klar. Wenn deine Freunde damit klar kommen, kann ich es auch…“
„Chloé… ich…danke…“, hauchte er.
Für einen Moment sah er mir tief in die Augen, dann legte er sanft seine Lippen auf meine.
Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss.


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