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Fanfiction

Die Rumtreiber und Ich - Kuss bei Vollmond

von MarauderFan

Am Abend saß ich mit Lily auf meinem Bett. Sie hatte tröstend einen Arm um mich gelegt und ich hatte mich bei ihr ausgeheult.
„Das tut mir echt leid.“, sagte Lily.
Ich hatte ihr erzählt, dass Remus meine Gefühle nicht erwidert hatte. Und auch dieses mal flossen Tränen, dabei wollte ich doch nicht weinen!
Was dann zwischen mir und Sirius passiert war, hatte ich dabei ausgelassen. Das wollte ich dann doch lieber für mich behalten.
„Und ich dachte er mag dich.“, meinte Lily. „Ich weiß, das ist kein großer Trost, aber du bist nicht die Erste, die einen Korb von Remus bekommen hat.“
Das stimmte. Es war ein schwacher Trost. Diese Worte halfen nicht mein gebrochenes Herz zu heilen.

Ich wusste nicht wie lange wir noch zusammen saßen, aber ich war Lily unendlich dankbar, dass sie die ganze Zeit bei mir war und mich getröstet hatte.

Ich schlief schlecht in dieser Nacht und war am Morgen ziemlich müde. Beim Frühstück sah ich, dass Remus alleine am Tisch saß und total unglücklich drein sah.
Etwas weiter saßen Sirius, James und Peter zusammen.
Später erfuhr ich, dass Sirius und Remus sich zerstritten hatten.
James war Sirius’ bester Freund und hielt natürlich zu ihm.
Peter hielt zu Sirius, weil er „cooler“ war, als Remus.

Es war ein trauriger Anblick, wie Remus alleine in Zaubertränke saß und betrübt vor sich hin arbeitete.
An liebsten hätte ich mich zu ihm gesetzt, doch nach dem, was gestern vorgefallen war, konnte ich das einfach nicht. Ich konnte ihm nicht mal in die Augen sehen.
Ich saß mit Lily, Alice und Frank an einer Bank.

Auch die nächsten Wochen war Remus alleine. Sirius war immer noch sauer auf ihn und seine anderen Freunde hielten zu ihm.

Remus tat mir leid und ich fühlte mich schuldig, weil ich der Auslöser für das ganze Desaster war. Wenn ich gewusst hätte, wie das endet, dann hätte ich meine Gefühle für mich behalten.
Aber ich war zu schwach, um Remus bei zu stehen. Mein gebrochenes Herz machte dies nicht möglich und dafür schämte ich mich.

Doch fand ich es auch gemein, dass sich seine Freunde von ihm abwandten.
Die merkwürdigen Gefühle, die ich für Sirius hatte, als er mich getröstet hatte, ebbten so langsam ab. Ich fand es unmöglich, Wochenlang nicht mit seinem Freund zu reden, nur weil er sich mal mit ihm gestritten hatte.

Wie ich es mir vorgenommen hatte, hielt ich mich von den Rumtreibern fern. Die meiste Zeit verbrachte ich mit Alice, Frank und Lily.
Dann gab es Zeiten, in denen ich alleine war, etwa, wenn Lily mit Snape rumhing und Alice und Frank allein sein wollten.
Die Zeit nutzte ich dann, um zu lesen, oder Briefe an meine Eltern und Freunde in Frankreich zu schicken.

Es war die vierte Woche, nach dem ich die Abfuhr von Remus erhalten hatte.
Ich rannte von Peeves, dem Poltergeist davon. Er hatte mich mit Gegenständen beworfen.
Ich konnte es nicht glauben, dass Hogwarts so einen Poltergeist überhaupt duldete!
In Bauxbaton wäre er sofort raus geflogen!
Als ich endlich in Sicherheit war, fand ich mich in einem leeren Korridor wieder.
Nun, ich dachte zumindest es wäre ein leerer Korridor. Doch hörte ich Stimmen.
„Wir können Moony nicht mehr allein lassen! Das reicht langsam!“ Das war James.
Ich wusste nicht, was mich dazu bewegt hatte, aber ich versteckte mich hinter einer Rüstung und lauschte.
Ich hörte ein Schnauben. Das war Sirius.
„Ich rede erst mit ihm, wenn er einsieht, dass er einen Fehler gemacht hat!“
James seufzte. „Ach Tatze…. Er sieht es doch nicht als Fehler an… aber wir können ihn heute nicht allein lassen… er braucht uns….“
Für einen Moment herrschte Stille. „Dann geh doch alleine. Du bist groß und stark genug, um es alleine mit ihm auf zu nehmen.“, sagte Sirius schließlich. „Ich halte dich nicht auf.“
„Sirius!“ James klang nun wütend. „Wir haben uns geschworen, dass wir in jeder Vollmondnacht zusammen halten, in guten, wie in schlechten Zeiten! Keiner muss da alleine durch!“
Wieder herrschte schweigen. Ich fand es schwer zu verstehen, was sie sagten. Was sollte denn dieser Schwur zu Vollmond? Und was sollte schon da sein, was keiner alleine überwältigen musste?
Sirius sprach nun. „Ich kann ihn doch so nicht gegenüber treten. Er ist sicher noch wütend auf mich und… na ja… Ich meine… wie wird er denn reagieren wenn es so weit ist und er noch eine Mordswut auf mich hat…“
Sirius klang ungewohnt nervös. So aufgelöst hatte ich ihn noch nie gehört. Dieser Streit schien ihn doch sehr nah gegangen zu sein.
James lachte ganz plötzlich. Das fand ich seltsam. Was war denn komisch daran, dass Sirius sich wegen des Streits immer noch schlecht fühlte?
„Sirius Orion Black. Sag bloß du hast Angst vor Moony?“, fragte er, immer noch lachend. „Mach dir keine Sorgen, ich beschütze dich vor ihm, wenn er dich angreift.“
Sirius knurrte. „Das ist nicht witzig! Du weißt ganz genau, dass er stärker ist als ich!“
Was sollten denn diese Äußerungen? Remus würde vielleicht wütend reden, aber er würde Sirius doch nicht den Kopf abreisen. Also verstand ich nicht, wovor er Angst hatte und Remus war doch kleiner und dünner, als Sirius. Sollten sie gegeneinander kämpfen, dann ist doch Sirius der stärkere…
Nach neuerlichem Schweigen, sprach Sirius wieder. „Na gut, ich komme mit, aber wenn meine Leiche in der heulenden Hütte liegt, ist das deine Schuld… Aber ich werde nicht mit ihm reden…“
James lachte wieder. „Das reicht mir schon vollkommen. Hauptsache du bist dabei. Bei Sonnenuntergang sind wir vor der peitschenden Weide.“
„Ja, ja… wie jede Vollmondnacht…“, seufzte Sirius.
Ich hörte Schritte und war mir sicher, dass sie den Korridor verließen.

Verwirrt dachte ich über das Gehörte nach. Was meinten sie mit ‚jede Vollmondnacht?
Was machten sie denn immer wenn es Vollmond war?
Und warum sollte Sirius Angst vor Remus haben? So schlimm kann seine Wut doch nicht sein…
Sie hatten die peitschende Weide und die heulende Hütte erwähnt. Beides kannte ich nicht.

Ich war so neugierig, dass ich beschloss beiden zu folgen. Ich hing den ganzen Tag im Gemeinschaftsraum rum und hielt Peter, James und Sirius gut im Auge. Ich übte mich darin ihnen heimlich zu folgen ohne, dass sie es bemerkten.

Als der Sonnenuntergang dann kam, schaffte ich es ihnen zu folgen ohne, dass sie es bemerkten. Nun stand ich in der Nähe eines großen Baumes. Was ich sah, verschlug mir doch glatt die Sprache. Peter und Sirius verwandelten sich in Tiere! Wo die beiden noch standen, standen nun eine Ratte und ein Hund. Sie waren Animagi! Und ich habe es nicht gewusst!
„Also los! Wurmschwanz dein Einsatz.“, sagte James, der als einziger nicht verwandelt war.
Die Ratte kroch zu einem Knoten, geschickt wisch sie den Ästen aus, die nach ihr schlugen. Was für ein schrecklicher Anblick!
Ein falscher Schritt und Peter wird totgeschlagen! Was war das für ein krankes Spiel? Eine art Mutprobe? Doch er erreichte den Knoten und drückte den. Der Baum hatte aufgehört zu schlagen und alle drei schlüpften durch ein Loch.
Ich nutzte die Gelegenheit, in dem der Baum nicht um sich schlug und schlüpfte hindurch. Ich kroch durch einen Tunnel. Da ich ja schwarze Kleidung trug, würde der Schmutz nicht weiter auffallen.
Am Ende des Tunnels kam ich in einen Gang. „Tatze, du hier?“, hörte ich eine zittrige Stimme. Remus. Er klang nicht gut…
„Danke… das bedeutet mir viel… und es tut mir Leid… alles…“
Ich ging den Gang entlang und kam zu einer Tür. Da drin waren sie. Wie sie wohl reagieren, wenn sie wussten, dass ich ihnen gefolgt war?
Langsam öffnete ich die Tür. Ich traute meinen Augen kaum. Ich sah einen Hirsch, einen Hund und eine Ratte, die sich auf den Rücken des Hundes gesetzt hatte. Das waren sie, James, Sirius und Peter.
Sirius war der schwarze Hund und Peter die Ratte. Ich hatte gesehen, wie sie sich verwandelt hatten.
Also war James der Hirsch. Remus strich dem Hund gerade liebevoll über den Kopf. Der Hund wedelte mit dem Schwanz. Doch, als Remus mich sah, weiteten sich seine Augen.
„Verdammt! Was machst du hier!?“, brüllte er plötzlich. Er schien total in rage zu sein. „Verschwinde! Sofort!“
Ich blieb wie angewurzelt stehen. Ich verstand das nicht. Was ging hier vor?
„Remus ich…“, setzte ich an, doch dieser brüllte mich erneut an. „Hast du nicht gehört, verschwinde!“
Doch ich blieb stehen. „Remus… ich kann verstehen, wenn du meine Gefühle nicht erwiderst, aber…“
Wieder fiel mir Remus ins Wort. „Darum geht es nicht! Verschwinde!“ Ganz plötzlich sank er auf die Knie und er krallte seine Hände in den Fußboden. „Verschwinde… ich flehe dich an… geh… bitte…“ Seine Stimme brach und ich sah Tränen, die seine Wangen, über sein Kinn hinab flossen und auf den Boden tropften. „Ich… kann nicht…“ Doch ehe er zu ende sprechen konnte, wand er sich heulend auf den Boden. Er schrie qualvoll auf.
Das was ich sah, war schrecklicher, als ich bis je gesehen hatte.
Während Remus schrie und sich immer wieder qualvoll wand, verwandelte er sich langsam…
Erst der Kopf, dann Arme und Beine. Er bekam Klauen und sein Körper wurde immer haariger und größer.
Auf einmal stand ein ausgewachsener Wolf vor mir.
Er wollte nach mir schlagen, doch da drängte sich auch schon der schwarze Hund vor mich und die beiden lieferten sich einen Kampf. Der Hirsch eilte zu Hilfe und die Ratte sprang auf den Tisch und quiekte aufgeregt.
Für eine Weile sah sich wie betäubt dem Horrorszenario zu. Ich sah zu wie sich bekämpften.
Ich war wie betäubt! Ich kam mir vor wie in einem Albtraum. Das musste ein Albtraum sein! Das konnte doch nicht Real sein!
Doch dann, ich wusste nicht warum ich es tat, ging ich auf ihn zu. „Halt!“, rief ich.
Der Kampf hörte ganz plötzlich auf und alle schienen mich anzustarren.
Ich ging wie selbstverständlich auf den Wolf zu, beugte mich zu ihm runter und küsste ihn auf seine Schnauze.
Dann passierte etwas Sonderbares. Der Wolf gab ein zufriedenes Geräusch von sich, setzte sich und erlaubte mir ihn zu streicheln.
Alle drei anderen Tiere glotzen verwundert, so weit es als Tier möglich ist so dumm zu gucken.
Denn welcher Mensch hatte es vor mir geschafft einen Werwolf zu zähmen?


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