Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Rumtreiber und Ich - Das gebrochene Herz

von MarauderFan

Remus und ich gingen auf die Ländereien. Er zeigte mir ganz sachlich, wie man Schnecken zu verschwinden brachte, dabei war er sehr freundlich und geduldig.
Aber mehr lief da nicht. Ich seufzte innerlich. Was hatte ich auch erwartet nach so kurzer Zeit?

So langsam lebte ich mich in Hogwarts ein. Es war doch nicht so schlimm, wie ich am Anfang geglaubt hatte. Ja, es war ein wenig dunkler und weniger pompös, als in Bauxbaton, aber daran konnte ich mich gewöhnen. Ich kam gut im Unterricht mit.
Wenn ich mal Schwierigkeiten hatte, fragte ich Lily oder Remus.
Die Lehrer gaben uns viel auf, weil sie uns auf die ZAGs vorbereiten mussten.
Die meiste Zeit verbrachte ich im Gemeinschaftsraum, weil es langsam kühler wurde. Mal verbrachte ich Zeit mit Lily, Frank und Alice oder nur mit Lily, in den Momenten, in dem Alice und Frank allein sein wollten. Lily und ich waren uns einig, dass zwischen den beiden was am laufen war. Doch Alice und Frank beteuerten, dass sie nur Freunde waren.
Das wollten wir aber nicht glauben.
Für mich wurde Lily immer mehr eine gute Freundin. Sie war ein Mädchen, das man alles anvertrauen konnte und für fast jeden ein gutes Wort hatte. Sie war nicht oberflächlich, sondern sah immer auf die inneren Werte der Menschen. Sie sah das gute in einem Menschen, auch wenn andere diesem Menschen misstrauten oder verachten.
So verhielt es sich auch mit ihrem besten Freund. Er hieß Severus Snape und war ein Slytherin. Ich selber konnte mich nie mit ihm anfreunden, auch wenn ich es versucht habe.
Er hatte deutlich gemacht, dass er nichts mit mir zu tun haben wollte.
Er war mir gegenüber kalt und abweisend gewesen, selbst, als ich ihn verteidigte, als James und Sirius ihn verhext hatten.
Lily entschuldigte sein Verhalten. Sie erklärte, dass er nicht vielen Leuten vertraue, weil seine Eltern sehr oft stritten und von vielen (vor allem von James und Sirius) gehänselt wurde.
Ich nahm die Erklärung hin und ich konnte sie auch gut nachvollziehen, aber trotzdem konnte ich mich nicht mit ihm anfreunden.

Wenn Lily mit Snape rumhing und Alice und Frank wieder mal allein wollten, suchte ich Remus’ Nähe.
Ich mochte ihn immer mehr. Er war so freundlich und hilfsbreit. Sein Lächeln, mit den niedlichen Grübchen war einfach süß. Ich musste immer zurück lächeln, sobald er es tat.
Er half mir in Zauberkunst und ich ihn in Zaubertränke.
Immer wenn wir Zeit zusammen verbracht hatten, konnte ich in der Nacht kaum schlafen, weil ich an die Momente, die ich mit ihm verbracht habe zurück denken musste und wenn ich dann doch schlief, träumte ich von ihm, wie wir am See spazieren gingen, im Mondschein und uns verliebt ansahen. Sobald der Moment näher rückte, an dem wir uns küssten, wachte ich auf und das jedes mal! Das war doch zum Haare raufen. Wenn ich Remus schon nicht im realen Leben küssen konnte, dann sollte es mir wenigstens im Traum gegönnt sein!
Nur hatte Remus mich noch nie verliebt angesehen. Freundlich und inzwischen auch Freundschaftlich angelächelt, ja, aber nie verliebt. Das war schade, denn mit jedem Tag wurden die Gefühle, die ich für ihn hatte immer größer, doch ich hatte Angst, dass er sie nicht erwiderte und unsere Freundschaft dadurch kaputt ging. Ich kam die meiste Zeit gut mit Remus aus. Er war immer nett und ein guter Freund geworden, der mir geduldig zuhörte und mir meistens half, wenn ich es benötigte.

Nur einmal, da war er sehr komisch drauf.
Es war die vierte Woche, in der ich in Hogwarts war. Ich las gerade einen Brief von meinen Eltern, als ich aufblickte, sah ich Remus, der gerade an mir vorbei ging. Er sah sehr bleich aus und seine ansonsten so hellen Augen hatten sich verdunkelt. Er sah so ungewohnt bedrohlich aus. Schon dieser Anblick hatte mich beunruhigt. „Hey Remus!“, rief ich ihm zu.
Remus blieb stehen und verschränkte die Arme. Ich ging auf ihn zu. Er sah mich finster an. „Was ist?“, fragte er mit kalter Stimme. Huch! Das kannte ich nicht von ihm. Er klang wie Snape, wenn ich mit ihm sprach, kalt und unnahbar. Was habe ich ihn denn getan?
Ich überlegte angestrengt. Aber mir fiel nichts ein.
„Ist alles in Ordnung? Du siehst einwenig bleich aus…“, sagte ich besorgt.
„Das weiß ich selber. Und ja, es ist alles in Ordnung. Hast du noch Fragen, oder kann ich endlich gehen?“, fragte er.
„Gehen? Wohin?“, wollte ich wissen.
„Was geht dich das an?“, fragte er im harten Ton zurück. „Du gehst mir verdammt noch mal auf die nerven, lass mich heute einfach in Ruhe, okay?“
„Remus… ich…“
Remus seufzte und sein Blick wurde, so weit es ging, noch finsterer. „Hast du mich nicht versanden? Du sollst mich verdammt noch mal, in Ruhe lassen!“, fuhr er mich an und lies mich einfach stehen und ehe ich es mich versah war er aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden.

Wie betäubt blieb ich stehen. Was war denn plötzlich los? Remus Lupin war doch sonst immer nett und freundlich. Das passte so überhaupt nicht zu dem Remus, den ich kannte und in den ich mich immer mehr verliebt habe. Ja, ich gebe es gerne zu. Ich hatte mich in ihn verliebt. Und es schmerzte mich sehr, dass er mich jetzt so behandelt hatte.
Niedergeschlagen lies ich mich in einen Sessel sinken. Was habe ich nur falsch gemacht?
„Hey Süße, was ist los?“, ertönte eine Stimme. Ich sah auf und sah Sirius, der sich ungefragt auf meine Armlehne setzte und mich ansah.

Dadurch, dass ich viel Zeit mit Remus verbrachte, nahm ich auch die Anwesenheit seiner Freunde im Kauf. An Anfang ging es mir auf die Nerven. James prahlte viel zu oft mit seinen Quidditchkünsten. Ich musste ihn und Sirius schon mehrmals anfahren, weil sie andere Schüler, insbesondere Snape einfach so verhexten, weil ihnen langweilig war. Ich musste James immer wieder erklären, dass Lily kein Interesse an ihn zeigen wird, wenn er sie weiterhin so plump anmachte.
Sirius war die meiste Zeit ziemlich arrogant und nannte mich immer „Süße“. Oft hatte er dann doch ein anderes Mädchen auf seinem Schoß. Doch hielten seine „Beziehungen“ nicht sehr lange, meistens nur eine Nacht und wenn es hoch kam für eine Woche. Es ging mir auf die Nerven, dass er und James sich für die besten hielten. Es war aber auch schwer dagegen zu halten, weil sie sehr begabt waren. Peter nervte mich, weil er sich jedes mal vor Aufregung fast bepisste, wenn James den Schnatz fing oder Sirius wieder mal die Aufmerksamkeit genoss.
Aber sobald man sich daran gewöhnte, ging es und eigentlich waren die drei sehr umgänglich. Immer wenn ich Peter bei den Hausaufgaben half, bedankte er sich mehrmals. Das war dann doch schon knuffig.
Ich musste zugeben, dass es schon Spaß machte James beim Quidditchtraining zuzusehen und wir lieferten uns des öfteren lustige Wortgefechte, worüber ich und die Rumtreiber (so nannten sich die vier Freunde) immer wieder mal lachen musste. James fragte mich auch öfters über Lily aus, was dann doch süß war. Ich bewunderte, wie lang er hinter dem ein und demselben Mädchen hinter her war.
An den Spitznamen, den Sirius mir gab, gewöhnte ich mich und lies es auch zu, dass er mich so nannte. Er war total begeistert von Muggel-Kram und war vollkommen interessiert, wie es ist mit einem Muggel zu leben. Ich erfuhr, dass er total auf Motorräder abfuhr und als ich ihm erzählte, dass mein Onkel Motorräder verkaufte, war er total aus dem Häuschen und ich musste ihm versprechen, dass ich ihm den Laden zeigte. Er und die anderen zeigten mir außerdem viele Geheimgänge, die nützlich waren.
Insgesamt waren die Rumtreiber zwar nervig, aber auch Jungen, mit dem ich gerne meine Zeit verbrachte, wenn ich nicht mit Lily, Frank und Alice abhing. Außerdem war es mir ja wichtig mit Remus etwas Zeit zu verbringen.


Aber jetzt… Jetzt hatte Remus mich einfach stehen gelassen und ich verstand die Welt nicht mehr.
Ich sah Sirius an, der immer noch auf meiner Armlehne saß und mich erwartungsvoll ansah.
„Du siehst aus, als hätte dich jemand geohrfeigt.“, sagte er.
Ich erzählte ihn was eben mit Remus vorgefallen war.
Sirius lächelte nachsichtig. „Ach, nimm das nicht persönlich. Einmal im Monat hat er seine Momente, in dem er einfach schlecht gelaunt ist.“, erklärte er.
Ich sah Sirius fragend an. „Das hört sich so an, als hätte er seine Tage.“, sagte ich trocken.
Sirius lachte. „Wusstest du nicht, dass Jungs die auch bekommen können?“, fragte er.
Ich verdrehte die Augen. „Hör auf mit deinen dummen Witzen. Er hat mir damit sehr wehgetan.“, gestand ich und sah bedrück auf meine Knie.
Ich spürte, wie Sirius seine Hand auf meinen Kopf legte und durch meine Haare wuschelte.
„Ach Süße… Mach dir deswegen doch keine Gedanken. Du hast doch auch mal schlechte Laune, oder? Das hat wirklich nichts mit dir zu tun. Aber wenn es dich beruhigt, dann rede ich mit ihm.“, sagte er.
Ich sah zu ihm auf und rang mich zu einem Lächeln durch. Vielleicht hatte Sirius Recht. Vielleicht hatte Remus einfach nur schlechte Laune und ich machte mir nur um Sonst sorgen.
Dann nickte ich. „Ja, kannst du mit ihm reden?“, fragte ich.
„Ja klar, für dich tu ich doch alles, Süße.“, sagte Sirius. „Kopf hoch.“ Dann ging er aus dem Gemeinschaftsraum.

An diesem Abend schlief ich schlecht. Das lag nicht nur am Vollmond. Die meisten sagten, man könnte bei Vollmond nicht gut schlafen. Aber dieses mal lag es wohl eher daran, wie Remus heute mit mir geredet hatte.
Ich saß am Fenstersims und sah auf die Ländereien raus und musste an Remus denken.
War das ein Hirsch, den ich gerade am Waldrand gesehen habe?
Ach, das kann nicht sein, wahrscheinlich nur Einbildung. Im nächsten Moment war der Hirsch auch schon verschwunden.
Ich seufzte. Wahrscheinlich hatte Sirius Recht. Ich sollte mir nicht zu viel den Kopf zerbrechen.

Am nächsten Morgen stellte sich heraus, dass er Recht hatte. Remus kam in den Gemeinschaftsraum und entschuldigte sich bei mir für sein Verhalten. Seine Stirn war mit Bandagen verbunden. Was war passiert?
„Es tut mir leid, wie ich dich gestern behandelt habe. Mir ging es nicht gut und ich habe meine schlechte Laune an dir ausgelassen. Das durfte nicht tun. Ich hoffe du kannst mir vergeben.“
Ich sah in seine Augen. Sie leuchteten wieder hell und freundlich, wie ich es von ihm gewohnt war.
Plötzlich war ich ihm nicht mehr böse. „Ach ist schon vergessen und ich vergebe dir, wenn du mich ein mal kräftig drückst.“, sagte ich
Er lächelte mich mit seinen süßen Grübchen an und legte die Arme um mich. Zum ersten mal, seit dem ich ihn kenne, hatte er mich umarmt. Was für ein schönes, warmes Gefühl. Ich erwiderte die Umarmung und genoss seinen Duft. Er roch nach Schokolade. Das gefiel mir.
Doch dann löste er sich von mir und ich sah seinen Verband um seine Stirn an. „Was hast du gemacht?“, wollte ich wissen. „Ach ich bin die Treppe runter gefallen.“, sagte Remus.

Ab jetzt war Remus wie immer. Freundlich, nett, geduldig und hilfsbereit. So, wie ich ihn mochte. Seine Augen waren wieder hell und er lächelte wieder sein Grübchen-Lächeln.

Wieder vergingen Tage, in denen ich Remus’ Nähe suchte und für jede Sekunde, in denen ich mal mit ihm allein sein konnte dankbar war.

An einem Abend redete ich mit Lily unter vier Augen über meine Gefühle, die ich für Remus hatte.
„Dann sag ihm, was du fühlst.“, sagte sie. „Aber was ist, wenn er sie nicht erwidert?“, fragte ich besorgt.
Lily strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie lächelte. „Er hatte schon ein paar Verehrerinnen, denen er allen einen Korb gegeben hat.“, erklärte sie.
Ich sah sie missmutig an. „Na toll! Das macht mir jetzt noch mehr Angst meine Gefühle zu gestehen.“
Lily lächelte immer noch. „Aber mit noch keiner hat er so viel Zeit verbracht, wie mit dir. Ich glaube er mag dich.“
Ich dachte über Lilys Worte nach. Wenn das so war, dann konnte nichts schief gehen.
Wie gut, dass morgen Sonntag war und ich nicht die langweilige Schuluniform tragen musste.

Am nächsten Tag zog ich einen Jeansrock und einen roten, körperbetonten Pullover an. Immerhin war es Herbst und ziemlich kühl. Dazu zog ich Stiefel an. Ich flocht meine Haare zu einem französischen Zopf und suchte Remus.
Ich fand ihn im Gemeinschaftsraum. Er war gerade in ein Buch vertieft. „Ähm… kann ich mit dir spazieren gehen?“, fragte ich und spürte, wie ich zunehmend nervös wurde.
Mein Herz schlug immer schneller und die Röte stieg in mein Gesicht.
Remus nickte und lächelte. Merlin! Diese Grübchen! Wie süß er doch war!

Wir gingen zusammen an den See. Ich suchte mir einen abgelegenen Ort. Dann drehte ich mich zu ihm um. Seine leuchtend braunen Augen sahen mich erwartungsvoll an.
„Ich äh…“ Ich spürte, wie ich rot wurde. Das war viel schwerer, als gedacht.
„Ich wollte dir sagen, dass ich dich sehr nett finde… und wir uns so gut verstehen… ich äh…“
Remus schwieg und sah mich einfach weiter an. Ja… klar ich habe ihm ja immer noch nicht gesagt, was ich wollte. Also raus mit der Sprache! Jetzt gab es kein zurück!
Ich musste es ihm sagen! Mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Er müsste es doch hören!
„Ich wollte sagen, ich habe mich in dich verliebt und wollte fragen, ob du mit mir zusammen sein möchtest?“
Nun war es raus und ich fühlte mich für einen Moment erleichtert. Doch er sah mich traurig an.
Mein Herz, das eben noch erregt geklopft hatte, schien still zu stehen.
„Oh…“, sagte Remus. „Ich…äh… fühle mich geehrt. Ich mag dich, ehrlich aber ich bin…“ Er hielt inne. Er schien mit seinen Worten zu ringen.
„Ich meine… ich möchte nicht mit dir zusammen sein. Es tut mir leid…“
Ich spürte wie mein Herz gerade zerbrach.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz