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Fanfiction

Nur einer kleiner Valentinsscherz - Kapitel 9 – Gemeinsamkeiten

von Odo der Held

Genauso wie Hermine über dieses Thema nachdachte, hatte Severus schon darüber nachgedacht. Aber alles was ihm einfiel war, dass Miss Granger scheinbar auch gerne las und sich weiterbildete.

Rasend schnell kamen die Prüfungen und schließlich kam der letzte Schultag.

Hermine verließ den letzten Prüfungsraum und ihr schwirrte noch der Kopf vor lauter Zauberkunst-Zaubern.

Plötzlich stand Snape vor ihr und Hermine schrak hoch.
„Wir müssen uns unterhalten, Miss Granger.“

Hermine schwieg verdattert.

Scheinbar merkte Snape schnell, dass Hermine geistig noch nicht ganz bei ihm war und er lächelte leicht. „Wie wäre es, wenn Sie heute Abend um 20 Uhr zu mir kämen? Südlicher Kerkerkeller. Die dritte Tür auf rechten Flurseite.“

„Äh.“

„Miss Granger?“

„Sorry, Sir. In meinem Kopf schwirren grad noch quietschgelbe Zauberkunst-Fragen umher.“

„Dann ordnen Sie Ihren Kopf und kommen um acht Uhr in meine Räume.“

„Ok, Sir.“

„Prima.“ Und schon war Snape um die nächste Ecke verschwunden.

Hermine verbrachte den restlichen Tag mit Harry, Ron, Ginny, Neville, Dean und Hannah auf dem Westrasen nahe dem See in der Sonne.

Alle sprachen nur von den Prüfungen und ob sie dies und das und jenes richtig beantwortet hatten. Hermine lag nur auf dem Rücken, starrte in das helle Blau des Himmels und fragte sich, was Snape mit ihr besprechen wollte. Mrs. Acklands Buch hatte Snape schon vor einigen Wochen zurückbekommen.

„Hast Du den Vertrag von Old Albus jetzt eigentlich unterschrieben, Hermine?“, fragte Dean und rieb Hannah die Schultern mit Sonnencreme ein.

Hermine nickte. „Ja, hab ich. Gestern.“

Alle freuten sich enorm für Hermine.

„Jetzt hast Du nicht nur Minerva dauerhaft an der Backe sondern auch Snape“, gab Ron zu bedenken.

„Snape ist ein sehr netter Mensch“, sagte Hermine.

Ron starrte sie einen Moment lang zweifelnd an und sagte dann unruhig zu Harry: „Harry, Hermine hat die Prüfungen nicht gut vertragen, glaub ich.“

Harry grinste. „Ach Ron, Snape ist nicht sooo schlecht.“

„Zu mir war er immer ein Arsch.“

Hermine griente Ron verärgert an. „Weil er genau merkt, dass Du nicht einen Finger extra für sein Fach rührst.“

„Das stimmt ja gar nicht. Die letzten Wochen habe ich total viel gelernt!“, verteidigte Ron sich.

Hermine schnaubte. „Und die letzten sieben Jahre gar nicht, was?“

Ron schwieg erst, meinte dann aber noch kundtun zu müssen: „Du wirst mal eine echt fiese Lehrerin, Hermine. Da bin ich mir sicher.“

„Hermine wird eine tolle Lehrerin, Ron“, knurrte Ginny.

Harry hatte die Zickereien satt und sagte deshalb: „Wer möchte mit mir in den See hüpfen?“


Um Punkt acht Uhr klopfte Hermine angezogen in Zivilkleidung an Snapes Tür.

Er öffnete umgehend. Er selbst war auch umgezogen, trug keine Arbeitskleidung mehr, sondern eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd, dessen Ärmel bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt war und dessen oberste Knöpfe offen standen.

Er lächelte. „Guten Abend, Hermine.“

Hermine strahlte unwillkürlich. Hatte er doch seine Ankündigung sie beim Vornamen zu nennen, wahr gemacht.

„Guten Abend, Severus.“

„Komm rein.“

Er schloss die Tür hinter ihr und geleitete sie zum Kamin vor dem 2 Ohrensessel standen.

„Trinkst Du Wein?“

Hermine nickte.

Severus ließ zwei große Rotweingläser erscheinen und goss sie zum Drittel voll. Dann reichte er Hermine eines. „Es ist mein Lieblingswein“, sagte er ruhig. „Ich hoffe, Du magst ihn.“

„Bestimmt.“

Severus setzte sich neben Hermine in den anderen freien Sessel und lehnte sich bequem an. „Ich bin sehr froh, dass wir uns jetzt auf einer anderen Ebene unterhalten können“, bekannte er freimütig.

Hermine sah perplex zu ihm hinüber. „Das stimmt.“

Das Feuer knisterte laut auf und beide blickten irritiert in die Flammen.

Severus fuhr fort: „Ich wollte Dir so vieles sagen, Hermine, aber das konnte ich einfach nicht. Ich vermute, dass Du das immer verstanden hast.“

„Habe ich. Ja.“

„Gut. Hermine, ich möchte ein paar Sachen klarstellen. Der Tremini perfetti und der Lampioni Cantante von Albus waren beide nicht auf meinen Mist gewachsen.“

Hermine grinste über seine Wortwahl. Snape, nein Severus, schien immer noch verärgert zu sein. Er sagte weiter: „Ich weiß nicht, was sich dieser Dummkopf dabei gedacht hat, aber er versucht ja gerne mal ins Schicksal einzugreifen.“

Hermine musste dazwischenfunken. „Genau, wobei ich gar nicht verstehe, was das mit uns beiden zu tun haben sollte. Das Einzige, was wir beide gemeinsam haben, ist das Lesen. Nicht?“

Severus zog lächelnd einen Mundwinkel hoch. „Da kann noch viel mehr sein. Wir kennen uns ja eigentlich gar nicht, obwohl wir viele Monate die Träume geteilt haben.“

„Und was für Träume!“, brummte Hermine.

„Du bist auch sehr pragmatisch, Hermine, nicht?“

Sie nickte.

„Dachte ich es mir“, sagte Severus leise und zufrieden.

Beide blickte eine Weile ins knisternde Feuer.

„Ich kenne Dich nicht, Severus“, sagte Hermine leise, „aber ich weiß auch, dass Du nicht der Mann bist, für den Dich viele halten.“

„Wie meinst Du das?“

„Ich glaube Du bist ehrlich und gerecht. Und Du bist durchsetzungsstark, fast schon dominant.“

„Das stimmt.“

„Ich habe erst einen Riesenschreck bekommen als ich verstanden habe, dass wir beide jeweils den Traum des anderen teilen müssen, aber ich habe mich schnell dran gewöhnt. Und Du hast mir immer total leid getan, dass Dir Voldemort immer und immer wieder aufs Bett gekommen ist.“

„Dir ja auch.“

„Aber nicht so.“

„Beim ersten Wirken von Albus’ Zauber würgte Nagini gerade Peters Hals und plötzlich standen Miss Brown und Miss Patil in der Tür und haben mir einen hanebüchenen Unsinn erzählt. Es war fast schon komisch.“

Hermine schmunzelte.

„Der Badewannentraum hat mir gut gefallen.“

Hermine lachte leise. „DAS glaube ich unbesehen.“

„Ich war aber nicht entsetzt als ich gesehen habe, wie Du Deine Unschuld an Deinen Schulkollegen verloren hast.“

„Und ich war über die Sexparty sehr schockiert.“

Severus seufzte. „Maria. Ja.“

„Was macht sie heute?“

„Sie ist tot. Jigson hat sie getötet.“

„Jigson wurde auch getötet.“

„Ja“, sagte Severus ernst. „Durch mich.“

Hermine blickte schaudernd auf, doch da sprach Severus schon weiter. „Hermine, ich bin nicht das, was andere Menschen als „gut“ bezeichnen, und ich muss auch gestehen, dass ich an Maria gedacht habe, als ich Jigson tötete, aber mir ist es wichtig, warum auch immer, dass Du nicht glaubst, ich sei ein schlechter Mensch.“

„Das habe ich nie geglaubt.“

„Ehrlich nicht?“

„Ehrlich nicht!“

Severus fühlte Erleichterung. Erleichterung, dass vor ihm ein Mensch mit Verstand saß und ihn nicht komplett für das verurteilte, was er mal getan hatte. Dieser Mensch, Hermine, konnte differenzieren.

„Severus, in ausweglosen Situationen machen wir alle Irrsinniges. Das ist menschlich, denke ich. Du bist auch nur ein Mensch.“

Da musste Severus lächeln. „Ja, ich bin auch nur ein Mensch. Mit Atemnot, mit Lust und Trieben und dem Willen meinen Horizont immer zu erweitern. Ich muss meinen Horizont erweitern. Hermine, gehst du mit mir aus? Ich war noch nie mit einer Frau aus.“

„Noch nie?“

„Nein.“

Hermine Herz machte aufgeregte Saltos. „Ist das Dein Ernst?“

„Auf jeden Fall!“

„Dann gehe ich mit Dir aus.“ Sie trank noch einen Schluck Wein. „Was meinst Du bringt uns das?“

„Vielleicht merken wir, dass wir nicht nur den Punkt Lesen gemeinsam haben.“

„Du meinst, da könnte mehr sein?“

Severus lächelte und nickte. „Ja, das denke ich.“


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
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