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Fanfiction

Nur einer kleiner Valentinsscherz - Kapitel 5 – Fremde Träume

von Odo der Held

Eine Nacht später träumte Hermine von Snape. Der Traum war extra von ihr herbeigerufen worden, da sie sich noch mal an die Szene mit Rora erinnern wollte als sich Snape in ihrer Gegenwart angezogen hatte.

Hermine bemühte sich, sich vorzustellen, wie sie Snapes Brust kraulte und von ihm dafür mit einem süffisanten Lächeln belohnt wurde. Mit dem Lächeln mit dem er damals Marias nackten Körper betrachtet hatte. Hermine war einfach nur darüber zufrieden, dass Gedanken frei waren.

Severus wachte am nächsten Morgen entsetzt auf. Wieso in drei Teufels Namen träume ich davon, wie Miss Granger mich anlächelt, sich an meine Brust schmiegt und sie krault?

In der darauffolgenden Nacht träumten beide davon, wie Snape Miss Granger unter der Dusche von hinten nahm während er ihr lustvoll in den Nacken biss.

Der nächste Morgen mit dem zweistündigen Tränkeunterricht war schwierig durchzustehen für Hermine und Severus. Sie konnten sich nicht in die Augen sehen, was gottlob ganz gut gelang, weil sie sich eh offiziell ignorierten.

In der großen Pause saß Severus im Lehrerzimmer am Tisch und notierte sich Noten als die Tür aufging und Miss Granger eintrat. Sie grüßte ihn freundlich und setzte sich auf ihren Platz ihm gegenüber. Sie nahm ihren Rucksack auf den Schoß, öffnete ihn und entnahm ihm einen Stapel Pergamente, die sie vor sich auf den Tisch legte. Sie zückte einen roten Muggelstift und begann das erste Blatt zu lesen. Dann das Zweite. Plötzlich warf sie den Stift auf den Tisch und seufzte leise und genervt auf.

„Kann ich Ihnen helfen, Miss Granger?“

„Nein. Ja. Nein. Doch, könnten Sie. Ich verstehe immer noch nicht, wie ich 23 Tests fair benoten soll, wenn ich nur einen nach dem anderen abarbeiten kann.“

Er verstand. „Darf ich es Ihnen erklären?“

Sie blickte nun direkt in seine Augen. Sie war dankbar.

Severus ließ seine Feder sinken und legte sie weg. „Am Anfang sollten Sie immer erst alle Tests einmal lesen. Und dann noch mal um sie zu benoten. Ich weiß, dass es mehr Arbeit ist, aber es ist ja nun klar, dass Sie noch keine Erfahrung haben. Sie wissen nur was Sie erwarten, aber nicht was Sie kriegen werden. Das dauert noch, Miss Granger. Haben Sie Geduld.“

„Danke“, sagte sie ehrlich. Dann lächelte sie und beugte sich wieder über ihre Pergamente. Severus beobachtete sie noch eine Weile und fragte sich aus unerfindlichen Gründen ob es diesen Rhys wirklich gab.

„Miss Granger?“, fragte sein Mund da schon.

Sie hob erstaunt den Kopf. „Ja?“

„Kennen Sie einen jungen Mann namens Rhys?“

Verdutzt nickte sie. „Ja, ein früherer Schulkollege heißt so. Wieso?“

„Nur so.“

Sie lächelte, nahm die Begründung scheinbar an und korrigierte weiter.


Einen Monat später fand Severus dann erstaunliches heraus. Er lief gerade durch den Flur des Südflügels als er Miss Granger (als Schülerin) und Miss Weasley sich unterhalten sah. Die beiden standen dabei wartend vor Filius‘ Klassenzimmer. Severus blieb hinter eine Säule stehen und hörte zu.

Miss Granger: „Ich träum echt seltsame Sachen momentan, Gin.“

Miss Weasley: „Was denn?“

Miss Granger: „Ich sehe zum Beispiel Snape beim Sex zu.“

Miss Weasley (lachend): „Mit wem?“

Miss Granger: „Mit einer Studienkollegin die Maria heißt. Da war eine Party und alle haben Strippoker gespielt bis zum bitteren Ende.“ (Lachen). „Naja, nicht bitter, aber bis zum orgasmischen Ende.“

Miss Weasley (wiehernd vor Lachen): „Snape beim Sex zugucken? Du Arme!“

Miss Granger: „Es war echt heiß, Ginny. Total sexy. Aber ich habe immer noch keine Ahnung warum ich so was träume. Von Voldemort habe ich auch schon mehrfach geträumt. Früher nie. Und letztens haben Snape und ich es in der Badewanne gemacht. Er hat mir dabei in meinen Nacken gebissen. Ich bin beim Träumen gekommen und als ich aufwachte war ich klatschnass.“

Miss Weasley (bemüht ernst): „Das ist krass, Mine. Lass Dich mal untersuchen.“

Miss Granger (spöttisch): „Von wem denn? Poppy? Was soll ich ihr denn sagen? Dass ich Sexträume habe, die total real sind?“

Miss Weasley: „Naja, musst ja bei der Pomfrey nicht die Wahrheit sagen. Es müssen ja keine Sexträume sein.“

Miss Granger: „Ich werde erst mal sehen was noch passiert. Die Sexträume gefallen mir ja, bloß diese gruseligen Träume mit Voldemort nicht.“

Dann ging die Klassenzimmertür auf und die beiden Plaudertaschen verschwanden aus Severus Sichtfeld.

Der trat hinter der Säule hervor und dachte verwirrt nach.
Miss Granger hat die gleichen Träume wie ich?

Die Antwort fand sich für Severus recht schnell. Er betrat die Bibliothek, ignorierte wie immer die Schüler die dort lasen und lernten, und ging in den verbotenen Trakt und suchte.

Bald hatte er einen Zauber gefunden, da alles beantwortete:

„Lampioni Cantante
Der Zauber, auf einen von zwei Personen gesprochen, bewirkt, dass beide Personen ab sofort das Gleiche träumen. Der Zauberer muss beim Zaubern nur an beide Person denken und sie sich bildlich vorstellen. So vollzieht er die Verbindung.

Die Person vom Duo, die zuerst anfängt zu träumen, „gewinnt“ mit ihrem Traum, die andere Person wird beim Einschlafen automatisch mit in den Traum gezogen. Wichtig ist aber ebenfalls die mentale Stärke der beiden Parteien. Eine Partei kann sich auch mit ihrem Traum durchsetzen. So ist die andere Partei gezwungen dem vorgesetzten Traum zu folgen.

Auflösung des Zaubers: Der Zaubernde kann die Magie mit Finite Incantatem beenden oder die beiden verzauberten Parteien müssen sich die Beendigung gleichzeitig wünschen. Ansonsten hält der Zauber automatisch eine Erddrehung um den Mond lang an.“

Severus ließ das Buch sinken. Das hatte Albus gemacht!, war sein erster Gedanke. Wieso auch immer, aber es konnte nur Albus gewesen sein. Ich müsste Albus‘ Spiel eigentlich sofort beenden, aber ihm, Severus, gefielen die Träume ja, die Miss Granger träumte. Er müsste nur dafür sorgen, dass Miss Granger immer zuerst anfing zu schlafen, dann kämen ihm nicht wieder diese grausamen Träume von Voldemort und den Todesserveranstaltungen in den Kopf. Aber warum träumte sie dann von Sex mit ihm? Und wer von ihnen beiden hatte den Traum in der Badewanne begonnen?

Zwei Tage später fiel es Severus auf, dass es eigentlich unfair von ihm war, dass nur er von dem Zauber wusste. So ging er eines Nachts in die Bibliothek zurück, kopierte die Buchseite per Magie und ließ sie Miss Granger per Lehrerpostfach zukommen.

Hermine betrat das Lehrerzimmer am nächsten Tag mit der Gewissheit, dass erstens: die Kaffeemaschine laufen würde (für sie nun ebenfalls) und dass zweitens: Snape der Einzige im Lehrerzimmer war. Er würde Tagesprophet lesend am Tisch sitzen. So war es auch und Hermine fand es beruhigend, dass Snape vorhersehbare Abläufe mochte. Sie mochte sie auch.

Er hatte sich allerdings schon eine Tasse eingeschenkt und las stirnrunzelnd einen Artikel. Er blickte nicht hoch als er grüßte, aber da er „Guten Morgen, Miss Granger“ sagte, musste er davon ausgegangen sein, dass sie es war, die den Raum betreten hatte. Das mochte sie auch.

Sie grüßte zurück und ging an dann an ihr Postfach.

Sie entnahm ihm einen Brief vom Ministerium, der besagte, dass sie bis auf weiteres die Genehmigung hatte unterrichten zu dürfen. Außerdem lag im Postfach noch eine Pergamentseite mit der Erklärung zu einem Zauber. Hermine nahm das Blatt mit zur Kaffeemaschine, goss sich magisch eine Tasse ein und las dabei den Zauber durch: „Lampioni Cantante, Der Zauber, auf einen von zwei Personen gesprochen, bewirkt, dass beide Personen ab sofort…“ laberrhababer…blablablubb. Und so weiter.

Als Hermine zu Ende gelesen hatte blickte sie Snape entsetzt an und hatte eigentlich erwartet, dass er lesen würde, aber sie sah in stechend schwarze Augen, die sie neugierig musterten.

„Aber das ist…“, begann sie empört schimpfend, und aus ihr sprudelte hinaus: „…doch die Höhe! Was denkt der sich!“

„Wer?“, tat Severus arglos.

„Unser lieber Direx!“

Severus musste ungewollt schmunzeln. Und schon hatte es sich gelohnt, dass er ihr den Zettel ins Fach gelegt hatte. Er hatte sie ärgerlich gemacht auf Albus, der wie immer überall mitmischte.

„Was meinen Sie?“, fragte Severus arglos weiter.

Sie zog kritisch eine Augenbraue hoch. „Das wissen Sie, Sir! Tun Sie nicht so!“

Erst wollte er sie anpflaumen, wie sie sich erlaube mit ihm zu reden, aber er war mehr amüsiert als alles andere und so würde sein Anpflaumen nicht richtig wirken. „Ach!“, begann er deshalb, „Sie meinen die Tatsache, dass Albus uns beide verzaubert hat, damit wir beide davon träumen wie der dunkle Lord uns quält! Ja, DAFÜR dürfen Sie sich bei Albus bedanken!“

„Sie wissen ganz genau, dass es nicht nur um diese schrecklichen Träume geht, die ja scheinbar von Ihnen gesteuert werden, Sir!!“

Severus setzte seine Kaffeetasse auf dem Tisch ab und ließ die Kanne mit dem frischen Kaffee heranfliegen. „Ach, Sie meinen die ANDEREN schrecklichen Träume. Was möchten Sie Albus denn sagen, Miss Granger? `Sir, Sie sind schuld daran, dass ich Sexträume mit meinem Lehrer habe!`?“

Hermine erschrak, bei seinem Satz weil es plötzlich so wirklich war, und sie bemerkte, dass es idiotisch wäre so, wie Snape ihn gesagt hatte, an Albus heran zu treten und sie blieb stumm und mit verkniffenem Mund vor Snape stehen. Der goss sich eine Tasse Kaffee ein und fuhr dann fort. „Wenn Sexträume mit mir so schrecklich sind, dann lassen Sie es doch sein.“

Hermine wusste genau, dass das nicht möglich war und sie es auch nicht wollte. Aber das würde sie ihm nie sagen. Trotzdem wusste sie von jetzt an, dass sie nachts in ihrem Kopf nicht zwangsläufig alleine war.

„Ich geh nicht mehr vor Ihnen schlafen, Sir“, beschloss Hermine immer noch sehr verärgert.

Snape lachte leise und hämisch. „Ich vermute mal, dass das nicht immer klappen wird, Miss Granger. Sie wissen ja nicht, wann ich ins Bett gehe.“

Plötzlich flog die Lehrerzimmertür auf und Hagrid und Pomona traten ein. Das Gespräch zwischen Severus und Hermine musste beendet werden.


Hermine schlief in der Nacht unruhig.
Sie wanderte über einen Friedhof mit lauter alten Grabsteinen. Plötzlich tauchte Voldemort auf, an seiner Seite Nagini, und nach und nach noch weitere Todesser. Schließlich ließ Voldemort einen großen Tisch erscheinen mit vielen Stühlen und eine Sitzung begann bei der Voldemort entschied, dass Harry mit seinem 17. Geburtstag getötet werden müsse. Man wollte ihn abfangen auf seiner Fluch vom Privet Drive zum Fuchsbau.

Schweißgebadet wachte Hermine auf. Sie hatte gesehen, wie Hedwig getötet wurde, hatte gesehen, wie der gute George dank Snape aus Versehen ein Ohr verlor und wie einer der Todesser versucht hatte Mad-Eye mit einem Avada Kedavra zu töten.

Fix und fertig mit den Nerven erschien sie zum Frühstück.

„Süße, wie siehst Du denn aus?“, fragte Ginny entsetzt.

„Ich habe übel geschlafen“, erwiderte Hermine und blickte stumm zum Lehrertisch hoch. Dort saß Snape und sah nicht einen Deut besser aus als sie. Als er ihren Blick spürte sah er sie an und Hermine hatte das Gefühl, dass ihm der Traum leid tat. Aber er machte das schließlich nicht extra, dachte Hermine, er musste das Vergangene einfach dadurch verarbeiten.

Hermine hatte ihre erste Klasse um halb elf. Sie heftete einen Zettel an ihre Klassenzimmertür auf dem stand, dass alle zum Westrasen kommen sollten. Dann ging sie hinaus und bereitete den Unterricht vor.

Aus einem Stein zauberte sie ein Auto und öffnete die Türen. Hagrid kam mit Fang an und amüsiert betrachtete Hagrid das Auto. Da das Auto blau war betrachtete Fang den Wagen sehr kritisch. Es erinnerte ihn zu sehr an diese Höllenfahrt damals mit den widerlichen Spinnen.

„Was machst Du denn damit, Minchen?“, fragte Hagrid.

„Die Funktionen eines Autos erklären. Dividere“, sagte sie mit dem Zauberstab in der Hand und das Auto teilte sich quietschend und scheppernd in zwei Längsthälften.

„Na, denn man los“, grinste Hagrid und blickte zu einem Trupp Zweitklässler hinüber, die den Hang hinunter auf sie zukamen.

Und somit begann Hermines erste Stunde.

In der Nacht lag Hermine im Halbschlaf da, blickte auf die Uhr und konnte nicht mehr richtig einschlafen. Sie wusste nicht einmal warum sie wach geworden war. Halb vier in der Früh zeigte ihr Wecker an. Dann drei Uhr einunddreißig, drei Uhr zweiunddreißig. Wie blöd. Ich will schlafen! Doch bald nickte sie wieder ein.

Sie spürte noch wie sie in einen fremden Traum rutschte und war dann ganz darin verschwunden.

Sie befand sich in einem Muggelkino. Sie saß zwischen Snape und diesem rothaarigen Kerl. Um die Männer herum saßen noch 2 bekannte Mädels: Maria und ein etwas molligeres Mädel aus der Unitruppe, dessen Anhänger an der Halskette sie als Joy auswies.

Joy saß auf Snapes anderer Seite und seine Hand lag auf ihrem Oberschenkel.

Hermine blickte zur Leinwand. Sie hatte aus den Augenwinkeln schon gesehen, dass sie in keinem normalen Kino waren. Der Film bewies es: Es war ein Pornostreifen. Die vier jungen Leute und sie schauten sich kichernd einen Schwulenfilm an. Maria blickte total verliebt zu dem Rothaarigen hinüber, der sie nicht bemerkte.

Außer ihnen war niemand im Kino. Plötzlich ging die Tür auf und ein Schmuckstück von einem Mann kam ins Zimmer. Er beäugte kurz die Leinwand, erkannte scheinbar, dass der Film ein Schwulenfilm war, verzog abschätzig den Mund und blickte dann die 5 Leute an, die dort auf den Sofas saßen.

Dann sah er die drei Frauen an, fragte aber nur Maria und Joy: „Habt Ihr Lust auf eine Nummer?“

Maria schüttelte schnell den Kopf, Hermine ebenso, aber der Rothaarige und Snape sahen Joy an und grinsten. „Mach es doch“, raunte Snape ihr zu.

Hermine verstand nichts, aber sie sah Joy zögern. Der hübsche Typ spürte, dass er bei Joy eine Chance hatte. „Willst Du?“, fragte er sie erneut recht freundlich.
Joy und Snape wechselten Blicke. Joy aufgeregt, Snape lächelnd. „Mach es“, forderte Snape erneut. „Das wolltest Du doch! Dann geh.“

Joy stand auf und blieb ziemlich wackelig stehen.

Hermine verstand sie. Der Typ griff nach Joys Hand und zog sie mit sich. „Lass uns aus diesem Schwulenraum rausgehen. Das versaut mir als Hetero-Kerl den Appetit. Ich bin übrigens Steve.“

Joy lachte. „Joy.“

„Wie nett.“

Snape stand plötzlich ebenfalls auf. „Dürfen wir zusehen?“, fragte er Steve und Joy.

Joy nickte sofort. „Ja, ich möchte, dass Du dabei bist.“

Nun gingen alle hinter den beiden her in einen anderen Raum in dem ein mit Gummi überzogenes Bett stand. Dann begannen Joy und Steve.

Hermine sah dabei interessiert zu. Das hätte sie von Snape nie gedacht. Er hatte an Strippoker-Partys teilgenommen, an Kneipentouren von denen er nicht vor sechs Uhr in der Früh heimgekommen war und er war scheinbar mehr als ein Mal in einem Pornokino gewesen. Ihr seltsamer Lehrer von heute war damals ein sehr liebenswürdiger und feierfreudiger Kerl gewesen. Was für ein Unterschied!


In der nächsten Nacht wollte ihr Gehirn ihr helfen beim Vergangenheit-bearbeiten und sie fand sich in ihren Träumen im Haus von Bathilda Bagshot wieder. Sie hörte Zauberstabknallen von oben und rannte die Stufen hoch um Harry zu sehen, wie er gegen Nagini kämpfte. Hermine griff ein.
Noch in letzter Sekunde apparierte Hermine voller Panik mit Harry Seite-an-Seite durch das gesprengte Fenster. Und wieder wachte Hermine mit nassklebendem Nachthemd auf.

Als sie um halb acht ins Lehrerzimmer kam, saß Professor Snape wie immer mit einem Kaffee am Lehrertisch und las Zeitung. Als er sie bemerkte legte er die Zeitung weg.

„In wessen Haus waren Sie in der Nacht?“, fragte er sie bloß ernst.

„Bathilda Bagshots.“

„Ist das damals wirklich passiert?“

Hermine nickte.

„Das war sehr mutig von Ihnen, Miss Granger.“

Verdutzt sah sie ihn an. „Wir haben um unser Leben gekämpft.“

„Nein, ich meinte als Anfänger während der Apparation mit jemandem aus dem Fenster zu springen.“

Hermine schnaubte leise. „Ich war keine Anfängerin im Fliehen mehr, Sir. Und auch nicht im Apparieren. Harry, Ron und ich haben monatelange Übung.“

Als Miss Granger fünf Minuten später wieder weg war und Severus das Lehrerzimmer wieder für sich alleine hatte, dachte er über sie nach. Er mochte sie ehrlich, das konnte er sich selbst gegenüber nun zugeben. Sie war eine liebenswürdige junge Frau, couragiert und ehrlich.


Severus wurde Miss Granger gegenüber nun aufmerksamer. Mit den folgenden Wochen beobachtete und erlebte er sie bewusster und Anfang Juni erwischte er sich in einem kurzen Moment als er plötzlich dachte: Sie ist wirklich niedlich!

Es war ein Moment als er ins Lehrerzimmer hereinkam. Lupin und Miss Granger saßen am großen Fenster auf dem Sofa und blickten raus und wieso auch immer piekte Lupin Miss Granger in die Seite und wollte ihr scheinbar etwas entlocken. Sie quiekte mädchenhaft auf und kicherte. Severus‘ Herz wurde warm und sanft und er lächelte verhalten. Sie war wirklich niedlich! Eine junge Frau – auf jeden Fall, aber manchmal eben noch mädchenhaft niedlich.

Er stellte sich vor, wie es wohl war an Lupins Stelle zu sein und selbst mit ihr herumzualbern. Würde sie bei ihm selbst genau so fröhlich und unbeschwert sein wie bei Lupin? Wahrscheinlich nicht.


Einen Tag später stand Severus im Lehrerzimmer und zog sich wieder akkurat an. Er liebte seinen Kleidungsstil, er machte ihn erhabener, aber zum Brauen konnte er die engen Jacken nicht tragen.
Miss Granger betrat das Lehrerzimmer und ging auf ihn zu. Plötzlich veränderte sich ihr Blick. Von vorher konzentriert und ernst wurde er nun weich und irgendwie süffisant.

Fragend sah er sie an, doch sie tat als sähe sie seine unausgesprochene Frage nicht.

„Was sehen Sie mich so süffisant an, Miss Granger?“
Gespielt verdutzt blickte sie ihm in die Augen. „Wie soll ich denn gucken, wenn Sie sich anziehen, Sir?“, fragte sie kryptisch.

„Nicht so süffisant. Ich bin Ihr Lehrer, Miss Granger.“

„Dann sollten Sie unsere nächtlichen Exzesse beenden, Sir“, erwiderte sie hoheitsvoll und verschwand mit einem Brief, der an ihrem Platz gelegen hatte, aus dem Lehrerzimmer.

An diesem Abend lag Severus recht früh im Bett und versuchte sich vorzustellen, wie Miss Granger ihn verführen könnte. Dabei muckelte er sich in sein Kissen und die Decke ein und wartete auf den Schlaf.

Hermines Verstand verabschiedete sich in Morpheus Reich. Sie befand sich an einem abgeschiedenen See, den sie aber nicht kannte. Auf einer Decke vor ihr lag Snape und blinzelte in ein paar Sonnenstrahlen. Als er ihr gewahr wurde drehte er sich zu ihr um. „Ich werde unsere nächtlichen Exzesse nicht beenden, Miss Granger. Immerhin träume ich seitdem nicht mehr halb so viel von Voldemort.“ Er klopfte auf die Decke. „Setzen Sie sich, Miss Granger. Genießen Sie den Sonnenuntergang. Er ist sehr schön.“

Hermine hatte nichts anderes vor und setzte sich.
Er sah sie von der Seite an. „Rhys also, ja?“

„Was meinen Sie bitte?“

„Sie sind entjungfert worden von ihrem Schulfreund.“

Hermine nickte beklommen, selbst in ihrem Traum fühlte sie sich nicht wohl mit Snape über Sex zusprechen. Aber da sie sich erinnerte, dass immer der Stärkere den Traum leitete, konnten sie sich scheinbar so unterhalten. „Ja“, sagte sie deshalb ehrlich. „Es war gut so. Im Nachhinein hätte mir gar nichts Besseres passieren können.“

„Ich habe mein erstes Mal mit Potters Mutter verbracht“, entgegnete Snape ruhig. „Es war schön.“ Er lachte leise. „Naja, so schön wie man das in seiner Aufregung eben empfindet.“

Hermine grinste. „Ich wollte es hinter mich bringen. Da kam mir sein Angebot gerade recht.“

„Das glaube ich.“

„Darf ich hier im Traum etwas fragen, Sir?“

„Natürlich.“

„Ich empfand Sie in den ganzen Träumen mit den Sexparties viel lockerer. Warum waren Sie damals so und heute so anders.“

Er blickte sie lächelnd an. „Ich bin heute auch nicht so anders, Miss Granger. Aber ich bin immer Ihr Lehrer gewesen und niemals nur Severus. Meine Freunde hingegen würden sich wundern, wie ich in der Schule bin, denn sie kennen mich nur lockerer.“

„Das ist schade. Sie sind weiterhin mein Lehrer bis zum Abschluss und danach bin ich weg. Ich werde Sie also nie außerhalb unserer Träume anders erleben.“

„Ach wer weiß, Miss Granger. Vielleicht sehen wir uns ja danach mal wieder.“

Plötzlich verspürte Hermine den Drang ihn um etwas zu bitten. „Sir?“

„Ja?“

„Sollten wir uns ab Juli noch mal wiedersehen…könnten Sie mich dann bitte Hermine nennen?“

„Na sicher.“

„Darf ich Sie dann auch beim Vornamen ansprechen?“

Er lächelte. „Wie alle anderen auch.“

„Es tut mir übrigens nicht leid, dass ich von Sex mit Ihnen geträumt habe.“

Er blickte sie amüsiert an. „Mir tut es auch nicht leid.“

„Wir könnten das hier beenden.“

„Das stimmt.“

Hermine legte den Kopf schief. „Wollen Sie es nicht? Sie haben mich noch nie gefragt.“´

Er starrte sie einen Moment lang an. „Nein. Ich träume gerne von Sex.“

„Ich auch.“

Wie von selbst fanden sich ihre Lippen und Hermine spürte wie sie heiß von ihm geküsst wurde.

Ihr entfuhr ein gurgelndes Stöhnen. „Oh, Gott, ja!“

Plötzlich hörte er auf und sah sie energisch an. „Ich möchte, dass Sie diesen Traum führen, Miss Granger. Führen Sie mich dorthin wo Sie möchten. Und vergessen Sie nicht, dass es nur ein Traum ist. Mit dem Weckerklingeln ist alles vorbei.“

Hermines Herz pochte schneller. „Ziehen Sie sich aus“, sagte sie entschieden. Mit ungläubigen Augen sah sie wie er tat was sie sagte.

„Warten Sie“, befahl Hermine. Er tat es.

Hermine zog sich ebenfalls aus und legte sich mit dem Rücken auf die Decke. „Kommen Sie her, Sir. Knien Sie sich hin.“

Er tat es und Hermine rutschte zwischen seine Beine. Dann begann sie an seinen Hoden zu knabbern.

Snape über ihr entfuhr ein sehr gequältes Geräusch.

Vor Hermines Augen wurde sein Ständer größer und Hermine fand den Anblick unglaublich.

Bald hatte sie ihn soweit, dass sie meinte, kein Blut könnte mehr in diesen Ständer passte. Snape selbst sah ihr mit glasigem Blick beim Herumlecken und Kauen zu.

Sie rutschte unter ihm weg und legte sich mit weit gespreizten Beinen vor ihn. „Machen Sie mir mit, was Sie wollen“, sagte sie streng.

Das tat er. Er kniete sich zwischen ihre Beine und legte sie auf seinen Schultern ab. Dann schob er sich heftig in sie. Hermine jaulte auf. Seinen Ständer in sich zu haben war ein unglaublich vereinnahmendes Gefühl.

Nach wenigen Sekunden war Hermine nur noch ein willenloses Wrack. Anders hätte sie es nicht nennen können. Sie schwebte geistig über ihren beiden Körpern und sogar im Traum nahm sie ihre Nässe zwischen den Beinen wahr.

„Oh Himmel, fick mich“, raunte sie entgeistert und spornte Snape damit zu immer mehr an. In Sekundenbruchteilen spürte sie, dass sie kam und es nicht mehr verhindern konnte. Sie ließ sich gehen und kam schreiend. Snape, über ihr, sah ihr beim Kommen zu und folgte ihr ohne weiteres. Zitternd und immer noch zuckend blieben sie dann nebeneinander liegen.

„Oh, beim Barte des albernen Merlin, was war DAS?“, fragte Snape neben ihr entgeistert.

„Hatte es wohl nötig“, prustete Hermine.

„DAS glaube ich auch.“

„So schlimm?“, lästerte sie gewitzt.

Er grinste sie an. „Natürlich nicht. Was für eine dumme Frage.“

„Oh Gott, war das gut!“, seufzte sie aus den Tiefen ihres Herzens.

Snape schwieg.

„War es nicht gut?“, harkte sie nach.

Snape seufzte. „Machen Sie mir doch nicht alles kaputt, Granger!“

Nun schwieg Hermine belustigt.


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