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Fanfiction

Snapes Schicksal - Lockhart 2

von Hoppenstedt

In den nächsten Wochen nahm Snape seine Aufgaben wie gewohnt wahr und stellte mit Erleichterung fest, dass seine Anfälle weniger wurden. Er hoffte inständig, dass sie bald zur Gänze aufhören würden und die Heilerin teilte diese Auffassung. Gerade in Bezug auf die anstehenden Todessertreffen wünschte er sich nichts sehnlicher, als wieder völlig gesund zu sein.

Mittlerweile hatte er sich auch mit Mr. Haddington angefreundet. Es war ihm lästig geworden, sie ständig wie seine Schüler zu behandeln. Immerhin hatte sie ihm geholfen und das erkannte er an. Auch wenn es ihn einiges an Überwindung kostete. Zudem war ihm die Hexe recht wohlgesinnt und faszinierte ihn hin und wieder mit ihren Kenntnissen auf dem Gebiet der schwarzen Magie. Seitdem er Verteidigung unterrichtete, hatte er auch einen Vorwand, um mit ihr das Gespräch in diese Richtung zu suchen. Gleichzeitig schien sie sich gerne mit ihm über seine Arbeit als Tränkemeister zu unterhalten. Sie stellte ausgewählte und kluge Fragen und konnte eine gewisse Bewunderung für sein Tun nicht verleugnen. Das gefiel Snape. Als Slytherin war er eitel und es kam ihm zugute, wenn jemand mit offensichtlichem Interesse an seiner Arbeit hing.

Deshalb fiel es ihm auch auf, dass die Heilerin mit der Zeit etwas fahrig wurde und häufig müde aussah. Es war nicht seine Art, sich nach den Befindlichkeiten anderer Leute zu erkundigen und sie schien nicht darauf eingehen zu wollen, also schwieg er. Doch schon kurze Zeit später sollte er den vermeintlichen Grund erfahren. Spät abends ging er bedächtigen Schrittes durch die Gänge, wie es seine Art war, um Schüler, die sich nach den Schlafenszeiten noch im Schloss herumtrieben, zu bestrafen. Natürlich waren darunter keine Slytherins. Die übersah er geflissentlich. Es ging ihm lediglich darum, den Gryffindors eins auszuwischen. Wenn er andere Häuser antraf, verschaffte ihm das natürlich ebenso Genugtuung. Aber bei Schülern aus dem Hause Gryffindor war es doch etwas Besonderes. Am nächsten Morgen konnte er meist eine Hauslehrerin sehen, die völlig fassungslos vor dem Glas mit den Hauspunkten stand… Ein dünnlippiges Lächeln machte sich deshalb auf seinen Lippen breit, als er schon von weitem Stimmen auf einem der Flure hörte. Schnellen Schrittes durchschritt er einige Korridore, bis er den Stimmen recht nah war und erkannte dann etwas enttäuscht die Gestalt von Gilderoy Lockhart am Ende des Flurs.

„Kommen Sie. Heute Abend ist der Himmel klar und der Weg nach Hogsmeade doppelt schön. Lassen Sie uns ein Gläschen trinken. Alles andere ergibt sich“, flötete Lockhart mit honigsüßer Stimme, die einen billigen Beiklang hatte und ging dicht an seinen Gegenüber heran.

Snape hielt sich zurück und verbarg sich hinter einer Statur. Wen um alles in der Welt baggerte dieser Idiot da an?

Dann wurde eine Frauenstimme laut, die alles andere als geneigt schien, seinen Wünschen nachzukommen: „Ich habe Ihnen schon mehr als einmal gesagt, dass wir diesen Abend nicht wiederholen werden. Es war nett mit Ihnen etwas essen zu gehen, aber nicht so nett, dass wir das nun jede Woche wiederholen müssen, Gilderoy! Lassen Sie mich bitte in Ruhe. Ich habe einen anstrengenden Tag hinter mir und möchte Sie nicht jeden Abend vor meiner Tür stehen haben!“ Catherines Stimme variierte zwischen Flehen, Ekel und Wut und Snape konnte nicht umhin, der Unterhaltung amüsiert zu lauschen.

Schließlich machte die Hexe auf dem Absatz kehrt, ihre langen braunen Haare wirbelten um ihre Schultern und sie ließ den ganz in pflaumenblau gekleideten Lockhart stehen. Dieser ging – Snape nicht gewahrend – an der Statur vorbei und murmelte leise: „Na warte… Dich krieg ich schon noch!“

***

Snape hätte lügen müssen, wenn er sich eingeredet hätte, dass Lockharts Schlusssatz ihn unberührt gelassen hatte. Hinzu kam, dass sich der neue Vertrauenslehrer auch in Anwesenheit anderer Lehrkräfte aufführte wie ein Gockel. Schon am nächsten Tag – die Haare weizengelb gefärbt und einen rosa Umhang mit rotem Plüschsaum tragend – marschierte er ins Lehrerzimmer und ließ sich unbefangen neben dem Slytherin nieder, als wären sie die besten Freunde.

Snape blickte genervt von seinem Tränkebuch auf und sah seinen Gegenüber geringschätzig an: „Was wollen Sie, Lockhart?“

„Gilderoy, mein lieber Severus! Für Sie immer noch Gilderoy!“, strahlte er. „Ich wollte Ihnen eigentlich nur erzählen, dass ich heute Abend ein sehr romantisches Dinner mit einer attraktiven Frau geplant habe und wollte Sie fragen, was ich wohl am besten anziehen sollte?“

Snape ahnte bereits, wer besagte Frau war. Außerdem prahlte Lockhart nur zu gern mit seinen Frauengeschichten, um den Slytherin, der nach allgemeiner Auffassung seiner Mitmenschen keine Chance bei Frauen hatte, seine Überlegenheit auf diesem Gebiet deutlich spüren zu lassen. Erbost zischte Snape ihn deshalb an: „Einen Kartoffelsack. Über den Kopf gestülpt!“

„Ach Severus, Sie sind immer zu einem Scherz aufgelegt. Nein, ich dachte an etwas Elegantes. Einen Frack vielleicht?“

„Weiß ihre Angebetete denn überhaupt schon von ihrem Glück?“, wollte der Tränkemeister durch zusammengebissene Zähne wissen.

„Nein! Aber sie wird heute nicht nein sagen können!“

Snape sah Lockhart durchdringend an. In seinem Blick lag dabei etwas Warnendes.

Aber Gilderoy übersah das geflissentlich: „Sie wissen bestimmt schon, um wen es sich handelt. Seien wir doch mal ehrlich. Catherine ist schon eine tolle Frau. Was hat die doch für ansehnliche Brüste! Die passen gut in jede größere Hand. Und einen hübschen kleinen Hintern. Da kann man(n)“, und dabei blinzelte er, „ja nur scharf werden…! Heute Abend werde ich kurzen Prozess machen. Das bisschen Gegenwehr von ihrer Seite muss man(n)“, und dabei zwinkerte er erneut, „als einfaches Spiel sehen. Frauen zieren sich immer. Dabei wollen sie nur das eine!“, erklärte er in lehrerhaftem Ton.

„Behalten Sie ihre flegelhaften Ansichten für sich, Lockhart!“, knurrte Snape böse und stand auf, um zu gehen. Er hatte einen Entschluss gefasst.


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