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Fanfiction

Snapes Schicksal - Lockhart 1

von Hoppenstedt

Er war wieder allein. Zumindest war er es für einige Zeit, bis er erneut von seinem kleinen Leiden heimgesucht wurde. Die Heilerin war jedoch so klug und hatte ihm einen silbernen Ring gegeben, dessen Duplikat sie trug und der ihr Bescheid geben würde, wenn sich das Gift erneut meldete und er sich vor Schmerzen auf dem Boden krümmte. Die Angst, die ihm blieb, war, dass ein solcher Vorfall sich bei einem Todessertreffen oder in einer seiner Stunden, in der Großen Halle oder sonstwo im Schloss ereignen könnte und andere es sahen.

Offiziell, und das galt auch für Voldemort, war er vollständig geheilt. Inoffiziell stürmte die Heilerin mindestens zweimal die Woche in seine Räume und befreite ihn von den Konsequenzen der Fehlbehandlung. Er war immer wieder froh, wenn es vorbei war. Einerseits aufgrund der unerträglichen Schmerzen, die einem Cruciatus in nichts nachstanden, aber andererseits auch weil er seine unbedingte Ruhe haben wollte und es auf den Tod nicht ausstehen konnte, wenn irgendjemand sich in „seinen“ Kerkern befand, der dort nicht hingehörte. Zu allem Überfluss kannte sie auch noch sein Passwort. So lebte er in der ständigen Befürchtung, sie könne auch einfach mal so vorbeikommen.

Dementsprechend kühl und teilweise auch rüde ging er mit ihr um, obwohl er sich gegen seinen Willen eingestehen musste, dass ihre Fähigkeiten herausragend waren. Daraus ergaben sich immer einmal wieder Gespräche mit ihr, die meistens abrupt endeten, wenn er feststellte, dass ihn seine Neugier dazu getrieben hatte. Erst heute früh hatte sich, nachdem die Hexe ihn wieder einigermaßen beruhigt und auf das Sofa hatte sinken lassen, folgender Disput zwischen beiden entwickelt:

„Was für Zaubersprüche sind das eigentlich, die sie da anwenden?“, fragte er auf der Couch liegend mit seiner öligen Stimme, als ob nichts geschehen wäre. Nur der Schweißfilm auf seiner Stirn und die fiebrigen Augen erinnerten noch an das Geschehene.

„Seit wann interessieren Sie sich dafür?“, fragte die Heilerin in gespielt amüsiertem Ton. Aber auch sie wollte Informationen von ihm.

Aber Snape, die Anspielung auf seine Vergangenheit ignorierend, wies sie barsch zurecht: „Das Mal auf meinem Arm, das Ihnen sicherlich während ihrer Arbeit aufgefallen sein dürfte, sagt genug, denke ich!“

„Vielleicht tut es das“, antwortete die Hexe verstimmt und schwieg dann wieder still, während sie ihm ein Glas Wasser brachte.

Er trank und versuchte, sich währenddessen zu beruhigen. Wenn er unhöflich zu ihr war, würde er wohl kein Glück bei ihr haben. „Nun erzählen Sie schon“, maulte er und gab ihr das Glas mit einem versöhnlichem „Danke“ zurück.

„Es sind spezielle Zauber, die der schwarzen Magie angehören und eigentlich Schaden stiften. Im konkreten Fall schädigen sie das Gift und bewirken somit etwas durchaus Positives“, erklärte sie.

„Haben Sie diese Zauber entwickelt?“

„Nein. Ich habe sie… gelernt.“

„Von wem?“

Sie ignorierte diese letzte Frage geflissentlich: „Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen die einzelnen Zauber und deren eigentliche Wirkung gerne erläutern. Ich habe einige Aufzeichnungen dazu, die ich Ihnen leihen könnte.“

Er fixierte sie für einen kurzen Moment: „Meinetwegen.“

„Sie wollen etwas von mir!“, dachte Catherine erbost und sah ihn wütend an.

„Ich würde mich jetzt gerne auf den Unterricht vorbereiten“, erklärte er daraufhin aalglatt und wollte das als Anlass nehmen, sie vor die Tür zu setzen.

Ein Klopfen an derselben unterbrach Snape jedoch in seinem Handeln.

„Herein!“, rief er mit seiner dunklen Stimme in der Annahme, es wäre der Schulleiter.

Doch er hatte sich getäuscht. Mit Schwung flog die Tür auf und landete krachend an der Kerkerwand. Catherine war erschrocken zusammengezuckt und Snape war vom Sofa aufgesprungen. Vor ihnen stand Gilderoy Lockhart in einem roten Umhang, roten Stiefeln, perfekt gestylten Haaren und strahlend weißem Lächeln. Er wirkte in den dunklen Kerkern reichlich deplaziert.

„Severus! Bist du wieder von den Toten auferstanden!“, begrüßte er den Tränkemeister, während er jedoch keinen Blick von Catherine nehmen konnte. Betont galant ging er auf sie zu, ergriff ihre Hand und gab ihr darauf einen feuchten Schmatzer.

„Darf ich mich Ihnen vorstellen? Meine Name ist Gilderoy Lockhart, Träger des Merlin-Ordens dritter Klasse, Ehrenmitglied der Liga zur Verteidigung gegen die dunklen Kräfte und seit Neuestem Vertrauenslehrer dieser Schule!“, raunte er der Hexe zu und blinzelte dabei schalkhaft.

„Wo bleiben ihre fünfmaligen Auszeichnungen der Hexenwoche für das charmanteste Lächeln, Gilderoy?“, fragte Snape mit hochgezogener Augenbraue und schiefem Grinsen.

„Man muss nicht auf alles stolz sein, wie Sie vielleicht wissen, Professor“, fauchte Lockhart ungehalten und stierte auf Snapes Unterarm. Der Heilerin entging dieser Blick nicht und auch nicht, dass der Tränkemeister eben diesen Unterarm umkrampfte, als hätte er Schmerzen.

„Ich sollte jetzt gehen“, warf Catherine daraufhin schnell ein und wandte sich der Tür zu. Immerhin wusste sie dank der letzten Wochen sehr genau, wie Snapes Körper unter seinen Roben aussah.

„Ich werde Sie begleiten!“, strahlte Lockhart gönnerhaft, „Ein so unbeschreiblich schönes Wesen sollte nicht in diesen… nun nennen wir es… R-ä-u-m-l-i-c-h-k-e-i-t-e-n länger als nötig ausharren müssen!“

„Ich finde den Weg zur Krankenstation auch allein“, wehrte die Hexe daraufhin ab und warf Snape einen bittenden Blick zu, der diesen jedoch nur kalt und abweisend erwiderte. Gezwungenermaßen musste Catherine an Lockharts Seite die Kerker verlassen. Das würde sie diesem eingebildeten Slytherin nie verzeihen…


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