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Snapes Schicksal - Ein Ausweg?

von Hoppenstedt

Sie hatte nicht zuviel versprochen. Seine Anfälle wurden von Tag zu Tag und von Woche zu Woche weniger, sodass sie ihn drei Wochen nach ihrer Ankunft schon fast als geheilt betrachten durfte. Nachdem sie die letzte Trankzutat von ihm bekommen hatte, konnte sie gezielt das Gift in seinem Körper bekämpfen. Reste davon waren jedoch noch geblieben, weswegen sie weiterhin in seiner Nähe blieb. Das Werwolfproblem war ebenso gebannt, da der Tränkemeister mehr als mürrisch versicherte, dass ihn möglicherweise ein Wolf angefallen habe, dass dieser ihn jedoch wirklich nur mit den Krallen verletzt hatte.

Umso gesünder und selbständiger Catherines Patient wurde, umso launischer wurde er auch, wie die Heilerin feststellen musste. Er tolerierte es in keinster Weise, dass sie sich in seinem Labor bedient hatte und es interessiert ihn auch nicht, dass sie es für seine Genesung getan hatte. Wütend räumte er auf, wobei ihr auffiel, dass er ungemein pingelig war. Sie hätte es sich bei seiner Handschrift eigentlich auch denken können… Ihn das erste Mal seit ihrer Ankunft im Schloss in Aktion zu erleben, war etwas völlig neues für sie. Er war nicht besonders groß, höchstens 1,80. Zudem war er von hagerer Gestalt. Seine langen, fettigen Haare und die große Hakennase trugen nicht unbedingt zu einem angenehmen Äußeren bei. Wenn er jedoch erst einmal seinen Gehrock und den Umhang angelegt hatte, hatte er etwas durchaus Imposantes. Und wirkte unglaublich einschüchternd.

Gerüchteweise war ihr zu Ohren gekommen, dass er nicht den besten Ruf hatte. Der Großteil der Schülerschaft fürchtete seine herrische, aufbrausende Natur sowie sein mangelndes Gerechtigkeitsgefühl ihnen gegenüber. Das Lehrerkollegium schätzte ihn aufgrund seiner enormen Fähigkeiten und Kenntnisse in der Braukunst und in der schwarzen Magie, wie ihr die ältliche Hexe erklärte, die sich als Professor McGonagall und Hauslehrerin Gryffindors vorstellte. Dennoch schien auch sie nicht unbedingt mit dem Kollegen warm zu werden. Der einzige, der ihm durch und durch geneigt war, war der Schulleiter Professor Dumbledore. Catherine war sich ihm gegenüber mehr als unsicher. Einerseits vertraute sie in Dumbledores Menschenkenntnis und auf ihr Wissen, dass Snape versucht hatte, dem Schulleiter das Leben zu retten. Andererseits sah sie den Tränkemeister tagtäglich im Schloss und im Umgang mit seinen Mitmenschen und fand ihn dabei wenig umgänglich und sozialisiert. Dazu kam sein ungepflegtes Äußeres…

Um des lieben Friedens willen verschwieg sie jedoch klugerweise die Entdeckung des Geheimfaches und ließ Snape vielmehr in dem Glauben, sie hätte bereits zuvor alles über diesen speziellen Trank gewusst, der ihm misslungen war. Der Grund für sein Scheitern war einfach, das Rezept war fehlerhaft und unvollständig. Aber das sollte kein Problem sein. Sie wusste, welche Zutat noch fehlte. Wenn ihr auch die Wirkung des Trankes vor der Lektüre von Snapes Buch nicht bekannt war, so kannte sie sie jetzt und sie hatte eins und eins zusammengezählt. Dieser Trank sollte einen schweren schwarzmagischen Fluch zerstören. Sie hatte die Hand des Schulleiters Albus Dumbledore gesehen. Sie würde mit ihm reden müssen.

***

Nachdem sie ein weiteres Mal während der Mittagspause von der Krankenstation in die Kerker gestürmt war, betrat die Heilerin etwas atemlos das Schulleiterbüro. Albus Dumbledore saß in seinem Lehnstuhl hinter dem Schreibtisch und seine blauen Augen blitzten sie vergnügt an, als er sie eintreten sah. Seitdem sie seinem Lehrer geholfen hatte, war er ihr und ihren Fähigkeiten gegenüber äußerst positiv gesinnt.

„Mrs. Haddington, wie schön Sie hier zu sehen!“, begrüßte er sie freundlich, gab ihr jedoch nicht die Hand, sondern zeigte sie etwas hilflos vor.

„Ich kann Ihnen helfen“, nutzte Catherine sofort ihre Chance und nickte in Richtung der schwarzen Finger.

„Danke, mein Kind. Aber Professor Snape hat den Zauber bereits eingebannt. Ich fürchte, mehr ist hier nicht zu tun.“

„Ich rede nicht von ´einbannen`, sondern von heilen!“, rief sie aus und erntete damit einen ungläubigen Gesichtsausdruck über Halbmondgläser hinweg.

„Erklären Sie mir das!“, verlangte Dumbledore ruhig und legte die Fingerspitzen seiner beiden Hände aneinander.

Catherine räusperte sich: „Aber Sie müssen mir versprechen, dass unser Gespräch diesen Raum nicht verlässt.“

Der Schulleiter nickte.

Die Hexe holte tief Luft und begann dann zu erzählen: „Ich kenne mich gut mit schwarzer Magie aus, da ich aus einer reinblütigen Familie stamme, die sehr viel Wert darauf legte. Als Sie mich zu Professor Snape gebracht haben, war mir sehr schnell bewusst, dass ihn ein Fluch oder etwas Ähnliches getroffen haben musste, der nicht der weißen Magie angehörte. Deshalb habe ich nachgeforscht und neben einem Flakon mit einer roten Substanz noch ein sehr interessantes Buch gefunden, das er in einem geheimen Regal aufbewahrte, weshalb ich Sie auch gebeten habe, nichts über unser Gespräch verlauten zu lassen“, sprudelte Catherine hektisch daher, aber Dumbledore lächelte nur milde aufgrund ihrer Neugier. „Der Professor schien an einem Trank gearbeitet zu haben, der das da- „und damit zeigte sie auf Dumbledores Hand, „beheben sollte. Aber es ist ihm misslungen, weil die letzte Zutat falsch war. Stattdessen hat ihm die schlecht ausgebildete Heilerin das Zeug eingeflößt… mit den Wirkungen, die sie gesehen haben.“ Erneut legte die Hexe eine Pause ein, bevor sie fortfuhr: „Ich glaube zu wissen, welche Zutat zu dem Trank noch fehlt. Ich habe die Zubereitung des Trankes schon einmal bei meinem Großvater gesehen. Ich war noch zu jung, um zu begreifen, für was der Trank sei und ich habe mir auch nicht alle Zutaten gemerkt. Aber ich kenne einen Trank, der genauso zubereitet wird und der am Ende eine blassgrüne Farbe hat. Sie wären geheilt!“, schloss Mrs. Haddington ihre Rede und verharrte auf ihrem Stuhl.

Eine ganze Weile lang herrschte angespannte Stille, bis Dumbledore plötzlich flüsterte: „Und er würde mich vollständig heilen?“

„So steht es zumindest in dem Buch von Professor Snape.“

„Welche Zutat benötigen Sie?“

„Ja, also das… ist in der Tat ein Problem. Und ich meine damit vor allem die Beschaffung.“


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