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Fanfiction

Snapes Schicksal - Hübsch aber dumm

von Hoppenstedt

Mandy Birdbrained war in der Dunkelheit aufgebrochen, das Schloss genauer zu erkunden. Sie war erst seit wenigen Tagen hier in Hogwarts und durfte als Krankenschwester und Heilerin tätig sein. Sie war mächtig stolz auf ihre Anstellung und das umso mehr, als sie erst im vierten Anlauf die Prüfung geschafft hatte. Dabei hatte ihr sicher ihre kleine Affäre mit dem Oberheiler der Station geholfen. Er war zwar schon reichlich ältlich gewesen, doch dafür hatte er Macht und Einfluss und das ließ sie über manches hinwegsehen.

Noch dazu war sie überaus hübsch und kein Mann hatte ihr bisher widerstehen können. Sie hatte lange blonde Haare, die sie sich kreppte oder mit bunten Strähnen versah. Zudem war sie braungebrannt, ging regelmäßig zur Maniküre und ließ sich auffällig bunte Nägel ankleben. Wem das nicht reichte, der erlag letztlich immer ihrer schlanken Figur mit den üppigen Brüsten, die sie unter ihrer Schwesterntracht betont hochgeschnallt hatte. Den letzten Knopf hatte sie nicht einmal mehr schließen können und so gewährte ihr Outfit tiefe Einblicke. Belustigt dachte sie daran, dass sich innerhalb weniger Tage ihr Aussehen herumgesprochen haben musste und dass sich seitdem mehr männliche Schüler als sonst mit Kleinigkeiten auf der Krankenstation eingefunden hatten. Sie hatte nett mit ihnen geplaudert, ihre Vorzüge zur Geltung gebracht und sie dann mit hochrotem Kopf wieder davon geschickt. Was sollte sie denn mit einem kleinen Jungen?

Jetzt hingegen war sie auf der Suche nach Abenteuern und stelzte auf ihren hohen roten Schuhen durch die Schule. Was sie jedoch finden sollte, ließ sie entsetzt aufschreien. Fassungslos starrte sie auf die Gestalt, die an einer der vielen Treppen in ihrem eigenen Blut auf dem Boden lag. Wie widerlich! Angeekelt starrte sie sie an. Was sollte sie nur tun? Zum Glück kam ihr in diesem Augenblick der nicht weniger unansehnliche Blutige Baron entgegen, sah den Liegenden und schwebte sofort mit den Worten „Ich hole den Schulleiter!“ davon.

Wenig später traf Albus Dumbledore auch schon leicht keuchend am Unglücksort ein. Er warf einen raschen Blick über die Szenerie, kniete sich dann neben den Verletzten und herrschte die Heilerin an: „Warum tun sie denn nichts?“

„Ich habe meine Handschuhe nicht mit“, erklärte sie leidend und blickte immer noch mit Widerwillen auf den Leblosen.

„Wir bringen ihn in seine Räume,“ sagte Dumbledore kurz angebunden, zauberte eine Bahre für den Verletzten und ging ohne ein weiteres Wort in Richtung der Kerker. Etwas beleidigt lief Mandy, so schnell sie nun einmal mit den Absätzen konnte, hinter ihm her. Als sie ankam, hatte der Schulleiter dem bewusstlosen Mann bereits den Umhang ausgezogen und fühlte ihm besorgt die Stirn.

„Beeilen Sie sich gefälligst!“, herrschte er die Hexe wütend an.

„Der hat nur Fieber“, erklärte sie daraufhin gelangweilt.

„´Der` heißt für Sie Professor Snape und ich erwarte von Ihnen, dass Sie ihm helfen! Haben Sie einen Trank auf der Krankenstation, der Fieber senkt?“

„Nö. Slughorn wollte nächste Woche vielleicht welchen machen, wenn er Zeit hat.“

„Sie haben nichts hier?“, fragte Dumbledore fassungslos.

„Ich bin doch keine Apotheke!“, entrüstete sich die Hexe.

„Dann gehen Sie einen Raum weiter in Professor Snapes privates Labor. Das Passwort lautet ´Acrumantulagift`. Sie wissen, wie ein Trank zum Fiebersenken aussieht?“ wollte Dumbledore besorgt wissen.

„Klar!“, antwortete die Hexe gelangweilt und verschwand ebenso.

Nach zehn Minuten kam sie wieder ins Zimmer gestöckelt, beugte sich dann über den Verletzten und flüsterte einige Zaubersprüche. Der Atem von Severus Snape verlangsamte sich spürbar. Seine Brust hob und senkte sich nicht mehr so heftig und schnell, wie sie es noch vor ein paar Minuten getan hatte. Dumbledore blickte immer noch kritisch über seine Halbmondgläser hinweg, sah dann aber ein, dass die Hexe wohl doch wusste, was sie tat. Etwas erleichtert verließ er schließlich nach einer halben Stunde die Kerker und begab sich in sein Büro. Snape schlief mittlerweile. Das Blut stammte von einer Platzwunde am Kopf, die er sich beim Sturz zugezogen haben musste. Dumbledore hatte gesehen, wie die Hexe etwas Murtlap-Essenz darüber geträufelt hatte und wie sich die Verletzung schließlich langsam schloss.

„Berichten Sie mir unverzüglich über jede Auffälligkeit oder Veränderung!“, hatte Dumbledore die Heilerin bei seinem Abschied dennoch angefahren.

Gegen Abend des nächsten Tages sollte jedoch die Ruhe mit einem Mal vergessen sein. Professor McGonagall war aufgewühlt in das Büro gestürmt und hatte Albus Dumbledore gebeten, unverzüglich mit in die Kerker zu kommen. Dieser war vormittags zu einer wichtigen Besprechung überraschend ins Ministerium berufen worden und hatte so keine Zeit, persönlich bei Severus Snape vorbeizuschauen. So hatte er sich nur brieflich bei Mrs. Birdbrained informiert und diese hatte ihm etwas schnippisch geantwortet, dass alles in bester Ordnung sei.

„Ich weiß ja nicht, was passiert ist und ich möchte mich nicht einmischen, Schulleiter“, hatte die Hauslehrerin Gryffindors zu ihm gesagt, „aber sie sollten vielleicht jemanden für Professor Snape holen, der eine bessere Ausbildung als dieses Persönchen da unten hat.“

Als Dumbledore die privaten Räume seines Spions betrat, wusste er sofort, dass etwas ganz gewaltig schief gelaufen war. Mandy Birdbrained lief wie ein aufgescheuchtes Huhn zwischen Bett und Wohnstube hin und her und schien nicht einmal ihre Haare in Ruhe hatte stylen können. Es war stickig im Zimmer, das Feuer im Kamin loderte hell und ein eigentümlich süßlicher Geruch hatte sich ausgebreitet. Zudem hatte die Hexe irgendeinen nervigen Hexenwochen-Radiosender an und grellweiß leuchtende Kerzen schwebten durch den Raum. Auf dem Nachtschrank stand eine ganze Batterie an Tränken.

„Was ist mit ihm?“, brachte Dumbledore entsetzt über die Lippen, als er Severus Snape sah.

Dieser war kreidebleich, was durch das ungesunde Licht noch verstärkt wurde, seine Augen waren geschlossen und lagen tief in den Höhlen. Er schien hohes Fieber zu haben, atmete wieder schnell und heftig und zitterte unkontrolliert. Sein Gesicht war mit Schweiß bedeckt und es war schmerzverzerrt, obwohl er ansonsten nicht bei Bewusstsein zu sein schien.

„Ich hab´ ihm nen Schlaftrank gegeben, weil er die ganze Zeit geschrien hat. Jetzt ist Ruhe“, erklärte die Heilerin beinahe selbstsicher.

„Sagen Sie mal, sind sie völlig verrückt?“, fuhr Dumbledore sie empört an und Professor McGonagall trat einen Schritt zurück. Sie schien seine Wut körperlich zu spüren: „Sie sind entlassen! Raus! Und lassen Sie sich hier nie wieder blicken!“



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