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Fanfiction

Lily Potter - Ein Leben voller Wunder - Zauber oder doch nicht?

von HeiligerPhoenix

Seitdem ich mich erinnern kann, war ich etwas anderes, für viele Menschen sogar etwas Unnormales. Unnormal. – Genau das war ich für meine Schwester Petunia. Doch das war nicht immer so. Früher standen wir uns so nah, wir waren mehr als Schwestern. - Wir waren Freundinnen. Unglaublich, wenn man bedenkt, wie verschieden wir waren. Doch dieses endete alles mit diesem Brief, diesen einen Brief. Mein gewohntes Leben wurde von diesem Schriftstück geändert.

Mein Name ist Lily Potter und ich bin als eine Evans geboren. Gestorben bin ich an einem Tag, den die Muggel seid Jahrhunderten feiern, um böse Geister und Mächte zu vertreiben. Ironischerweise sei gesagt, dass dieses ein Fest aus einer Welt ist, an die sie nicht glauben. Ich starb nur wenige Minuten nach meinem Ehemann, um meinen Sohn zu retten, retten vor dem Todesfluch, der schon so viele Zauberer und Hexen in das Jenseits beförderte. Ich starb in dem Glauben an eine bessere Welt, in der auch Muggelgeborene und Muggel friedlich neben den sogenannten “Reinblütlern” leben können. Dieses wurde seit einigen Jahren verhindert, von einem schwarz-magischen Zauberer und seinen Anhängern, die die Auffassung hatten, dass Muggelgeborene einen sofortigen Tod verdient hätten. Noch ungeliebter als Muggelgeborene sind die sogenannten Muggel, Nichtmagier, zumindest seiner Meinung nach. Leider war ich eine Muggelgeborene, habe mich dessen aber nie geschämt, da ich wusste was ich kann. In den Geschichtsbüchern der Zaubererwelt steht mein Name, er steht dort wegen den großartigen Leistungen, die mein Sohn vollbracht hat. Ein Sohn, auf den ich als Mutter besonders stolz sein kann, aber dessen Leben ich leider nicht mit erleben konnte. Ich starb, da war mein Sohn gerade mal ein Jahr alt, am 31. Oktober 1981. Ich möchte euch heute und hier mein Leben vorstellen. Wer war ich, wie lebte ich, wie starb ich. Besonders möchte ich, dass Harry James Potter, der mit seinem zweiten Namen nach seinem Vater benannt wurde, diese Geschichte erhält, um seine Mutter kennenzulernen, zumindest in einer von mir geschriebenen Lebensgeschichte.

Ich bin an einem frostigen, kalten Wintertag am 30. Januar 1960 in der Muggelwelt zur Welt gekommen. Meine Eltern waren so stolz auf mich, doch wussten sie nicht, was ich war. Ich wusste es selber nicht. Trotzdem war da immer etwas, etwas man sich mit normalem Verstand nicht erklären kann. Erst im Alter von 11 Jahren erfuhr ich, was ich bin. Ich glaube jeder Erstklässler in der Hogwarts-Schule für Zauberei und Hexerei, der bisher immer dachte, er wäre “normal”, kann meine Gefühle und Gedanken in diesem Augenblick nachvollziehen. Schon immer hatte ich Magie im Blut, doch wusste ich nichts von der Welt. Ich dachte ich sei unnormal und meine Schwester, mit der ich mich immer gut verstand, verstärkte mich immer in diesem Gefühl. So nah wie wir uns immer standen, in diesem Punkt konnte sie mich nicht verstehen. Erst viel später merkte ich, dass das wohl Eifersucht war. Sie war eifersüchtig auf eine Welt, die sie nicht kannte, aber von der sie schon seid Beginn ihrer Vorstellungskraft begeistert war.

Ich weiß noch, wie ich manchmal heimlich auf dem Spielplatz hinter unserem Haus eine kleine, schöne Blume heraufbeschwor. Ich wusste nicht was ich tat und warum, aber es gab mir immer ein schönes Gefühl, wenn ich diese kleinen Pflanzen in meinen Händen hielt. Alleine dass ich es konnte war ein unglaublich starkes Gefühl. Ich fühlte mich so anders, und bei diesen seltenen Malen war es ausnahmsweise kein schlechtes anders.
Ich wusste, dass ich als abnormal gelte, deswegen war es mein kleines Geheimnis. Ich erzählte meinen Eltern nichts und auch zu Petunia, behielt ich Stillschweigen. Ich dachte, man steckt mich sicher in eine Irrenanstalt, wenn ich erzähle, dass ich nur mit bloßen Gedanken eine Blume in meiner Hand erschaffen kann. Manchmal habe ich mich selber so gefühlt, als wenn ich mir das einfach nur einbilde. Erst viel viel später habe ich gemerkt, dass es viele weitere Menschen wie mich gab und das es nichts unnormales ist, es sind einfach zwei verschiedene Welten, aber wie soll man das als Kind von Muggeln schon wissen. Ich bin in einer tristen Gegend in Liverpool groß geworden, eine Gegend, in der seit Jahrhunderten nur ganz wenige magische Personen lebten. Seit ich lebe, kann ich mich nur an eine Person erinnern, die tatsächlich genauso war wie ich und auch in der selben Stadt wohnte: Severus Snape. Er wohnte im Spinners End und ganz anders als ich, hatte er niemanden, seine Mutter war eine Hexe und sein Vater ein Muggel. Sie stritten ständig und er war immer der ungeliebte Sohn. So sehr ich auch mein Geheimnis für mich behielt, an diesem warmen Sommertag hätte ich lieber zu Hause bleiben oder eben ein bisschen schaukeln sollen. Es war kurz vor zwölf Uhr mittags und Petunia sollte mich zum Essen holen. Sie war zu leise für meinen Geschmack. Ich bemerkte sie nicht. Eben war es mir gelungen, nicht nur eine wunderschöne blaue Rose, die voll mit Dornen war zu beschwören, sondern diese auch vor mir her schweben zu lassen. Erstaunlicherweise taten die Dornen nicht ein bisschen weh. Sie stachen nicht, sie existierten nur. Ich war erstaunt und erfreut. Noch nie hatte ich so viel Magie hervorgebracht. Leider sah dieses auch Petunia. Sie war sprachlos und sehr ängstlich, vergessen hatte sie, warum sie hier war und ich vergaß leider auch das Glück, welches ich noch vor fünf Minuten verspürte. Die Rose verwelkte, viel zu schnell als üblicher Weise und fiel auf den Boden. Nur die Dornen erinnerten mich noch einen Moment daran, dass ich zu mehr berufen war als irgendwann Ärztin oder Anwältin zu werden.
Meine Schwester rannte, die Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben, nach Hause. Ich ging ihr natürlich sofort nach, auf das Schlimmste gefasst.
“Mom, Dad”, schrie Petunia, schon als wir ankamen, “Lily, hat was ganz Schlimmes getan!”, meine Eltern waren immer sehr liebevolle Menschen. Sie verstanden die Aufregung nicht, ich war immer als ein sehr liebes Kind bekannt. Sie konnten sich nicht vorstellen, was so schlimm sein soll, dass Petunia so aufgeregt in den Flur gestürmt kam.
Die Frage, die sie stellten war so ruhig und klar, dass ich mich daran erinnerte, dass ich meine Eltern grade für ihre Güte und innere Ruhe liebte. Sie fragten einfach ruhig, was denn passiert sei und warum sie so aufgeregt war. Die Worte, die meine Schwester ihnen entgegengebracht hatte, brannten sich in mein Gedächtnis. Sie hatte einen passenden Ausdruck gefunden, für das, wofür ich seit Ewigkeiten ein Wort gesucht habe. Meine Angst war vergessen, nur dieses eine Wort zählte. “Lily hat gezaubert!” rief sie aufgebracht aus. Sie erzählte genau, was geschehen war, aber ich hörte nicht mehr zu. Ich hatte einen passenden Ausdruck gehört und obwohl Petunia keine Ahnung vom zaubern hatte, habe ich doch keine Sekunde daran gezögert, dass sie Recht hatte. Meine Eltern waren erstaunt, und mein Vater zog die Augenbrauen hoch. Ein Zeichen, dass er ihr nicht glaubte. Ich glaube er hat Petunias Worte als Kindermärchen abgetan. Doch ich war zu verwirrt um darauf zu achten. Auch dass die beiden mich scherzhaft schalten, habe ich nicht mehr gemerkt. Komischerweise hat aber auch meine Schwester nicht gemerkt, dass der “Ärger” den ich bekam, nicht echt war, sie wirkte sehr zufrieden. “Lily, so leid es mir tut, aber zaubern ist nicht das, was normal ist, wenn wir jemals wieder hören, dass du irgendwelche Blumen herbeiholst, es sei denn auf normalen Weg, dann werden wir dich enterben und verstoßen müssen. So und nun wascht euch die Hände, ich habe gekocht.” Dieser Satz meiner Mutter tat mir bei jedem Wort weh. Ich hatte Angst, in Zukunft noch aus meinem Zimmer zu kommen nach diesen Worten, denn es konnte ja auf dem Weg nach unten schon etwas Ungewohntes passieren. Dass ihre Worte nicht echt waren und auch nie ernst gewirkt hatten, habe ich damals nicht verstanden und dieses schoss mir auch erst weit nach den Brief in den Kopf. Trotzdem wurde ich sehr vorsichtig, was das Zaubern betraf. Das Verhalten meiner Schwester hat mir vor Augen geführt, das ich wohl echt nicht so ganz normal war. Diesmal dachte ich mal wieder daran, dass Abnormalität nicht gerne gesehen war, egal wie viele schöne Blumen ich herbeizauberte und wie toll das eigentlich war, manche betrachten solche Sachen als unheilvoll und voller Argwohn. Dieses tat mir sehr weh und ich war darauf bedacht, endlich normal zu werden. Auch spät abends war ich noch so traurig, dass ich mich einfach in mein Bett legte, ohne meine Sachen auszuziehen. Dieses war etwas, was ich sonst nie tat. Auch für den schönen Ausblick über die Weidelandschaften, auf denen die Pferde in großer Zahl grasten hatte ich keinen Blick übrig. Dabei habe ich grade diese Aussicht geliebt, und ich habe es mir zur Tradition gemacht, jeden Abend ein Buch zu schnappen, mich auf die große Fensterfront zu setzen und zu lesen. Dabei mache ich sehr viele Pausen, um eben diesen Ausblick zu genießen. Heute brach ich die Tradition. Zu traurig war ich. War ich heute Mittag noch sehr glücklich, hatte ich heute Abend kein Glück übrig...


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