von dracomeuschen
Ich liebe Ron. Da war ich mir sicher. Wir kennen uns schon seid dem erstem Schuljahr, doch jetzt wusste ich genau, dass ich in ihn
verliebt war. Es war einfach passiert. So schlimm war
das auch nicht. Ich meine Ginny war unsterblich in Neville verliebt.
Mein Problem, wir waren schon mal zusammen und dann
hatte ich Schluss gemacht. Wegen Seamus. Also setzte
ich alles daran ihn zurück zu bekommen.
Da Ron so eben ein Gryffindorspiel gewonnen hatte.
Rechnete ich mir gute Chancen zu. Ich hatte ja auch
nicht mit Lavender gerechnet.
Sie schnappte Ron und knutschte ihn ab. Scheiße! Ich
spürte, wie mein Herz in meine Hose sackte.
Ich hatte nicht mit so etwas gerechnet. Irgendwie wurde
mir schlecht und ich flüchtete in die Mädchentoilette.
Ich übergab mich in ein Klo. Irgendwie kam ich mir dick
vor.
Immer wenn ich Ron und diese Schlampe sah, wurde mir
übel. Was zur Folge hatte, dass ich in einer Woche. 10
Kilo abnahm.
Ich fühlte mich hässlich. Fred und George schienen zu
bemerken, dass es mir mit sonderlich gut ging.
Ich erzählte ihnen die ganze Geschichte und sie wollten
mir helfen. Ihr Plan! Na ja sie hatten keinen.
Scheiße! Scheiße! Scheiße!
"Was können wir nur tun!", fragte Fred sich laut. Wir
saßen draußen und überlegten.
"Vielleicht sollten wir Lavender in einen Frosch
verwandeln.", schlug George vor.
Fred nickte begeistert. "Oder besser in eine Spinne,
dann will er sie sicher nicht mehr!"
Die Beiden begangen laut los zu lachen.
"Jungs bitte!", unterbrach ich sie. Ich konnte ihre
Witze jetzt echt nicht gebrauchen.
"Ich hab's, du kommst in den Weihnachtsferien zu uns,
da ist Lavender nicht dabei und du hast freie Bahn!",
rief George. Ich grinste. George hatte Recht. Ich
umarmte ihn vor Freude.
Weihnachtsferien! Endlich!
Wir schmückten zusammen den Baum. Und Ron lag mir in
den Ohren wegen Lavender.
"Ich hab mit der echt keine freie Minute mehr!",
nörgelte er und hängte einen Weihnachtsmann, der laut
„Jingle Bells“ sang an einen Ast.
"Dann mach Schluss!", sagte ich. Innerlich schrie ich
JUHJUH.
"Weiß nicht. Ich meine... Keine Ahnung, vielleicht. Ich
mag sie ja!", stammelte er.
"Mögen ist nicht Lieben, Ron!", belehrte ich ihn.
"Ja, schon. Deswegen hast du ja mit mir Schluss
gemacht, aber ... du weißt schon."
"Ich habe mit dir Schluss gemacht, weil ich
irrtümlicher weise dachte, Seamus, wäre der Richtige!"
"Stimmt! Aber ihr wart... Wie lange wart ihr noch
einmal zusammen?"
"Zwei Wochen! Danach hab ich gemerkt, dass er Pavati
die ganze Zeit auf den Arsch starrt."
"Joo! Sind die Beiden jetzt eigentlich..."
"Nein! Glaub nicht!"
"Wieder zurück zu Lavender. Ich ..."
"Du magst sie Ron. Für eine Beziehung müsst du sie
lieben!"
Ich steckte einen Kobold im Engelskostüm auf die Spitze
des Weihnachtsbaumes. Ron grinste verschmitzt, als er
den Kobold erkannte.
"Ich glaub ich mach mit ihr Schluss!", sagte er.
Am nächsten Morgen, kam er total aufgebracht in mein
Zimmer gestürmt und hielt mir eine kitschige Kette
unter die Nase. Die Kette bestand aus den Worten "Mein
Herzblatt"
"Was soll das bitte schön sein!", schrie Ron.
"Eine Kette?", sagte ich verwundert.
"Das hat mir Lavender geschenkt!", erklärte er. "Ich
hasse sie dafür!"
"Mach Schluss!", sagte ich kühl. "Genau!", rief er.
Er bat mich, dass ich beim ihn seinen sollte, wenn er
Schluss machte. Also stand ich am zweiten Schultag
zusammen mit ihm vor Lavender.
"Also, hör zu!", begann Ron. Lavenders Mine
verfinsterte sich.
"Ich glaub ich liebe dich nicht mehr!" Lavender machte
den Mund auf und wollte etwas sagen doch er legte
seinen Finger auf ihren Mund. "Ich wollte fairerweise
mit dir Schluss machen..."
"Fairerweise! Die hat dich doch dazu angestiftet!",
rief Lavender und deutete auf mich. Tränen kullerten
ihr über die Wangen.
"Diese miese Schlampe ist in dich verknallt und wartet
doch bloß darauf dass du Schluss machst!", schrie sie.
Nun begann auch ich zu weinen. "Na gut! Ich bin in ihn
verliebt, doch das alleine heißt noch lange nicht, dass
ich deswegen eine Schlampe bin!", fauchte ich. Ron
starrte mich irritiert an und lächelte dann über beide
Ohren.
"Liebst du mich echt?", fragte er und lief rot an. Ich
nickte unter Tränen. Er schob mein Kin hoch und küsste
mich zärtlich. Ich sah, wie Lavender schnaubend davon
rannte, dann legte ich meine Arme um ihn.
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