von Julia*Jay*Brown
Hallo!
Bevor wir wie üblich mit den Kommentaren beginnen, muss ich an dieser Stelle noch meinen Dank aussprechen und großes Lob loswerden.
Ich danke EUCH, die diese Fanfiction über 6700 (!!!) Mal angeklickt und vielleicht auch noch gelesen haben! *Applaus*
Ich danke EUCH, die diese Fanfiction so toll fanden, um sie zu abbonnieren- und das sind immerhin 20!!!
Und ich danke EUCH ALLEN, dass ihr mich so unterstützt habt, dass ich mit diesem Kapitel die 72.000 Wort Grenze überschritten habe und wir uns auf Seite 149 befinden.
Danke, Danke, Danke.
Ihr seid ein tolles Publikum und ein Ansporn sondergleichen.
Die beiden Kommentare:
@ Dobbyyy: erstmal war das schön und lang- wie es sein soll. Das Trainingslager sieht schon etwas Ferien mäßig aus, aber hey: ein Kumpel von mir war für ein Trainingslager auf Mallorca, also nichts Unrealistisches da. Ich habe versucht, deinen Rat zu berücksichtigen, jeden davon. Auch wenn das mit den Figuren schwierig wird, da sie ja interagieren soll. Was Cruz betrifft bin ich noch unentschlossen, ebenso wie mit dem weiteren Handlungsverlauf :D Die Namen... ja, das ist immer sehr schwer, da das Internet nur begrenzt hilfreich bei so etwas ist. Naja. Danke, auf jeden Fall!!
@ Les: Hallo mal wieder :D Kurz und gut, danke für deinen Kommentar!
Aber jetzt gehts endlich weiter!
LG Jay
***
Der nächste Morgen kam viel, viel zu früh. Die Sonne tauchte das Meer und den Strand in blutrotes Licht, allerdings kam Lyv nicht dazu, diese Schönheit zu genießen.
Eine Art permanenter Gong weckte sie um fünf vor vier, genauso wie das ganze Lager der Hogwartsianer. Stöhnen und laute Rufe waren aus den anderen beiden Hütten zu hören, während Keira sich das Kissen über den Kopf zog. Lyvs Magen ließ ein monströses Knurren hören und zeigte damit, dass er Hunger hatte. Und das, obwohl sie doch noch so gut gespeist hatten.
Naja.
Mit mehr oder weniger Elan, streckte sie sich und machte sich auf die Suche nach ihren Trainingsklamotten (Im Halbdunkeln). Allerdings musste sie dazu erstmal ihre Tasche finden, bis ihr einfiel, dass sie ja unter dem Bett stand.
Ein wenig verpeilt zog sie sich um, vertauschte bei ihrem T- Shirt mehrmals vorne und hinten, sodass Rose noch vor ihr fertig mit Umziehen war.
Als auch Keira sich in Lichtgeschwindigkeit fertig gemacht hatte, taperten sie ein wenig benommen über die Stege in Richtung Strand. Erst jetzt bemerkte Lyv den Holzpfad, der nach links führte. Nicht weit entfernt sah die Gryffindor eine leuchtende Fahne im Sand stecken und eine breitschultrige Person, deren Gesicht nur wage erkennbar war. Als sie näher kamen und der Mann sich umdrehte, erkannte sie Brian, der ein Klemmbrett in der Hand hielt. Darauf lag ein kleiner Haufen von ebenfalls leuchtenden Armbändern.
„Guten Morgen meine Hübschen. Oder sollte ich hoffen, dass es so dunkel ist?“
Rose schenkte ihm einen hör-auf-zu- quatschen Blick: „Ok, wie funktioniert das?“
„Ganz einfach. Jeder oder jede von euch bekommt ein Armband, das eure Zeit registriert. Dazu müsst ihr bis zur der zweiten Flagge laufen, die nach einer halben Meile aufgestellt ist. Je schneller ihr seid, desto besser. Eure Zeit wird dann jeden Morgen hier automatisch notiert und euch am Ende übergeben, sodass ihr euren Trainingsfortschritt dokumentiert habt. Ist natürlich zertifiziert, sodass ihr das auch euren Bewerbungen beilegen könnt.“
Während er dies erläuterte, verteilte er drei der Bändchen und die Mädchen machten sich daran, sie anzuziehen.
Da sie unterschiedlich schnell damit waren, sauste Lyv als erste los und über den hölzernen Weg hinweg, auf dem nur wenig Sand lag. Das war gut, denn mit den Turnschuhen würde sie in diesem trockenen, weichen Pulver vermutlich einsinken. Sie hörte die rhythmischen Schritte ihrer Freundinnen, die über diesen Teil der Insel unendlich laut zu sein schienen.
Es war vielleicht nicht das Angenehmste, in aller Merlins- Frühe aus dem Bett zu fallen und dann gleich eine Bestzeit zu laufen, aber noch während sie die 0,8 Kilometer (sprich die halbe Meile) entlang joggte, erwachten ihre müden Lebensgeister. Fast wäre sie über das Ziel hinausgeschossen, als sie an der Flagge vorbeilief, aber ein lautes Piepsen bewegte sie zur Umkehr. Etwa dreihundert Meter vor dem Ziel kamen ihr die Jungs entgegen, die alle zusammen liefen. Ihr, Lyv, wurde applaudiert, zugepfiffen und abgeklatscht, ehe sie nun zu einem Endspurt ansetzte, der sich gewaschen hatte. Sie bremste erst ab, als sie erneut das Piepsen der Flagge hörte und ließ sich langsam auspendeln. Vielleicht drei bis fünf Sekunden später kamen auch Rose und Keira ins Ziel. Brian gab ihnen die Zeiten durch (6:45, 6:56 und 6:58) und sagte kurz, welche Note das wäre, wenn es denn so etwas gäbe.
„Na dann geht mal und macht euch frisch, kein Meer jetzt- das Wasser kommt gerade, nach dem Frühstück ist Flut, da könnt ihr dann wieder rein!“ wies er sie an, als Albus über die Zielgerade geschossen kam, gefolgt von Scorpius.
„Jungs, im Ernst?“ kommentierte Brian kopfschüttelnd, „Das war 4:04, also echt. Immer müsst ihr zu Anfang übertreiben.“
„Naja, besser so, als andersherum.“
„Wie auch immer. Für euch gilt ebenso die Regel: nicht ins Wasser. Ab!“ Scheinbar war es kein guter Morgen für Brian, denn sein Lächeln zum Abschied wirkte ein wenig gezwungen, was wiederum Rose zum Kichern brachte.
„Was ist denn mit dir, Cousine?“ fragte Al irritiert.
„Keine Ahnung. Ich finde es einfach lustig, wie er so tut, als wäre er die Fröhlichkeit und Motivation in Person, obwohl er in Wirklichkeit müder ist, als wir.“
„Ist das nicht immer so, sobald es um Quidditch geht?“ fragte Keira, die einzige, die mittlerweile vermutlich ehrlich wach war. Lyv hingegen fühlte sich trotz ihres kurzen Hoffnungsmomentes während des Joggens erneut ausgelaugt. Von eigentlich Nichts. Das begann ja schon super.
„Alles in Ordnung, Di?“ Scorpius legte einen Arm um die Hüfte seiner Freundin und Lily lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
„Japp“ murmelte sie. Er gab ihr grinsend einen Kuss auf die Stirn und sah, wie sich auch ihr Mund zu einem Lächeln verformte.
„Mh…“ sie blieb stehen, drehte sich ein wenig, sodass sie nun direkt vor ihm stand, legte ihre Hände in seinen Nacken, streckte sich und gab ihm einen Guten- Morgen- Kuss.
Einen recht langen Guten- Morgen- Kuss um ein wenig genauer zu werden. Trotz der morgendlichen Wärme legte Scorpius seine Arme um Lyv, zog sie ein wenig näher zu sich und erwiderte den Kuss so, als hätten sie sich seit Wochen nicht gesehen und würden sich auch in Wochen nicht mehr sehen.
Die Anderen ignorierten die Beiden und setzten die restlichen zwanzig Meter zu ihren Behausungen fort.
Als sie erneut aufgeschlossen hatten berieten die anderen sich gerade darüber, was sie mit den zwei Stunden, die sie noch Zeit hatten, anfangen sollten. Da sich Hinlegen wegen dem neuerlichen Adrenalinkik und einfacher Unlust dazu ausgeschlossen wurde, entschied man sich, einen Rundgang über die kleine Insel zu unternehmen. Albus, der eine Karte im Badezimmerschrank gefunden hatte, ordnete an, man solle sich in einer viertel Stunde wieder vor den Hütten treffen.
Gesagt, getan.
Ein wenig wacher und deutlich besser gelaunt, folgte Lily Rose und Keira laut lachend. Die erleuchteten Zauberstäbe waren bitter nötig, da die Beleuchtung hinter dem Torbogen zum Lager noch nicht angeschaltet war.
Anstatt jedoch wie gestern Abend geradeaus weiterzuspazieren, bogen sie vorzeitig nach rechts ab. Hier säumte neben Rasen auch noch das ein oder andere kunstvoll bepflanzte Beet den Weg. Erneut kam nach ungefähr hundert Metern eine leuchtende Flagge in Sicht, die den Eckposten eines hundert auf hundert Meter großen Feldes markierte. Der Bereich war von einem fünf Meter hohen Eisenzaun, hellgrün gestrichen, umgeben und noch mal in kleinere, durch Netze abgetrennte Felder eingeteilt.
„Das hier ist für die Reflexe gedacht. Ich vermute mal, man wird mit Bällen zugeschossen. Der Hüter muss sie Fangen oder wegschlagen, die Jäger müssen sie Fangen und so weiter und so fort“ gab Albus bekannt, das Gesicht fast in der Karte vergraben, um es Lesen zu können. Er sprach weiter, als er das Blatt nun eine Armlänge von seiner Nasenspitze entfernt hielt: „Warum auch schreiben die das in Runen?“
„Damit nur die Gebildeten es lesen können, Al“ rief Scorpius lachend und sah über die Schulter seines besten Freundes, „ich weiß genau, warum ich es abgewählt habe. Was heißt das den?“
„Junge, da steht ‚Mensa’.“
„Jetzt tu nicht so, als wäre das Allgemeinbildung. Ich hatte zwei Jahre lang dieses döselige Fach!“
„Und ein E in der ZAG Prüfung, ohne auch nur ein bisschen dafür gelernt zu haben…“ murmelte Rose und Lyv zuckte zusammen.
„Oh, ich vergesse immer wieder, dass du deine Ergebnisse noch nicht hast. Lassen wir das Thema“ meinte die Weasley beschwichtigend und wies Al mit einem Schnipsen an, den Weg weiter zu weisen.
Sie kamen an einem kleineren See vorbei, der hinter dem Reflextest Feld lag. Direkt daneben standen, in einer Rautenform angelegt, acht oder zwölf Holzhütten, je mit zwei Etagen. Eine Spanische, deutsche und französische Flagge hing an je einem Fahnenmast neben einem runden Eingangsportal und Licht brannte hinter einem der mit dünnen Vorhängen verdeckten Fenster.
Man hielt sich jedoch nicht weiter damit auf, sondern das Grüppchen setzte den Weg um das Stadion fort.
„Da haben wir es noch um einiges privater im Meer, finde ich.“
„Ja, vermutlich haben sich die Organisatoren gedacht: Hey, wir müssen die Hogwartsianer ausschließen, sonst gehen die noch auf die anderen los, ehe das Training begonnen hat“ fachsimpelte Keira und erneut wurde die ansonsten ruhige Morgenstille durchbrochen von dem Gelächter der fünf Schüler. Man hörte ein altmodisches Scharnier quietschen, dann wurde etwas aufgerissen und eine weibliche Stimme, spanischer Akzent, hallte wütend über den Platz.
„KÖNNT IHR VIELLEICHT DIE KLAPPE HALTEN??“
„NEIN!!“ riefen die Freunde lachend zurück, ein lautes Grummeln war zu hören und plötzlich ging ein weiteres Fenster auf.
„DU SOLLTEST DICH NICHT BESCHWEREN CRUZ!!! DU WOLLTEST GESTERN ABEND NE PARTY SCHMEISSEN!!!“ diese Stimme war männlich und hatte, laut der Sprachenbewandelten Rose (ihre Eltern hatten mit ihr viele Reisen in verschiedene Länder unternommen), einen deutschen Akzent.
Diesem Ausruf folgte lautes Gejohle aus dem Zimmer des Deutschen und von dem Weg, wo die Slytherins und Gryffindors standen.
Die Fenster klappten zu.
„Ich mag die Deutschen“ sagte Lyv kichernd, „auch wenn sie ein wenig mit der Aussprache hadern.“
„Ja, wir haben es extrem gut- mal wieder. Wir stammen aus dem Weltsprachen Land.“
„Zumindest in der magischen Welt.“
„Ach, hör auf Scorpius. Bis China sich soweit etabliert hat, sind wir schon längst tot.“
„Das hoffst auch nur du. Ich vermute, dass wir auf unsere Alten Tage noch chinesisch lernen müssen, immerhin leben dort auch ein Haufen Zauberer…“
„…Zauberer, die unsere bei weitem an Wissen, Macht und Zahl übertreffen- ja ich weiß“ meinte Rose erneut zu ihrem Exfreund und wank ab, als er erneut zu einer anderen Aussage zurückkommen wollte. Mittlerweile waren sie um das eine Ende des Stadions herumgekommen und standen nun erneut neben einer der leuchtenden Flaggen.
„Hier wird die Geschwindigkeit und gleichzeitig Besenkontrolle trainiert. Vermutlich innerhalb des Stadions irgendwie.“
„Und das steht da alles in Rhunen?“ fragte Keira zweifelnd und schnappte sich die Karte, „Aber diese Wörter existieren doch in dieser Sprache gar nicht!“
„Was nicht existiert, muss erfunden werden.“
„Aber…“
„Ich hatte noch ein paar Jahre mehr dieses Fach als du, liebe Keira. Und war einer der besten im UTZ Jahrgang.“
„Das weißt du noch gar nicht. Unsere Ergebnisse kommen zusammen mit denen von Lyv!“ korrigierte Rose grinsend. Ihr Cousin verdrehte die Augen.
„Aber da du und Scorp abgewählt haben, bin ich automatisch besser geworden.“
„Ganz ruhig, Junge. Wir wollen dich doch nur aufziehen.“
„Jaaaa! Mit Erfolg!“
„Wie hältst du diese Diva nur 24/7 aus, Lyv?“ seufzte Scorpius, „ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, als wir noch in Hogwarts waren.“
„Ach, weißt du Schatz- man gewöhnt sich an ihn und seine Minderwertigkeitskomplexe.“
„Oh ja! Die. Ich erinnere mich noch an den Tag vom Weihnachtsball letztes Jahr. Ihr doch auch?“
„Ja, der, an dem du mir das Leben gerettet hast…“
„…weil du so dumm warst und rausgerannt bist!“
„Ok, ok. Also: Was hat mein bezauberndes Brüderchen verlauten lassen?“
„Er meinte so etwas wie: „Ich glaube, ich habe die falschen Gene abbekommen“ weil du die ganze Zeit von Verehren umschwärmt wirst und er…nun ja…“
„nicht“ vollendete Lyv grinsend und ging zu Al zurück, der nun ernsthaft beleidigt war und stehen geblieben war. Sie wuschelte ihm durch die Haare:
„Kein Grund, griesgrämig zu sein. Ich habe einfach mehr Style als du.“
„Du bist wie Jamie.“
„Kann sein, wenn es heißt, dass ich gut bin…“
„Also euer Selbstwertgefühl hätte ich auch gerne mal!“
„Übung macht den Meister.“
„Was soll man da üben?“
„Nicht die ganze Zeit herumzuheulen?“
„Das wirst du bereuen!“ rief Al, grinste breit und piekste seine Schwester in den Bauch. Lyv schrie kurz erschrocken aus und begann dann, loszurennen, um vor den Attacken ihres Bruders zu fliehen.
Albus jedoch, ein unglaublich schneller Renner, obwohl man es ihm nicht ansah, fing sie ein, kurz nachdem sie das zweite Schülerlager erreicht hatten.
Beide Arme um Lyv geschlungen, hob er sie hoch und trog das wild strampelnde und lachende Mädchen zurück zu der Gruppe und übergab sie dort Scorpius, der sie mit viel weniger Kraftaufwand und mehr Eleganz festhielt.
„Ihr beide seid so doof!“ rief Lyv, als sie weiterspazierten. Sie hatte die Arme verschränkt und sah nun stur gerade aus, was bedeutete, dass sie nach hinten sah.
Sie kamen am Eingang zum Stadion vorbei und näherten sich nun langsam erneut ihren eigenen Hütten.
Zur Rechten des Weges, sprich gegenüber dem Stadion, war eine Art Bambusholzpavillon mit einem Leinendach und Lüftungsspalten aufgebaut worden und hinter der offenen Tür konnte man wage Gerätschaften für Krafttraining erkennen. Bankdrücken, Gewichtheben und ein Boxsack waren zu sehen. Praktisch direkt gegenüber hing neben einem Nebeneingang zum Stadion hing erneut eine der mittlerweile bereits altbekannten Flaggen.
„Balltechnik, Strategie und… ähm ich glaube Spezielle Kombinationen und Bewegungen.“
„Die haben hier echt alles abgedeckt, wie’s ausschaut“ meinte Rose bewundernd. Am Torbogen wurden sie von den herumlungernden Teamkollegen ihrer jeweiligen Mannschaft in Empfang genommen, die sich augenscheinlich einen gemütlichen Morgen gemacht hatten. Jedenfalls zeugten die gemixten Cocktails (ohne Alkohol, wie ihnen versichert wurde) und die gute Stimmung davon.
Auch Brian fläzte sich im Sand, das Klemmbrett lag neben seinem Arm und er rief alle mit einer Bewegung dazu auf, sich nun in einen Kreis zu setzen und möglichst aufmerksam zu lauschen.
„Also ich hab hier die Zeiten der anderen Gruppen und werde euch nur kurz sagen, wer der bzw. die schnellsten waren. Am allerschnellsten bei den Mädchen war… Cecilia Marquess, aus Frankreich, Lyv hier war nur eine zehntel Sekunde langsamer. Bei den Jungs haben Scorpius und Albus das Rennen gemacht, drei Sekunden vor Joachim Müller aus Deutschland. Gute Leistung! Heute steht natürlich das an, was ihr euch ausgesucht habt. Oder noch aussuchen werdet, aber ich schlage vor, ihr teilt euch in Gruppen. Und zwar: wer nimmt nächstes Jahr eventuell Teil am Grand Prix und wer nicht.“
„Das sind sehr ungleiche Gruppe, Brian“ merkte Rose an.
„Ok, wer von euch ist nächstes Jahr Abschlussjahrgang?“ fragte der Leiter der Gruppe nun in die Runde.
Wahrheitsgemäß hoben Martin Ward, Johannes und Robert Satchmore (alle drei Slytherin) und Mattatias ihre Hände.
„Ihr werdet vermutlich auch nicht teilnehmen- das Abschlussjahr nimmt einen ja ganz schön hart ran und die Lehrer werden eher weniger eine Ausnahme wegen der Teilnahme am Turnier machen.“
„Wie wahr“ grummelte Martin.
„Damit wären es genau sieben nicht- Spieler und sieben Spieler. So. Nun noch die Kapitäne der Mannschaft, damit die Entscheidungen schneller getroffen werden. Das ist zwar nicht das gängige Prozedere, aber die professionellen Mannschaften machen das auch so: aufteilen, Kapitän wählen und fertig. Das verhindert Streitereien.“
„Ok“ fuhr Rose fort und sah zwischen die angehenden Siebtklässlern und ihren beiden besten Freunden hin und her, „wer will es machen?“
„Also ich“ meinte Al, „mache das nicht, ich war jetzt drei Jahre lang Kapitän und muss nicht unbedingt auch hier noch angeben.“
Rose wies mit ihrer Hand zustimmend auf ihren Cousin. Scorpius lehnte ebenfalls ab, mit der Begründung, er wolle den Jüngeren den Vortritt lassen, da sie nicht mehr die Gelegenheit dazu haben würden.
Am Ende entschied man sich für Martin Ward, dem dritten Jäger von Slytherin. Nun lag es an den jüngsten. Keira Kirkwood, Max Davonport und Gavin Haddock, die drei Jüngsten, lehnten ab. Lyv hatte die Hoffnung, dass Max bald Kapitän werden würde- sein Talent war wirklich außergewöhnlich, da er unglaublich kreativ und trotzdem ruhig reagierte, wenn nötig. Nun blieben noch die vier Sechstklässler übrig: der Treiber Timmy Longfellow, Marius Neil, Jake Hansloo und Lyv Höchstselbst. Jake bekam die Ehre zugewiesen und der stets gutgelaunte, breitschultrige und brünette Jäger applaudierte der Entscheidung.
Damit war es auch schon Zeit für das Frühstück, der letzten Instanz, bei der sie alle zusammen sein würden.
Erneut fand man sich auf der Tribüne des Stadions ein und der Tisch hatte sich seit gestern Abend nicht verändert, wenn man mal von der Auswahl der Speisen absah. Da standen Schalen voller Obst, sonnengereifter Tomaten, Cornflakes, Brötchen, Croissants und Porzellanschälchen gefüllt mit Marmelade, Kräuterbutter und Honig und, und, und.
Kurz gesagt: die Auswahl war gigantisch. Es herrschte eine kleine verlegene Pause, ehe sich alle gleichsam hungrig auf die Auslage stürzten. Besagte Pause war der Tatsache geschuldet, dass man ja nicht als verfressen oder gierig angesehen werden wollte. In Hogwarts war das selten der Fall, da die Älteren den Jüngeren die Hemmungen abnahmen, indem sie einfach drauf los futterten.
Auf internationalen Gewässern bewegte man sich jedoch mit mehr Etikette und Höflichkeit gegenüber den anderen.
So ließ Lyv zum Beispiel einer Portugiesin den Vortritt auf die letzte ihrer heißgeliebten Nektarinen- in Hogwarts hätte sie sich einfach zurückgeholt. Die Gespräche verliefen mittlerweile auch nicht mehr nur innerhalb der Bekanntschaften, sondern man unterhielt sich auch mehr oder weniger gepflegt mit den anderen Ländern, so wie es die sprachlichen Barrieren zuließen. Rose hatte hier erneut einen großen Vorteil, da sie sich die Wörter einfacher einprägen konnte als sonst jemand, den Lily kannte. Ihre Cousine hatte ein unglaublich feines Gespür dafür und irrte sich nur äußerst selten.
Eine Ansprache von Mr Beckham später, nachdem die Speisen sozusagen von den Gabeln herunter verschwunden waren, zerteilte sich die Sammlung von Schülern und Lyv sah erwartungsvoll zu Jake. Die Gruppe hatte von jeder Spielersorte jemanden vertreten, außer Sucher, und somit brauchte man eine Anzahl verschiedener Verfahren.
„Okay“ meinte Jake gedehnt und blickte auf seine eigene Karte, ähnlich der von Al, nur, dass sie nicht in Runenschrift verfasst war. Vermutlich hatte Scorpius sich einen Spaß mit dem Potter erlaubt, „ich würde sagen, wir brauchen vor allem Balltechnik und Reflexe. Dann machen wir das jetzt einfach so. Team: Auf geht’s!“ wies er an, grinste und steckte die Karte weg, ehe er sagte: „Gutes Gefühl, kein Wunder, dass alle Kapitän werden wollen!“
Die andere Gruppe verabschiedete sich in Richtung Geschwindigkeit und Besenkontrolle, die Besen geschultert, die sie vor dem Frühstück noch abgeholt hatten.
Zusammen mit den Hogwartsianern fanden sich auch noch eine Gruppe von vier Russen, fünf Spanier und drei Griechen ein und warteten nun vor den verschlossenen Toren, während diejenigen, die Krafttraining machen wollten, bereits eingelassen wurden.
Eine Frau, etwa so alt wie Lilys Mutter, die ihre Braunen Haare zu einem Knoten zusammengebunden hatte und einen der modernsten Quidditchumhänge trug schloss ihnen breit lächelnd auf. Es war Harriet Jones, Tochter der berühmten Holyhead Harpies Kapitänin Gwenog, und ehemalige Spielerin der Nationalmannschaft. Sie schüttelte Lyv kurz die Hand, da sie sich flüchtig aus den guten Zeiten von Ginny kannten. Doch dann setzte sich Harriet erneut nach vorne ab und führte ihre Schützlinge in den vorderen Ring in der Mauer des Feldes.
Hier war man nur durch eine magisch verstärkte Glasscheibe vom Platz getrennt und die Frau bedeutete ihnen, an den schwarz gepolsterten Stühlen, die Rund um einen ebenfalls schwarzen, ovalen Tisch standen, Platz zu nehmen.
„Bevor wir uns hier über die Spielstrategien berühmter Kapitäne und Mannschaften unterhalten, möchte ich mich kurz vorstellen und noch den Rest des Vormittages mit euch Planen, denn so lange wird dieses Coaching dauern. Mein Name ist Harriet Jones, ich bin 41 Jahre alt und Momentan bin ich Trainerin der Montrose Magpies, einer der besten Mannschaften der vergangenen Jahre. Bis ich fünfunddreißig war, hab ich selber gespielt, an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen und ja. Da ich mir sicher bin, dass wir uns im Laufe des Tages besser kennen lernen, lassen wir die albernen Vorstellungsspielchen. Ok, wem eine Antwort einfällt, sie einfach reinsagen. Falsch oder richtig ist unwichtig…“
Lyv grinste und sah zu Keira und Max. Zu Beginn des Jahres hatte die Schulsprecherin ihre drei Jäger in die Mangel genommen und war mit ihnen einige Techniken und Strategien durchgegangen, genauso wie mit dem Rest des Teams, das folglich recht bewandelt war.
„Ok. Fangen wir mit der Grundstrategie eines Quidditchspiels an, dem…?“
„so genannten Silberpfeil- Speed“ sagten Lyv und Marius gleichzeitig. Einer der Russen, auf dessen Vorderseite seines Shirts der Name Lebedew stand, hatte etwas auf seiner Heimatsprache gemurmelt. Alle drei erhielten ein gelächeltes Nicken von Harriet und von selbst schrieb sich besagter Name auf ein Whiteboard hinter ihr.
„Ich bin mir sicher, ihr könnt mir auch erklären, was es damit auf sich hat? Mr…ähm?“
„Alexej Lebedew“ sagte er. Alexej war etwa einen Kopf kleiner als sein Teamkollege, hatte einen blonden Undercut, der ihm außerordentlich gut stand, und trug eine eckige Brille, hinter der dunkelbraune Augen hervorblitzten. Er fuhr fort, ein wenig holprig: „Es bedeutet, dass man den Quaffel mehr in schnellen, kurzen Pässen, als mit langen spielt. Diese…Taktik kommt von der Zeit, als der erste Silberpfeil…?... auf den Markt kam und diese Spielweise aufkam. Eine der beliebtesten bis heute…“
„Exakt, danke Alexej! Kann mir jemand einen der berühmtesten und besten Spieler dieses Stils nennen? Natürlich verfeinern viele Mannschaften die Techniken, aber einer sticht weltweit besonders heraus, ja…?“
„Giannis [Jannis] Ohditis“ (A/N: Da war Google ein wenig geizig mit der Auskunft, also immer her mit Vorschlägen für Namen!)
„Das war Ivar Helgason, geboren 1986 in Dänemark. Er hat das Spiel in der WM von 2002 richtig berühmt gemacht, da Dänemark in der Gruppenphase Portugal dadurch schlagen konnte. Allerdings haben sie ja dann gegen England im Endspiel verloren…“
„…und das haushoch!“ fügte Harriet hinzu und klatschte in die Hände.
„Sehr gut! Jetzt kennen wir die Grundlagen alle gleich und jetzt geht es erstmal um die Darstellung. Denn jeder Kapitän entwickelt vor dem Spiel ein paar Strategiebilder, mit denen er anzeigt, wie er sich das Spiel seiner Mannschaft vorstellt. Dazu werden international festgelegte Symbole und Bezeichnungen verwendet, da in den Ligen auch Ausländische Spieler hinzugekauft oder verliehen werden. Außerdem macht es die Sache einfacher für Spione“
Gelächter.
„Das Zeichen für den Silberpfeil- Speed ist eine Acht, die sich aus zwei S-förmigen Pfeilen zusammensetzt. Mit einem simplen Zauber, der von Bowman Wright entwickelt wurde, kann man diese kleine Zeichnung zum Leben erwecken, dann zeichnet man mit seinem Zauberstab die Linie, die es gehen soll vor und tippt Doppelt auf den Endpunkt. Dann sollte die Zeichnung ihre Bestimmung ausführen, die ihr seit ihrer Einführung automatisch anhaftet.“
Jeweils zu zweit übte man nun den Zauber aus, was einfacher klang, als es tatsächlich war. Wenn die Acht erst einmal als Zeichnung existierte, galt es den Zauberspruch korrekt zu sagen oder gar zu denken.
Harriet unterstützte die Teams so gut es ging und nachdem die erste Hürde genommen war, wurden noch vier weitere, grundlegende Strategien vorgeführt und geübt, ehe man sich der Kombination widmete, was erneut ein großes Maß an Konzentration verlangte (dazu zählte der Quaffel Kicker, Treiber Trauma, Hüter House und das Jäger Joch) am Ende der zwei stündigen Einheit waren eine Reihe verschiedener Strategie- Bretter entstanden und diese wurden vorgeführt, während die anderen Gruppen es danach erklären mussten. In der Zwischenzeit machte Harriet sich Notizen zu den einzelnen Spielern und gab Kommentare zu den Brettern ab. Außerdem übergab sie allen, ehe es in eine kleine Vor-mittagspause vor der nächsten Einheit ging, einen kleinen Ringbuchordner, in dem sich eine Auflistung und Zusammenfassung von insgesamt zehn Grundstrategien samt Definitionen befand. Ms Jones öffnete eine der Glastüren auf das Feld und die Schüler strömten hinaus.
Erst jetzt bemerkte Lyv bewusst, wie stickig es im Inneren geworden war, aber es hatte ihr Spaß gemacht, sich den Kopf über eine gute Strategie zu zermatern. Sie vertrat sich die Beine und besah sich den Ordner.
Das Hüter House:
Symbol: Fünfeck mit Kreisen an zwei Ecken.
Berühmter Spieler: Oliver Wood (* 1975) Nationaltrainer, 4 EM Siege, 2 WM Siege
Entstehungsjahr: 1906
Erfinder: Nikki Coansworth, Irischer Hüter
Was ist das? : Das Hüter House, dessen Titel sich aus der Quidditchposition und einer Kartenkombination der Muggelwelt zusammensetzt (Full House), bezeichnet die Bewegung, die der Hüter vollzieht, um seinen Ring zu schützen.
Es gilt als eine der besten Methoden, einen Schnellpass abzuwehren, ist jedoch auf lange Sicht nutzlos für lange Bälle. Deshalb sollte der Hüter immer mit Bedacht ein Auge auf den Verlauf des Quaffels haben und braucht ein unglaublich feines Gespür für seine Gegner und ihre Taktik.
Der Spieler, der die Ringe verteidigt, fliegt dabei im Zick-Zack von einem Ring zum nächsten. D.h.: er beginnt bei dem linken Ring und fliegt nach vorne, kehrt den Besen, fliegt rückwärts zum zweiten Ring, fliegt erneut nach vorne und anschließend rückwärts zum dritten Ring.
Die dabei erreichte Höchst- und Rekordgeschwindigkeit liegt bei 1 Sekunde pro Bewegung, erreicht von Oliver Wood bei der EM im Jahr 2000.
Schwierigkeitsgrad: 3/3 möglichen Quaffeln, da schnelle Reaktionen und Rückwärtsbewegungen erforderlich sind.
Das Jäger Joch:
Symbol: liegende Mondsichel
Berühmter Spieler: Gwenog Jones (*1959), 1 EM Sieg, 3 WM Siege, 5x engl. Meister
Entstehungsjahr: 1976
Erfinder: James Potter, Gryffindor Jäger (Hogwarts)
Was ist das? : Das Jäger Joch, der Name setzt sich zusammen aus der Position der Spieler und dem Gerät „Joch“, bei dem zwei Ochsen unter einen Holzpfahl gebunden und für Feldarbeit genutzt wurden, ist eine nicht ungefährliche und nur selten wirklich eingesetzte Methode, den Quaffel zu schützen.
Zwei Spieler, einer davon mit Quaffel, haken die Ellenbogen untereinander ein. Der Jäger, der den Ball hat, wechselt in dieser Position die Ballhand, was oftmals einen Ballverlust zur Folge hat. So geschützt kann man den Quaffel sicher bis zur Torlinie bringen, wo die Spieler sich enthaken, in entgegengesetzte Richtungen davonsausen, der Quaffel wird dem zweiten Spieler zugespielt und hier kommt der dritte Jäger ins Spiel, der sich bedeckt gehalten hat und nun zur Torlinie vorschießt, den Quaffel annimmt und ein Tor wirft.
Probleme bei der Ausführung gab es, da die meisten Jägerpaare sich nicht richtig aushaken konnten und es damit oft gebrochene Arme gab. Wenn der Spielzug richtig ausgeführt wird, ist er jedoch eine unschlagbare Waffe zum Schutz. Außerdem kann der Quaffel auch von dem Joch aus an den dritten Jäger abgegeben werden (Porskopf Täuschung), wie James Potter es in seinem vorletzten Spiel als Kapitän tat.
Höchstgeschwindigkeit dabei: 10 Meter pro Sekunde.
Schwierigkeitsgrad 2 ¾ Quaffel von 3, da die Ausführung meistens nicht gut genug für ein richtiges Spiel ist.
Der Quaffel Kicker:
Symbol: runder Kreis mit zwei gekreuzten Pfeilen darin
Berühmter Spieler: Mahatma De Souza (* 1896), beliebter Schiedsrichter
Entstehungsjahr: 1887
Erfinder: Ashanti Mandela, erste international bekannte JägerIN.
Was ist das? : Der früheste und zugleich simpelste Spielzug erfreut sich auch über hundert Jahre nach seiner Entstehung im südafrikanischen Oudtshoorn großer Beliebtheit und wurde so oft erweitert und von verschiedenen Spielern neu definiert, das es mittlerweile geschätzt 394 Varianten gibt, die jedoch alle auf der Basis von Mandelas erster Idee aufbauen. Der Quaffel wird dabei von Jäger No.1 von unten an Jäger No. 2 hochgeworfen, welcher sich binnen Sekunden von seinem Besen hinabschwingen muss. Mit viel Übung und Glück trifft er den roten Ball, wie er es beabsichtigt und kann ihn somit Jäger No. 3 zuspielen. Dieser Zug, auf dem ganze Strategien aufbauen können, darf jedoch nicht verwendet werden, um Tore zu erzielen. Selbige werden als nichtig erklärt, da sie mit dem Fuß gemacht wurden. (siehe IQR, § 45, Absatz 3). Der Zug ist anfällig für Sabotagen durch Klatscher oder gegnerische Spieler, trotzdem gilt er als fast perfekt- in seiner ursprünglichen Form.
Die Höchstgeschwindigkeit des getretenen Balls liegt dabei bei bis zu 50 Meilen pro Sekunde, gemessen bei der WM 1994 (Deutschland: Brasilien, Mesut Özil- Viertelfinale)
Schwierigkeitsgrad: 2/3 Quaffeln, da er schwer in Ausführung und Training ist, aber zu leicht zu sabotieren.
Das Treiber Trauma:
Symbol: Kringel mit Kreis an beiden Enden
Berühmter Spieler: Michael Troy (* 1983) 1 EM Sieg
Entstehungsjahr: 1987
Erfinder: Lucien Saint- Säens, gilt als bester Treiber der 90 Jahre.
Was ist das? : hierbei liefern sich die beiden Treiber des Teams eine Art Wettkampf, indem sie die Klatscher wild hin und her kicken und die gegnerische Mannschaft förmlich damit bombardieren, jedoch ohne ihnen den Quaffel abnehmen zu wollen, sondern nur ihre Bahn zu blockieren.
Es können daher bis zu zwanzig Klatscherstöße pro Minute erfolgen. In einer Trainingseinheit wurde auf Hogwarts jedoch eine Klatscherstoßrate von 35 pro Minute gemessen (1993, inoffiziell, Fred und George Weasley).
Schwierigkeitsgrad: 1 ½ Quaffel von 3, da die Klatscher zwar schwer direkt zu treffen, aber auch einfach abzufeuern sind. Außerdem ist die Brutalität, die manche Treiber für sich nutzen, ein großer Gefahrenpunkt für alle beteiligten Spieler, den Schiedsrichter eingeschlossen. (Es ist bekannt, das bei der WM 1473 der Schiedsrichter durch einen Angriff BEIDER Treiberteams im Treiber Trauma Stil fast aus einer Höhe von 67 Metern abgestürzt wäre, mit zwei gebrochenen Armen und einer ausgerenkten Schulter nach einer katastrophalen Fehlentscheidung)
Lyv blätterte, leicht lächelnd, vor bis zum noch letzten Blatt und las sich den letzten Satz durch, der mit Hand in Harriets Schrift darauf geschrieben stand:
Das hier sind alles nur verschieden Möglichkeiten und Tricks, mit denen ihr eure Strategie aufbauen könnt. Dabei steht jeder Zug für eine bestimmte Strategie, die ihr verfolgt. Das Jäger Joch z. B. ist sehr defensiv, wo hingegen das Quaffel Quantum (Hochgeschwindigkeitsvariante des Silberpfeil Speed) sehr offensiv ist.
Wenn ihr euch also für eine Strategie entscheidet, wählt Taktiken aus, die ins Bild passen, habt aber gleichzeitig ein Überraschungsmoment in der Hinterhand!
Viel Glück!
Harriet Jones.
Ein kleiner Gong erscholl und Harriet wank ihre kleine Schar an Lehrlingen erneut hinein, um ihnen weitere Instruktionen für den Verlauf bis zum Mittagessen zu geben.
Ein Wort umschrieb das ganze am besten und einfachsten: Praxis.
***
Und da wären wir auch schon wieder.
Ich hoffe, euch hat diese kleine Theoriestunde mit vielen Erklärungen und, ja da bin ich stolz drauf, selbsterfundenen Spielzügen zugesagt.
Wie fandet ihr diese Strategie- Sache?
Eine gute Interaktion mit den anderen Nationen?
War der Rundgang über die Insel gut gestaltet oder hättet ihr gerne noch mehr Details eingearbeitet?
Ansonsten gilt wie immer: auch gerne Querbeet, und Fragen/Wünsche/Anträge können auch in den Kommentaren vermerkt werden.
Nochmals Danke für eure Unterstützung!
LG,
Jay
Kleines Präsent:
Quidditch World Cup, 1994
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