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Fanfiction

Der Besuch auswärts - Kapitel 19 – Eine gut brodelnde Gerüchteküche

von Odo der Held

Pomona Sproud hatte eines Abends bei Severus klopfen wollen um ihm ihre neue Vanilleernte zu bringen als sie weibliches Lachen durch die geschlossene Tür gehört hatte.
Sie hatte gegrinst und sich entschieden, besser nicht zu klopfen und somit zu stören, sondern den kleinen Korb nur vor der Tür abzustellen und wieder zu verschwinden.

Am nächsten Morgen sprach sie ihre Kollegin Aurora an, mit der sie sich sehr gut verstand und von der sie wusste, dass sie Severus recht nahe stand. Da die beiden Frauen auch am Esstisch nebeneinander saßen sagte Pomona zu ihr: „Ich bin ganz erschüttert, Aura, Severus hat eine Freundin?“

Auras Kopf flog zu ihr herum. „Wie bitte?“, quiekte die Astronomielehrerin. „Severus soll eine Freundin haben?“ Sie blickte sich kurz um und senkte dann ihre Stimme. „Davon weiß ich nichts. Bist Du Dich sicher?“

Pomona nickte. „Schon. Außer er hat einen Muggelfernseher in Gang gekriegt.“

„Sag schon, woher hast Du das?“

„Ich war gestern kurz bei ihm und wollte klopfen, da habe ich Frauengelächter durch die Tür gehört.“

„Und? Hast Du sie gesehen?“

„Nein, ich hab nicht geklopft und bin gegangen.“

Aura sah enttäuscht aus. „Schade“, brummelte sie.

Aus irgendeinem Grund wollte Aura Severus nicht fragen. Vermutlich um ihn entweder nicht zu verärgern oder ihn zu stören, aber Aura wurde aufmerksamer.

2 Tage später wurde sie von Minerva angesprochen als beide gerade vor dem Klassenzimmer standen und ihre Postfächer auf Inhalt überprüften. „Aura, Pomona hat mir erzählt, dass sie glaubt, Severus hätte eine Freundin.“

Aura nickte. „Hm, ja, hat sie mir ja auch erzählt.“

„Kennst Du sie? Ich meine, Du bist ja mit Severus am besten von uns befreundet.“

„Nein. Ich kenne sie nicht. Aber Filius vielleicht.“

„Stimmt. Dann fragen wir ihn mal.“

Aber Filius wusste auch nichts.

Hermine, 6 Stockwerke tiefer, lag derweilen nackt auf einem nackten Severus und schmiegte sich an seine beharrte Brust. Sie hatten sich geliebt, aufs Zärtlichste, und beide waren kurz vorm Einschlafen. „Ich muss gleich wieder gehen“, murrte Hermine aber unzufrieden. „Hab noch 2 Stunden Remus.“

„Ich muss ja gleich auch wieder weg. Die Erstklässler warten.“

„Schade.“ Sie küsste sein Dekolletee.

„Hast Du heute Abend schon etwas vor?“ Er streichelte sanft ihr Haar.

„Nein.“

„Ich lad Dich nach London zum Essen ein.“

Sie blickte ihn überrascht an. „Echt? Und was wenn wir gesehen werden?“

„Werden wir schon nicht.“

„Riskier nicht Deinen Job für mich!“

Er lächelte. „Werd ich nicht. Ich schlag vor, dass wir uns um 19 Uhr vor der National Portrait Gallery treffen.“

„Prima. Ich werde da sein.“ Hermine rutschte von seinem Körper runter und stand auf. „Mist, ich muss wirklich los.“ Sie sah ihn süffisant lächeln und aufmerksam ihren Körper ansehen.

„Darf ich mich nach dem Essen wieder an Dir vergreifen, Hermine?“

„Na klar!“, grinste sie. „Jederzeit, Professor.“

Dann zog sie sich an.


Um 19 Uhr wartete Hermine vor dem Eingang des Museums auf Severus. Natürlich war der auf die Minute pünktlich. Sie begrüßten sich mit einem Kuss. „Es ist seltsam Dich hier in aller Öffentlichkeit zu küssen“, meinte sie ehrlich und er lächelte. „Es fühlt sich großartig an!“

Ihr Herz klopfte heftig als er das gesagt hatte. Es war so wunderbar ihn so zufrieden zu erleben. „Ich habe uns einen Tisch im Steakhouse am Leicester Square reserviert“, sagte Severus. „Aber wir werden nicht alleine sein.“

„Nicht?“, fragte Hermine misstrauisch.

„Nein. Draco wird auch da sein. Und Miss Greengrass mitbringen.“

Hermine war geschockt stehen geblieben. „Wie bitte?“

Er blieb ebenfalls stehen und sah sich um. Liebevoll sagte er: „Hermine, ich möchte mit Dir zusammen sein. So ganz bis in alle Ewigkeit können wir uns nicht verschweigen. Wir werden schon dafür sorgen, dass sie es für sich behält.“

Ernst sah Hermine ihn an. „Severus, Daphne Greengrass ist ja wohl das klatschigste Klatschweib unter der Sonne! Wie bitte sollen wir bis Juli geheim bleiben, wenn SIE es weiß?“

„Das wird schon“, erklärte er aufmunternd und hielt ihr seine Hand hin. „Komm mit. Der Abend wird bestimmt nett.“

„Daphne kann mich nicht ausstehen.“

„Dann kann sie das jetzt heute Abend ändern. Sie wird nichts verraten, Hermine. Wegen Dir vielleicht, aber nicht wegen mir und Draco.“

„Dein Wort in Merlins Gehörgang, Severus“, raunte Hermine immer noch entsetzt, doch sie nahm seine angebotene Hand und ließ sich mitziehen.


Vor dem Blockhouse Restaurant stand ein Pärchen, das Hermine schon von weitem aus erkannte. Draco und Daphne Greengrass. Die hübsche Blondine trug weiße Jeans, schicke warme Boots und eine blaue Daunenjacke. Draco trug einen dunklen Anzug ohne Krawatte und ein schwarzes Hemd. Darüber einen langen Mantel mit beigem Schal.

Beide sahen Hermine und Severus Hand in Hand ankommen und Hermine sah wie Draco auf Daphne einredete.

„Guten Abend“, sagte Severus zu dem Pärchen. „Warum seid Ihr nicht schon reingegangen? Ist kalt hier draußen.“

„Tag, Severus“, sagte Draco, „Wir sind auch grad erst angekommen.“

Hermine blickte Daphne kläglich an. Diese erwiderte den Blick mit zaghaftem Lächeln. Dann gingen die beiden durch die Restauranttür, die Severus aufgehalten hatte.

Sie saßen an einem Vierertisch und Hermine schaute sich um. „Sieht ja sehr klassisch-argentinisch aus, hm?“

Draco grinste. „Ich liebe diesen Laden. War schon oft hier. Mit meinen Eltern und Daphne. Ach, Blaise und ich waren auch schon mal hier.“

„Mit mir warst Du auch schon mal hier“, sagte Severus munter zu Draco. Der nickte.

Die Bedienung kam und nahm die Getränkebestellung auf. Severus nahm einen trockenen Rotwein, Daphne und Hermine je einen Halbtrockenen und Draco ein Bier.

„Ich habe heute die Ansichtskarte von Sofia wiedergefunden“, berichtete Draco.

„Meine klemmt an meinem Spiegel im Bad“, sagte Hermine. „War `ne nette Zeit in Bulgarien.“

Draco nickte. „Oh ja.“

Severus nahm Hermines Hand, die ihm am nächsten lag, in seine und drückte sie fest. „Bulgarien war schön.“

„Seid Ihr beiden Euch da näher gekommen?“, fragte Daphne plötzlich mit ihrer hellen, mädchenhaften Stimme.

Hermine blickte sie überrascht an, hatte sie Daphne doch noch nie einen ganzen Satz sprechen hören, der nichts mit Feiern und Schminken zu tun hatte.

Hermine nickte. „Ja, in Bulgarien hat es angefangen.“

Sie sah Severus verliebt an. „Eigentlich ist sowieso Draco an allem schuld.“

Alle sahen Draco verdutzt an, der wiederum Hermine verblüfft ansah. „Ich?“

„Ja, Du hast mir damals erzählt, die toll Severus eigentlich ist.“

„Ja, das stimmt“, gab er zu. „Was hab ich noch gleich gesagt?“

Hermine lachte. „Weiß nicht mehr genau, aber ich kann mich erinnern, dass Du Severus als „richtig coole Sau“ bezeichnet hast.“

Alle lachten. Hermine fuhr fort. „Und ich weiß noch, dass ich das total angezweifelt habe und Draco wollte, dass ich ihm glaube. Bald war ich selbst der Ansicht.“

Sie sah, wie Severus ihre Hand aufnahm und sie wieder in die Handinnenfläche küsste.

Daphne seufzte. „Als Draco mir auf dem Hinweg erzählt hat wen wir treffen, habe ich das für einen Witz gehalten. Bis Ihr ankamt. Ich dachte ich fall vom Glauben ab.“

„Ja, wir sind eine ungewöhnliche Kombination, was, Granger?“, fragte Severus Hermine. Sie nickte.

Die Getränke wurden gebracht und die Bedienung ging wieder.

Daphne hob das Glas. „Auf uns.“

Damit war Hermine einverstanden. „Auf uns.“

Sie vertieften sich in die Menükarten und ab und zu blickte Hermine zu Daphne hoch und begegnete ihrem Blick. Aber er verhieß nichts Schlechtes. Scheinbar interpretierte Daphne Hermines Blicke aber. „Dass Du Dir Professor Snape geangelt hast, Granger“, sagte sie leichthin, aber nicht mit bösem Ton.

„Was soll ich sagen….“

„Brauchst nix sagen. Ich kann damit leben.“

„Danke“, sagte Hermine ehrlich. „Als Severus mir sagte mit wem wir uns treffen hatte ich Muffensausen, dass Du mir eine Szene machst.“

Daphne lachte glockenhell auf. „Nein. Blut ist dicker als Wasser und wenn der Professor Dich haben will, dann kann ich damit leben.“

Draco lachte leise und tätschelte liebevoll Daphnes Hand. Daphne sprach weiter. „Ich mag Dich eigentlich nicht, dachte ich, aber eigentlich kennen wir beide uns auch gar nicht. Daher halte ich lieber den Mund was Dich angeht. Du bist bei uns im Haus nicht beliebt, aber nach den zwei Monaten Bulgarien kann Draco gar nicht aufhören nett von Dir zu erzählen. Es muss was Wahres dran sein. Vielleicht lernen wir uns einfach besser kennen und vielleicht bin ich ja dann auch der Meinung, dass Du nett bist.“

„Ich bin nett“, schmunzelte Hermine total erleichtert.

„Sie ist nett“, grinste Draco.

„Wir werden sehen“, sagte Daphne und klappte die Menükarte energisch zu. „Ich weiß was ich nehme und Ihr?“


Beim Essen spürte Hermine Severus‘ Blicke auf sich. Sie sah hoch und ihn an. Total verliebt sah er sie an und Hermines Herz schmolz zu einem Klumpen Brei.

„Das Lamm ist klasse“, hörten beide Daphne sagen. „Ich wünschte nur sie hätten bei der Ofenkartoffel diese blöde Alufolie weggelassen.“

Hermine blickte hinüber zu ihrer Schulkameradin. Diese versuchte grad die mit Sauerrahm vermatschte Folie mit Messer und Gabel zu einem Päckchen zu falten. Daphne blickte suchend über den Tisch und wurde fündig. „Liebling, krieg ich was von Deinem Salat ab?“, fragte sie Draco. Der schob ihr augenblicklich die Schüssel hin und wurde mit einem charmanten Augenaufschlag belohnt.

Hermine lachte leise. „Draco hat in Bulgarien fast nur von Dir geredet“, erzählte sie Daphne. „Wir trafen uns ab und zu nachts in der Küche und haben uns unterhalten und er hat Dich echt vermisst.“

Daphne begann zu lächeln und strahlte Draco verliebt an. „Ich habe ihn auch vermisst.“

„Und ich Dich“, sagte Hermine leise zu Severus. „Du kamst nach Deinem zweiten Besuch nicht wieder und der arme Draco musste sich ständig mein Herzeleid anhören.“

Draco lachte schmunzelnd. Entschuldigend sagte er zu seinem Paten. „Granger ist aber erträglich wenn sie verschossen ist.“

„Du kannst mich auch nie Hermine nennen, oder?“, fragte Hermine gespielt böse.

„Nein, Granger, ich kann Dich nie Hermine nennen, Hermine“, alberte Draco herum. Severus lachte leise. „Ich nenne Hermine immer noch ab und zu spaßhalber Miss Granger.“

„Soll ich raten zu welchen Gelegenheiten?“, fragte Draco spöttisch. Daphne hustete leise entsetzt. Draco sah sie fragend an und meinte dann: „Ich hätte die beiden einmal fast erwischt.“

„Der Professor hat auch ausnehmend gute Laune in letzter Zeit“, entgegnete Daphne leise. Severus sah sie tadelnd an.

„Stimmt es denn nicht?“, reagierte sie auf seinen Blick. „Das ist mittlerweile jedem aufgefallen. Sie glauben ja gar nicht wie oft ich schon gefragt wurde ob ich Näheres weiß!“

Severus kaute zu Ende. „So lange bis Juli nichts öffentlich wird…“

„Ich kann schweigen!“, entgegnete Daphne, „obwohl es vielleicht anders rüberkommen mag.“

„Bei mir wurde eher angefragt, ob ich nicht was mit Dir angefangen habe“, lachte Hermine Draco an. Der verzog spielerisch das Gesicht. „Oh bloß nicht, Du trägst echt unsexy Schlafanzüge!“

Daphne lachte leise. „Das Gerücht über Euch hab ich auch gehört.“

„…und hast es hoffentlich nie geglaubt, oder?“, fragte Hermine entsetzt.

Daphne schüttelte munter den Kopf. „Nein. Du bist so gar nicht Dracos Typ. Von mir aus kann das Gerücht so weiterlaufen. Wenn ich Euch beiden damit den Hintern retten kann.“ Sie sah Draco kurz prüfend an und streichelte liebevoll dessen Hand. „Außer Draco hat ein Problem damit.“

„Es gibt Schlimmeres als das Gerücht, …Hermine… und ich hätten eine Affäre.“

„Eine Affäre angedichtet zu bekommen mit Milli Bullstrode?“, fragte Hermine schelmisch.

Draco lachte. „Exakt.“

Daphne grinste schief. „Milli ist in Ordnung. Sie ist bloß etwas….ähm… rustikal manchmal.“

Die drei anderen am Tisch lachten.


Eine Weile später erzählte Draco Daphne von dem Eulenhort-Gespräch zwischen Hermine und Harry, das eigentlich alles in Gang gesetzt hatte. Daphne lachte herzlich. Dann blickte sie ihren Hauslehrer an. „Sie sind bestimmt vom Glauben abgefallen, was?“

„So ähnlich. Hermine hat zwar meinen Namen nicht genannt, aber es war doch eindeutig und mein erster Gedanke war: WAS? Hab ich richtig gehört? Ich?“ Alle lachten.

Hermine streichelte liebevoll Severus‘ Hand. „Ich habe mir wohl damals schon den Richtigen für meine Phantasien ausgesucht.“

Sein Blick ließ ihre Knie weich werden.

„Wow, seid Ihr verliebt ineinander!“, raunte Daphne, die den Blick voll verstanden hatte. Sie sah Hermine nicken. „Und wie!“

„Na, bis zum Juli sind es aber noch ein paar Monate.“

Hermine blickte Daphne an. „Ich mache mir auch Sorgen, dass Professor McGonagall das erfährt. DANN wär der Teufel los.“


Nach dem Essen bestellten sich alle außer Hermine noch einen Cappuccino.

„Möchtest Du etwas anderes?“, fragte Severus Hermine. „Ein Eis oder einen Espresso?“ Aber Hermine lehnte dankend ab.

„Ich finde es sehr befreiend“, begann Hermine, „hier zu sitzen in aller Öffentlichkeit und Severus anstrahlen zu dürfen.“ Wieder bekam sie einen Handkuss.

„Das glaube ich“, sagte Daphne. „Seid Ihr nur beim Professor in der Wohnung?“

Hermine nickte.

„Das ist blöd“, stimmte sie zu. „Aber stell Dir mal vor wie das wäre, wenn Ihr beiden Schüler wärt! Dann könntet Ihr Euch nur im Gemeinschaftsraum treffen und hättet gar keine vernünftige Couch oder ein Bett oder eine Küche oder so.“

„Eure Couch ist nicht vernünftig?“, fragte Severus Daphne.

Die grinste. „Nein. Sie ist alt und gammelig.“

„Dann bekommt Ihr eine Neue“, beschloss Severus.

Draco und Daphne sahen sich zufrieden an.

Der Cappuccino kam und Hermine stieg der Kaffeegeruch in die Nase, den sie nicht so richtig mochte.

Plötzlich sagte Severus: „Hermine, wenn die Schule aus ist… Möchtest Du mit mir zusammenziehen?“

Schweigen beherrschte den Tisch.

„Wie bitte?“, kiekste Hermine geplättet. „Zusammenziehen?“

„Ja“, drängte er. „Zieh zu mir! Wo auch immer Du arbeitest, ich kann Minerva bestimmt überreden die Apparationssperre für Dich aufzuheben.“

Hermines Herz wühlte Furchen in ihrem Körper auf. Erregt blickte sie ihren Liebsten an. „Meinst Du das ernst? Wir sind doch erst ein paar Wochen ein Paar!“

„Ja, ich meine das todernst. Ich will das. Bitte. Zieh zu mir!“

Hermine fühlte Dracos und Daphnes Blicke auf sich. Aber eigentlich wusste sie was sie wollte. „Ja“, sagte sie. „Ja, liebend gerne.“

Severus beugte sich zu ihr hinüber und küsste sie aufgewühlt. „Toll!“

Draco strahlte und Daphne sah mit heftig schlagendem Herzen das Pärchen vor sich an. Wie ihr Hauslehrer Hermine küsste. Diese Hermine, die Gryffindor, und wie Blaise es unpassend benannte: das Schlammblut.

Aber Daphne wusste natürlich, dass Snape auch „nur“ ein Halbblut war. Naja, die Zeiten änderten sich.

„Wir können Deine Sachen bei Deinen Eltern schon holen und wenn die anderen mit dem Hogsmeadezug heimfahren ziehst Du zu mir.“

Draco und Daphne bemerkten gerührt wie aufgeregt und glücklich ihr Professor war.

Hermine lächelte. „Das können wir gerne machen.“ Ihr fiel was ein. „Severus, irgendwann muss ich es Harry, Ron und Ginny erzählen. Besonders Ginny. Wenn sie hört, dass Draco und Daphne es schon länger wissen bin ich erledigt!“ Sie grinste schief.

Draco lachte spöttisch. „Schick sie bei mir vorbei.“

Severus war aber gedanklich nicht mitgesprungen. „Potter und die Weasleys wissen noch gar nichts?“

„Nein.“

„Darf ich es Potter erzählen?“, lachte Draco und erntete sofort ein „Oh, bloß nicht!“ von Hermine. Sie sah ehrlich entsetzt aus. „Ich will Euch nicht schon wieder duellieren sehen. Harry ist nach allem was in den letzten sieben Jahren so passiert ist genau wie Du. Sehr leicht reizbar. Ich will nicht, dass Ihr Euch schon wieder die Köpfe einschlagt.“

Hermine spürte Daphnes dankbaren Blick für diese Ansage. Draco schwieg.

„Hermine wird es Potter und den Weasleys sagen“, bestimmte Severus. „Hermine, nimm ihnen aber den Zauberstab weg, wenn Du es tust. Und tu es bitte außerhalb vom Schloss. Nur zur Sicherheit.“

„Was soll schon passieren?“, fragte Draco Severus. „Hermine hat doch Potter schon mal gestanden, dass sie mit Dir ins Bett will.“

Daphne lachte leise und verlegen.

„Das sind Welten, Draco“, sagte Hermine.

Zum Schluss standen sie gemeinsam vor dem Restaurant. Daphne und Hermine hatten ihre kühlen Hände tief in den Jackentaschen vergraben und Draco zog seinen Schal enger um den Hals.

„Daphne und ich apparieren jetzt zurück zum Schloss“, sagte er. Sah sie an. „Wir setzen uns noch vor dem Kamin, ja?“ Seine Freundin nickte.

Severus zog Hermines linke Hand aus der Tasche und umwickelte sie fest mir seiner Hand. „Ich schlag vor, Hermine und ich gehen noch ein wenig spazieren.“

Hermine zückte diskret ihren Zauberstab und legte einen Wärmezauber auf Severus und sich. „Einverstanden.“

Dann verabschiedeten sich alle voneinander und die Paare trennten sich.

Severus und Hermine schlenderten an den Kinos entlang. „Es tut unwahrscheinlich gut mit Dir hier zu sein. Es gibt mir das Gefühl mit Dir ein normales Paar zu sein.“

Severus war stehen geblieben und zog sie nah an sich. „Ich liebe Dich, Miss Granger. Ich hoffe, dass Du das weißt!“

Sie näselte ein wenig mit ihm und lächelte. „Ja, mein Freund, das weiß ich.“


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