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Fanfiction

Der Besuch auswärts - Kapitel 18 – Severus‘ gute Laune

von Odo der Held

Ein Medizingesetz in der Zaubererwelt lautete folgendermaßen: Stinknormale Brüche heilen mit Skelewachs binnen einer Nacht, Brüche durch Flüche brauchen länger.

Der zweite Teil des Satzes betraf Severus und so apparierte er den Tag darauf zum St. Mungo Hospital für magische Krankheiten um sich untersuchen zu lassen. Eigentlich hielt er es für völlig sinnfrei, da er keinerlei Schmerzen mehr in der Hüfte verspürte, aber es sich noch mal mündlich zusichern zu lassen war schon ganz nett. Er bekam das Zugeständnis und apparierte zurück. Dann ging er zum Mittagessen in die große Halle.

Ein allgemeingeltendes Gesetz unter Zauberern und Elfen lautete folgendermaßen: Vertraue nie einem glücklichen Severus Snape.
Aus diesem Grund waren die Lehrer auch ziemlich misstrauisch als sie mit Severus am Esstisch saßen und ihn lächeln sahen.

„Geht es Dir gut?“, fragte Minerva neben ihm besorgt.

„Wie? Äh, ja, danke. Minerva.“

„Du siehst ein wenig blass aus und so anders. Mir ist das gestern auch schon aufgefallen.“

„Mir geht es wirklich gut.“

„In Ordnung. Aber falls Du was hast, melde Dich bitte, ja?“

„Jepp!“

Bei dem „Jepp“ blickten sich Septima, Filius und Minerva noch besorgter an.

„Meinst Du, Du kannst gleich zum Unterricht gehen?“, erkundigte sich Filius.

„Auf jeden Fall. In…“, Severus blickte zur Uhr, „einer halben Stunde hab ich die Fünfte.“

„Na dann.“

Aber trotzdem waren alle noch misstrauisch.

Er sah Hermine dabei zu wie sie versuchte gleichzeitig in ihrem Buch zu lesen (es sah von weitem so aus wie das Geschichtsbuch), auf die Fragen von Potter und den beiden Weasleys zu antworten und zu essen.

Da sie nicht alles hinkriegte, stocherte sie nur in ihrem Essen herum und verpasste ein paar Mal mit ihrer Gabel das Hühnchen auf ihrem Teller, während ihre Nase über dem Buch klebte.

Plötzlich zog Harry ihr das Buch unter der Nase weg und Severus hörte sie empört aufmaulen. „Man, gib mir das Buch wieder!“

„Nein“, hörte man Harry sagen, der das Buch zuklappte. „Wir haben noch 15 Minuten und Dein Teller ist noch voll. Kannst ja nachher im Klassenzimmer noch lesen bis Binns kommt. Der kommt nach dem Mittag eh immer zu spät.“

Er erntete einen verärgerten Blick aber wundersamerweise fügte sie sich. Dann bekam sie das geschlossene Buch auch wieder. Severus lächelte. Gut gemacht, Potter.

Severus‘ erste Stunde des Tages war die besagte fünfte Klasse der Ravenclaws und Slytherins.
Er sah schon von weitem, als er auf sein Klassenzimmer zuging, dass alle an ihren Plätzen saßen und noch irgendwas lasen oder schrieben.

Er ging durch die Klassenzimmertür durch, schloss sie magisch mit einem Wink, ging an die Tafel und schrieb an: „Heilseren des Hochmittelalters“ während er „Guten Morgen“ sagte.

Eine Totenstille erfüllte den Raum.

Severus registrierte das, aber es war ihm egal.
„Das Hochmittelalter ging von wann bis wann? Dearing?“ Er drehte sich um und starrte Mr. Dearing an.

„Ähm….“ Mr. Dearing ließ betrübt den Kopf hängen und zuckte schließlich mit den Achseln. „Keine Ahnung. Tut mir leid.“

Severus seufzte. Cuthbert sollte mal besser andere Sachen beibringen. Eselsbrücken für Daten zum Beispiel. Nun ja.

„Schulbildung ist kostenlos! Aber in manchen Fällen auch umsonst, was, Mr. Dearing? Nun, dann vielleicht Miss Kinmont?“

Er sah Miss Kinmont fragend an. Das hübscheste Ravenclawmädchen, wie er fand. Miss Kinmont brauchte einen Moment um zu überlegen. Dann sagte sie: „Circa 11. bis 13. Jahrhundert, Sir.“

Severus seufzte innerlich erleichtert. „Korrekt. Nächste Frage: Was versteht man unter Heilseren? Mr. Dearing?“

In der Tat wusste Mr. Dearing etwas. „Die gewinnt man aus menschlichen oder tierischen Zellen.“

„Ziemlich korrekt, Mr. Dearing. Für die Anwendung mussten sich Heiler damals speziell dafür ausbilden lassen. Selbst brauen konnten sie sie auch nicht. Dafür gab es ebenfalls extra ausgebildete Brauer. In meiner Studienzeit gab es speziell dafür ein Fach mit mehreren Wochenstunden in denen wir nichts anderes gebraut haben. Das werden wir für die nächsten 6 Stunden auch tun. Besser gesagt: Sie.“ Severus zielte mit seinem Stab an die Tafel und ließ das Rezept anschreiben. „Dieser Trank ist gegen eine Krankheit, die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöst wird. Wer kann mir sagen, wie die Krankheit heißt?“

Ein paar Arme gingen hoch und Severus bekam die richtige Antwort: Die Pest.

Die Schüler gingen nun in den Vorratsraum um alles Nötige zu holen und das Brauen begann. Eine halbe Stunde später zerschepperte mit einem Mal ein Glasflakon auf dem Steinboden. Severus stürmte sofort herbei und blickte auf das zerfetzte Glas.

Nacktschneckenpüree.
Severus seufzte.
Der Brei dort auf dem Boden sah ekelig aus.

Der Schüler, dem das Glas hingefallen war, blickte ihn ängstlich an und erwartete zu recht ein Donnerwetter. Aber Severus sagte lediglich: „Machen Sie das sauber, Blair, und holen Sie einen vollen Flakon. Dann brauen Sie endlich weiter.“

Dieser Unterrichtsstunde folgten noch drei weitere.

Beim Abendessen ging es lauter zu als sonst. Die Schüler tauschten sich über ihre neuen, durchweg positiven Erfahrungen mit dem Tränkelehrer aus, der mit einem Mal „so komisch drauf“ sei.

Mr. Blair, ein Ravenclaw, erzählte immer noch leicht verängstigt am ganzen Tisch von dem Desaster, was er veranstaltet hatte und von Professor Snape, der ihn bloß gebeten hatte, die Schweinerei wegzumachen und sich dann neues Nacktschneckenpüree zu holen: Kein Punktabzug und weder eine Strafarbeit bei Filch noch bei Snape selbst.

Nach dem Essen klopfte Draco an Severus’ Tür und er hörte plötzlich leise Stimmen aus dessen Wohnung dringen. Es war Gekicher vermischt mit Rumms-Geräuschen.
Er klopfte lauter.
Das Gekicher hörte auf und die Rumms-Geräusche auch.
Plötzlich ging die Tür auf und Snape stand darin.
Er schien erleichtert zu sein „nur“ Draco zu sehen und er grinste breit und zufrieden. „Ach Du bist es, komm rein. Miss Granger ist auch da, wir haben eine Runde Koboldstein gespielt.“

Draco schnaubte belustigt und sah Severus‘ zerwühlte Haare an. „Wohl im Bett, wie?“ Er trat aber ein und sah Granger am Couchtisch sitzen. Vor ihnen lagen tatsächlich ein paar Koboldsteine.

„Tag, Granger.“

„Hi“, grinste sie munter und sah dann Severus an. „Professor, Du bist aber erst bei sechs Steinen.“

Severus trat wieder an den Tisch und ließ sich sinken. „Kannst Du nicht zählen, Miss Granger? Eins-zwei-drei-vier-fünf-sechs-sieben.“

Granger lachte leise. „Oh, den hab ich nicht gesehen. Stimmt.“

Draco sah Granger an. Sie sah etwas zerrupft aus. Ihr linkes Jeanshosenbein war verkrempelt auf eine andere Länge als das Rechte und ihr T-Shirt steckte mit einem Zipfel in der Jeans. Ihre Augen glänzten.

„Spielst Du mit, Draco?“, fragte Severus.

Warum nicht? „Ok!“. Dann ließ sich Draco neben Hermine sinken.


Zwei Wochen später war es offiziell für alle Schüler und Lehrer: Entweder nahm Professor Snape neuerdings Drogen oder Stimmungsaufheller. Ersteres konnte sich der Tränkelehrer prima selbst verschaffen für das Zweite musste er in die Muggelwelt.

Das Getratsche über Severus bekam er ganz schnell selbst mit. Aber das Witzige an der Sache war, dass es ihm total egal war.
Er verbrachte so viel Zeit wie nur möglich mit Hermine. Natürlich nur in seinen Räumen. Sie liebten sich, sie picknickten auf seinem Fußboden, Hermine lernte, während Severus zum Beispiel Klassenarbeiten korrigierte, oder sie spielten Koboldstein oder verbotene Versionen von Exploding Snap, die Severus früher mal einkassiert hatte. Hermine fand besonders die Ü17-Version ganz nett, mit der sie neue Ideen was Sexstellungen anging, bekamen.

Hermine war glücklich und zufrieden: Die Sonne kam langsam aus ihrem Loch gekrochen, sie selbst hatte genug Zeit zum Lernen und Severus ging es sehr gut. Der Sex mit ihm war grandios und wundervoll und sie konnte nicht genug von ihm bekommen. Er war ein großzügiger, ausdauernder Liebhaber und er war außerdem in den letzten paar Wochen ein richtiger Freund geworden.

Eines Abends Mitte Februar saß sie neben ihm an seinem Esstisch und versuchte zu lernen während er mit einem Fässchen roter Tinte und einem Fässchen schwarzer Tinte vor einem Berg Klassenarbeiten saß.

Sie hörte ihn seufzen und blickte ihn an.

Innigliche Zärtlichkeit rauschte plötzlich durch ihre Adern und Nervenbahnen und sie wollte es sagen, das was er hoffentlich auch hören wollte. „Ich liebe Dich, Severus.“

Sein Kopf fuhr zu ihr herum. Er starrte sie einen Moment lang an, legte seine Schreibfeder weg, nahm ihre Hand und küsste zärtlich die Innenfläche. „Ich liebe Dich auch, Hermine. Sehr!“ Dann lächelte er, ließ ihre Hand los und beugte sich wieder über die Pergamente.



(...es geht noch weiter...keine Sorge)


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