von Odo der Held
Zum Mittag kamen die Posteulen.
Auch Draco wurde von einer angeflogen. Er fing den Brief auf und las ihn.
Nach dem Essen stand Hermine auf um zum Lernen in die Bibliothek zu gehen als sie plötzlich vor Draco stand, gerade als sie beide die Tür der großen Hall von innen öffnen wollten.
Er sah unglaublich glücklich aus.
„Was hast Du denn?“, freute sie sich mit ihm.
„Es ist so geil“, sagte er laut. „Meine Eltern lassen sich endlich scheiden!“ Dann zog er Hermine zufrieden in seine Arme.
Die Halle war mucksmäuschenstill geworden und alle starrten Draco und Hermine an, wie sie sich von ihm fest umarmen ließ. „Ich freu mich so für Dich, wenn Du Dich freust“, sagte sie in seinen Slytherinpullover hinein.
„Und wie ich mich freue, Granger!“, knurrte er. Sie lachte.
Schließlich lösten sie sich voneinander und ihnen beiden fiel auf, dass man eine auf dem Boden aufkommende Stecknadel aufschlagen gehört hätte. Beide grinsten.
„Das muss ich erst mal verdauen“, sagte Zabini ein paar Meter weiter recht entsetzt. „Malfoy und das S….die Gryffindorschnepfe.“
Doch Draco hatte keine Lust sich jetzt mir Zabini auseinander zu setzen. Er zog Hermine mit sich. „Komm mit, ich les Dir den Brief meiner Mutter vor. Er ist toll!“
Dann verschwanden sie durch die große Halle.
Minerva sah das natürlich mal wieder völlig verkehrt. „Also ich kann nicht glauben“, sagte sie leise, „dass Mr. Malfoy Miss Greengrass fremdgeht! Ich wär sonst wirklich empört!“
„Ich glaube“, sagte Severus und sah die Tür sich hinter den beiden schließen, „dass sie endlich Freunde geworden sind. Fehlt nur noch eine vernünftige Übereinkunft mit Potter.“
„Meinst Du?“, raunte Minerva, „Freunde? Mehr nicht? Aber wieso kam Mr. Malfoy dann aus ihrem Zimmer?“
„Er hat mir erzählt sie hätten sich die halbe Nacht über Miss Grangers neuen…“Schwarm“…unterhalten.“
Jetzt war Minerva wirklich beruhigt.
Draco hatte Hermine gesteckt, wann Severus Geburtstag hatte und so besuchte sie ihn an dem Sonntag Morgen in seiner Wohnung.
„Hey, Geburtstagskind“, summte Hermine grinsend. „Kann ich rein kommen.“
„Hat Draco es Dir verraten?“, brummte der zufrieden.
Hermine nickte. „Ja, er ist ein Ausplauderer durch und durch.“
„Komm rein.“
„Ich möchte mir heute mein Geschenk von Dir abholen“, sagte Hermine.
„Du kriegst heute Geschenke?“, fragte er belustigt. „Ich dachte ich hätte heute Geburtstag!“
„Nein, Du siehst das mal wieder vollkommen falsch. Die Geburtstagsgäste bekommen Geschenke.“
„Achsooo“, tat Severus verstehend. „Was wünscht sich der Gast denn?“
„Die Gästin wünscht sich zärtlich behandelt und verwöhnt zu werden. Falls Du Zeit hast!“
Severus blickte verächtlich auf den Stapel Klassenarbeiten, die noch zu korrigieren waren. „Der Stapel hat auch bis morgen Zeit. Sind nur Eure Klassenarbeiten.“ Er griff elegant um Hermines schmale Taille herum und wühlte seine Hände unter ihren Pulli. Wärme durchströmte ihn und er schmiegte sich nah an sie.
„Hey, Professor Snape, Sie kommen mir ja arg nah!“, kokettierte Hermine charmant. „Ist das denn erlaubt?“
„Das ist mir grad total egal.“
„Begleiten Sie mich doch in Ihr Bett, Professor. Dann versuchen wir uns diesmal in der Horizontalen.“
Doch Severus‘ Hände lagen gut dort, wo sie lagen und er schob sie bloß ein kleines bisschen tiefer. Unter ihr Hosenbund und in die weichen Stellen ihrer Pobacken.
Ihr entfuhr ein Kichern. „Unanständig“, nuschelte sie in seinen Hals hinein. „Sie sind unanständig.“
Er schob sie rückwärts vor sich her und lachte vor sich hin. „Ich tu gerne Unerwartetes, liebste Hermine.“
Hermine überlegte nicht lange und begann die Knöpfe seiner Hose zu öffnen und plötzlich lag sie auf dem Rücken auf seinem Bett. Ihr entfuhr ein „Huch!“. Er lachte dreckig.
Und dann machten sie in der Horizontalen das, was sie letztens in der Vertikalen veranstaltet hatten.
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