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Fanfiction

Der Besuch auswärts - Kapitel 11 – Noch mehr Nächtliches

von Odo der Held

Severus hatte es nicht für möglich gehalten, aber es passierte wieder.
Er konnte an dem Abend nicht einschlafen. Zu viele Gedanken beschäftigten ihn und so stand er wieder auf um sich etwas Wasser zu holen. Nur im Pyjama und mit nackten Füßen verließ er sein Zimmer und stand prompt vor Miss Granger und Draco, die, ebenfalls in Schlafsachen, am Küchentisch saßen und lachten.

„Hallo“, sagte Severus verwundert und die beiden blickten auf. Dann grinsten sie.

„Du hast schon im Bett gelegen“, sagte Draco und zeigte auf Severus’ Haare. Der strich sie unangenehm berührt glatt. „Warum schlaft Ihr nicht? Es ist fast Mitternacht.“

„Ich habe Hermine grad erzählt, wie Du Nott letztes Jahr aus dem Mädchenschlafsaal rausgeholt hast. Weißt Du noch, er hatte doch so geblutet.“ Draco strahlte Hermine an. „Bullstrode hat ihm eine gelangt.“

Hermine lachte leise.

Severus schnaubte belustigt bei der Erinnerung. „Ein Idiot. Glaubt er im Ernst, dass ich ihn im Mädchenschlafsaal lassen darf?“

„Was wollte Nott denn da?“, fragte Hermine höchst interessiert.

„Er wollte mit Parkinson rummachen“, erklärte Draco leichthin.

„Die sollen das woanders machen oder gar nicht“, knurrte Severus, „In Gegenwart von schlafenden Schülern, also wirklich!“

Hermine lachte. „Also Bullstrode, Daphne und Tracey haben geschlafen während Nott mit Parkinson rummachen wollte?“

Draco nickte.

Severus schüttelte immer noch fassungslos den Kopf. „Ich kam grad ins Zimmer als Miss Bullstrode Nott schon eine gelangt hatte.“

„Versteh ich gar nicht“, murmelte Hermine, „bei uns kommen die Jungs gar nicht erst ins Zimmer. Wir haben eine Treppe die zur Rutsche wird, wenn ein Kerl ins Mädchenzimmer will.“

„Die Gemeinschaftsräume funktionieren sehr unterschiedlich, Miss Granger. Aber die Racenclaws haben auch so eine Treppe.“

„Funktioniert das denn andersherum?“, wollte Draco wissen.

„Ja. Was glaubst Du, wie oft ich Ron und Harry aus dem Bett schmeißen musste!“

„Und wenn einer von denen es sich im Bett hätte selbst machen wollen und Du wärst da reingestürmt?“

Hermine grinste anzüglich. „Dann sollen die das auch woanders machen, Draco. Genau wie Parkinson und Nott. Oder von mir aus unter der Bettdecke.“

„Vor etlichen Jahren habe ich mal drei Viertklässlerinnen aus dem Jungenschlafsaal geholt“, erzählte Severus gut gelaunt. „Sie hatten Sex.“

„Wie hast Du sie bestraft?“, fragte Draco.

„Ich habe ihnen jeweils 40 Punkte abgezogen, sie mussten die Betten eigenhändig neu beziehen und ich habe einen schrebbeligen Alarmzauber installiert, der für den Rest des Schuljahres ausgelöst hat sobald Jungs in Mädchenzimmern waren oder umgekehrt.“

Draco und Hermine lachten. „Oh je. Wann war das?“

„Weiß nicht mehr genau. Oder doch? Da waren noch Paulsen’s und Rosier’s Töchter dabei. Das muss vor 8 Jahren gewesen sein.“

„Man erlebt da bestimmt eine Menge netter Geschichten mit, hm, Sir?“, fragte Hermine.

„Ich könnte ein Buch darüber schreiben.“

„Tun Sie es doch.“

Severus lachte leise. „Nein, ich bin nicht gut in sowas.“

„Was war das peinlichste Problem, dass jemand mal an Sie rangetragen hat?“, wollte Hermine wissen.

Severus musste echt überlegen. Doch, ja, es fielen ihm einige ein. „Eine Miss Carter kam mal nachts an meine Tür weil sie glaubte, sie hätte Wehen. Als ich sie dann ausfragte, weil sie wirklich keinen dicken Bauch hatte, sagte sie, dass sie noch nie Sex gehabt habe. Sie war sich sicher, dass man als Frau vom Küssen schwanger werden kann.“

Draco lachte. „Du musstest sie aufklären?“

„Nein“, sagte Severus entschieden. „Ich habe ihr nur gesagt, sie sei bestimmt nicht schwanger und habe sie an Poppy verwiesen.“

„Ich möchte mal schwanger sein“, sagte Miss Granger plötzlich und blickte auf ihre Handflächen. „Wenigstens ein Mal.“

„Möchtest Du mal Kinder haben, Draco?“, fragte Severus.

Dieser nickte. „Sicher. Irgendwann….“

„Und Sie?“, fragte Miss Granger ihn plötzlich.

„Ich?“, sagte Severus nachdenklich. „Ich wollte immer Kinder haben. Es hat sich nie ergeben.“

„Aber pass auf, Granger“, holte Draco die alte Stimmung zurück, „Vorsicht beim Küssen, sonst wirst Du schneller schwanger als Dir lieb ist.“

„Ich passe schon auf“, sagte Miss Granger gutmütig.

Sie sah Snape an. „Was gibt’s noch für Stories?“

„Ich habe mal zum Valentinstag einen Liebesbrief von einer Schülerin bekommen, die mit in meine Wohnung einziehen und für mich putzen und kochen wollte.“

Draco grinste. „Und? War sie nix für Dich?“

Severus schnaubte.

„Bekommen Sie viele Valentinsbriefe, Professor?“

Er sah Miss Granger an. „Nicht von den richtigen Frauen.“

Sie grinste.

Er fuhr fort. „Valentinstag ist nichts für mich.“

„Schade.“

„Wieso?“

„Wenn die richtige Frau Ihnen einen Liebesbrief schicken würde, würden Sie anders über den Tag denken.“

„Haben Sie schon mal einen richtigen Liebesbrief an Valentinstag geschrieben, Miss Granger?“

Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Nur die obligatorischen Postkarten.“

„Ich habe mal einen total schönen Brief bekommen, konnte aber nicht entziffern von wem der war“, sagte Draco. „Ich habe ihn behalten.“

„Ich habe noch nie einen Liebesbrief bekommen“, sagte Miss Granger traurig.

Draco begann zu grinsen. „Dann hab nicht immer nur Sex mit Krum, sondern kümmere Dich hier um die Durmstrang-Kerle, dann bekommst Du nächstes Jahr vielleicht auch einen Liebesbrief.“

Hermine sah ihn tadelnd an. „Danke, Malfoy, und das vor Snape!“

Severus lächelte, weil sie ihn nur Snape genannt hatte, aber er sagte nichts. Sie hatte noch nie einen anständigen Liebesbrief bekommen?

„War das eigentlich ernst gemeint, was Sie bei Potter angedeutet haben, Miss Granger? Mit einem Lehrer schlafen zu wollen?“

Er sah, dass sie knallrot wurde und fuhr ungerührt fort: „Was haben Sie Potter angezeigt als Sie mich meinten?“

„Woher wollen Sie wissen, dass ich Sie gemeint habe?“, fragte sie schnell.

„Weil ich der einzige männliche Lehrer bin, der ein Todesser war.“

„Granger, Du wirst rot“, lachte Draco.

„Ich hab das nur so gesagt“, behauptete sie schnell.

„Das glaube ich Ihnen nicht. Also was haben Sie Potter angezeigt? Gehört habe ich meinen Namen nämlich nicht.“

Er sah, dass sie innerlich aufgab. „Ich habe ihre langen Haar angezeigt und wie Sie immer mit Ihrem Umhangschwung Staub wischen.“

Draco sah seinen Paten an, der plötzlich aus dem Nichts anfing zu lachen. Hermine starrte ihn auch an. „Hab ich was Falsches gesagt?“, fragte sie Draco.

„Nein“, antwortete Severus stattdessen, „Sie sind so unsagbar lustig, Miss Granger. Und ich schätze Sie wissen es gar nicht.“

„Na toll“, brummte Miss Granger wie zu sich selbst, „jetzt hassen Sie mich nicht mehr sondern finden mich komisch.“

Sie wurde von Snape angesehen. Dann öffnete er den Mund. „Ich haben SIE nie gehasst, Miss Granger“, sagte er sanftweich. „Niemals. Sie waren mir eher egal, aber es gab keinen Hass. Und ich mag Sie, Miss Granger. Immer mehr.“

Hermines Herz schlug unter ihren Rippen heftig wie Kanonenstöße. Ich mag Dich auch, dachte sie.

„Siehst Du“, hörte sie Draco leise murmeln.

Severus stand auf. „Ich gehe jetzt schlafen. Das solltet Ihr auch tun. Gute Nacht.“

Er ging.

Hermine und Draco hörten seine Tür klappern, aber ein Türenklappern ist ja noch kein Türenschließen.

„Ich mag ihn“, hörte Severus Miss Granger leise sagen.

„Das habe ich gemerkt, Granger. Echt. Severus ist mein Pate!“

„Ja und? Er ist mein Lehrer, was glaubst Du denn?“

„Er braucht eine Frau.“

Miss Granger sah ihn an. „Das hast Du schon mal gesagt.“

„Und ich sage es immer wieder. Severus braucht eine nette Frau mit der er glücklich sein kann nach all dem Scheiß der letzten Jahre.“

„Hoffentlich findet er sie“, sagte Miss Granger.

„Vielleicht bist Du es ja.“

Verdutzt sah sie ihn an. Dann runzelte sie die Stirn. „Ein Muggelkind und Dein Pate? Malfoy!!“

„Severus ist Halbmuggel“, zuckte Draco mit den Schultern.

„Ich bin nicht seine Liga“, entgegnete Miss Granger nüchtern und Severus wunderte sich nur, dass sie nichts abstritt was Draco gesagt hatte. Moment?! Nicht meine Liga?

Severus trat noch mal in die Küche und sah Hermine verärgert an. „Nicht meine Liga?“

Der Schock saß groß in den Gesichtern der beiden.

„Miss Granger, was glauben Sie was ich für eine Liga bin, hm? Ich bin nicht besser als Sie oder sonst wer. Gut, vielleicht habe ich mehr Lebenserfahrung als Sie, aber Sie haben in den letzten Jahr deftig aufgeholt.“

„Severus“, begann Draco doch Severus hielt ihn zurück. Er sprach jetzt mit Miss Granger. „Nein, Miss Granger! Was glauben Sie eigentlich wer Sie sind? Sie sind meine Liga! Verstanden?“

Sie starrte ihn immer noch kalkweiß an und er fuhr ungerührt fort: „Ich verlange, dass Sie nicht mehr so über sich reden, ist das klar? Sie sind jung, gesund, hochintelligent und sehr anziehend. Also reden Sie nicht so einen Schwachsinn.“

Immer noch verärgert blieb er aber stehen und hatte grad keine Ahnung mehr was er tun sollte. Draco wusste es. Er lachte. „Na das ist ja mal eine Ansage! Dass ich das noch erleben darf!“

Hermine bat Severus hochrot im Gesicht um Entschuldigung, als sie sich wieder im Griff hatte.

„Wofür?“, fragte er.

„Weiß nicht. Generell.“

Sie hatte ihm komplett den Wind aus den Segeln genommen mit ihrem Satz und seine Miene glättete sich.

„Entschuldigen Sie sich nie mehr bei mir, Miss Granger.“

Dann ging Severus wirklich ins Bett.

Hermine saß atemlos auf ihrem Stuhl und rührte sich auch nicht als Draco mit seiner Hand testend vor ihren Augen hin und her fuhr.

„Ist das grad wirklich passiert?“, fragte sie.

„Ja“, entgegnete Draco knapp. „Severus steht auf Dich.“


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