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Fanfiction

Der Besuch auswärts - Kapitel 2 - Neuigkeiten

von Odo der Held

Keine 5 Minuten später ging die Abteiltür auf und 2 Rotschopfe grinsen Hermine an. „Na, Du eine?

Hermine sprang auf und warf sich Ron und Ginny in die Arme.

„Scheiß Geknuddel“, hörten sie jemanden maulen und Hermine sah Draco Malfoy und Blaise Zabini an sich vorbeigehen.

„Willste auch?“, grinste Ginny frech.

„Nee, danke“, raunzte Malfoy. „Will mir nicht die Pest holen.“ Dann zogen die beiden weiter.

Ron und Ginny verstauten ihre Schulkoffer in den Koffernetzen und setzten sich.

„Wir haben Dich am Bahnsteig gar nicht gesehen“, sagte Ginny und fischte aus ihrer Handtasche ein Päckchen Muggelkaugummi.

Sie bot Ron und Hermine auch ein Kaugummi an, die aber dankend ablehnten.

„Meine Eltern haben mich gebracht“, sagte Hermine.

„Minerva war letzte Woche bei Dad und sie haben 3 Stunden lang gesprochen“, berichtete Ron.

„Zum Essen ist sie auch noch geblieben“, fügte Ginny hinzu. „Ging bestimmt noch um die Schlacht.“

„Hat Harry sich noch mal bei Euch gemeldet?“, erkundigte sich Hermine

Unisono antworteten Ron und Ginny: „Nein.“

„Na, er wird schon wieder passend zum Unterricht auftauchen.“


Die Süßigkeitendame kam vorbei und die Drei im Abteil konnten sehen, dass es nun auch noch Zeitschriften zu kaufen gab.
Aber eigentlich wollten die Drei nichts. Trotzdem las Ginny spontan laut vor, was die Schlagzeile im Tagespropheten war:
„Severus Snape freigesprochen!“

Hermine ließ sich mit einem mulmigen Gefühl in den Sitz fallen.

„Ob der wiederkommt?“, fragte Ron.

Ginny zuckte mit den Schultern. „Es ist viel passiert.“

„Er ist ein sehr guter Lehrer“, bekannte Hermine, „und wir wissen ja nun alle, dass er immer zu uns gehört hat.“

„Mom sagt, er könnte aber noch Ärger kriegen, wegen dem letzten Schuljahr.“

„Ron, Snape hatte keine andere Möglichkeit als Ginny und die anderen ein wenig zu triezen. Sonst wäre sofort rausgekommen, dass mit ihm was nicht stimmte.“

Ginny blickte nach draußen wo die Landschaft und lauter Bahnschranken an ihr vorbei zogen. „Mir hat er nie was getan. Das habe ich auch dem Richter gesagt.“

Ron schnaubte. „Im Ernst, Euch mit Hagrid in den Verbotenen Wald zu schicken. Wouuuh, wie gefährlich!“

Ginny lachte. „Er hat bei dem Satz nicht eine Miene verzogen. Voll cool!“

Hermine lächelte. „Was er wohl gedacht hat?“

„Bestimmt: Was fällt mir jetzt für eine Strafe ein, die eigentlich keine ist?“, vermutete Ron und nahm aus seinem Rucksack eine Flasche Kürbissaft.

„Er ist ein guter Mensch“, sagte Hermine leise und spürte sofort 2 Paar Augen auf sich.
Aber niemand widersprach ihr.


Sechseinhalb Stunden später rannten 3 Zweitklässler in Schulumhang am Abteil vorbei.
Schweigend zogen sich Ginny, Ron und Hermine ihre Schulumhänge ebenfalls an. Sie mussten gleich in Hogsmeade eintrudeln.

Und so war es auch.

Zehn Minuten später sahen sie das Wasserwerk und nun wussten sie, dass der Bahnhof von Hogsmeade nicht mehr weit war.
Bald quietschen Bremsen und der Zug wurde langsamer.

„Das ist unser letzter Eintreff in Hogsmeade“, erkannte Hermine leise.

Ron und Ginny hörten es aber schwiegen.

Der Zug hielt und Ron wuchtete alle Koffer vom Netz runter. Die Mädchen bedankten sich.

Als sie den Waggon verließen, sahen sie schon Hagrid, der putzmunter nach den Erstklässlern suchte.
„ALLE ERSTKLÄSSLER ZU MIR! HÖRT ZU-HUU! ERKLÄSSLER BITTE!!“

Hermine, Ron und Ginny blieben vor Hagrid stehen und sahen hoch.
„Hi“, sagte Ginny erfreut.

Hagrid blickte runter und begann zu jubeln. Er schien total glücklich zu sein. Erst umarmte er Ginny, dann Ron und zum Schluss Hermine. „Fast wie früher, sag ich Euch! Fast wie früher.“

Um die drei neuen Siebtklässler herum bildete sich eine Traube aus den mutmaßlichen Erstklässlern und Ron, Ginny und Hermine sahen zu, dass sie in die Kutschen kamen.

In der Ersten saßen schon Luna und Neville, die ihre Sonnenbräune verglichen.
„Dürfen wir dazu steigen?“, fragte Hermine charmant.

Neville und Luna sahen auf und es gab ein großes Hallo.
Noch mit Lavender und Hannah in der Kutsche machte diese sich auf den Weg.

„Jetzt können wir alle die Thestrale sehen, nicht?“, fragte Luna leise. Die anderen nickten.

Die Fahrt zum Schloss hoch war kurz und allen wurde wieder einmal bewusst, wie unglaublich schön und beeindruckend das Gebäude war. Professor McGonagall, die wieder Schulleiterin war, hatte während der Ferien das Schloss reparieren und restaurieren lassen. Es erstrahlte wie nie zuvor.

„Wer ist eigentlich Vertrauensschüler und so geworden?“, fragte Neville die anderen.

„Dean ist Vertrauensschüler, glaub ich, aber wer Schulsprecher ist weiß ich nicht“, erklärte Lavender.

„Bestimmt Malfoy oder so“, mutmaßte Hannah bitter.

„Das glaube ich nicht“, meinte Luna leise. „Dad sagt, es kämen kaum Slytherins wieder.“

Sie behielt recht.

In der großen Halle war der Tisch der Slytherins sehr mager besetzt. Hermine zählte grob durch und informierte die anderen, dass nur 25 Personen am Tisch saßen.
„Naja, wir werden es gleich mehr erfahren.“

Alle beobachteten den Lehrertisch.
Im Endkampf waren alle Lehrer unversehrt geblieben, jedoch fehlte Snape.
Dachte Hermine.

Plötzlich ging die Seitentür auf und er trat ein.

Ein Raunen ging durch die Schüler, die ihn sahen. Wie immer achtete er nicht auf seine Umgebung sondern setzte sich an die linke Seite vom Direktorenstuhl. Wie Hermine wusste, war dies der Stuhl für den Vize-Direktor. Und Hermine fand das schon ok, denn nicht nur war Snape freigesprochen worden, er war über die schlimme Zeit im Krieg ein würdiger Direktor gewesen.

Er humpelte noch ein wenig und er sah immer noch müde und zu dünn aus. Aber schließlich war er auch lange krank gewesen, dachte Hermine. Einen fast tödlichen Biss von Nagini zu überstehen war auch keine Kleinigkeit.

Hermine war schon schockiert gewesen als sie von Arthur erfahren hatte, dass Snape überlebt hatte. Ein Wunder, denn schließlich hatten Harry, Ron und sie ihn in dem Glauben verlassen, dass er tot sei. Wie er gerettet worden war, wussten sie alle drei aber immer noch nicht.

Minerva trat ein und stellte sich hinter das Adlerpult. Sie räusperte sich laut und das Summen der Gespräche verstummte.
Plötzlich ging die Hallentür auf und alle drehten sich um.

Hermine sprang auf als sie Harry sah. Sie hopste über die Bank hinweg und rannte auf ihn zu. Er kam ihr entgegen und fiel ihr in die Arme. Glücklich küsste sie sein Gesicht ab.
Hinter sich spürte sie Ron und Ginny die Harry ebenfalls begrüßten. Viele fingen an zu klatschen. Immer mehr stimmten ein. Sogar am Slytherintisch applaudierten einige.

Harry wurde rot und Hermine lachte. „Du bist der Held, mein Freund!“

Dann zogen sie ihn zum Sitzplatz.

Ein Blick auf Minerva genügte. Sie sah Harry voller Güte und Achtung an. „Mister Potter“, forderte sie ihn lächelnd auf endlich Platz zu nehmen. Der Applaus verstummte wieder.

„Meine Lieben“, begann sie, „ein sehr schweres Jahr mit viel, viel Leid ist um und wir wollen versuchen erhobenen Hauptes ins neue Schuljahr zu starten. Wir alle haben viele geliebte Menschen verloren, wir alle, aber ich würde mir gerne vorstellen, dass alle Verstorbenen es gerne sähen, wenn wir weitermachten.
Deshalb bitte ich Euch mit neuer Kraft und Hoffnung uns allen ein schönes lehrreiches Jahr zu machen. Wie immer gibt es nun Neuigkeiten, die zu verkünden sind:

Erstens: der verbotenen Wald ist und bleibt für alle Schüler verboten, zweitens: der Flur im dritten Stock ist und bleibt verboten, drittens haben wir eine neue Lehrkraft für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Kisenius Kiss!“ Ein nett aussehender älterer Zauberer stand auf und verbeugte sich.

„Süßer Name“, grinste Ginny und streichelte Harrys Hand.

Das fanden einige andere der Schüler auch, weil Getuschel und Gekicher startete.

„Weiter geht’s“, sagte Minerva. „Der fette Mönch hat uns verlassen. Er hat die ewige Ruhe gestattet bekommen. Dies heißt, dass die Hufflepuffs leider keinen Hausgeist mehr haben.“

Vom Tisch der Hufflepuffs hörte man sehr enttäuschtes Gemurmel.

„Die diesjährigen Vertrauensschüler sind Miss Lisa Turpin, Mister Seamus Finnigan, Mister Blaise Zabini und Miss Susan Bones. Schulsprecher sind Mister Dean Thomas und Miss Hannah Abbott.“

Applaus setzte ein.

„Nun“, fuhr Minerva fort, „wie Sie sehen können sitzt hinter mir wieder mein sehr geschätzter Kollege Professor Snape. Er hat sich bereit erklärt, dieses Jahr wieder den Zaubertränkeunterricht zu übernehmen, worüber das gesamte Lehrerkollegium sehr glücklich ist. Wie sie wissen, gab es in der Presse Vermutungen, dass der Schulrat ihn absetzen würde, aber ich kann diese Gerüchte nun zerstreuen. Der Schulrat und ich waren uns sofort einig, dass der werte Kollege auch weiterhin zu Hogwarts gehören sollte und er selbst war glücklicherweise einverstanden.“

Applaus setzte auch für Snape ein.

„Als vorletzten Punkt der Tagesordnung möchte ich mich im Namen aller bei Mister Harry Potter bedanken für seine Verdienste um diese Schule und unser aller Leben.“

„UND PROFESSOR SNAPE AUCH“, brüllte jemand hinten im Saal.

Minerva stutzte merklich und blickte, wie alle anderen, ebenfalls in die Richtung aus der der Ruf gekommen war und fasste sich wieder. „Und natürlich Professor Snape“, bestätigte sie. „Außerdem möchte ich am kommenden Samstag ebenfalls Mister Ronald Weasley und Miss Hermine Granger einen Orden um die Verdienste dieser Schule verleihen.“

Applaus für Ron und Hermine brandete auf und beide blickten sich mit roten Gesichtern verlegen an.

Minerva fuhr fort. „Die beiden haben zusammen mit Mr. Potter und Professor Snape unser aller Leben für immer verändert. Mister Potter, Miss Granger und Mister Weasley haben immense Zeit und Mühe investiert und unzählige Male ihr Leben riskiert um die Horkruxe vernichten zu können, außerdem waren sie für den positiven Ausgang des Endkampfes von enormer Wichtigkeit.“ Sie verbeugte sich leicht vor den Dreien. „Wir danken Euch. Vielen Dank.“

Wieder klatschten alle.

„Nun zu kommen wir zu den neuen Mitschülern. Es sind leider dieses Jahr nicht so viele wie früher, wir freuen uns aber wie immer auf Euch und wünschen Euch ein schönes Schuljahr. Hagrid, bitte.“ Minerva fing an zu klatschen und alle taten es ihr nach.

Hagrid betrat die Halle und ihm folgten um die 20 Kinder, die von allen Haustischen kritisch beäugt wurden. Dann begann die Auswahlzeremonie.

Minerva stand danach noch einmal auf und klingelte mit ihrer Gabel gegen ihr Glas. „Und nun wünsche ich Euch allen einen guten Appetit.“


***************************************


„Na, dann kann ich mir ja die zweite Auszeichnung für die Verdienste um Hogwarts gleich neben die Erste hängen“, sagte Ron zufrieden und füllte sich seinen Teller randvoll mit Essen.

Ginny blickte Hermine an und verdrehte kunstvoll die Augen. „Angeber“, murmelte sie. Mutmaßlich.

„Wie bist Du hierhin gekommen?“, erkundigte sich Hermine bei Harry.

„Ich bin appariert“, sagte Harry, „bin aber bei Tante Abby nicht früher losgekommen.“

„Wie war es denn?“, fragte Ginny und dann begann Harry zu erzählen.


Eine Stunde später gingen die Hauslehrer rum und gaben ihren Schülern die Stundenpläne.

Hermine sah sich ihr Pergament aufmerksam an und wurde plötzlich bleich. Ihr Kopf fuhr hoch und plötzlich quiekte sie: „Wo ist Professor McGonagall?“

Die war weg.

Ron blickte sich um und zuckte schließlich mit den Schultern. „Wieso?“

Hermine tippte mit ausgetrecktem Zeigefinger auf ihren Plan. „Da steht Wahrsagen drauf!“

Harry schnaubte lachend. „Ja und?“

„Wahrsagen! Hast Du mir nicht zugehört?“ Hermine sprang ernst auf und suchte wieder umher. Dann hatte sie eine Idee.
Sie gingen eiligen Schrittes zu Professor Snape, der gerade auf dem Weg war zur Seitentür hinauszugehen. „Professor?“

Er drehte sich beim Stehenbleiben um. „Ja?“

„Bitte, können Sie mir sagen, wo Professor McGonagall ist?“

Er zog eine Augenbraue hoch. „Vermutlich im Lehrerzimmer“, sagte er tonlos und machte sich auf weiterzugehen.

Er ließ die Seitentür per Alohomora auffliegen, doch ehe er durch gehen konnte, war Miss Granger bereits vor ihm durchgeflitzt. Sie ging den ganzen langen Weg vor ihm her zum Lehrerzimmer und er sah sie klopfen.

Als seine Kollegin Minerva die Tür fragend öffnete blieb er hinter Miss Granger stehen.

„Ma‘am, hier liegt ein Irrtum vor“, sagte Miss Granger und zeigte ziemlich anklagend auf ihren Stundenplan.

„Miss Granger. Was ist verkehrt an dem Plan?“, fragte Minerva freundlich.

„Man hat mich nicht von Wahrsagen befreit.“

Minerva runzelte die Stirn. „Ist das so schlimm?“

Severus erwartete nun einen Rückzieher, doch Miss Granger sagte sehr energisch: „Oh ja!“

Er runzelte leicht amüsiert die Stirn.

Minerva nahm Miss Granger den Plan aus der Hand und blickte drauf. „Fehlt denn was?“

„Nein. Alle anderen Fächer sind da.“

„Gut. Dann sehen Sie Wahrsagen als gestrichen an.“

Miss Granger sackte erleichtert in sich zusammen. „DANKE!“, sagte sie, drehte sich um um zu verschwinden und rannte prompt in Severus hinein. Er konnte sie nicht mehr abfangen, weil sie schon zu nahe gestanden hatte und er hatte das Gefühl, sie würde auf ihm kleben bleiben.

„Huch!“, rief sie, bekam große Augen und trat einen Schritt zurück.

Er blickte auf die kleinere Frau vor sich und schwieg gutgelaunt.

Sie machte einen Schritt zur Seite, brummelte „Sorry“ und verschwand.

„Was kann sie gegen Wahrsagen haben?“, fragte Severus sarkastisch. Minerva verstand den Ton nicht und antwortete ebenfalls sarkastisch: „Was kann man nicht alles gegen Wahrsagen haben?“

Damit war das Thema erledigt und Hermine um die erste Montagmorgen-Stunde befreit.


Eine Woche später brachte eine Eule einen dünnen Brief ins Lehrerzimmer und ließ ihn vor Minerva auf dem Tisch fallen.

„Der ist von Durmstrang“, entgegnete sie verwundert und starrte das Siegel an.

„Lies vor“, bat Pomona und goss Minerva noch Kaffee ein.

Minerva rollte das Pergament auseinander.

„Liebe Minerva,
nicht nur bei Euch in Schottland sondern auch bei uns in Bulgarien haben sich die Zeiten geändert. Wir haben den Krieg gut überstanden und starten jetzt ganz neu. Wir haben einen neuen Schuldirektor, in dessen Namen ich diesen Brief schreibe. Vielmehr ist es eine Einladung.

Wir laden 4 auserwählte Schüler ein für 2 Monate unsere Gäste hier auf dieser Schule zu sein.
Natürlich würden wir uns auch freuen, ein paar Lehrer sie begleiten zu sehen. Vielleicht könnten wir den Sinn des Traditionsaustauschs und der Gastlichkeit anderer Länder wieder auferstehen lassen.

Bitte schreib mir, was Du dazu sagst,

Dein alter Freund Ismael Bogdanoff“

Alle waren platt.

„Na das ist ja’n Ding!“, sprach Hagrid aus was alle dachten.

„Ob die Beauxbatons auch eingeladen sind?“, fragte sich Severus laut, doch alle zuckten mit den Achseln.

„Ich werde ihm noch heute zurückschreiben.“ Minerva blickte die Eule an. „Flieg zum Eulenhort und ruh Dich aus. Du bekommst bald einen Antwortbrief mit.“

Die Eule verschwand augenblicklich zum Fenster raus.

„Ich setze aber erst mal eine kurzfristige Lehrerversammlung ein. Bitte sagt allen Bescheid, dass wir uns hier um 1 treffen.“

Um 13 Uhr fanden sich alle im Lehrerzimmer ein.
Minerva hatte den Vorsitz. Rasch klärte sie die vorher fehlenden Lehrer über den Brief auf.

„Was machen wir?“, fragte sie.

„Ich schlag vor, wir machen mit“, riet Aurora. Die meisten anderen nickten.

„Wir können nicht 2 Monate auf irgendwelche Kollegen verzichten“, gab Minerva zu bedenken.

„Dann schicken wir eben nur Schüler, die volljährig sind und besuchen sie abwechselnd an den Wochenenden.“

„Nur besuchen, Aura?“, fragte Minerva skeptisch.

„Wieso nicht? Das sollte doch reichen. Wenn wir erwachsene Schüler haben, könnten und dürften sie apparieren, wenn es Probleme gibt.“

„Willst Du allen Ernstes Schüler den ganzen Weg apparieren lassen?“, fragte Minerva eindringlich. „Der Weg ist zu weit für eine Apparation. Sie müssten Zwischenstopps einlegen in …..ehm..“

„In Bosnien, Deutschland oder Belgien“, half Severus Minerva von der Seite aus ruhig.

„Exakt. Danke.“

„Frag die Schüler doch einfach, ob überhaupt jemand Lust dazu hat 2 Monate in einer anderen Schule zu lernen“, sagte Aura ruhig.

Minerva wusste, dass Aura recht hatte. „Gut“, sagte sie knapp. Wir fragen in den Siebten Klassen. Pro Haus eine Person. Pomona, Filius, Severus, gleich heute Abend fragt Ihr nach. Wenn es Zankereien gibt klärt das bitte unter Euch. Gebt mir Bescheid wer möchte. Am besten natürlich niemand, der hier noch Ehrenämter hat. So und nun geht’s weiter im Takt des Dirigenten.“ Sie stand auf und verließ das Lehrerzimmer um die nächste Stunde zu geben.

Severus betrat den Slytherin-Gemeinschaftsraum nach dem Essen. Bereits während der Stunde hatte er die Siebte gebeten heute Abend vollzählig im Wohnraum anzutreten.

Das waren sie auch.

Er überblickte die Anzahl der Schüler. Es waren alle da. Rasch erklärte er was vor ihnen lag.

Die Reaktionen waren gemischt. Es reichte von „Och nö“ bis hin zu „wie geil!“, ein Ausdruck mit dem Severus selbst nichts anfangen konnte.

„Also?“, fragte er zum Schluss knapp.

„Ich hätte Lust“, sagte Blaise spontan.

Severus betrachte seinen besten Schüler einen Moment, bis ihm einfiel, dass Zabini Vertrauensschüler war. Severus legte den Kopf schief. „Leider keine Chance, Zabini, Sie sind Vertrauensschüler. Schüler mit Ehrenämtern sind ausgeschlossen. Sie haben hier Ihre Aufgaben zu erledigen.“

Blaise seufzte enttäuscht auf.

„Könnte ich mit?“, fragte Draco.

Severus sah keinen Grund wieso nicht. „Alle einverstanden?“ Er blickte in die Runde. Der Rest der Truppe schien nicht scharf auf den Schulwechsel zu sein, daher warf er Draco ein Nicken zu. „Ich geb es weiter.“ Severus verabschiedete sich von seinem Haus und verließ die Räume.

Sein letzter Job für diesen Donnerstag war es Minerva eine Nachricht zu schreiben, dass Draco Malfoy nach Durmstrang mitfahren würde.

Minerva blickte am nächsten Morgen auf die einzelnen Zettel, die ihr die Hauslehrerkollegen hatten zukommen lassen:

Luna Lovegood

Hermine Granger

Ernie Macmillan

Draco Malfoy

Was für eine Kombination. Hermine Granger und Draco Malfoy. Das konnte nur Stunk geben!

Aber nichtsdestotrotz waren sie die ausgewählten Schüler. Und so schrieb Minerva ihren Brief an Ismael.

Dieser schrieb ihr schon bald zurück.

„Liebe Minerva, was für eine Freude. Unser neuer Direktor Simeon Petrovic und ich freuen uns sehr Eure Schüler begrüßen zu dürfen. Wie wäre es ab dem ersten November bis Ende Dezember? Bei Euch fangen doch am 22. Dezember immer die Weihnachtsferien an, nicht?

Wir würden Eure Schüler in einer kleinen Wohnung hier auf unserem Campus unterbringen, wer auch immer von Euch Lehrern sie begleiten oder besuchen möchte, kann dort ebenfalls komfortabel unterkommen. Platz ist hier genug!

Wie sieht es mir Gastvorträgen aus? Haben Deine Lehrer Lust dazu?

Zwei Fragen habe ich allerdings noch: Handelt es sich bei „Luna Lovegood“ um einen Schüler oder eine Schülerin? Ich würde mir zudem wünschen, dass Du mir bitte den vollständigen Namen von „Ernie Macmillan“ gibst, da hier viel Wert auf korrekte Benennung gelegt wird.

Sollen wir zum ersten November kommen und Euch abholen oder hast Du einen besseren Vorschlag?

Liebe Grüße aus Bulgarien, Ismael Bogdanoff“

Der folgende Brief ging bei Ismael 2 Tage später ein.

„Lieber Ismael,
ich bin entzückt, dass Ihr eine so schöne Unterkunft für meine Schüler plant und wir freuen uns Euch sagen zu können, dass alle Schüler apparieren können und werden. Wir werden am ersten November um 11 Uhr bei Euch eintrudeln. Natürlich werde ich sie begleiten, dann können wir beide uns mal wieder sehen und einen Kaffee zusammen trinken.

Wir sind knapp an Lehrern, deshalb werden wir aus dem Kollegium die 4 nur abwechselnd besuchen. Gastvorträge halten meine Kollegen gerne. Daten und Uhrzeiten sprichst Du am besten selbst mit ihnen ab. Wer für welches Fach zuständig ist weiß Du ja.

Luna Lovegood ist eine Schülerin und Ernie Macmillan heißt korrekt Ernest Macmillan.

Liebe Grüße aus dem Norden,

Minerva"


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