Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

In perfektem Gleichgewicht - Kapitel 1

von SasiSnape

Es gehörte einiges dazu, Severus Snape aus der Fassung zu bringen. Und aus der Fassung war in diesem Fall noch ziemlich untertrieben. Gerade noch war er aufgestandenum die Aufsätze seiner Erstklässler, die er nach dem Abendessen noch benotet hatte, zurück in den Schrank zu legen. Soweit alles normal, miese Aufsätze, miese Noten, und die Tatsache, dass der Großteil der schlechten Noten für die Gryffindors waren, hatte es sogar geschafft, ihn ein bisschen aufzumuntern, nachdem er sich das ganze Abendessen lang, geschlagene 42 Minuten, das sinnlose Gequatsche von Minerva und Pomona hatte anhören müssen. Doch als er von dem Schrank zurück zum Schreibtisch gegangen war, hatten die seltsamen Ereignissen angefangen.
Er hatten ein Plop gehört, wie immer wenn jemand appariert. Nur dass diese Person genau auf ihn drauf appariert war und sie beide zu Boden gefallen waren. Das wäre schon seltsam genug gewesen, wenn nicht noch dazu kommen würde, dass man in Hogwarts nun einmal nicht apparieren konnte. Immerhin schien diese Person in dem Moment genauso verblüfft zu sein wie er selbst. Und dann hatte er sich wieder gefasst, sie von sich geschubst und sie mit einem stummen Stupor außer Gefecht gesetzt... Beziehungsweise war das die Absicht gewesen. Aber der Zauber war abgeprallt und dieses seltsame Persönchen, dass immer noch am Boden hockte und sich den Rücken rieb, schien nicht im mindesten die Absicht haben, sich zu wehren.
Severus starrte seinen Zauberstab an und registrierte dabei nebenher, dass es eine ihm nicht im mindesten bekannte Frau war. Obwohl sie saß, war er überzeugt, dass sie mindestens eine Kopf kleiner war als er. Ihre Haare waren beinahe Hüft lang, hatten einen goldbraunen Ton und waren leicht gewellt. Auch meinte er sich zu erinnern, dass sie dunkelbraune Augen hatte und ein rotes Top und Jeans trug, aber bevor er Zeit gehabt hatte ihr Gesicht oder ihre Kleidung eingehender zu studieren, hatte sie angefangen zu reden. Er versuchte sich zu erinnern, was sie genau gesagt hat. Irgendetwas wie dass es normal sei, dass diese Lichtblitze von ihr abprallten. Nun, eins war Severus klar gewesen: dass diese Situation alles andere als normal war. Und dann hatte sie Dumbledores Namen erwähnt. Und dass er ihn vor einem Halsband warnen sollte. Und dann noch irgendetwas mit Schlangen. Dann war sie verschwunden. Und er hatte es nicht einmal bis zu seinem Schreibtisch geschafft, hatte sich einfach dort wo er war auf den Boden fallen gelassen. Ungläubig hatte er versucht, ein Buch von seinem Tisch mit dem Zauberstab hochzuheben, und es hatte funktioniert. Warum hatte sein Stupor dann nicht gewirkt? Eine Weile noch saß er da und starrte die Wand an.
Nun jedoch fasste er sich, sprang auf und stürmte aus seinem Arbeitszimmer. Er musste Dumbledore warnen, ob vor dieser Frau oder vor der Halskette, von der sie gesprochen hatte, wusste er noch nicht, aber er musste Dumbledore sofort von seiner Begegnung erzählen.
Vor den Wasserspeiern, die den Eingang zu Dumbledores Büro bewachten, blieb er jedoch stehen. Wie war nochmal das verdammte Passwort? Der alte Mann mit seiner Vorliebe für Süßigkeiten machte einen echt fertig. Bis vor wenigen Tagen war das Passwort noch Zitronendrops gewesen, aber jetzt hatte er irgendeine Muggel Schokolade entdeckt, und sofort das Passwort geändert. Wie ging es nochmal? Dann fiel es ihm wieder ein.
„Kit Kat“ murmelte er mit angesäuertem Gesichtsausdruck. Das war doch wirklich unter seiner Würde.
Die Wasserspeier sprangen zur Seite und er ging weiter, ohne sie noch eines Blickes zu würdigen. Er hätte schwören können, dass sie gekichert hatten, als er das Passwort genannt hatte.
Auch normalerweise machte er sich nicht die Mühe anzuklopfen, so nahm er sich jetzt erst recht nicht die Zeit. Er riss die Tür auf und – wäre beinahe in den Direktor reingerannt, der offenbar soeben im Begriff war, den Raum zu verlassen. Dieser sah in erstaunt an.
„Severus! Ich wollte dich gerade suchen! Katie Bell...“
„Unwichtig, Sir. Soeben ist eine junge Frau in mich reingestolpert. Hogwarts ist nicht mehr sicher.“
Der Direktor runzelte die Stirn.
„Eine erstaunliche Schlussfolgerung, Severus. Ich fürchte ich kann dir nicht ganz folgen.“
Severus Snape runzelte die Stirn bevor er weitersprach. Hatte er alles nur geträumt und machte sich hier gerade komplett lächerlich? Nein, bestimmt nicht, beschloss er.
„Am besten sie sehen meine Erinnerungen, Sir.“
Mit ein paar schnellen Schritten war er bei der Rückwand des Raumes in der das Denkarium eingebaut war, dass er schon mehr als einmal verwendet hatte. Er führte sich den Zauberstab an die Stirn und zog einen dünnen, silbrig glänzenden Faden heraus. Über dem Denkarium tippte er den Zauberstab kurz an und die Erinnerung schwebte hinunter, bis sie auf der spiegelglatten Oberfläche landete. Zugleich fühlte es sich so an, als ob die Erinnerung tatsächlich verschwinden würde. Normalerweise mochte er dieses Gefühl, dass schlechte Erinnerungen in weite Ferne rückten, sobald man sie einem Denkarium anvertraute, doch diesmal frustrierte es ihn. Er wollte sich daran erinnern, was genau die Frau gesagt hatte, wie sie ausgesehen hatte und was er an seinem Zauber falsch gemacht hatte. Er überlegtewas seine Schüler wohl sagen würden, wenn sie erfuhren, dass ihr Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste keinen einfachen ungesagten Stupor schaffte. Oder lag es gar nicht an ihm? Was hatte die Frau nochmal gesagt? Dass es normal sei, dass Zauber bei ihr abprallten...? Bevor er zu Ende denken konnte, tauchte der Direktor neben ihm mit dem Kopf in das Denkarium, und er beschloss, dass es nicht schaden konnte, sich die Szene ebenfalls nochmal anzusehen.

***********************************************************************

Ich hatte die Augen fest zusammengekniffen. Ich spürte wie mich die Kraft des Strudels zurück in meinen Sitz presste. Langsam traute ich mich die Augen wieder auf zu machen. Der Film lief weiter, allerdings war eine der Hauptfiguren gerade am Sterben, ich musste also einiges verpasst haben, während ich weg gewesen war. Also, während ich geschlafen und diesen seltsamen Traum gehabt hatte. Gerade eben war mir der Strudel und das Ziehen im Magen zwar noch sehr real vorgekommen, doch nun schüttelte ich den Kopf über mich selber. Ich sah um mich. Links neben mir war die ganze Reihe leer und rechts neben mir saß Bryan. Ich sah mich um ob vielleicht irgendjemand mich komisch ansah, aber dem war nicht so. Ich tat den Gedanken, dass ich tatsächlich weggewesen sein könnte, ab –lächerlich– und versuchte mich auf den Film zu konzentrieren. Der Mann, der gerade eben noch am Sterben gewesen war, lebte plötzlich wieder und war damit beschäftigt der Frau, die ihm das Leben gerettet hatte, das Gesicht aufzuessen. Um Himmels Willen, nicht einmal küssen konnten die in diesen Filmen!

Etwa 10 Minuten später befanden Bryan und ich uns auf dem Heimweg. Er hatte mich gefragt, ob ich lieber noch auswärts essen gehen wollte, aber ich hatte Kopfschmerzen und so beschlossen wir, in seinem Apartment zu kochen. Obwohl ich dort vor drei Monaten eingezogen war, fiel es mir immer noch schwer, es als unser Apartment zu bezeichnen.
Als wir schließlich die Treppen in den dritten Stock hochgestiegen waren und Bryan die Tür aufgesperrt hatte, ging ich als erstes duschen. Ich ging ins Bad, kramte ein frisches Handtuch hervor und zog mein rotes Top aus.
Während ich das Wasser von der Dusche aufdrehte, kehrte ich dem großen Spiegel, der über dem Waschbecken hing, für ein paar Sekunden den Rücken zu. Als ich mich jedoch wieder umdrehte, erhaschte ich kurz einen Blick auf meinen Rücken und stutzte. Ich betrachtete mich nun genauer von hinten. Mein rechtes Schulterblatt war aufgeschürft, weiter unten entstand ganz offensichtlich gerade ein blauer Fleck, und nun, da ich darüber nachdachte, tat mein Rücken ziemlich weh. Ich erinnerte mich an meinen seltsamen Traum in dem dieser Mann mit dem schwarzen Haaren mich unsanft weggeschubst hatte. Gerade hatte ich es geschafft es als nur einen Traum abzutun, aber jetzt bei dem Anblick von meinem Rücken... Ich steckte den Kopf durch die Badezimmertür.
„Ähm, Bryan“ rief ich „Sag mal, erinnerst du dich an diese Szene im Film, an die wo herumgeballert wurde?“ Er kam aus der Küche und starrte mich an.
„Nicht dein Ernst, oder? Lynn, den ganzen Film über wurde geschossen!“
Da hatte er wohl recht. Ich versuchte mich an Einzelheiten zu erinnern.
„Also, es muss ziemlich gegen Ende gewesen sein. Und die waren alle auf so einem Feld. Mitten im nirgendwo. Und, naja, es waren die Guten gegen die Bösen... vermute ich jedenfalls... und.. ja, genau, und einer wurde ins Bein geschossen!“ Ich war richtig stolz auf mich, dass mir das mit dem Bein eingefallen war.
Bryan lachte laut auf.
„Ok, ich glaube, ich weiß welche Szene du meinst. Wieso?“
„Wie viel Zeit ist wohl vergangen zwischen der Szene und der Szene,in der dieser Mann da fast stirbt, am Ende?“
Bryan runzelte die Stirn.
„Was soll denn die Frage schon wieder?“
„Antworte einfach.“, bat ich. Er sah mich mit gerunzelter Stirn an, antwortete jedoch.
„Also, ich weiß nicht, nicht mehr als drei Minuten...“
„Und ähm...“ wie sollte ich das jetzt formulieren, ohne es ganz dämlich klingen zu lassen? „Hast du dich in diesen drei Minuten vielleicht einmal nach mir umgedreht? Nur, ähm, nur um zu schauen,ob ich noch da bin?“
Er lachte.
„Bist du beleidigt wenn ich dir sage, dass ich vielleicht die spannendsten drei Minuten lang nicht nach dir geschaut habe?“
Ich versuchte auch zu lachen.
„Natürlich nicht.“, murmelte ich, und verschwand wieder im Bad.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling