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Fanfiction

revival - Long distance

von lwielaura

Ein kurzes und eher ergänzend als notwendiges Kapitel.
Aufgrund der hohen Nachfrage, was denn mit Ron, Hermine und Ginny sei, hab ich mir gesagt, dass ich diese Fragen beantworten möchte. Das nächste Kapitel ich dennoch beinahe fertig und wird ebenfalls die Tage erscheinen.


Der Sessel neben ihnen war frei.
In einem stummen Akt der Kommunikation hatten sie sich darauf geeinigt, dass er auch frei bleiben würde. Und so saßen sie auf dem Boden oder auf den weniger bequemeren Stühlen vor dem Kamin, doch der Sessel blieb frei weil es immer sein Platz gewesen war und sich nun draufzusetzen und anstelle seiner dort zu sitzen würde die Realität so unerträglich greifbar machen, dass der Schmerz sie überragen würde.
Ron schluckte und warf einen verstohlenen Blick auf Hermine, die hinter einem dicken Buch verschwunden war, seit gut einer Stunde allerdings nicht eine Seite weiter geblättert hatte. Seit ihrer Ankunft in Hogwarts vor ein paar Wochen wussten sie, dass alles nun anders war.
Die ganzen Ferien hatten Ron und seine Familie Briefe zu Harry geschrieben, doch die meisten kamen ungeöffnet mit ihren Eulen wieder zurück und Hermine, die eine Woche vor Schulbeginn dazukam, hatte es ihnen gleichgetan und gleiches erlebt. Sobald sie zusammen waren, rannten sie bei den Ordenssitzungen, die inzwischen im Fuchsbau stattfanden, die Türen ein und versuchten, die Mitglieder zu einer Suchaktion zu bewegen und bestürmten Dumbledore, er solle etwas tun, irgendwas.
Doch dieser hatte ihnen versichert, dass er eine Lösung finden würde, und hatten sie schon da den Schatten der Unsicherheit und der schieren Erschöpfung auf seinem Gesicht bemerkt, so hatten sie ihn gut verdrängt und ganz nach hinten geschoben, denn Hoffnung breitete sich in ihnen aus, auch wenn die Angst sie noch immer auf Schritt und Tritt verfolgte.
Doch dann kam der eine Tag, der 1. September, wo sie spähend am Bahnhof standen und sich keiner traute, auch nur ein Wort zu sagen und um 11 Uhr hasteten sie in den Zug und in das Abteil, das seit ihrer ersten Fahrt als das ihrige auserkoren war und auch dort war er nicht. Ginnys vor Schmerz gezitterten Worte: „Er kommt nicht.“ waren überflüssig, denn eigentlich hatten sie es schon die ganze Zeit gewusst.
Noch am selben Abend hatte Ron sich Feder und Papier geschnappt und seinen Eltern geschrieben und appelliert, es in der nächsten Ordenssitzung zu thematisieren, dann waren sie zum Büro des Schulleiters gerannt, der allerdings zu dem Zeitpunkt nicht anwesend war. Wieder im Gemeinschaftsraum war Hermine in Tränen ausgebrochen und Ron hatte versucht, die unbeholfen zu trösten, während Ginny an diesem Sessel gelehnt saß und regungslos in die Flammen starrte. Seitdem war jeder Tag grau und gleich gewesen. Sie sprachen nur dann miteinander, wenn einem eine Idee kam, aus dieser ausweglosen Situation zu finden, versuchten in regelmäßigen Abständen ihr Glück bei Dumbledore und lebten sonst alle in stummer Sorge vor sich hin.
Ron spürte neben seiner Sorge aber eine unheimliche Wut in sich keimen.
Dass sein bester Freund sie so in Sorge hinterließ, kein Lebenszeichen sendete und einfach verschwand gab ihm dieses unerträgliche Gefühl der Hilflosigkeit, das er in Wut umwandelte, was doch so viel nützlicher war, denn mit der Wut wuchs auch sein Tatendrang. Am liebsten wäre er aufgesprungen, hätte sich seinen Besen geschnappt und auf eigene Faust losgezogen, um diesem Mistkerl eine zu verpassen und um zu sehen, ob es jenem gut ging, gut genug um zu leben und ob er ihm helfen konnte. Irgendwie.
„Ist das Errol?“ fragte Ginny heiser und die beiden sahen irritiert auf, denn in letzter Zeit waren Worte rar geworden. Es dauerte ein paar Sekunden, bis Ron den Sinn dieser Worte verstanden hatte, doch da hatte Hermine sich schon erhoben, wischte sich schnell und verstohlen über die Augen, und hatte den offensichtlich angeschlagenen Vogel schon hineingelassen und löste den Brief mit bebenden Händen von dem Bein.
„Er ist von euren Eltern.“ sagte sie leise und reichte den Brief Ginny, die sich so vor sie gesetzt hatte, dass sie einen Kreis bildeten. Sie rollte das Pergament aus und kniff leicht die Augen zusammen, dann begann sie vorzulesen.
„Hallo ihr Lieben,
Harry ist seit heute Mittag hier im Fuchsbau. Er ist mehr oder weniger wohlbehalten, macht euch keine Sorgen mehr!
Außerdem gab es ein weiteres vorweihnachtliches Wunder. Ihr werdet es mir nicht glauben, aber ich sitze gerade mit James, Lily und Sirius an einem Tisch. Es ist keine Falle und ich bin auch nicht verrückt geworden.
Ihr werdet euch in zwei Wochen selber überzeugen können, Hermine du bist natürlich herzlichst eingeladen, Weihnachten mit uns zu verbringen.
Ich hoffe, dass der Brief euch etwas von euren Sorgen nimmt,
Mom“

Auf diese Worte folgte eine ganze lange Zeit nichts. Sie alle starrten auf den Brief, als würden sie auf etwas warten. Dass Ginny weiterlas und sich alles als Scherz entpuppte. Doch es passierte nichts, lange Zeit.
Dann schluchzte Hermine auf und zog Ron in eine Umarmung, die er durch seinen dichten Gedankenschleier nur halb mitbekam und die Worte: „Oh das ist so wundervoll“ drangen immer wieder an sein Ohr.
Das Gefühl der Wut, der Hilflosigkeit und der Verzweiflung gipfelten in Glück und ihm entfuhr ein Lächeln.
Vielleicht war ja doch nicht alle Hoffnung verloren.

-

@Loup
Schön, ein neues Gesicht bei den Kommentaren zu sehen :) Ich hoffe, dass du auch am weiteren Verlauf der Geschichte Gefallen finden wirst. Dein Kommentar macht mich wirklich glücklich, danke dafür! Dafür sind auch Ron, Hermine und Ginny jetzt eingebunden. ;) Liebe Grüße!

@Jessica 21
Ist ja nicht schlimm. ;)
Ich finde es auch schade, dass viele gute Ideen durch die Knappheit der Emotionen schlecht werden. Ich finde es wichtig, dass jedes Wort passt und versuche es immer so perfekt wie möglich zu halten, also in meinen Augen, und weiß auch, dass einige diesen Stil nicht mögen, aber ich bin wirklich froh, dass er dir gefällt! :) Vielleicht wird dir die Information gefallen, dass im nächsten Kapitel ein großer Block aus der Perspektive von James/Lily geplant ist.
Das hier ist der versprochene Auftritt von Ron und Hermine, der natürlich nicht der letzte ist und du kannst ja ablesen, wann der nächste kommen wird. :) Danke für deine netten Worte, die mich inspirieren, weiterzumachen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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