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Fanfiction

revival - Clueless

von lwielaura

Die Müdigkeit verfolgte ihn und er versuchte, ihr nicht nachzugehen.
Es war einer der seltenen Momente, in denen er sich alt fühlte, älter als die Zeit, die ihm gegeben war und älter, als es der Situation angemessen war.
Und ein weiterer Faktor, der ihm so befremdlich erschien, füllte ihn aus, nämlich die Überforderung. Es war zwei Tage her, da hatte er den Brief abgeschickt, schweren Herzens und mit einem Lodern im Magen, der direkt an den Jungen ging, der seine Gedanken schon seit Wochen ausfüllte, und auf dessen Antwort, auf dessen Lebenszeichen er sehnlichst wartete, und der, getarnt in der Absicht, ihn für eine zweckmäßige Zusammenkunft zu begeistern, als Absicherung dienen sollte, dass es ihm gut genug ging und er ihn nicht so verachtete, wie er es eigentlich verdient hätte.
Erwartet und doch bis zur letzten Sekunde, die schon lange gestrichen war, nicht gehofft, blieb die eulenwendende Antwort aus und es gingen auch keine weiteren Anstalten von Harry aus, dass dieser Kontakt aufnehmen würde.
Erschöpft schloss er die Augen, die Uhrzeit klar in seine Gedanken gemeißelt. Das neue Schuljahr hatte vor einigen Wochen anfangen und er war nicht aufgetaucht. Immer wieder hatten seine Augen an dem Tag den Tisch der Löwen abgesucht und bei jedem Mal wurde sein Herzschlag lauter, das Gefühl in ihm drückender, bis er der Wahrheit nicht mehr ausweichen konnte. Er wusste nicht, wo er war und ebenso wusste er nicht, ob er einfach zu ihm gehen und nach ihm sehen sollte und wollte, ob er ihn sehen wollte oder nicht, denn die Sorge schien sein Herz in Beschlag zu nehmen.
Doch war er überhaupt im Ligusterweg? Sofort baute sich ein Bild vor ihm auf, Harry, weit weg von den so starken Schutzzaubern seiner Mutter, ungeschützt und verwundbar, kopflos und waghalsig. Ein Pochen in seinen Schläfen setzte ein, dass synchron zu einem Klopfen an seiner Tür ertönte.
Sofort öffnete er seine Augen und sein Blick schnellte zu seiner Uhr, deren Ziffernblatt soeben die 5 erreichte und er spürte, wie seine Augenbrauen sich automatisch zusammenzogen. Wer würde um diese Uhrzeit herkommen?
Sofort richtete er sich auf, alles war aufbruchsbereit, denn es konnte sich nur um einen Ernstfall handeln, und dennoch klang das „herein.“, das aus seinem Mund kam, abgekämpft.
Die Tür öffnete sich langsam und einen langen Moment dachte er, Harry wäre es, Harry wäre gekommen. Sofort flammte Hoffnung in ihm auf und sein Herz pumpte, sich überschlagend, etwas Freudiges in seine Adern. Doch dann fielen ihm die beiden Begleiter auf, die sich nach ihm durch die Tür begaben, und etwas stimmte ganz sicher nicht.
Er stand auf und fixierte sie lange und er konnte nicht glauben, nicht verstehen, wen er da sah, und obwohl sein Kopf ihm sonst zu allem Theorien und Antworten lieferte, so blieb dieser vor Staunen stumm.
Sirius räusperte sich und sah kurz die beiden anderen Personen an, und setzte dann an zu sprechen: „Albus. Wir wussten nicht zu wem wir gehen konnten.“ und verfiel dann in Schweigen, welches auch Dumbledore nicht brechen konnte und wollte.
„Wir wissen nicht, was passiert ist. Wir können es uns nicht erklären. Und dennoch sind wir wieder hier. Wir wurden zurück geschickt. Vom Tod. Bei Merlin, klingt das seltsam.“ begann James und mit jedem seiner Worte drang Dumbledore weiter in das Gesagte, in die Bedeutung der Äußerung ein, und seine Legilimentik ließ ihn die Wahrheit dahinter erkennen und obwohl es unmöglich war, verstand er, dass es sich um die Realität handelte.
Langsam legte er seinen Kopf schief und ein Lächeln drängte sich auf seine Lippen: „Ah, welch freudige Überraschung. Nehmt Platz, ich schätze, uns steht ein Gespräch bevor.“
Die drei nahmen Platz und Dumbledore ihnen gegenüber taxierte sie weiter, neugierig und in Unkenntnis, wie das nur möglich war.
„Ich muss sagen, dass mich dieses Phänomen an meine intellektuellen Grenzen stoßen lässt. Es ist unmöglich, und doch sehe ich euch hier vor mir und kann erkennen, dass ihr aufrichtig seid.“
Lily lächelte und Dumbledore fiel auf, dass in ihm sich etwas wieder zusammenfügte und kurz brannte, dann begann sie in ihrer Stimme zu reden und er wusste, dass auch er eine Leere dort empfunden hatte, wo sie mal waren.
Und dann begannen die drei ihre Geschichte zu erzählen, von einem barmherzigen Tod, der sich um die Zukunft der Welt sorgte und deshalb diese drei zurückschickte, damit Harry seine untragbare Aufgabe tragen konnte. Doch als sie zu diesem kamen, wollte keiner mehr das Wort ergreifen und ein ungutes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus, was er allerdings zu kaschieren versuchte und er fragte wagemutig: „Habt ihr ihn gefunden?“ und er bemerkte, wie die drei schnelle Blicke wechselten und er seufzte.
„Das Schuljahr hat gestern begonnen. Harry ist nicht wie üblich mit den anderen Schülern gekommen. Miss Granger und Mister Weasley wissen genau so wenig wie ich und sind in größter Sorge, denn sie scheinen nicht einen Brief über die Ferien erhalten zu habe. Ich persönlich habe Harry geschrieben, dass ich ihn abholen und zum Fuchsbau geleiten würde, jedoch blieb eine Antwort aus.“ sagte er ruhig und versuchte weiterhin, alle negativen Emotionen aus seiner Stimme und seinem Gesicht zu verbannen.
„Wir…“ begann James zögerlich und legte einen Arm um Lily, deren Augen in Tränen schwammen, und sah hilfesuchend zu Sirius, der mit glasigem Blick einen Punkt aus dem Fenster fixierte, „Wir haben ihn heute Nacht im Grimmouldplatz gefunden.“
„Was ist vorgefallen?“ fragte Dumbledore sofort interessiert, richtete sich auf, während seine Finger sich ungesehen in seinem Schoß verkrampften.
Sirius schien aus seiner Starre zu erwachen und sah ihm nun direkt in die Augen und Dumbledore sah einen Schmerz in ihnen, der größer war als sein eigener und unermesslich: „Was ist mit ihm passiert? Ich meine, letztes Jahr hat er alles überstanden und auch die Jahre davor hat er immer weiter gemacht, egal was passiert ist. Und jetzt… Wir sind angekommen und dann war er da und wollte erst wegrennen, aber dann, als wir den Ausweg blockiert hatten, stand er einfach da und er ist…“
Dumbledore merkte, wie Sirius die Worte fehlten, doch er konnte sich anhand des Tonfalls und der Blicke das Schlimmste ausmalen.
Er durchforstete seinen Kopf nach einer Lösung, einen Weg, den sie gehen konnten.
„Ich schlage vor, ich bringe euch erst einmal zum Fuchsbau, der derweil als Hauptquartiert des Ordens dient. Vielleicht ist Harry dort oder jemand weiß, wo er ist. Wenn ich mich recht entsinne, hatte Remus nach deinem Tod mehr oder weniger beständigen Kontakt zu ihm, vielleicht weiß er nach solch einem Ereignis mehr.“
„Moony?“ fragte James und richtete sich auf, beinahe zeichnete sich ein Lächeln auf seinen Lippen ab.
Dumbledore erhob sich, machte eine ausladende Geste, die sie dazu bewegte, ihm zu folgen. Die Müdigkeit war weg. Das Gefühl, Harry endlich helfen zu können, endlich etwas tun zu können, ließ seinen Körper aus einer tiefen inneren Quelle Hoffnung schöpfen. Als sie ansetzten, zum Fuchsbau zu apparieren, rechnete er schon beinahe damit, den Jungen dort anzutreffen.

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@Jessica21
Keine Angst, das war erstmal das letzte Kapitel, das in diesem Rhythmus hochgeladen wird, da diese Kapitel schon von mir fertig waren, als ich mich dazu entschied, diese Geschichte hochzuladen. Das nächste Kapitel existiert bislang nur in meinem Kopf. :)
Wie lange die Situation noch so düster bleibt, weiß ich nicht, ich hoffe dich quält das alles nicht zu sehr. Und die Sache mit dem Rauchen - ich denke, wenn es wie geplant weiter geht, wirst du nicht mehr allzu lange böse sein müssen.
Danke für deine Kommentare, ich freu mich immer. :)

@ginny girl
Trotz oben genanntes werde ich versuchen, das nächste Kapitel so schnell wie möglich an den Mann zu bringen. :)
So war das geplant. Ich werde keine tiefergehenden Änderungen an dem J.K.Rowling Plot vornehmen, sondern das alles so umschreiben, dass es zur konstruierten Situation passt.
Danke, dass du so fleißig reviewst. :) Jeder Kommentar ermuntert mich, weiterzuschreiben :)


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