von Julia*Jay*Brown
Hallo Leute,
Hat gedauert und das tut mir auch herzlich Leid, aber irgendwie war ich nicht hundertprozentig mit dem Kapitel zu frieden.
Aber danke für Kommentar Nummero Uno!
@ Clair_Lestrange: Hey- danke! :D Ist ja klar, dass nicht viel zu sagen war, das Kapitel war ja auch nicht sehr... handlungsgeladen sag ich mal
Weiter gehts
***
Es waren einmal vier Kinder: Gideon, Seamus, Hannah und Rachelle McCaughy.
Alle vier, es waren Geschwister, hatten ihre Eltern bei einem Autounfall verloren und lebten nun bei ihrem Onkel Charlie. Doch eines Tages schlug der alte Mann ihnen vor, die Ferien über in sein kleines Landhaus zu ziehen. Es war Winter und so fuhren die fünf mit einem Zug in eine wilde, nordenglische Gegend. Auf dieser Reise erzählte ihnen der Onkel von vier vielgerühmten Gestalten. Nur Rachelle, die für ihre fast siebzehn schon zu erwachsen war, vertiefte sich in ein Buch. Charlie erzählte von großen Schlössern, den magischen Schulen, und den vier magischsten Menschen der damaligen Zeit: Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Salazar Slytherin und Rowena Ravenclaw.
„Aber die beginnen alle mit einem unserer Buchstaben!" rief Hannah, die Jüngste und erst 14 einhalb, begeistert aus und Onkel Charlie erzählte gerade von dem Zusammentreffen, als der Zug ratternd anhielt.
Etwa drei Meilen von der Bahnstation entfernt lag das Haus, das mehr einer Villa glich
„Neoklassizismus" vermutete Rachelle, doch niemand außer Onkel Charlie hörte ihr zu. Nach dem Abendessen verabschiedete sich Charlie in sein Zimmer und die vier Kinder machten sich auf, das Haus zu erkunden.
Und es war Gideon, der gerade 18 geworden war, der sie alle dazu brachte, wenigstens eine Runde Verstecken zu spielen, da sie sich sowieso langweilen würden. Und so begann Seamus, der drittälteste, zu zählen und die Kinder verschwanden in alle Richtungen.
Und nun beginnt die eigentliche Geschichte:
Gideon erklomm eine der vielen, verwinkelten Treppen aus dunklem Holz und stand in einem so schmalen Gang, durch den es seine Großtante Tessi sicherlich nicht geschafft hätte. Auch wenn eine der Nischen (der Gang war verwinkelt) sicherlich gereicht hätte, zwängte sich Gideon, der noch nie vor irgendeiner waghalsigen Tat zurückgeschreckt war, bis ganz zum Ende durch. Bis zum Ende, wo eine große schwere Tür lag. Auf ihr eingraviert: ein Wappen. Sich kurz in Richtung des Ganges umdrehend, wischte er mit seinem Hemdsärmel darüber und erkannte als erstes ein schlichtes und schmuckvolles 'H'. Rundherum waren eine Schlange, ein Löwe, ein Dachs und ein Adler eingraviert. Mutig öffnete Gideon dieses Tor und stand nun in einem leeren Raum. Er war rundherum mit Nussholz verkleidet, welches ebenso kunstvoll und aufwendig bearbeitet war, wie die Tür. Der Raum war Kreisrund, nur spärlich erleuchtet durch ein kleines Fenster, das oben im pechschwarzen Dachgebälg lag. Mit wegen der Dunkelheit zusammengekniffenen Augen, tastete Gideon nach der Wand und bemerkte dort, dass sich eine der Figuren bewegen ließ. Mit dem Zeigefinger fuhr er außen herum und vor seinem Inneren Auge erschien ein Löwe. Er versuchte nun die Schnitzerei zu drehen, doch irgendwann lehnte er sich erschöpft dagegen und es war, als würdeer nach links durch die Wand fallen. Es klapperte mechanisch und ohne Vorwarnung erschien ein starkes rotes Licht direkt dort, wo er stand. Vor Schreck sprang Gideon einen weiteren Schritt zurück. Der Lichtfaden hatte sich einen Weg um die Löwenschnitzerei gebahnt und verlief durch etwas, was wie ein Schriftzug aussah. Wie flüssiges Metall strahlte es warmes Licht aus, nahm auch einen Teil des Bodens ein und endete in einem Quadratischen Schrank gegenüber der Tür. Auch hier zeichnete sich ein Löwe nach und es schien eine Flüssigkeit wie Gold das Tier auszufüllen. Der Hintergrund war auch rot.
Das leise Rattern erstarb und erst jetzt bemerkte Gideon, dass ein leises Summen verschwunden war. Mit Interesse widmete sich der Braunhaarige nun dem Schriftzug an Wand und Boden:
You're the first of Gryffindor
Where dwell the brave at heart
Your daring, nerve and chivalry
Set yourself apart
So let your blood just fell in me
And the words of yours will turn in we!
(A/N Sorry, dass es Englisch ist, aber da war es einfacher umzudichten)
Gideon stand da, starrte ungläubig auf die Worte Kühnheit, Mut und Ritterlichkeit. Im Schein des Lichtes machte er sich nun daran, die anderen Schnitzereien zu begutachten. Sie ließen sich nicht eindrücken und Gideon schob es auf die Tatsache, dass er bereits gedrückt hatte. Er betrachtete erneut den leuchtenden Schriftzug und den Löwen.
„Was ich begonnen habe, muss ich beenden" schoss es ihm durch den Kopf und wie, als könne der Raum Gedanken lesen, fuhr mit neuerlichem Klicken ein richtiger Löwenkopf wie eine hölzerne Jagdtrophäe aus der Wand. Sein Mund war gespickt mit messerscharfen Zähnen aus glänzendem Metall.
Tief durchatmend sah er, Gideon, in die funkelnden rubinroten Augen und legte vorsichtig seine Hand in das Maul der Löwen. Als sich das Maul langsam schloss, vertraute Gideon auf das Etwas in diesem Raum, dass er ihm nicht die Hand abbeißen möge. Und der Mut zahlte sich aus. Er spürte etwas wie einen kurzen Stich in seinen Mittelfinger und die Augen des Löwen leuchteten. Es war, als wäre im Tausch für Gideons Blut etwas wie Mut in ihn geflossen und seine rechte Hand war warm. Plötzlich leuchtete neben der roten Bahn eine goldene auf und alles bisherige leuchtete ebenfalls in gold- auch der Löwenkopf. Und eben jener Kopf begann nun ebenfalls etwas zu sprechen und während er dies tat, schoss ein goldener Faden zur Tür und schlug wie ein Komet ein. Doch Gideon verstand kein Wort dieser Sprache und bei jedem Wort schoss erneut ein Faden heraus. Es waren insgesamt 18 Fäden und sie bildeten ein Netz aus goldenem Haar.
Und dann geschah nichts mehr. Gespannt durchquerte Gideon nun den Raum, um die Gravur zu betrachten. Er bemerkte, dass bei jedem der Tiere ein Körperteil noch mehr hervorstach. Beim Löwen eine der gold durchleuchteten Pfoten.
'Dann mal los' dachte sich der McCaughy und legte erneut seine Rechte auf das Körperteil, dass sich unter seinen Händen wie echtes Fell anfühlte. Erneut ratterte es vernehmlich und das Fenster mit dem Löwen (es war natürlich kein Fenster), von dem er gerade noch ein Teil gehalten hatte, war verschwunden. Stattdessen sah er den Ausschnitt eines Schrankfachs. Nur, dass das Regal keine Rückwand hatte, sondern den Ausblick in eine hügelige Landschaft zeigte. Sich die Natur aufhebend, griff er in das Fach und zog einen schweren Umhang aus blutrotem Samt heraus. Ebenso ein dunkelrotes Hemd, einen schwarzen Gürtel und etwas, dass wie ein Kochlöffel ohne rundes Ende aussah.
Als er dieses komische Stöckchen in die Hand nahm, durchströmte ihn eine unglaubliche aber angenehme Wärme, begleitet von Glücksgefühlen. Aus dem spitzen Ende des Stabes stoben rote und goldene Funken und es war als wäre seine Angst verschwunden.
Am anderen Ende des Stabes, welches er in Händen hielt, war ein Rubin in eine goldene Fassung eingelassen und wie er bemerkte, war selbst die Gürtelschnalle aus Gold. Vorsichtig begann Gideon nun das Holzstück durch die Luft zu schwingen und auch wenn er sich reichlich albern vorkam, freute es ihn, als sich Umhang und Gürtel in den Schrank zurückhexten. Stattdessen landete an ihrer Stelle eine kleine Holztruhe, die aufsprang, als er sie antippte. Darin enthalten: ein Goldring mit einem Rubin und etwas wie eine Krone.
Es sah aus, als würde es aus dem frühen Mittelalter stammen und auch wenn Gideon nicht so gut in Geschichte war, wie Rachelle, so erkannte er es aks ewas wahrlich königliches aus der Zeit von vielleicht Karl dem Großen.
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Ich weiß- blöder Cliff , aber irgendwie gings ab da nicht mehr so weiter, wie ichs mir dachte. Aber ich gebe mir beim nächsten mal extra viel Mühe!!
Hats euch den wenigstens gefallen? Schreibts in die Kommentare!
Eure Jay
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Der Ring
Die "Schatztruhe"
die Krone (ungefähr natürlich)
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