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Fanfiction

skinny love - be the one

von lwielaura

ill never see what you wanted... love
i was the hell that you needed... oh
i was the one when you needed love
i was the one when you needed love

moby

Der peitschende Wind war plötzlich nur noch halb so kalt, die eisigen Tropfen nur noch halb so nass. Tatsächlich schien alles, was ihn die Tage so bedrückt hatte, so unheimlich schwer gemacht hatte, von dem Regen mitgerissen. Ihm war, als wäre dies der Traum, den er sich nie zu träumen gewagt hatte, weil das Erwachen viel zu schmerzlich gewesen wäre. Aber das hier war echt, musste echt sein! Die fiese Stimme in ihm drang an sein Ohr, leiser als sonst, aber deutlich: "Vielleicht aber ist es ein schlechter Scherz. Eine Art Falle."
Ein erstickter Laut drang aus seinem Mund. Es waren noch immer seine Freunde, er war noch immer sein
Freund. Und zwar die besten, die man haben konnte! Diese Verdächtigungen hatten sie einfach nicht verdient.
Seine Füße schienen kaum den Boden zu berühren, als er zurück zum Schloss ging. Mehrmals musste er dem Drang widerstehen, einfach loszuhüpfen, vom Boden abzuheben und zu schweben. Wie unnormal das alles schien, scherte ihn gerade kein bisschen; sein Kopf war so herrlich leer.
Von seinem Endorphinrausch geblendet wäre er beinahe mit einem Jungen zusammengestoßen, welcher sich beim genaueren Hinsehen als James entpuppte. Der halb überraschte, halb wütende Blick sprach Bände. Das schlechte Gewissen biss ihn, kroch in ihm hoch, vergrub sich in seinem Magen, pochte und hämmerte.
"James! Ich... Tut mir Leid, ok? Du weißt was. Ich.. ich erklär dir alles später nur jetzt muss ich- Ich wollte das alles nicht, glaub mir!" Die Hektik ließ die Worte aus seinem Mund kommen, als sei er so eben einen Marathon gelaufen, eine unerklärliche Panik nahm von ihm Begriff. James sah ihn eindringlich an, öffnete den Mund um etwas zu erwidern, entschied sich da gegen und lächelte verständnisvoll, während er eine seltsame Geste machte, die wohl "schon gut" heißen sollte.
Sie sahen sich noch einmal noch einen Moment an, bevor Remus sich entschuldigend weiter rannte. Er musste mit Sirius reden. James würde die Wahrheit noch früh genug erfahren. Musste. Bei dem Gedanken hätte er sich fast übergeben.
Doch zuerst einmal ließ er diese dunkle, neblige Zukunft noch in einer ebenso dunklen, nebligen Ecke seines Gehirns eingesperrt. Wichtig war Sirius.
Aber wo war Sirius?
Hätte er doch nur eine Karte, die ihm sagte, wo er sich gerade befand.
Die wahrscheinlichste Option, so dachte er, war selbstverständlich der um die Zeit leere Schlafsaal, und tatsächlich, 10 Minuten später hatte er eben dort Erfolg.
Sirius sah elendig aus, wie er da aus dem Fenster starrte, den Blick irgendwo in die Ferne geheftet, so in Gedanken, dass er Remus nicht mal bemerkte.
Dieser jedoch machte sich bemerkbar und es entflammte Panik in den Augen seines Gegenübers, die hektisch hin und her huschten, als suchten sie ein Schild, welches ihm den Notausgang leuchtete, seufzte aber ergeben, als keines auftauchte. Es war nicht ewig aufschiebbar.
Vorsichtig setzte Remus sich neben seinen besten Freund. Er war zuletzt so nervös gewesen, als - nein, er war noch nie zuvor so nervös gewesen.
Einen Moment herrschte dröhnendes Schweigen, während ihm tausend Gedanken durch den Kopf schossen. Alles fügte sich zusammen und formte sich zu den Worten, die er Sirius am liebsten ohne Umschweife an den Kopf geworfen wäre.
"Sirius, ich.."
"Hör zu Remus." sagte dieser mit stark belegter Stimme. "Ich verstehe dich, ok? Ich erwarte wirklich nichts von dir, bitte erzähls nur nicht weiter. Ich will nicht mit irgendjemandem reden, der-"
"Jetzt lass mich doch mal ausreden!" Remus zögerte, der Zweifel klopfte leise an.
"Es ist nicht so, als wäre ich dem abgeneigt.. Ich meine, ich mach mir die letzte Zeit Gedanken über
Gedanken. Sirius, ich.. ich denke - du hast Recht, also was uns angeht. Irgendwie.. sehe ich da auch mehr-" Remus interessierte sich plötzlich brennend für sein linkes Knie, während er Sirius' Blick auf sich ruhen
spürte.
"Sag das nochmal!" es war ein ganz leises Flüstern, so leise, dass sogar Remus im ausgestorbenen Schlafsaal kaum die Worte vernahm. Dass er gerade neben Sirius Black saß, neben dem Sirius Black, und ihm sagte, dass er mehr spürte, als richtig war, dröhnte in seinem Kopf und ließ das Blut lauter rauschen, als gut war in diesem Moment.
"Ich glaube, du hast es verstanden" sagte er, unfähig, es zu wiederholen.
Sirius blinzelte verwirrt, scheinbar unschlüssig, was er tun sollte. "Du verarscht mich doch!" sagte er matt. Remus neigte den Kopf. "Nein."
"Und was bedeutet das nun… wie geht’s weiter?" Sie sahen sich verlegen an, keiner traute sich, etwas zu sagen, geschweige denn zu tun. Sirius grinste plötzlich.
"Was ist?"
"Naja, jetzt hab ich doch noch vor James eine..." er hielt inne, runzelte die Stirn: "Naja, eine Beziehung." Remus Gedanken überschlugen sich, dass ihm schwindelig wurden. 'Eine Beziehung, eine Beziehung mit
Sirius Black? Eine Beziehung?!' Alles schien sich zu drehen. Dieses Wort schallte so endgültig an den
Wänden des leeren Raums wieder.
Unwillkürlich musste auch er lächeln.
Es herrschte Schweigen, ein erwartungsvolles.
Ohne es zu merken war Sirius näher gekommen, diese wunderschönen Augen fragend auf Remus gerichtet. Dieser schloss nur die Augen, sein Herzschlag beschleunigte sich. Er spürte schon Sirius unregelmäßigen Atem auf seiner Haut. Eine Gänsehaut prickelte an seinem ganzen
Körper hinunter, die Wärme, die ihn durchfuhr, kam einem Feuer gleich.
Nur noch ein Stück. Das Verlangen verzehrte ihn. Ein Trommelwirbel tönte in seinen Ohren.
Und dann stießen seine Lippen auf andere. In ihm brannte es, die Hitze stieg in seinen Kopf. Vorsichtig bewegten sich seine Hände, sie gerade wieder Gefühl gefunden hatte und berührten Vorsichtig den Körper gegenüber. Es war seltsam, Sirius zu berühren, aber die Berührung schien elektrisch. Es hätte ihn nicht gewundert, wäre er einfach in Flammen aufgegangen.
Sirius war merklich selbstsicherer als Remus, war wohl daran lag, dass dieser wohl so ziemlich jedes Mädchen Hogwarts durch hatte. Bei diesem Gedanken spürte der Wolf ein angriffslustiges Knurren in sich aufsteigen. Doch die Hände, die überall an seinem Körper zu sein schienen, die sich in seinem Haar vergruben, ließen keinen Gedanken mehr zu.
Wie lange sie dort saßen, war Remus ungewiss. Irgendwann hörten sie am Rande ihrer Wahrnehmung
Schritte, die näher kamen, und eilig sprangen sie auseinander, in gewisser Weise verlegen.
James und Peter betraten den Schlafsaal, scheinbar blind für die Liebe, die den ganzen Raum auszufüllen schien. James grinste breit, als er die beiden erkannte. "Hab euch schon gesucht. Ihr habt tierisch was verpasst. Schniefelus-"
Doch Remus erfuhr nie, was mit Schniefelus war. Seine Gedanken waren nicht im hier, nicht in dieser Welt. Die Außenwelt war nicht mehr als ein stilles, verschwommenes Chaos.

Später, als sie zu Bett gingen, fühlte er sich erschöpft und ausgelaugt. Eine feste Runde Schlaf wäre das richtige, würde sein Herz das zulassen. Denn Schlaf war in den letzten Tagen reichlich rar geworden.
Er sah nach links, wo Sirius schon tief schlief. Nur mit Mühe widerstand er dem Drang, sich zu ihm zu legen.
Stattdessen drehte er sich um und wunderte sich, dass er nicht aus dem Bett flog, so leicht fühlte er sich.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton