Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

skinny love - asylum

von lwielaura

in asylum - i live a lie
dont you know im in love with you
and i wasnt ready
for asylum - relive a lie
to let go
now its dragging me into your grave
your asylum - forget the lie
overcome and the feeling that i wont get to join you in time
for the loneliness is killing me

disturbed

Die Verwirrung, die ihn so gelähmt hatte, wurde durch ein noch unerträglicheres Gefühl ersetzt. Schmerz.
Nun war er sich sicher, dass er Sirius Black mehr denn je wollte, ihn brauchte, als würde sein Leben davon abhängen. Doch für Sirius war Remus wohl nur ein kleines Experiment gewesen - Nichts weiter. Das Gefühl, er sei verbraucht und er sei gebraucht war giftig und ätzte tiefe Löcher in sein Herz, seine Existenz.
Es wäre zu schön gewesen, wenn der Kuss mehr bedeutet hätte.
Ein weiterer Gedanke schlug ihm ins Gesicht.
Was wäre, wenn Sirius es rumerzählen würde?
Daran wollte er gar nicht denken, und dennoch flogen seine Gedanken in diese Vorstellung, immer und immer wieder.
Er stellte sich das monatliche Geflüster vor, welches er jedes mal aufs neue ertragen musste. Würde ihn das nun jeden Tag heimsuchen?
Eine Kälte kroch in ihm hoch, die nichts mit dem peitschenden Sturm draußen zu tun hatte. Das alles war von vorne rein eine unendlich dumme Idee gewesen, so richtig es sich auch angefühlt hatte. Er dachte zurück.
Das unheimliche Glücksgefühl, was durch seine Adern geflossen war, schimmerte noch blass durch seine Gedanken durch. Dieses Gefühl, diese Lippen auf seinen, wie die Augen, die so schön waren, ihn angesehen hatten und doch durch ihn hindurch, wie nie zuvor bei einem anderem gesehen. Diese Augen, die sich ihm langsam näherten...
Er stoppte, als sein Herz zu zerspringen drohte.
Vor Glück, vor Sehnsucht, die unerfüllbar schienen.
Es graute Remus, hinunter zum Frühstück zu gehen, wo ihn sicherlich nur vernichtende und neugierige Blicken erwarten würden, ein mit James lachender Sirius, vielleicht lachten sie über ihn; ein Peter, der ihnen eifrig nacheifern würde.
Remus spürte den Hass auf sich kochen, dass er das alles mit sich zugelassen hatte.
Langsam stand er auf. Er konnte dem allen nicht ewig aus dem Weg gehen, so sehr das auch sein Wunsch war. Der Weg zur großen Halle war länger als sonst. Ihm war, als würde er auf einer Stelle laufen, ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Sein Magen musste um die 100 Kilo wiegen, als das Portal langsam sichtbar wurde. Angst strömte durch ihn und zerriss ihn.
Beim Betreten der Halle fiel ihm auf, dass ihn nicht ungewöhnlich viele Schüler anstarrten, was den letzten Funken Hoffnung, der in ihm leuchtete, keimen lies.
Schnell jedoch wurde er von etwas eiskaltem gelöscht. Noch hatte er weder James noch Sirius oder Peter gesehen, das Schlimmste stand noch bevor, und nun fühlte er sich wie ein kleiner Junge, der eine große Dummheit gemacht hat, und nun eine Menge Ärger von seiner Mutter bekommen würde.
Er verfluchte sich dafür, dass er leicht zitterte, und noch mehr, als das übliche Glücksgefühl sein Herz ergriff, welches er inzwischen fest mit Sirius verband.
"Morgen!" grinste James mit seiner üblichen Art, als er Remus erkannte, der vor Verblüffen kurz sprachlos war. Hatte Sirius ihm tatsächlich nichts erzählt?
Er sah zu ihm, ganz langsam und vorsichtig, als würde er sonst etwas kaputt machen, was sehr zerbrechlich ist. Das Lachen, das er James entgegenbrachte, wirkte nicht echt, es erreichte seine Augen nicht, und sobald James sich abwandte, kehrte ein nachdenklicher Blick auf sein Gesicht zurück.
Bemerkte es keiner außer ihm? Oder war das alles nur Einbildung?
Doch dieser Gedankengang wurde gestoppt, noch bevor der Impuls sein Hirn erreichen konnte, denn er wurde überschwämmt, überflutet, mit einer eiskalten und plötzlichen Welle von Schmerz, die die Situation mit sich brachte und über ihn einstürzen ließ.
Ihm sollte klar sein, dass der Wunsch, Sirius ernsthaft näher zu kommen, genau so weit weg war, wie seinen Werwolf-Fluch loszuwerden. Es war schlichtweg unmöglich.
Der Realismus riss das Loch, das sich in ihm schmerzlich geöffnet hatte, nur weiter auf, anstatt es zu schließen. Sehnsüchtig warf er einen Blick auf den Schwarzhaarigen, etwas Flehendes lag darin, etwas unheimlich Trauriges.
Es war kein Ausweg in Sicht und die Worte fehlten, das zu beschrieben, was mit ihm passierte und was er sich selber antat.

Auch dieser Tag zog sich quälend langsam dahin, als würde die Zeit es ihm schwer machen wollen, noch mehr, als je zuvor. Jede Minute schien sich festzukrallen an ihm und in seinen Gedanken.
Der Tag war schwarz, war voller dunkler Gedanken. Eine düstere Stimmung breitete sich über den Rumtreibern aus und entlud sich ab und zu ein wenig durch Sirius' miesgelaunte Kommentare, wie Blitze, die über einen Pechschwarzen Gewitterhimmel zuckten. Über ihnen hingen diese Wolken und jeder schleppte sein Päckchen mit sich, sein Geheimnis. Zwar spürten sie alle, dass etwas nicht stimmte, dass etwas vorging, aber keiner traute sich, auch nur ein Wort zu sagen.
War es aus Angst oder war es, weil jeder in seinem eigenen Gedanken gefangen war, bis der Tag endlich sein Ende fand.
Remus tat es leid, dass er James und Peter so große Sorgen bereitete, ihnen eine Bürde auferlegte. Aber niemand wünschte sich mehr, dass es anders war, als er selber.
Das Wochenende war endlich eingebrochen und mit ihm ein Unwetter, wie es die Schüler selten zu sehen bekamen. Die Freude über den ausstehenden Hogsmeadausflug wurde durch diese Tatsache im ganzen Schloss erheblich gesenkt. Tatsächlich erreichte Remus' eigene Laune einen neuen Tiefpunkt. Am liebsten saß er in der Bibliothek und starrte seine Bücher an, während seine Freunde sich oft zu ihm setzten und ab und zu versuchten, mit ihm zu reden, manchmal aber auch vorsichtig fragten, was los war. Aber am liebsten ging er ihnen aus dem Weg, ignorierte ihre Fragen oder beantwortete sie unwahrheitsgemäß.
Das Gefühl, allein zu sein, war weitaus erträglicher, als neben Sirius unter seinen Gefühlen einzugehen, sich von ihnen verbrennen zu lassen. Lange würde er dieses Spiel nicht mehr aushalten, was er selbst mir sich spielte. Das Glück, was zugleich von Schmerz ertränkt wurde. Und natürlich die Sehnsucht, die beim Gedanken an den Kuss lodernd kribbelte.
Endlich herauszukommen würde hoffentlich helfen, er betete förmlich drum. Aber seine leise, verhasste Stimme, die im Teil des Monsters in ihm wohnte, sagte ihm, dass er sich nur etwas vormachen würde.
Endlich zeigte ihm die Uhr, dass es Zeit war, zu gehen. In der Eingangshalle warteten bereits die Schüler, die mit nach Hogsmead durften, allesamt in den dicksten Winterumhängen und mit Schals, die das Gesicht bis auf die Augen verdeckten. Es waren deutlich weniger als sonst, nur die wenigsten stellten sich dem Sturm.
Remus entdeckte James, Peter und Sirius, die sich suchend umsahen, und er wusste, sie hielten die Augen nach ihm offen, um mit ihm zusammen zu gehen. Das schlechte Gewissen biss ihn, immerhin waren es seine besten Freunde und die ehrlichsten, die man sich wünschen konnte.
Und dennoch verschwand er lieber alleine aus dem Schloss und hoffte, sie würden ihn durch Regen, Hagel und Wind nicht sehen.
Die peitschende Luft tat nach den einsamen und eintönigen Tagen im Schloss unheimlich gut, besser, als er es sich erhofft hatte. Der Regen traf unsanft sein nicht verdecktes Gesicht und schon nach kurzer Zeit tat es weh und er fror, sobald der ungnädige Wind ihn umspielte. Was würde er nur tun für ein Butterbier und den behaglich warmen Raum der drei Besen, aber er wusste, dass seine Freunde das Lokal sofort ansteuern würde, so wie wahrscheinlich die halbe Schule.
Nach einer Weile erreichte er die ersten Häuser des kleinen Dörfchens. Durch den dichten Nebel hatte er sie zunächst nicht sehen können, aber nun war ihm klar, dass er fast da war. Wehmütig schritt er an dem brechend vollen Pub vorbei und schritt gedanken- und ziellos durch kleine, abgelegene Straßen; da, wo sich sonst keine Schüler hin verirrten. Er wusste, wie wenig es brachte, vor seinen Ängsten, Problemen, oder auch Träumen wegzulaufen. Sein Vater hatte immer gesagt: "Wenn du vor deinen Problemen wegläufst, bist dein Gegner du selbst, und keiner kann gegen sich selbst Gewinnen."
Aber es gab immer Hoffnung.
Und mit so etwas wie der Liebe war er noch nie konfrontiert worden. Liebe war so ein großes Wort.. Und dennoch... Sirius war immer noch ein Mann. War das nicht… unnormal? Aber wie konnte Liebe unnormal sein, wenn sie doch aufrichtig war?
Seine Gedanken widerten ihn auf seltsame Weise an. Sollte der Regen doch einfach seine Gefühle, seine Probleme, wegspülen. Von irgendwo hörte er einen lauten Ruf, aber durch den Nebel und Regen sah man Niemanden. Scheinbar verlor er inzwischen einfach den Verstand. Bitter starrte er in das tiefe Grau des Himmels und hatte das Bedürfnis, seinen ganzen Schmerz einfach herauszuschreien. Doch bevor er diesem plötzlichen Drang, Instinkt folgen konnte, hörte er ganz weit entfernt Schritte näher kommen. Direkt auf ihn zu.
Als er herum fuhr, sah er eine große Gestalt auf ihn zurennen. Instinktiv zuckte seine Hand Richtung Zauberstab, doch als er sie erkannte, glitten Hand und Herz zu Boden.
Sirius, ebenfalls komplett durchnässt, stand vor ihm und sah ihn an mit diesem Blick. So ernst hatte er ihn nie zuvor erlebt. Schweigen beherrschte den Augenblick, bis der bohrend vorwurfsvolle Blick sich durch ihn durch gebohrt zu haben schien.
"Warum bist du nicht mit uns gekommen? Warum bist du hier? Warum gehst du uns aus dem Weg?" Natürlich fragte er das, er würde es auch tun. Er hatte es befürchtet und erwartet, dennoch hatte er keine Antwort. Stattdessen sah er zu Boden, fixiert auf die Tropfen, die auf der Pfütze unter ihm herumsprangen. Als er nach einer Weile jedoch wieder aufsah, starrte Sirius weiterhin mit diesem Blick.
"Es ist zu viel. Ich kann da nicht drüber reden, es tut mir leid!" - "Ach ja? Glaubst du, du kannst nicht mit uns reden, uns nicht vertrauen?" Einen aberwitzigen Moment spielte sich vor seinen Augen die Option ab, Sirius einfach die Wahrheit zu sagen, einfach seine Liebe zu gestehen.
"Nein, das ist es nicht, glaub mir." - "Aber wenn es das nicht ist, was denn dann?" Das steigende Herzklopfen behinderte seine Gedanken.
"Remus?" Überraschenderweise war die Stimme seines Gegenübers ganz leise, ganz ruhig, vielleicht sogar verlegen. "Ich wollte eigentlich mit dir über.. über gestern reden." Sirius' Stimme wurde immer leiser und es war anstrengend, sie zwischen den fallenden, schweren Regentropfen zu verstehen.
"Ich weiß nicht, was es da zu reden gibt." ärgerlicherweise war seine Stimme bei diesen Worten ungewöhnlich hoch.
"Doch, ich denke schon!" Erst jetzt fiel Remus auf, dass Sirius' Augen aussahen, als hätte er geweint. Oder war das nur der Wind, der in den Augen gebrannt hatte?
Nein, er hatte geweint.
Dieses unglaublich ungewohnte, unnatürliche, unreale Bild erschütterte ihn mehr, als er je erwartet hätte. Er machte eine jähe Bewegung mit dem Arm, ließ es dann doch aber.
"Okey."
"Ich..-" Sirius sah auf einmal zu Boden wie ein kleiner Junge, der etwas ausgeheckt hatte. "Das, was da passiert ist. Was war das für dich?"
Remus sah ihn einfach an. Sollte er die Wahrheit sagen, es riskieren, dass er ausgegrenzt würde, dass er seinen besten Freund verlieren würde. Aber sollte er genau diesen anlügen?
"Ich.. weißt du.." Sirius hatte verstanden, dass er keine Antwort hatte und begann nun fortzufahren, von einem Bein aufs andere tretend.
"Remus.. der - naja - der Kuss war.. Ich hab gemerkt.. Also schon vorher.. Aber da halt…"
Moment mal! Versuchte Sirius ihm gerade... ihm zu sagen... zu sagen, dass... Nein, das kann doch nicht sein, etwas in ihm mahnte ihn, sich nicht selbst zum Narren zu machen. Es war immerhin noch Sirius!
"Remus, ich denke, du wirst es nicht so sehen, wie ich, aber... aber für mich war es alles - äh ich meine - war das alles - nein das erste war gar nicht schlecht - Ach scheiß drauf! Ich sehe da mehr.. In dir, zwischen uns..." Er brach ab und biss sich auf die Lippe.
Remus lief auf ihn zu, wie in Trance. "Was hast du da gerade gesagt?" er musste sich verhört haben!
"Ich.. Ach Remus, ist das nicht klar? Ich - ja ich hab mich in dich - verliebt."
Und noch bevor Remus irgendetwas sagen konnte, verließ Sirius' Augen der Mut und er drehte sich um und eilte davon.
Er selber stand wie angewurzelt da. Durch seinen Körper schien kein Blut, sondern pures Glück zu fließen.
Ihm war klar, dass er gerade den besten Patronus aller Zeiten hervorrufen könnte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling