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Fanfiction

skinny love - lifeless

von lwielaura

desperate and waiting, frozen to the core
numb to these feelings, needing something more
all i keep thinking is where i need to be
all i can hope for is someone to take me away
before you go, you promise me something
i need to know; will you leave me lifeless?
leaving me lifeless
will i bow down to this life that i live?
wIll i find freedom or lose it all again?
all i keep thinking is where i need to be
all i can hope for is someone to take me away

12 stones

Er saß im Dunkeln und versuchte, nicht zu ertrinken.
Nicht in der Schwärze zu versinken, die durch ihn floss.
Die Gefühle, die ihn seit dem vorherigen Tag übermannten, fluteten in regelmäßigen Abständen sein Herz, wie Wellen, die immer wieder denselben Stein ummantelten.
Seinen ganzen Körper durchfuhr ein unerträgliches Gefühl, welches er weder kannte, noch wusste er, ob es ihm weh tat oder ihn voll Glück machte.
Aber dieses Gefühl brachte die Angst mit sich.
Die Angst vor sich selbst.
Er wusste längst, was es mit diesem Gefühl auf sich hatte und woher es kam, aber das war es, was die Situation schlimmer machte. Egal, wie sehr er versuchte, eine andere Erklärung zu finden, wie verzweifelt er auch sein Gehirn durchräumte, er kam immer am selben Punkt aus, wie sehr er es auch mied - Sirius Black.
Beim Gedanken an ihn durchfuhr ihn ein unerträgliches Flimmern, ließ ihn erschaudern.
Er verfluchte sich selbst dafür, und alles in ihm sträubte sich, als er sich selber eingestehen musste, dass er sich in einen seiner besten Freunde verliebt hatte. Bei dem Wort "verliebt" überkam ihn eine seltsame Kälte, die nicht so recht zu seinen restlichen Gefühlen passte. Das Wort machte es endgültig und eine seltsame Verlegenheit pumpte ihm das Blut in den Kopf.
Verliebt.
Nicht nur, dass er sich in einen - er musste schlucken - Mann verliebt hatte, sondern es musste ausgerechnet er sein.
Seufzend richtete er sich auf.
Warum ausgerechnet er?
Alle anderen hatten so herrlich unkomplizierte Beziehungen, normal und beinahe schmerzlich kitschig und von Klischees beseelt.
Plötzlich übermannte ihn ein unheimlicher Ekel vor sich selbst. Nun war er nicht nur ein Werwolf, sondern auch dazu noch... Ihm widerstrebte es, das Wort zu sagen, zu denken. Es war so unvertraut, so fremd und brachte so viel mit sich. Und war es überhaupt endgültig so wie es war?
Nein, er war nicht... schwul!
Das war ganz und gar ausgeschlossen und unmöglich.
Aber als er so dasaß und an Sirius dachte...
Ein Wecker riss ihn zu seiner Erleichterung aus den Gedanken, die ihn just in diesem Moment zu überfluten schienen. An Schultagen hatte er so wenig freie Zeit zum Nachdenken und er war unter seinen Freunden.
Eine dumpfe Stimme flüsterte: "Was, wenn du dich verrätst?"
Doch nun begann der Schlafsaal zu leben und ärgerlich wusch er seine tristen Gedanken mit dem alltäglichen Trott weg.
Es war der vermutlich letzte schöne Tag des Jahres und der Oktober drohte mit einer gewaltigen Kälte und Nässe einzubrechen, und mit ihm der trübe Herbst. Als der Unterricht für die Fünftklässler ein Ende fand, waren sie bei weitem nicht die einzigen, die sich hastig ein sonniges Plätzchen am See suchten, um die letzten Sonnenstrahlen aufzusaugen. Remus jedoch verbarg sich schnell hinter einem dicken Buch und ging mit dieser Ausrede jeglichen Gesprächen aus dem Weg. Noch immer hatte er Angst, nur mit seinen Blicken zu viel zu verraten. Aus dem Augenwinkel sah er jedoch alles und ein aufmerksamer Beobachter hätte bemerkt, dass er nicht einmal umblätterte.
James hatte - wie schon so oft - den Schnatz geklaut und erprobte zusammen mit Sirius dessen Reflexe.
"Du solltest Treiber bleiben!" lachte James, als dieser zum 4. Mal beinahe den Schnatz entkommen ließ.
„Wenn jeder das tun würde, was er gut könnte, solltest du das mit Evans aufgeben. Mädchen stehen eher so auf, naja, mich!" entgegnete dieser lässig und wie zur Bestätigung trabte eine Horde hübscher Ravenclaws vorbei, die allesamt Sirius ansahen und aufgeregt tuschelten.
James schmollte gespielt beleidigt und schien Sirius auf einmal nicht mehr zu hören, oder die Schläge, die jener nach einer Weile austeilte, nicht mehr zu spüren.
Sogar Remus musste trotz aller Gedanken, die ihn noch immer tonnenschwer machten, lachen, als James dank Sirius Eselsohren wuchsen, auch wenn er dies mit dem goldenen "V" auf seinem Umhang nicht tolerieren sollte.
"Hey, hey, Sirius, wir haben einen Vertrauensschüler unter uns, so landest du noch schneller als du gucken kannst bei McGonnagall!" sagte James ernst, als hätte er Gedanken gelesen, jedoch konnte er das Lachen in seinen Augen nicht ersticken.
"Oh nein!" spielte Sirius theatralisch mit, wandte sich an Remus, warf sich gespielt unterwürfig auf den Boden und griff nach seiner Hand, während er jammerte: "Bitte verpfeif mich nicht, ich tu alles-" Remus' Herz raste bei dieser unverhofften Bewegung in seiner Brust, schien fast hinauszuwollen, und ehrlich gesagt wollte er auch nicht, dass sie endete. Doch sie endete und Sirius wandte sich lachend ab, ließ Remus, verwirrt und verlangender denn je, zurück.
Erst als es allmählich kühl wurde, die Sonne im See zu ertrinken schien, und die Bäuche der Schüler einheitlich zu knurren begannen, wurde es auf dem Gelände Stück für Stück leerer. Und als auch Sirius aufgrund seines Hunger unerträglich wurde, machten sie sich auf den Weg ins Schloss.
Immer wieder fühlte Remus das Prickeln im Nacken, als würde er beobachtet, und bildete er es sich nur ein, oder warf Sirius ihm ab und an undeutsame Blicke zu?
Vielleicht hatte er Verdacht geschöpft?
Hätte er sich gerade nicht allzu dämlich angestellt, als er seine Hand genommen hatte, dann würde Sirius jetzt vielleicht nicht von ihm denken... Ja, was denn denken? Die Wahrheit?
Ihn schüttelte es und er war froh, als sie alle von einem riesen Haufen Rinderbraten abgelenkt wurden. Doch noch immer wurde er unentwegt von Sirius beobachtet, als ob etwas an ihm wäre. Dass dieser dazu noch mit James tuschelte, steigerte seine Zuversicht nicht im geringsten. Sein Appetit war ihm gründlich vergangen, vielleicht war er seit dem vorherigen Tag auch nie zurückgekehrt, und sein Teller blieb als einziger unberührt.
"Remus?" er sah auf und bemerkte, dass seine drei Freunde ihn aufmerksam betrachteten.
"Remus, was ist los mit dir?"
"Du verhältst dich komisch, und das nicht erst seit gestern. Immer mal wieder. Aber seit gestern ganz besonders."
"Was ist los?"
Ihm war klar, dass sie dieses Gespräch schon einmal geübt hatten.
Er war wie gelähmt. War er so durchschaubar?
Ach, er hatte sich die letzten Tage auch mehr als dumm angestellt.
Aber ihm fehlte die Kraft, um dieses Versteckspiel weiterzuspielen.
"Es ist nichts!" sagte er bemüht unschuldig, was ihm aber schlechter gelang denn je.
"Ich fühle mich einfach nicht gut. Ich werde wohl krank!", ergänzte er schulterzuckend aufgrund ihrer fragenden Mienen.
Er wusste es, er wusste, dass sie ihm nicht glaubten. Aber sie sagten erst einmal nichts. Doch er spürte, dass das Thema noch nicht beendet war.

Die nächsten Tage waren gezeichnet von peitschendem Regen, einer dichten Wolkendecke und Bergen von Hausaufgaben. Quälend langsam schien Stunde um Stunde dahinzusiechen, kleine Brocken der Zeit rieselten langsam nieder.
Remus wäre es lieber gewesen, die Zeit würde schneller vergehen, rasend schnell. Das Hogsmead-Wochenende war bald, und der Gedanke, endlich ein wenig aus dem Schloss zu kommen, frische Luft zu schnappen und Zeit zu haben, die Gedanken wie wild und unbeobachtet kreisen zu lassen, ließ ihn sich darauf freuen.
Er würde ohne seine Freunde gehen, zum allerersten Mal.
Nur seine zwei Geheimnisse würden ihn begleiten, Seite an Seite, wie jeden anderen Tag auch, auf Schritt und Tritt, ließen ihn nicht alleine, wie zwei unliebsame Freunde.
Das Wissen, ihm würde Zeit, die er mit Sirius verbringen könnte, durch die Lappen gehen, besah ihn noch immer mit Zweifeln.
Zum millionsten Mal verfluchte er sich und seine verwirrenden Gefühle.
Warum ausgerechnet dieser verdammt gut aussehende Sirius?
Wie in der letzten Stunde bestimmt schon 20 Mal stieß er einen tiefen, langgezogenen Seufzer aus. Der Wunsch, es wäre anders, oder er wenigstens jemand anderes, brannte in ihm.
Im Schlafsaal war er heute der Erste.
Seine Hausaufgaben waren schon erledigt worden in den Stunden, in denen die anderen Schüler sich nicht aufraffen konnten, und während diese sich nun mit dem Animagus-Aufsatz abquälten, hatte er nun freie Zeit.
Seine Freunde hatten ein Recht auf die Wahrheit... Irgendwie.
Irgendwann würde er sicherlich genug Mut zusammenkriegen, ihnen ein Zeichen zu geben, eine Fährte legen, die zu der Lösung, zu seinem Problem, führen würde, sie hatten es verdient! Und ein winziger Funke Hoffnung keimte noch in ihm, glühte und ließ ihn darüber nachdenken, wie es wäre, dieses so schwere Gewicht nicht mehr alleine tragen zu müssen.
Schritte ließen ihn hochfahren und vor ihm stand - sein Herz setzte kurz aus - Sirius.
"Können wir reden?" Irgendetwas in seinem Blick war seltsam schelmisch.
"Klar!" sagte Remus, seltsam beklommen.
Sirius setzte sich neben ihn und sah ihn eine Weile durchdringlich an.
"Remus, stehst du auf Jungs?"
Es ließ ihn nach Luft schnappen, die sofort aus ihm heraus gewichen war. Er spürte, wie sein Gesicht sehr heiß wurde und er hasste sich in diesem Moment tierisch dafür.
"Ich... was?!" stammelte er und wurde noch roter.
"Naja, ich mein ja nur..." grinste Sirius frech, "Aber ich hab langsam allen Mädchen den Kopf verdreht und da ist es dann langweilig. Ich will lieber wissen, wie es ist, einen Jungen zu küssen!" zwinkerte er schulterzuckend.
"Ich fände es eben... interessant."
Remus starrte ihn an, das Blut seines Körpers sammelte sich weiterhin in seinem Kopf. Er hörte es unentwegt rauschen und pochen.
"Also?" fragte Sirius, noch immer grinsend.
Doch er war zu unfähig, irgendetwas zu sagen oder sich zu regen.
Meinte er das hier alles wirklich ernst?
Vielleicht würde ein Kuss aufräumen, dieses gewaltige Chaos in seinem Kopf wegschaffen. Vielleicht würde ein Kuss zeigen, dass dieses Chaos nur eine jugendliche Spinnerei war.
Sirius hatte den Kopf schief gelegt, die schönen braunen Augen ruhten auf ihm, als wüsste er, was in ihm vorging.
War er nicht gerade weiter weg gewesen?
Das Braun kam näher, schien ihn aufzusaugen.
Immer näher, sein Herz versagte in seinem Dienst, die Eingeweide ein einziger Knoten.
Er spürte den Atem, der seine Nase kitzelte und dann, wie sich ein Paar Lippen auf die Seinen legten. Einen Moment setzten sämtliche Vitalfunktionen aus. Nichts war wichtig. Die rauen Lippen waren so sanft auf seinen und Remus sah insgeheim ein, dass Sirius ein verdammt guter Küsser war.
Das Blut, was zuvor in seinem Kopf rotierte, war nun endlich gewichen. Tatsächlich schien nichts mehr in ihm drin zu sein, er war seltsam leer. Keine Gedanken, nichts, nur noch Schwerelosigkeit.
Plötzlich hörte es auf und er saß da, als hätte ihm jemand etwas Schweres auf den Kopf geschlagen. Etwas Neues war in Sirius' Augen entflammt, aber auch dieses Mal war Remus meilenweit davon entfernt, es zu deuten.
"Danke!" grinste Sirius und leckte sich über die Lippen, "Das war tatsächlich... aufschlussreich." Dann stand er auf und ging.
Remus blieb einfach sitzen, unfähig, auch nur einen Finger zu rühren, die Augen weit aufgerissen auf die Tür geheftet, wo er soeben gegangen war.
Ihm war nun klar, dass das, was er empfand, mehr als eine Spinnerei war.
Er wollte Sirius, mehr als alles andere auf der Welt.


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