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Fanfiction

skinny love - ashamed

von lwielaura

what have i become,
im always on the run
chasing demons, will i fail again?
watch me come undone,
im helpless on my own
im a timebomb baby, ready to explode
i want to be closer
but im ashamed again

takida

Mit dem Öffnen der Augen brach der Schmerz auf ihn ein. Ein Schmerz, der den ganzen Körper zerriss. Trotz der unzähligen Male, bei denen er ihn bereits gespürt hatte, überkam er ihn mit überraschender Stärke.
Der Moment des Aufwachens war der Schlimmste, nach jedem Vollmond. Es war immer wieder der Moment der Schwärze, in dem die dunkelsten Gedanken aus ihm sickerten, ihn krank machten und ihn mit einem unerträglichen Todeswunsch ertränkten. Es war der Moment, wo Schmerz und Hass in ihm brannten wie Gift und wie Kristalle schmerzhaft durch seine Adern gepresst wurden.
Mit dem Pochen seines Herzens im Ohr sah er seinen Atem, der regelmäßig aus seinem Mund drang, wie eine Wolke emporstieg und in der kühlen Morgenluft verschwand. Könnte es nur aufhören, das Pochen und die Wolken. Würde die Welt einfach aufhören, sich zu drehen! Der altbekannte Wunsch brannte in seinem Herzen. Immer weiter sank er in die Dunkelheit.
Eine Kälte überfiel ihn, die kroch und stach. Er musste weg. Weg von sich und weg von dem Schmerz. Ihm fehlte Licht. Licht und Wärme. Jetzt und im Leben. Keiner kannte ihn, keiner wusste von dem Monster, was in ihm schlief und ohne zu zögern selbst den besten Freund töten würde.
Bei dem Wort "Freund" zog sich etwas in ihm gewaltig zusammen. Würden James, Sirius und Peter jemals hinter sein Geheimnis kommen, würde er alles verlieren, was ihn am Leben hielt. Wie lange würde er es noch schaffen, zu Vollmond zu verschwinden, sein Monster vor ihnen verborgen zu halten? Allein der Gedanke, sie könnten Wind davon bekommen, schien ihn vor Entsetzen zu lähmen.
Die ersten Sonnenstrahlen flossen durch das kaputte Fenster zu seiner Rechten und fluteten das Zimmer in gleißendes Gold, warfen die Schatten der demolierten Möbel an die abblätternde Tapete, ließ sie tanzen und sich seltsam verzerren.
Remus sah den Staub über sich, der sich wie eine Decke über das Licht legte, seine Augen verwirrte, durch den eigentümlichen Tanz, dem jedes Körnchen wie geübt nachging.
Er musste zurück, dachte er, mit Blick auf die steigende Sonne, die ihn inzwischen blendete und ihm die Augen tränen ließ. Die Knochen schienen ihm zu brechen, als er versuchte, aufzustehen. Er wollte jemand anders sein, irgendwer, nur nicht er selbst. Seine verschlissene Uhr zeigte ihm die Zeit. Madame Pomfrey wartete sicher schon auf ihn.

#

Humpelnd betrat er die große Halle. Neugierig wandten sich Köpfe zu ihm. Das Flüstern der Menge brannte auf ihm, übertraf den Restlärm. Jeder Blick brannte auf seinen neuen Wundern und Kratzern, schien sie wieder aufzureißen. Vielleicht ahnten es einige, hallte es immer wieder in seinem Kopf.
Eine eiskalte Gänsehaut prickelte überall an seinem Körper und er spürte, wie sein Blut gefror. Er wollte nur noch zu seinen Freunden, zu jemandem, der ihm Normalität gab, die er jetzt mehr als an jedem anderen Tag im Monat brauchte.
Endlich war er am Tisch der Löwen angekommen und ließ sich neben einem plumpen Jungen nieder. Sofort taxierten ihn 3 besorgte Augenpaare. Er konnte es nicht ewig verheimlichen, nicht ihnen. Dass sie nach 5 Jahren noch keinen Verdacht schöpften, war pures Glück. "Was ist passiert?" fragte James ohne Umschweife.
Remus zuckte nur mit den Schultern und tat sich Rührei auf den Teller. Es war keine Kraft da, um zu reden. Es war nichts mehr da in ihm. Mit halbem Ohr hörte er, wie ein Gespräch über Quidditch stattfand, während er ab und zu noch immer besorgte Blicke auf sich ruhen spürte.
Wie wäre es, es ihnen einfach zu erzählen? Wenn sie ihn verständen, bei ihm blieben? "Utopisch!" spottete eine leise Stimme in ihm. Keiner will einen Werwolf.
"Jetzt ist aber gut" sagte er leise stirnrunzelnd, wodurch er sich direkt einen seltsamen Blick von Sirius einfing. Remus sah zurück in die braunen Kristalle, gefangen von der plötzlichen Wirkung. Sofort war die Welt unwichtig, alle Menschen um ihn herum waren ein irrationaler, verschwommener Haufen Farbe. Die Geräusche, die die große Halle sonst erfüllten, liefen zusammen zu einem einzigen, monotonen Summen.
Alles, was zählte, waren die zwei Augen, die ihn verwirrt ansahen. Ein krampfartiges Zittern durchfuhr ihn, von ganz tief in ihm. Schwindel vernebelte sein Gehirn und verdunkelte sein Denken. Sein Herz schien außer Kontrolle geraten und pumpte sein Blut nun schmerzhaft durch seine Venen. Verwirrt blinzelte er, als er seinen Namen wahrnahm. Die Magie des Momentes war verflogen, ein eigenartiges Kribbeln und Herzpochen blieb allerdings.
"Alles klar?" Eine Stimme drang von weit, weit weg zu ihm hin. "Ja!" murmelte er matt, das Rauschen seines Blutes noch immer in den Ohren. Sein Denken floss zu einer einzigen Frage zusammen: Was passierte mit ihm?
James erhob sich und die Anderen taten es ihm nach und machten sich auf den Weg zum Unterricht, während Remus noch immer versuchte, mit der Überdosis Gefühle fertig zu werden.
Slughorns Gerede über glorreiche Tränke und ihre Herstellung interessierte dieses Mal ausnahmslos keinen. Viele Schüler sahen ab und an weiterhin argwöhnisch zu Remus, der mit den Gedanken zu weit weg war, als dass es ihn interessieren würde. Immer wieder ertappte er sich selbst, wie er Sirius verstohlene Blicke zuwarf.
Noch nie zuvor war ihm aufgefallen, wie attraktiv er über die Zeit geworden war. Kein Wunder, dass viele Mädchen sich um ihn rissen. Bei diesem Gedanken brüllte etwas in ihm fürchterlich laut und versenkte seine Krallen in seine Eingeweide, dass es schmerzte.
Erschrocken von seinem Verhalten fixierte er wieder Slughorn, mit dem verzweifelten Versuch, ihm zu folgen. Doch es dauerte nicht lange, bis sein Blick wieder an Sirius haftete. Diese Lippen! Sie waren vollkommen und jedes Wort, was sie verließ, schien weltbedeutend. Wie es wohl wäre, sie zu küssen?
Sein Blick wanderte weiter auf die Hände. Wie war es wohl, von ihnen berührt zu werden? Sie zu spüren, wie sie seinen Körper berührten. Eine wohlige Gänsehaut durchfuhr ihn. Am liebsten würde er aufstehen und Sirius küssen, das Verlangen glühte in ihm.
Doch plötzlich wurde ihm klar, was er da dachte. Er zuckte so stark zusammen, dass er das Fläschchen Drachenblut, welches Slughorn rumgegeben hatte, fallen ließ und alle ihn anstarrten. Er brachte nicht mehr als ein zittriges "'Tschuldigung" hervor. Sirius und James lachten ihm irgendwas zu, doch sein eigener Gedanke schockte ihn so sehr, dass er es nicht verstand. Wieso, um alles in der Welt, dachte er daran, wie es wäre, Sirius Black zu küssen?
Und wieso durchfuhr ihn dabei eine Art freudige Erregung? Außer... Doch daran wollte er nicht denken!
Nach Zaubertränke verschwand er in der Bibliothek, um den anderen Dreien aus dem Weg zu gehen. Doch nach ein paar Stunden wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht, als ihn ein vertrauter Duft einhüllte und sich jemand zu ihm setzte. Ohne "Hallo" begann Sirius zu reden: "Was ist mit dir los, Remus?"
Die aufrichtig besorgten Augen sahen ihn durchdringend an - Der Blick brannte und ließ Remus, zu seinem eigenen Ärger, erröten. "Ich fühle mich heute einfach nicht gut!“ Seine Stimme war zittriger, als er es sich erhofft hatte, wenngleich es die Bedeutung seiner Worte grandios unterstrich.
"Du weißt, dass du mit uns - mit mir – über alles reden kannst!" Es war keine Frage.
"Jaja, ich weiß!" Einen Moment herrschte Stille, dann hörte man ein Tuscheln und ein Gibbeln hinter ihnen und zum Vorschein kamen zwei Mädchen, die ihr offensichtliches Interesse an Sirius nicht zu verbergen versuchten.
"Dein Fanclub wartet!" sagte Remus und seine Stimme überraschte ihn mit ihrer Bitterkeit selbst. Tatsächlich fühlte er ein böses Feuer in sich lodern, als er sich die Mädchen besah. "Du bist doch nur neidisch!" grinste Sirius zwinkernd.
Beinahe hätte Remus bei diesem Lächeln den Faden verloren und verfluchte sich selbst
dafür. Alles in ihm schrie "Ja!", aber er wusste nicht wieso. Stattdessen sagte er "Nein!" was Sirius noch breiter grinsen ließ.
"Wie du meinst!" sagte er und rauschte mit wehendem Umhang davon, nicht ohne an den beiden Mädels zwinkernd vorbeizugehen, die kreischend zu kichern begannen. Remus aber befand, dass es Zeit fürs Bett war, schnappte sich ein Buch und folgte Sirius, aber nicht ohne die beiden Mädels noch mit "Könnt ihr nicht mal die Klappe halten? Das ist eine Bibliothek!" anzufauchen. Etwas in ihm schnurrte zufrieden.
Als er ein paar Minuten später im Bett lag und seine Gedanken sich immer wieder um ein Thema kreisten, musste er sich widerstrebend und schmerzlich eingestehen, dass er sich heute in Sirius Black verliebt hatte.


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