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Fanfiction

a broken mind - Aschgrau

von lwielaura

Gefallen.
Vom Traum in den Nächsten. Oder doch Realität?
War das wahr? Lügt die Wahrheit, das Offensichtliche?
Wessen Stimme trägt es?
Gefallen.
Unzählige Male.
Gebrochener Körper, gebrochener Geist.
Unwahre Wahrheit.
Unmögliche Möglichkeit.
Was passiert hier?
Die letzten Worte gesprochen.
Kampf, der Kampf wachzubleiben. Gegen sich.
Blau vermischt sich.
Ein Strudel aus Kristall und Nacht.
Schwärze. Ein letzter Gedanke.
Dumbledore.
#
Das erste was er sah, war nichts.
Das Nichts wurde zum Etwas und das Etwas zu einer Person.
Erinnerungen hämmerten gegen seinen Kopf aber etwas blockierte sie, wollte sie nicht rein lassen. Angst, und er wusste nicht, woher sie kam.
Die Person nahm vor seinen Augen Gestalt an.
Nur sie war da. Kein anderer.
Und sie sah traurig aus. Weinte fast.
Sah nicht zu ihm. Durch ihn durch. Oder in ihn hinein.
Da war doch nichts mehr.
Harry bewegte sich und Dumbledore auch und einen Moment schauten sich beide in die Augen.
Er sah Schrecken in den Kristallen. Angst Schuld Trauer Betroffenheit Entsetzen Liebe Unsicherheit.
Ein Moment gefüllt mit nichts.
Erwartung erfüllte die Luft machte sie dick, dicker, sie wurde knapp, bis Harry den Atem anhielt. Schwindel.
Der alte Mann, er war Tod. War doch dabei, als er vom Turm stürzte. Sah den Fall. Weinte über der Leiche. Quälte sich durch die Beerdigung.
Wie konnte das sein.
„Harry.“
Die vertraute Stimme, sie klang so fremd. So verunsichert. So unglaublich unglaublich.
„Harry hörst du mich?“
Es glitzerte unter den Augen des alten Mannes, wenn er sich bewegte.
Pfade der Trauer zwängten sich durch das weise Gesicht, rannen herunter und sprangen ins nichts, starben irgendwo auf dem Weg. Wohin?
Harry wandte sich von diesem Schauspiel ab, das so natürlich und doch so abwegig erschien und blickte in das Meer, diese Augen.
„Ja, Dumbledore.“ Er sprach in weiter ferne, kalt und leise, er war so fremd, so anders, er war nicht er. Wie konnte man selbst nicht man selbst sein?
Seine Hände zitterten, seine Finger kribbelten. Ein Schnitt wäre jetzt das war er braucht. Nur einer.
Dumbledore war zurückgewichen.
„Harry ich wi-“
„SIE SIND TOD!“ brüllte Harry und sprang auf, lief durchs Zimmer. „SIE KÖNNEN NICHT HIER SEIN. ICH HAB SIE STERBEN SEHEN!“
„Aber ich lebe, Harry.“
„DAS ERGIBT ALLES KEINEN SINN!“
Harry schrie. Außer sich.
Etwas brach aus ihm heraus, etwas, was er noch gar nicht kannte.
Etwas war in ihm wach, die letzte Emotion kochte hoch, bis auch diese jetzt verschwand. Harry schwebte.
„Harry?“ Dumbledore kniete neben ihm, ohne das er wusste, dass er hingefallen war.
Er wollte weg.
Keine Antworten auf Fragen, die er längst schon vergessen hatte.
Keine Erklärungen, keine Entschuldigung, er wollte weg.
Weg von hier, weg von diesem Vorgehen, was so unnatürlich war, so verwirrend.
Und das schlimmste war, dass nicht einer der Personen, nach denen er sich am meisten sehnte, wiederkam.
Keine, nach der er so lange geschrien hatte.
„Harry, bitte bleib hier!“ hörte er aus weiter Entfernung. Irgendwo außerhalb von ihm und das, was wichtig war. Wichtig war, dass er allein sein konnte.
Schmerz. Er hatte es nicht verdient.
Grimmouldplatz 12. Apparieren mit letzter Kraft.
In Sirius Zimmer brach er zusammen, mit seinem besten Freund schon in der Hand und angesetzt. Hoffentlich das letze mal.
*
Ein Tag war vergangen, seitdem er weg war.
Ein Tag voll Sorge.
Ein Tag in Ungewissheit.
Eine Bitte schwebte im Raum.
Er sah die blauen Augen vor sich.
Die schuldbewussten, so verzweifelten Augen.
Ein Tag im Schweigen. Kein Wort war gesagt worden.

„Was ist passiert?“ die Stimme, die Remus seit zwei Jahren nicht mehr gehört hatte, drang so verkümmert an sein Ohr, als wäre sie noch nie benutzt worden.
Was war passiert?
Die Frage war so einfach und doch so schwer.
Ja was war passiert? Wo war der Anfang?
Wie ist es soweit gekommen, dass sie hier so saßen, ohne Harry, ohne Plan, ohne Gefühl. Taub. Taub vom Schmerz.
Das Leben ist so Paradox und der Weltschmerz vermengt sich mit dem Individualismus, Harry hat er verschlungen.
Ein Gefühl der Wut drang in ihm auf, unerträglich, und doch da, so wie die Verwandlung, die er jeden Monat durchmachte.
Wut. Auf Dumbledore. Der ihn allein gelassen hat, ihn mit einer Aufgabe belastet hatte, der er nicht gewachsen war, die ihn zu diesem Monster, dieser Hülle, diesem leblosen Stück Fleisch gemacht hatte.
„Was passiert ist?“ die Stimme, die er als seine Erkannte, war laut.
Dumbledore zuckte zusammen und starrte ungewohnt undefiniert auf den, der so wild aussah, so bestienhaft, wie nur Tonks ihn bisher kannte, der Wolf kam hervor, so endgültig, als gehöre er nun für immer dazu.
„SIE SIND PASSIERT. Die Aufgabe, die sie ihm gegeben haben. Haben sie vielleicht daran gedacht, dass sie ihn kaputt macht? Dass er sich schuldig fühlt? Dass er es nicht aushält?
Gucken sie sich ihn an!
Ich war weg. Er ist gestorben. Irgendwo. Jetzt ist er weg.
Ich hab versprochen auf ihn aufzupassen. Er ist weg.“
Remus sank in sich zusammen und er spürte neben sich, wie Dumbledore sich neben ihn setzte. Er blickte auf und einen Moment war stille, bevor eine Umarmung versuchte, Wunden zu heilen, die nach etwas anderem bedurften.
Aber das andere war weg. Harry war weg. Und Remus hatte Angst, er sei für immer.

*

Da war Blut und wo Blut war, da war Schmerz und dieser Schmerz machte ihn Lächeln.
Er hörte Musik und diese Musik war gut, sie erzählte. Ein Instrumentalstück erhellte den Raum und Blut durchflutete ihn. Da war so viel Blut und das Blut war warm und Wärme war das, was Harry wollte und brauchte.
Er stellte sich hin. Musste an die frische Luft, ihm war ganz schwindelig.
Das Blut floss über die Arme, in die Schnitte, brannte und floss und schmerzte. Auf dem Weg noch ein Schnitt. Tür Auf.
Es war kein Mond, Neumond oder Kein-Mond.
Der Mond war in dieser Nacht in den Straßenlaternen gefangen.
Bevor Harry fiel, umkippte, lächelte er.
Die Nacht war unverändert, sie störte es nicht.
Die Welt drehte sich weiter.

*

„Remus, kannst du mir jetzt sagen, was passiert ist?“ fragte Dumbledore so vorsichtig, wie ein kleiner Junge, so voller Angst.
Remus seufzte.
Der Dampf seines Tees zog in sein Gesicht und hinterließ ein seltsames Gefühl auf seiner Haut. Der Qualm formte sich mit seinem Atem, während der Tee in der Tasse mit den Bewegungen seiner Hand zitterte.
„Ich weiß es auch nicht, Albus. Harry war ein Jahr weg um deine Aufgabe zu erledigen.
Er kam wieder nach Hogwarts, um dort zu kämpfen. Er siegte. Aber einige haben ihr Leben dafür gelassen. Und damit kam er nicht klar. Du kennst ihn. Für ihn ist das alles seine Schuld. Ich hab alles versucht, aber als Tonks wiedergekommen ist, hab ich ihn hier alleine gelassen und oh Gott-„ Remus unterbrach, Tränen zwängten sich aus seinen Augen hindurch. Blinzeln und trotzdem flossen sie. Er schmeckte Salz.
„als ich wiederkam war das letzte Bisschen Harry aus ihm gewichen. Er war… kaputt.
Er war unanwesend, kalt… er hat sich.. selbst verletzt und-„
„Wie darf ich das verstehen?“ fragte Dumbledore mit gerunzelter Stirn, die Augen gesenkt.
Remus beugte sich vor. Es war so unglaublich schwer, es auszusprechen.
Es war eine Bestätigung.
„Hast du seine Arme gesehen?“
„Nein“
Einen Moment Augenkontakt. Unverständliches Verständnis. 1000 Worte in einer Sekunde. Hallo, ich bin der Blick von Remus Lupin und ich habe versagt.
Hallo, ich bin der Blick von Albus Dumbledore, ich auch.
„Schnitte. Es… Es ist schrecklich, es sieht schrecklich aus, es ist… So viele Narben und so viel Blut, der Junge… Harry hat seine Grenze überschritten. Er wird etwas tun, das spüre ich. Etwas Dummes. Die Frage ist, wie weit geht er?“
Albus stand auf und tat etwas, was unüblich war, er raufte sich die Haare und er gab ein Geräusch von sich, was von unbeschreiblichem Schmerz erzählte.
„Wir. Müssen. Ihn. Finden.“ Presste er heraus.
„Es ist meine Schuld!“
„Remus, glaub mir, es ist nicht deine Schuld. Du bist nur ein Mensch.“ Dumbledore war wieder Dumbledore, nur in seinen Augen hatte sich ein Schmerz festgesetzt, der den von Remus beschrieb, nur zu gut.
Mit einem Whiskey in der Hand setzte sich Remus wieder.
„Wieso bist du wieder hier?“ Das Glas geleert und das Gesicht in den Händen.
Der Schmerz im Herz und die Tränen im Auge.
„Wieso kommen alle wieder? Was geht vor sich?“
„Ich weiß es nicht.“ Es war nicht mehr als ein Seufzen.
„ich würde es gerne erklären können… aber du sagtest, ich war nicht der erste. Wer ist alles wieder hier, wer wurde wieder freigelassen von den Toten?“
„Zuerst George. Dann Tonks. Jetzt kamst du.“
Dumbledore runzelte die Stirn.
„Also kommen eigentlich all die wieder, die Harry was bedeutet haben, in entferntester Form. Die Frage ist, in wie weit sich das ausdehnt.“
„Meinst du, es gibt eine Möglichkeit, dass Sirius zurückkommt?“
Hoffnung. Eine Flamme wurde in ihm angezündet, tief in Remus drin wurde es warm.
Sirius. Er dachte an sich, dafür schämte er sich. Aber das Gefühl, sein bester Freund könnte wieder hier sein, frei, lachend, so voller… Doch das Gefühl wurde eiskalt.
Was würde passieren wenn Sirius Harry sehen würde?
„In Anbetracht der Dinge halte ich es auf jeden Fall nicht für unwahrscheinlich.“
ANGST.
Ein klopfen an der Tür. Bestimmt.
Remus und Dumbledore guckten sich an, hatten beide denselben Gedanken, stürmten zur Tür. „Siri- Ron?“
Vor der Tür stand ein aufgelöster Ron, der vollkommen schwankend stotterte „Harry… Er ist im St. Mungo. Es sieht aus wie Selbstmord… Außer Lebensgefahr… Ist gerade in der Behandlung, danach Psychatrie… Remus, bitte!“
Remus sah Dumbledore an.
Sah hindurch.
Etwas in ihm war gerade gestorben, etwas was er für sehr wichtig gehalten hatte.
Erst viel später wusste er, dass es Glaube war. Glaube an sich selbst. Glaube an das Gute. Etwas zwängte ihn in eine Ecke, ganz tief in sich drin. Und er hörte Harry förmlich sagen „Willkommen“


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Imelda Staunton