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Fanfiction

Remus Lupin und die Geschichte der vier Rumtreiber - 1. Schuljahr: Die Begegnung mit 2 Jungen

von FireLightning

"Ist hier noch frei?", fragte ihn ein schwarzhaariger grinsender Junge. Er trug schrecklich kaputte Jeans und einen ebenso kaputten blauen Kapuzenpulli. Sein Freund hinter ihm zog ächzend 2 große Koffer, auf denen jeweils eine riesige Tasche und ein Eulenkäfig balancierten. "Ja.", antwortete Remus widerwillig und hob Lepide's Käfig - von dem Platz neben sich - auf die Gepäckablage.
"Auch, wenn du das "Stein-Schere-Papier-Spiel gewonnen hast, kannst du mir trotzdem bei dem ganzen Zeug hier helfen!", sagte sein Freund zu ihm, der ebenfalls schwarze zersauste Haare hatte, aber eine rund-glasige Brille trug. Er kämpfte stark mit den Koffern, die einfach nicht durch die Tür wollten. "Vergiss es, man!", antwortet der nur und ließ sich auf die Sitzbank vor dem überraschten Jungen fallen. "Schließlich habe ich 2 von 3 Malen gewonnen! Also, sieh zu wie du klar kommst!" Remus fand ihn sehr unfreundlich. "Warte, ich helfe dir.", sagte er deshalb, nahm die Tasche und den Eulenkäfig und stellte sie neben seine Sachen auf die Gepäckablage. "Danke sehr! Ich bin übrigens James Potter.", sagte der Junge mit der Brille und räumte zuerst sein Gepäck und danach die von von seinem unfreundlichen Begleiter aus dem Weg. Dann hielt er Remus die Hand hin, der sie vorsichtig ergriff. "Und ich bin Remus Lupin."
"Freut mich!", antwortete James und lächelte. "Das ist übrigens Sirius Black." Er deudete auf seinen Freund der mittlerweile teilnahmslos aus dem Fenster blickte. "Ist das deine Eule?", fragte Sirius und meinte damit Lepide, der vor Freude über die neuen Bekanntschaften seines Besitzers Saltos in der Luft zog.
"Ja, das ist mein Waldkauz Lepide.", sagte Remus – nicht ohne stolz.
"Lepide?", fragte Sirius und schaute ihn mit einem verständnislosen Blick an.
"Das ist Latein für 'würdevoll'", erklärte er und ließ sich - wie James - wieder auf seinem Platz nieder. "Ist das auch euer erstes Jahr?" Er wollte die Unterhaltung in ein andere Richtung lenken.
"Jep! Hab mich schon jahrelang darauf gefreut! Meine Cousins und Cousinen erzählen immer so tolle Geschichten von dort, zum Beispiel dass ein Riesenkrake im See leben soll oder, dass eine Lehrerin sich ständig in eine Katze verwandelt um Erstklässler auszutricksen!", erzählte Sirius aufgeregt und Remus hörte gespannt zu. Die Vorstellungen von hinterhältigen Lehrern und Seemonstern bereitete ihm allerdings kein gutes Gefühl.
"Und ich konnte seine endlosen Wiederholungen schon gar nicht mehr hören!", sagte James und lachte, "Das einzige was ich erwarte ist, dass ich nach Griffindor komme! In Hufflepuff sind doch nur Flaschen, in Ravenclaw die Streber und in Slytherin die schwarzen Magier von Morgen!" Remus war recht erstaunt, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass ein Haus so viel über den Charakter eines Menschen aussagen könnte. Doch natürlich wollte er nicht zu den Losern, Strebern oder gar schwarzen Magiern gehören.
"Du hast vollkommen recht, James!", bestätigte Sirius und kramte in seinem Koffer während er erzählte. "Vorhin hab ich noch mit diesem bescheuerten Jungen geredet, der ständig wie eine Klette an der Rothaarigen hängt. Und weißt du was der gesagt hat? Er wäre stolz darauf in Slytherin zu kommen und hofft sogar darauf! Wie blöd kann man eigentlich sein?", redete er sich in Rage. Nebenbei warf er Sockenpaare und Krawatten über seinen Kopf hinweg. "Was suchst du eigentlich?", fragte sein Freund und nahm sich vor den Geschossen in Acht.
"Das hier!" Endlich zog er 2 Päckchen aus dem Lederkoffer, sammelte seine Klamotten ein und stopfte sie unachtsam wieder hinein. Remus las gedanklich "Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen".
"Was ist das?", fragte er als Sirius ihm die Schachtel hinhielt. "Du weißt nicht was das ist?", fragte er erstaunt und blickte abwechselnd von James zu ihm. "Das sind Bertie Botts Bohnen. Noch nie davon gehört? Nein? Es sind ganz einfach Geleebohnen in jeder erdenklichen Geschmacksrichtung. Du kannst normale Bohnen bekommen – Haselnuss, Nougat, Kaugummi und ähnliches – aber auch welche, die nach Erbrochenem oder Popel schmecken. Diese sind zum Glück eher selten.", erklärte er und suchte sich zur Demonstration eine hellgrau-blaue aus der Packung aus. Der Junge steckte sie in den Mund, kaute kurz und spuckte sie gleich darauf wieder aus dem Fenster. "Was sag ich? Pfeffer." Sie lachten und probierten eine Weile die verschiedenen Geschmacksrichtungen aus. James hatte Glück und kaute unter anderem glücklich auf Haselnuss-, Pfefferminz- und Orangenbohnen. Remus allerdings erwischte neben Schokolade und Weißem Tee auch Saure Gurken und Ohrenschmalz. Seine Schokolade war - ihm trotz dem ganzen Spaß - immer noch lieber. Als sie, bis auf 2 graue Exemplare, die beiden Packungen komplett leer gegessen hatten, schliefen James und Sirius bis zum Ende der Fahrt ein. Remus aber konnte zuerst nicht einschlafen. Viel zu viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Was würde aus ihm und den beiden Jungen werden? Würden sie auf Hogwarts Freunde sein? Oder würde das hier im Abteil eine einmalige Sache gewesen sein? Er wollte sich nicht so viele Gedanken machen, aber irgendwie konnte er nicht anders. Wenn Remus in Slytherin kommen würde, wäre die Sache mit der Freundschaft sowieso Geschichte. Hoffentlich konnte er heute Abend auch Griffindor sein Zuhause nennen. Er beschloss kurzerhand seiner Mutter einen Brief zu schreiben, denn schließlich war jetzt schon eine Menge passiert. Schnell kramte er Feder, Tinte und Pergament aus seinem Handgepäck und schrieb geschickt eine Zusammenfassung:

Hallo Mama,
ich weiß, dass ich noch nicht einmal einen Tag weg bin, aber es ist jetzt schon etwas unglaubliches geschehen. Ich habe mich in ein leeres Abteil gesetzt und kurz darauf kamen zwei Jungen zu mir herein. Sie heißen James Potter und Sirius Black. Ich hoffe, dass wir gute Freunde werden und zusammen nach Griffindor gehen. Sie haben mir unter anderem Bertie Botts Bohnen gezeigt und mir erzählt, dass es in Hufflepuff nur Flaschen, in Ravenclaw nur Streber und in Slytherin nur die schwarzen Magier von morgen gibt. Stimmt das? Ich hoffe du schreibst mir so schnell wie möglich zurück.
Liebe Güße und Kuss, dein Sohn Remus

Er setzte seine Unterschrit – ein großes L, das auf kleinen gezeichneten Büchern stand – rief Lepide heran und band ihm den Brief an sein Linkes Bein. "Bring den bitte so schnell wie möglich zu meiner Mutter, Lepide! Ich warte in Hogwarts auf dich, ok?" Zur Bestätigung zog ihm der Waldkauz mit seinem Schnabel sanft an einer Haarsträhne. Dann breitete er seine Schwingen aus und flog mit kräftigen Flügelschlägen davon. Remus sank zufrieden in seinen Sitz zurück und merkte, wie auch seine Augenlider schwer wurden. Wenn er Glück hatte, konnte er bis zum Ende der Fahrt durchschlafen. Aber das würde er ja sehen, wenn er aufwachte. Überglücklich gab er sich dem Gefühl hin hundemüde zu sein und merkte wie eine vor Wärme strotzende Dunkelheit ihn mit sich zog. Eher er noch einmal über irgendetwas nachdenken konnte, war er auch schon eingeschlafen.

"Remus?", fragte jemand und brachte ihn damit in eine Art Halbschlaf.
"Atmet er noch?"
"Klar, du Trottel. Sein Oberkörper bewegt sich doch die ganze Zeit!"
"Tschuldigung, Herr Oberschlau."
"Ist ja gut. Jedenfalls müssen wir ihn irgendwie wecken. Am besten nimmst du ihn an den Beinen und ich an den Armen und dann.."
"Hey, warum nimmst du ihn an den Armen?"
"Ich bin schwächer als du. 'tschuldigung, aber so ist das Leben."
"Jetzt plötzlich bist du schwächer? Letzten Sommer noch, da hast du.."
"Wollt ihr mich entführen oder aufwecken?", fragte Remus lächelnd und schlug die Augen auf. Er sah James und Sirius vor sich, die ihn neugierig anstarrten. "Ich sag doch, dass er noch lebt!", freute sich James und grinste. "Ja Ja.", grummelte Sirius und drückte Remus die Griffe seiner Koffer in die Hand.
"Wir sind gerade eben angekommen. Alle sollen ihr Gepäck raus bringen und sich dann bei einem Typen namens 'Rubeus Hagrid' einfinden. Willst du mit uns mitkommen?" Und wie er das wollte! Sie zogen sich noch schnell ihre Umhänge an und gingen raus in die sternenklare Nacht.
Zusammen mit den anderen beiden stellte er zuerst sein Gepäck zu einem großen Haufen auf dem Bahnsteig, auf dem sich bereits etliche Taschen, Tüten, Koffer und ähnliches stapelten, und hielten dann Ausschau nach einem Mann, der so aussah wie ein Rubeus Hagrid. Ihre Suche wurde beendet als ein über 2 Meter großer und schwerer Mann, eine Glocke schwingend, den Bahnsteig betrat. Remus dachte, dass wenn er noch größer wäre, man ihn für einen Riesen halten könnte. "Erstklässler zu mir! Wir fahren mit den Booten! Erstklässler zu mir! Wir fahren mit den Booten!" Vor ihm sammelte sich nun eine kleine Traube von ängstlich wirkenden Schülern, die sich alle an irgendwem festklammerten. Fast als hätten sie Angst, dass der große, derbe Mann sie sonst tottrampeln würde. Der Einzige, der selbstsicher und Zielgerade auf ihn Zuschritt war Sirius. Remus bewunderte ihn jetzt schon für seinen Mut und seine Toleranz, die er gegenüber den meisten Lebewesen zeigte.
"Hallo.", sagte er lächelnd und hob zur Begrüßung die Hand. "Bist du Rubeus Hagrid?" Der Riese blickte zu ihm hinab. Durch seinen Vollbart und dem mit Haaren verhangenen Augenpaar sah man nicht welchen Gesichtsausdruck er aufsetzte. "Genau der bin ich, der Wildhüter!", erwiederte er freundlich,"Aber bitte nennt mich Hagrid. Das machen hier alle so!"
"Gut. Hagrid, ich bin Sirius Black und das ist mein Freund James Potter!" Er deutete auf James, der ebenfalls zur Begrüßung die Hand hob. "Und das ist mein anderer Freund, Remus Lupin! Ich habe ihn allerdings erst heute kennengelernt." Remus Herz machte 3 Bocksprünge im Kreis; er hatte ihn einen Freund genannt! Auch er begrüßte Hagrid und grinste über beide Ohren.
"Hallo, James und Remus! Oh, und Hallo ihr ganzen anderen." Auch wenn er sein Gesicht nicht sehen konnte, war Remus sich sicher, dass er allen von ihnen ein lächeln schenkte. "Wir müss'n jetzt jedenfalls los. Folgt mir zu den Booten! Bitte immer 4 in ein's, dann müsste's aufgehen!" Sie folgten Hagrid zu einem kleinen Steg, an der 9 kleine Holzschalen auf sie warteten. Er selbst nahm sich ein ganzes Boot und wartete geduldig bis alle ihre Plätze eingenommen hatten. Zum Schluss blieb nur ein kleiner, blonder Junge übrig, der sich unsicher umsah. Remus, der selbstverständlich mit James und Sirius zusammen saß, rief ihm zu: "Komm zu uns, bei uns ist noch ein Platz frei!" Langsam kam er herüber und setzte sich vorsichtig zu ihnen. "Hey, ich bin Remus Lupin. Wer bist du?" - "M-mein N-name ist P-peter Pettigrew.", stotterte er und fing leicht an zu zittern. Offensichtlich war er ziemlich verängstigt. Noch bevor Remus ein paar tröstende Worte zu Peter sagen konnte setzten sich die Boote in Bewegung und Hagrid rief von vorne. "Ihr könnt ruhig die Laternen benutzen. Dann können sie uns besser sehen und die Boote stoßen auch nicht gegen irgendwelche Felsen." Die ganze Fahrt über zwang sich Remus nicht darüber nachzudenken, was Booten das Licht ihrer Laternen bringen sollte.
Als sie an einem zweiten Steg ankamen erwartete sie schon jemand. "Ah, Hagrid. Da sind sie ja. Lief alles gut?" Die Frage kam von einer dünnen, alten Frau, die in einem smaragdgrünen Umgang auf sie wartete. "Keine Sorge, Professor McGonagall. Alles ok! Ich konnte sie trocken zurück an Land bringen.", er zwinkerte ihnen zu und verabschiedete sich: "Noch viel Spaß euch allen! Wir sehen uns bestimmt mal wieder." Und schon stapfte er über eine Wiese in Richtung eines großen Waldes, der sehr beängstigend wirkte. Ob er dort lebte? Aber nein, Dumbledore würde seinen Wildhüter doch nicht in einem Wald.. Remus wurde von Professor McGonagall's Stimme aus seinen Gedanken gerissen: "Bitte folgen sie mir ins Schloss. Die Feierlichkeiten finden in der großen Hall statt."
Im Gänsemarsch folgten sie der Professorin ins Schloss, viele Treppen hinauf und wieder hinunter. Vor einem großen Tor stoppte der Tross und McGonagall drehte sich zu ihnen um:
"In ein paar Minuten werden wir mit der Häusereinteilung beginnen. Egal, in welches Haus sie eingeteilt werden, dieses Haus ist ab dem Zeitpunkt gleichbedeutend mit ihrer Familie. Es gibt Slytherin, Hufflepuff, Ravenclaw und Griffindor. Je nach ihren Fähigkeiten, verborgenen Talenten oder auch Genen wird der Hut sie sicher in die richtigen Hände übergeben. Nach ihrer Einteilung setzen sie sich bitte an den Tisch ihres Hauses und warten bis die Zeremonie beendet wird. Ich werde jetzt nachschauen ob wir für sie bereit sind. Mr. Filch, unser Hausmeister, wird dann für sie das Tor öffnen und sie stellen sich vor dem Lehrertisch auf. Also, viel Freude!" Und mit diesen Worten zog die Professorin die eine Flügeltür einen Spalt breit auf, schlüpfte hinein und schloss sie hinter sich. Sofort entstand allgemeines Gemurmel.
"Sitzt mein Umhang richtig?"
"Ich will nicht nach Slytherin!"
"Und ich nicht nach Hufflepuff!"
"Stimmt es, dass dort nur Loser unterkommen?"
"Sie sollen wohl eher hilfsbereit sein, aber ich denke, dass die Lehrer es nur nett mit ihnen meinen."
"Oh, Gott!"
Der Ruf kam von einem schwarzem Jungen. Er starrte auf einen hässlichen Mann mit fettigem, schulterlangem Haar und einem Drei-Tage-Bart. Sein rechtes Auge wirkte ziemlich mitgenommen und er hatte überall Warzen im Gesicht. "Ich bin Mr. Filch. McGonagall sagte, dass die Schüler und Lehrer nun für sie bereit seien." Er schlurfte auf die beiden Flügeltüren zu und stieß sie heftig auf, so dass sie mit einem lauten Knall an der Wand aufschlugen. Die Erstklässler glitten hindurch, plötzlich völlig ruhig durch den atemberaubenden Anblick, der sich ihren Augen bot.


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