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Fanfiction

Praktikum bei einem Werwolf - Verständnis

von Shu Akai

*Vorsichtig um die Ecke schau* Noch jemand hier?

Diese Verzögerung tut mir sehr leid, aber zumindest ist das Abitur jetzt in trockenen Tüchern und die freie Zeit zum Schreiben wieder vorhanden.

Danke für eure Kommentare, obgleich sie schon eine ganze Weile her sind! :-)

@Yuki4958
Dankee für dein Kommi :-)) schön, dass ich dich mit meiner Geschichte fesseln konnte! Hoffe dir gefällt auch dieses Kapitel ;-)


LG
Shu Akai




8. Verständnis

„Scheiße! Und jetzt?!“, fluchte Malia leise. Benommen und regungslos starrte sie weiterhin auf die Mondtabelle. Wie konnte sie die Anzeichen übersehen haben? „Weil du ihm vertraut hast“, antwortete eine stumpfe Stimme in ihrem Kopf auf diese unausgesprochene Frage. Vertrauen. Höchstwahrscheinlich gab es nicht viele Zauberer, die ihm vertrauten. Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schlag.

Endlich verstand Malia, warum Remus so zurückgezogen lebte, warum er niemanden an sich heran ließ und warum er sich selbst so sehr hasste. Sein Leben musste geprägt von Tiefschlägen sein. Kein Wunder, dass er so viel Bitterkeit ausstrahlte, wann immer man ihn darauf ansprach. Bei diesem Gedanken fühlte Malia sich unglaublich schlecht. Der arme Remus musste sicher sehr darunter leiden.

Sie strich mit dem Daumen noch einmal über das Datum auf der Mondtabelle. „Er ist sicher noch ganz erschöpft von der Nacht“, dachte sie traurig und erhob sich. Selten hatte sie sich so hilflos gefühlt, aber es gab keine Heilung für Lykanthropie (AN: Verwandlung in einen Werwolf).

„Die Bibliothek schließt jetzt, Miss Andrews! Wenn Sie weitere Recherchen durchführen wollen, dann nehmen Sie die Unterlagen bitte mit auf Ihr Zimmer!“, durchbrach die Stimme der schrulligen Bibliothekarin Madame Pince ihre Überlegungen. Malia zuckte erschrocken zusammen und stopfte die Mondtabelle hastig in ihren Umhang, was ihr einen tadelnden Blick von Madame Pince bescherte. „Gute Nacht“, verabschiedete sie sich schlicht und kehrte zurück in ihre Räume.

Angesichts dieser Umstände nahm sie sich vor, ihn nicht ständig mit Fragen zu löchern. Malia öffnete das Fenster und setzte sich vorsichtig auf die Fensterbank. Draußen nieselte es, der Wind blies ihr sanft den Regen ins Gesicht. „Warum wollte Snape unbedingt, dass ich es herausfinde?“, überlegte sie während sie auf die dunklen Ländereien von Hogwarts blickte. Anscheinend braute Snape Remus den Wolfsbanntrank, um die Gefahr, die von Remus, ausging zu minimieren. Malia konnte sich nicht vorstellen, dass Snape dies aus freien Stücken tun würde und vermutete, dass Dumbledore ihn darum gebeten hatte. Madame Pomfreys Verhalten nach zu schließen war auch sie unterrichtet, so wie wahrscheinlich auch der Rest des Kollegiums mit Ausnahme von ihr. „Ich hätte ihn nicht dermaßen ausquetschen dürfen“, ärgerte sie sich über sich selbst. Vor ihrem geistigen Auge erschien immer wieder Remus’ von Erschöpfung und Trauer gezeichnetes Gesicht. Fest nahm sie sich vor ihn so gut wie möglich zu unterstützen.
________

Die nächsten zwei Tage nahm Malia weiterhin an Snapes Vertretungsstunden teil. Sein Unterricht zermürbte nicht nur die Schüler. Anfangs hatte Malia versucht Snape als das Paradebeispiel eines schlechten Pädagogen zu sehen, um zumindest etwas sinnvolles aus den Stunden mitzunehmen, jedoch hatte sie längst aufgegeben.
Alles in allem war sie, obwohl Weihnachten schon fast vor der Tür stand, nicht sonderlich in Festtagsstimmung.


Als sie Remus am darauf folgenden Morgen endlich wieder am Lehrertisch sitzen sah, wäre sie ihm vor Erleichterung Snape endlich los zu sein, am liebsten um den Hals gefallen. „Morgen Remus, wieder bei Kräften?“, frage Malia ihn unschuldig „ Ja, danke. Mir geht es wieder besser“, antwortete dieser langsam. Er sah noch immer extrem müde und gebrechlich aus.

„Es genügt, wenn du erst am Nachmittag zum Unterricht der 6. Klässler erscheinst“, durchbrach Remus schließlich die Stille, nachdem sie schweigend ihr Frühstück eingenommen hatten. „Warum das denn?“, wollte Malia erstaunt wissen.
„Als Entschuldigung dafür, dass Severus dich hat leiden lassen. Ich bemühe mich, dass das nicht wieder vorkommt.“ Bei diesen Worten unterdrückte Malia ein Schnauben. Klar....wird sicher nie wieder vorkommen, nur halt einmal pro Monat. „Schon okay“, meinte sie nur schulterzuckend. Von der Seite warf ihr Lupin einen nervösen Blick zu, sagte jedoch nichts.

___

Die Zeit bis zum Nachmittag vertrieb sie sich auf den Ländereien von Hogwarts. „Hallo Hagrid, wie geht’s?“, fragte sie den Riesen fröhlich und lehnte sich an den Zaun am Kürbisbeet. „Hi Malia, mir geht’s bestens un’ dir? Wie gefällt’s Praktikum?“
„Läuft ganz gut. Gott sei dank ist Professor Lupin wieder da. Snape war kaum auszuhalten“, seufzte sie und schüttelte den Kopf.
„So isser. Aber du hast ja durchgehalten. Bleibst du über Weihnachten hier?“
„Ja ich denke schon....Weihnachten alleine in London ist nicht besonders behaglich“, erwiderte sie geschäftsmäßig. Hagrid runzelte die Stirn: „Wo sind’n deine Eltern?“
„Auf Expedition in Albanien“.
Mitfühlend tätschelte Hagrid ihr die Schultern, so dass ihr ganzer Körper nach vorne ruckte und sie sich am Zaun festklammerte. Auch er kannte ihre Eltern gut genug um zu wissen, dass diese beiden äußerst Karriereorientierten Forscher vorzugsweise Studien durchführten, anstatt mit ihrer Tochter das Weihnachtsfest zu verbringen.

„Ich werde mich jetzt mal besser etwas bewegen. Mir ist ziemlich kalt“, sagte Malia bibbernd und rieb sich die kalten Hände. „Schon? Möchtest du nich’ noch ne Tasse Tee?“, fragte Hagrid ein wenig enttäuscht.
„Tut mir leid Hagrid, ich muss noch in die Eulerei. Meinen Eltern frohe Weihnachten wünschen. Bis die Eule sie in Albanien erreicht, wird Weihnachten wohl schon vorbei sein“, erklärte sie stumpf. „Kein Problem“, meinte der Wildhüter gelassen und winkte ihr zum Abschied.

Gemächlich schlenderte Malia zurück zum Schloss. Bis zur ersten snapefreien Unterrichtsstunde war noch eine gute Stunde Zeit. Sie verfasste eine kurze Notiz an ihre Eltern, in der sie ihnen schöne Feiertage wünschte und schrieb, sie hoffte sie bald einmal wiederzusehen.
Unzufrieden mit dem Brief, aber genau wissend, dass sie es ohnehin nicht besser würde ausdrücken können band sie ihn einer großen Schleiereule ans Bein. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stellte sie erschrocken fest, dass der Unterricht bereits in weniger als fünf Minuten beginnen würde.

Fluchend spurtete sie die Treppen hinunter in Richtung Verteidigung gegen die dunklen Künste. Schlitternd und mit verschwitztem Gesicht kam sie vor der angelehnten Tür zum Stehen, gerade in dem Moment, als Lupin den Kopf aus dem Klassenzimmer streckte. „ Ahh da bist du ja! Habe mich schon gefragt wo - ....wie siehst du denn aus?“
„Habe....die...Zeit v-vergessen“, schnaufte sie und hielt sich die Rippen. Remus konnte sich ein lachen nur mit größter Mühe verkneifen und winkte sie rein.

Sie verbrachten eine angenehme Stunde, während derer die Klasse angeleitet durch Lupin Protektionszauber übte. Mit „Bis zum nächsten Mal informiert ihr euch bitte über ungesagte Zauber“ verabschiedete er die Sechstklässler entspannt.

„Alles in Ordnung?“, wandte er sich mit besorgtem Unterton an Malia. „Ja, wieso denn?“, gab sie abwehrend zurück.
„Du wirkst ein bisschen durch den Wind“, erläuterte er und sah sie durchdringend an. Malia sah ihm fest in die Augen. Sie sah die Sorge darüber, sie könnte vielleicht etwas von seinem Schicksal ahnen, darin. Aber da war noch etwas anderes. Etwas, dass sie nicht einordnen konnte, es verlieh seinen Augen einen gewissen Glanz.
Nach einiger Zeit registrierte sie erst, dass sie ihn anstarrte. Sie räusperte sich und linste bedächtig auf ihre Schuhe.
„Ich lasse dich dann mal in Ruhe“, sagte sie möglichst ruhig, legte ihm eine Hand auf die Schulter und verließ fast fluchtartig den Raum, einen verdatterten Remus mitten im Klassenzimmer zurücklassend.


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
David Barron, ausführender Produzent