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Fanfiction

Praktikum bei einem Werwolf - Offene Fragen

von Shu Akai

Huhu an alle, die diese FF noch lesen :-)
Hier ist schon das nächste Kapitel. Es ist wieder etwas kürzer, aber ich wollte die Wartezeit nicht noch weiter verlängern.

@Sabrina.Lupin<3
Danke für deine Kommentare zu den Kapiteln :-) Immer ein guter Anreiz sich mit dem Schreiben zu beeilen ;-)




Offene Fragen

„N’Abend Remus, was führt dich so spät noch nach draußen?“, grüßte ihn Hagrid, den er auf halbem Weg den Abhang hinunter traf. „Nur ein bisschen frische Luft schnappen. Ich hatte sehr viel zu korrigieren“, sagte Remus ausweichend.

„Du bist der beste Mann für den Job. Lily un’ James wär’n begeistert gewesen, wenn sie wüssten, dass du nu’ auf Hogwarts arbeitest“, meinte Hagrid gutherzig und klopfte ihm auf den Rücken.

„Danke, Hagrid. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich wollte noch eine kleine Runde spazieren gehen, ehe das Schloss verriegelt wird“, erklärte Remus ihm hastig. „Türlich. Wenn die Dementoren nich wären, hätt ich glatt vergessen, dass sie die Sicherheitsvorkehrungen derart verschärft haben“, erwiderte der Riese und bog nach rechts ab zu seiner Hütte am Rande des Verbotenen Waldes.

Als Remus endlich das Ufer des Sees erreichte, war das Tageslicht schon seit längerem erloschen. Enttäuscht lehnte er sich gegen den Stamm der Eiche und starrte auf den dunklen See. Innerlich ärgerte es ihn, dass es ihm etwas ausmachte Malia verpasst zu haben. „Vermutlich ist es besser so“, dachte Remus stumpf. Je weniger sie von ihm sah, desto besser für alle Beteiligten.

Langsam rutschte er am Stamm hinunter und blieb auf dem Boden sitzen. Obwohl Remus sich freute, wieder in Hogwarts zu sein, fühlte er sich so einsam und isoliert, wie schon lange nicht mehr.

„Ist alles in Ordnung?“, hörte er eine vertraute Stimme hinter sich fragen. Abrupt sprang er vom Boden auf und klopfte sich die Erde vom Umhang. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken“, versicherte ihm Malia verlegen. „Kein Problem. Ich hatte nicht mehr mit dir gerechnet“, gestand er und fuhr sich unruhig durch die Haare.

„Hast du meine Aufzeichnungen etwa schon durchgearbeitet?“, wollte Malia feixend wissen. Das brachte Remus zum Schmunzeln, sein Gesicht schien dadurch gleich etliche Jahre jünger. „Nicht mal Ansatzweise. Damit hättest du ein ganzes Buch füllen können.“
„Tja. Ich hatte viel Freizeit. Leider hat sich mein bevorzugter Gesprächspartner komplett zurückgezogen. Womit wir schon beim Thema wären... der Job scheint dich nicht zu überfordern, was ist es stattdessen?“

Malia war sich nicht sicher, ob Remus ihr auf diese direkte Frage überhaupt antworten würde. Andererseits war sie sein Verhalten inzwischen leid und wollte diese unsichtbare Barriere zwischen ihnen beiden überwinden. Klare Fragen schienen da eher zu ihm durchzudringen.

„Entschuldige. Ich bin es nicht gewöhnt, dass sich jemand ungezwungen mit mir unterhalten möchte“, sagte Remus mit einem Hauch von Bitterkeit in der Stimme. „Normalerweise meiden mich meine Mitmenschen.“ „Sicher, dass nicht eher du sie meidest?“, erkundigte sich Malia. Remus schaute sie traurig an und nickte.

„Das glaube ich nicht! Ich habe dich wirklich gerne um mich, Remus und empfinde deine Gesellschaft als sehr angenehm!“, entgegnete Malia nachdrücklich. Er räusperte sich und sagte dann kratzig: „Danke. Ich hoffe, du wirst deine Meinung nicht so schnell ändern. Ich...empfinde deine Gesellschaft ebenfalls als sehr angenehm.“

Einen flüchtigen Augenblick lang wirkten seine Augen im schwachen Schein des Mondes, welcher hinter der auflockernden Wolkendecke hervorlugte, etwas feucht. Einem plötzlichen Impuls folgend streckte Malia zögerlich die Hand aus und legte sie ihm sanft auf die Schulter. Remus zuckte wider erwarten nicht zurück, sondern schloss kurz die Augen.

Hinter ihnen läuteten die Glocken von Hogwarts drei mal. „Mist! Die Ausgangssperre beginnt. Das Portal wird gleich abgeschlossen“, sagte Malia, zog fix die Hand weg und deutete zum Schloss. „Ja...richtig“, stimmte er benommen zu. Gemeinsam gingen sie zurück und Lupin bestand darauf, Malia bis zu ihren Räumen zu begleiten.

„Ganz der Gentleman“, grinste sie. „Nicht immer“, antwortete Remus so entspannt, wie sie ihn bislang noch nicht gesehen hatte. Ein Blick auf die Uhr entlockte ihm ein Stöhnen. „Ich muss jetzt leider gehen- Severus ablösen.“
„Gute Nacht! Wir sehen uns beim Frühstück“, sagte Malia und gähnte herzhaft als sie durch die Tür zu ihren Räumen trat.


Snape stand wie üblich schlecht gelaunt mit steinerner Miene im Korridor und wartete auf ihn. Da um diese Uhrzeit keine Fackeln mehr brannten, hielt er seinen Zauberstab im Anschlag, an der Spitze funkelte ein helles, silbernes Licht. „Schön, dass Sie mich mit Ihrer Anwesenheit beehren, Lupin“, sagte Snape eisig und richtete den Zauberstab auf Remus, um ihn besser sehen zu können.

„Tut mir leid, Severus. Ich hatte noch zutun“, entschuldigte sich Remus. „ Wenn Sie jetzt die Güte hätten, den Zauberstab aus meinem Gesicht zu nehmen.“ Steif ließ Snape den Zauberstab ein wenig sinken. „Sie hatten zutun?“, erwiderte Snape spöttisch. „Sehen Sie zu, dass Sie ihre Angelegenheiten geregelt kriegen, Lupin. Anderenfalls werde ich nächsten Monat auch etwas anderes zutun haben, als Ihren Trank zu brauen.“ Zu seiner Belustigung wurde Remus bei diesen Worten aschfahl. Zufrieden mit dieser Reaktion ließ Snape ihn allein im Korridor zurück.

Sobald Snape außer Sicht war, atmete Remus erst einmal tief durch. Er wusste, dass Severus ihn von ganzem Herzen hasste. Es war ein offenes Geheimnis im Kollegium und hätte Dumbledore Severus nicht das Versprechen abgenommen, Remus den Trank zur Verfügung zu stellen, würde Snape diese Drohung ohne Zweifel wahr werden lassen. Vermutlich würde er ihn am liebsten vergiften. Selbstverständlich konnte Remus ihm das nicht ganz verübeln, nach allem, was in ihrer gemeinsamen Schulzeit passiert war und doch war er auf diesen intensiven Hass seitens Snape nicht vorbereitet gewesen. An einen neuen Anfang war da nicht zu denken.

Die Wolkendecke löste sich bald gänzlich, sodass es nach und nach heller in den Gängen von Hogwarts wurde. Der Mond schien durch die Fenster und tauchte das Schloss in schummriges Licht. Bald würde wieder Vollmond sein. Bei diesem Gedanken wurde ihm schlecht- man sollte meinen, er hätte sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt, aber die Schmerzen waren immer wieder aufs Neue derart entsetzlich, dass Remus dafür kaum eine Beschreibung fand.
Mit einer fließenden Bewegung entzündete er schließlich seinen Zauberstab und begann seinen Rundgang. Bereits vor einigen Tagen hatte Remus nachsehen wollen, ob einige der alten Geheimgänge inzwischen von Filch versiegelt wurden. Im dritten Stock überprüfte er zuerst den Gang durch den Buckel der Statue der buckligen Hexe.

„Nicht verschlossen, am besten melde ich das Dumbledore“, überlegte er während er der Statue über den Buckel strich. Wenn es stimmte und Sirius wirklich versuchte nach Hogwarts zu gelangen um Harry zu töten, dann würde sich dieser Geheimgang als große Sicherheitslücke erweisen. Es gab niemanden, der sich besser mit den Geheimgängen der Schule auskannte, daher wäre es nur richtig, Dumbledore darauf hinzuweisen.

Andererseits... Dumbledore hatte ihm eine Chance gegeben. Er war jederzeit bereit gewesen ihm zu helfen. Wenn Remus ihm die Wahrheit über seine ‚kleinen Abendteuer’ als Schüler berichtete, würde Dumbledore sich angesichts des Leichtsinns vielleicht überlegen, ob er Remus weiterhin unterrichten ließe. Und überhaupt: Wie wahrscheinlich konnte es sein, dass Sirius überhaupt versuchen würde ins Schloss kommen. Der Tagesprophet schrieb ja häufiger Unfug. Außerdem waren da ja auch noch die Dementoren...

Auf diese Weise versuchte er sich zu beruhigen und stieg hinauf in den vierten Stock. Mit Erleichterung stellte Remus fest, dass der Geheimgang hinter dem Wandspiegel, der ebenfalls nach Hogsmeade führte, eingestürzt und nicht mehr begehbar war.

Es war schon früh am Morgen, als Professor McGonagall ihn endlich ablöste. „Irgendwelche Vorkommnisse?“, fragte sie geschäftsmäßig und Remus schüttelte den Kopf: „Alles ruhig.“ „Ausgezeichnet. Aber seit Sie und Ihre Freunde die Schule damals verlassen haben, ist noch niemand in ihre Fußstapfen getreten, Remus“, meinte Professor McGonagall lächelnd. „Die paar Unruhestifter seitdem sind alle nicht der Rede wert. Sie haben Maßstäbe gesetzt.“

„Ich weiß nicht, was Sie meinen, Minerva. Da müssen Sie etwas verwechseln“, sagte Remus gespielt ahnungslos. „Wie kam ich nur darauf“, schnaubte Professor McGonagall ironisch. „Sie sehen müde aus, ruhen Sie sich lieber noch ein bisschen aus. Sie werden ihre Kräfte sicher bald brauchen.“ Er stimmte ihr zu, verabschiedete sich höflich und ging hinunter in den zweiten Stock, wo sich seine Räume befanden.

Obwohl er sich matt und ausgelaugt fühlte, wälzte er sich lange im Bett hin und her. Draußen wurde es langsam hell und doch Remus war nach wie vor wach. Seine rechte Hand fuhr immer wieder zu seiner Schulter, dort wo Malia ihn berührt hatte. Sie fühlte sich warm an, obgleich Remus sich sicher war, dass er sich das einbildete.


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Michael Goldenberg