von sweet-princess
Es kommt auf den Menschen an, wie er Probleme warnimmt und mit ihnen umgeht. Manche verzweiflen schon an einer schlechten Schulnote, andere würden auch als letzter Mensch der Welt noch glücklich werden können. Nicht alles was wie ein Problem wirkt, ist auch eins. Manchmal liegt es nur an der Art und Weise, wir wir Probleme betrachten und dass wir zu sehr über etwas nachdenken.
Alles kann ein Problem werden, wenn man zu viel über etwas nachdenkt. Macht, Zeit, und Liebe. Vor allem Liebe. Sollte Liebe nicht ganz einfach sein? Zwei Menschen lieben sich, kommen zusammen, heiraten, bekommen 2 Kinder - einen Jungen und ein Mädchen. Sie ziehen in ein großes Haus, kaufen sich einen Hund, verdienen gut, sind aber trotzdem viel zu Hause. Sollte es nicht so laufen?
Es klingt so einfach. Aber denkt mal darüber nach - Würde man so glücklich werden? Ohne Komplikationen oder Probleme, wäre das Leben nicht langweilig?
Zugegeben, Schulprobleme bräuchte man wirklich nicht, aber die hat Albus Dumbledore auch nicht. Er verzweifelt über dem wohl größten Problem der Welt - der Liebe. Und denkt zu viel über das wohl größte Geheimnis der Welt nach - Mädchen.
" Albus ? Albus !? ", ruft Rufus, um Albus aus seinem philosophischen Tagtraum zu holen. " Kannst du mal eine Sekunde in der Gegenwart bleiben? Und mir vielleicht noch bei den Muggelkundehausaufgaben helfen?" - "Muggel sterben durchschnittlich mit einem alter von 75 und gelten ab 18 als volljährig. In manchen Regionen auch erst ab 21 Jahren. Ist doch nicht so schwer." murmelt er, immernoch versunken in seine Gedanken über Probleme und Liebe. Und dadurch gezwungener Maße auch über Lynn. Wenn auch indirekt, er denkt immerzu an sie. Lynn. Oh mein Gott. Lynn. Wenn er nur an ihren Namen denkt, wird ihm schwindelig und sein Blutdruck steigt auf gefühlte 4213032. Lynn Georga Buckmaster. Wenn er nur an ihre sinnlichen, roten Lippen denkt, an ihre großen, dunkelblauen Augen und ihre langen, schwarze Augen. Nicht zu vergessen ihren einfach nur göttlichen Körper - Albus räuspert sich. Nein, er sollte sie wirklich nicht auf ihr Äußerliches reduzieren, und schon garnicht auf ihren Körper. Auch wenn er noch so vollkommen, weiblich und grazil ist. Er sollte überhaupt garnicht auf ihre vollen Brüste oder ihre schlanken Beine achten, er sollte viel lieber einmal mit ihr über seine Gefühle reden.
Sofort tauchen in Albus Kopf Bilder von ihr auf seinem Bett auf. Nicht so wie ihr denkt, sondern von den Beiden, sitzend auf seinem Bett im Schlafsaal von Gryffindor. Lange Gespräche über Merlin und das Leben. Gespräche über ihre Problem, über Lynns und über Albus'. Ihr verständnisvoller Blick, als er von seiner Familie erzählt. Ihr lautes Lachen, wenn er einen dummen Witz macht, nur um genau dieses Lachen zu sehen. Und ihr verlegener Blick, als er ihm von ihrem Muggelzwilling erzählt, und welche Probleme sie dadurch mit den Slytherins hat.
Ja, bei Lynn lohnte es sich, Probleme zu haben. Probleme mit der Liebe. Außerdem war Albus doch auch nur ein Schulkind, dass sich nach der ersten Liebe sehnt. Nichts besonderes, sowas passiert alle Tage. Solche Gefühle hat jeder einmal im Leben. Und es ist normal, dass so etwas Probleme mit sich bringt, doch ist man nicht um so glücklicher, nachdem man dies Hürden überwunden hat?
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