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Fanfiction

Harry Potter und die Pfade der Verdammnis - Die Rückkehr des Verräters

von FireLightning

Dort war im Moment nicht viel los. Die Weasleys, Lupin und Tonks, Hermine und ein paar der Lehrer saßen als einzige noch an einem der vier Tische. Perfekt für das umsetzen ihres Überraschungsmoments. Harry und Professor McGonagall bedeuteten Sirius und Snape, die ihnen leise gefolgt waren, stehen zu bleiben. Sie betraten gemeinsam den großen Saal und blickten den langen Tisch entlang. Lupin unterhielt sich, gebeugt über ein großes Stück Pergament, angeregt mit Arthur. Harry erhaschte Wortfetzen wie: ".. modern gebaut.. dem alten ähnlich.. natürlich individuell eingerichtet.. optimal genutzt.. " Sie unterhielten sich wahrscheinlich über den Wiederaufbau des Schlosses. Lupin nahm einen Schluck aus seinem Goldbecher als er Harry erblickte, der sich gerade auf den freien Platz neben Ginny setzen wolltenachdem er ihr einen Kuss auf die Lippen gedrückt hatte. "Ah, Harry! Da bist du ja, kommst du mal kurz?", rief er ihm entgegen, so dass jeder sofort seine Anwesenheit bemerkte. Er nickte, wenn auch leicht widerwillig. Der kurze Weg zu dem Werwolf gleichte einem Spießrutenlauf; nur war es auf eine komische Art und Weise noch schlimmer. Es waren nicht die bohrenden Blicke von Tonks, Ron, Hermine, Charlie, Percy, Fred, George, Bill oder Arthur, sondern die Freundlichkeit und sanfte Art, die sie ausstrahlten. Etwas, dass ihm - warum auch immer - Schuldgefühle einbrachte. "Na, wie gefällt dir das?", fragte Lupin begeistert als Harry sich interessiert über das Stück Pergament beugte. Es war ein genauer Plan der Schule.. - nein, es war besser. Jeder Raum war individuell beschrieben: Mit Nutzungsmöglichkeit, Ausstattung, Größe und anderen kleineren Dingen. Überall waren Geräte und Möbel gezeichnet, die sich immer hin und her bewegten. Ein großer Wackelnder Schrank im Raum mit der Beschriftung "Verteidigung gegen die dunklen Künste: Monsterbekämpfung" erinnerte ihn an den, den Lupin im Dritten Jahr mit einem Irrwicht versehen hatte. "Ist das der Plan für den Wiederaufbau?", fragte Harry, seinen Blick immer noch nicht von den detaillierten Zeichnungen abgewandt. "Genau das ist es! Einfach fantastisch, nicht? Wir haben noch spät in der Nacht konstruiert und versucht bestimmte Ideen umzusetzen. Es sollte nur nicht zu sehr vom alten Schloss ablenken, es sollte eine Art Wiedergeburt sein.", erklärte Lupin. Sein Blick wanderte dabei auf dem Stück Pergament von einer Konstruktion zur anderen. Auch Harry war - für einen Augenblick - hellauf begeistert. Das könnte ihre Situation entscheidend verbessern, wenn jetzt alle an einem Strang zogen und sich voll und ganz auf ihren Plan konzentrierten. Daran konnte selbst der biestigste Beamte und der grummeligste Lehrer nichts auszusetzen haben; was ihn wieder zu dem Problem brachte, dass vor der Tür auf ihn wartete. Harry räusperte sich und sammelte seine Gedanken bevor er zu sprechen begann. "Leute..", begann er zögernd und bewusst, dass sofort alle Blicke auf ihm ruhten.
"Wir haben gestern Nacht.. Besuch kommen.",sagte Harry  unsicher und fügte hastig hinzu: "Ich bitte euch - EINDRINGLICH - eure Zauberstäbe stecken zu lassen." Er streckte den Daumen nach oben und spreizte seinen kleinen Finger ab - das Zeichen für Snape nach vorne zu treten.
Als er einen Schritt vor das große Tor tat,war es aus mit dem vergnüglichen Frühstück und der Begeisterung für Lupin's und Arthur's Pläne. Harry hörte seine Freunde nach Luft schnappen bevor grüne und rote Blitze durch die Luft zuckten. Soviel nun zu: "Ich bitte euch eure Zauberstäbe stecken zu lassen!" Alle - außer Professor McGonagall, die sich schleunigst zurückgezogen hatte - schleuderten Flüche aus ihren Zauberstäben. Snape wehrte sie geschickt ab, aber Harry wusste er würde das nicht mehr lange durchhalten. Er stürzte unter den Tisch und schwang seinen Zauberstab: "Accio Elderstab!" Mit seinem eigenen würde er die geballte Kraft von über 10 Flüchen nicht aufhalten können und vielleichtriskieren auch noch getroffen zu werden, wenn er sich schützend vor Snape stellte. Der Elderstab kramte sich aus der geheimen Seitentasche seines Koffers und flog, während Harry auf Knien und Händen unter dem Tisch lang gerutscht war, in die Hände seines Besitzers. Der umklammerte ihn fest mit beiden Händen und sprang - den Stab immer noch haltend und starr in die Luft streckend - mit einem Mal auf den hölzernen Tisch. "Protego rigidum magnalia!"
Ein blauer Lichtstrom schoss aus der Spitze und bildete über den Kämpfenden eine riesengroße Blase. Sie verschluckte jedes Kleinste Geräusch, jede noch so genaue Bewegung und ließ die Blitze erlischen. Harry löste den Zauber sofort wieder auf.
“Harry, was sollte das?”, rief Molly entgeistert. Sie alle ließen ihre Zauberstäbe sinken; irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht! Auch McGonagall war wieder aufgetaucht nach dem sie sicher war, dass das Gefecht vorerst zu Ende war. “Lasst ihn in Ruhe!”, rief Harry und kämpfte energisch gegen seine geballte Wut an. “Was habe ich gesagt? Habt ihr mir nicht zugehört?! Ihr solltet eure Zauberstäbe verdammt noch mal stecken lassen! Es gibt keinen Grund ihn anzugreifen!”
“Keinen Grund?”, fragte Lupin laut. “Harry, dieser Mann hat Dumbledore umgebracht, erinnere dich! Ich weiß nicht einmal wieso auch er wiederbelebt wurde..” Er wandte sich an Tonks.
“Wir müssen den Imperius-Fluch bei Harry auflösen. Wenn er weiter darunter steht..”
“Ich stehe nicht unter dem Imperius-Fluch!”, widersprach er heftig, “Ihr müsstet mir nur ein einziges Mal zuhören! Weißt du nicht mehr? 'Wir sind dir zu großem Dank verpflichtet und solange du an unserer Seite bist, kann uns rein gar nichts mehr passieren.' “ Der Junge  erinnerte Lupin an seine Worte und blickte ernst vom Tisch aus auf ihn hinab.
Harry wusste, dass es nicht Lupin's Art war leicht nachzugeben und war umso erstaunter, als er sich seufzend auf einen Stuhl niederließ und ihn erwartungsvoll anblickte. “Du kannst uns alles erzählen.”, sagte er und bedeutete den anderen sich ebenfalls zu setzen. Harry kletterte vom Tisch und drehte sich unsicher zu Snape um, der wie angewurzelt stehen geblieben war.
“Aber vorher möchte ich euch einen alten Bekannten zeigen!”, sagte der schwarzhaarige Junge lächelnd und pfiff leise durch seine Zähne hindurch. Sirius trat nun vor.

Plötzlich herrschte im Saal wieder freudige Stimmung. Die Frauen rannten auf ihn zu und umarmten den verdutzten Mann der jede Umarmung, jedes Rückentätscheln und jedes Küsschen über sich ergehen ließ. Danach überwanden sich auch die sonst so zurückhaltenden Männer dazu ihre Wiedersehensfreude zu zeigen. Lupin klopfte seinem alten Freund lachend auf den Rücken während sie in eine Umarmung vertieft waren: “Schön, dass du auch wieder unter den Lebenden bist, Sirius!” Sie fragten nicht mehr nach, sie glaubten es einfach.
Alle sahen dabei so glücklich und zufrieden aus, dass sich Snape eine Weile völlig fehl am Platz fühlte. Jedenfalls bis die Freunde sich daran erinnerten, dass er ihnen seine Geschichte erzählen wollte. Sie stellten ihre Stühle in einem Halbkreis um ihn herum auf und warteten darauf, dass er begann. Allerdings wirkte der Zaubertrank-Professor recht unsicher. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn und er stotterte ein wenig. Trotzdem begann er nun langsam von Anfang an zu erzählen. Selbst Sirius hörte wieder zu; diese Geschichte wollte ihm die letzten 20 Minuten nicht mehr aus dem Kopf gehen. Wieder glitt Snape in seine Vergangenheit, kramte die Geschichten über seine Kindheit und das Leben als Doppelspion hervor und gab sie seinen gespannten Zuhörern preis. Als er geendet hatte war es wieder einmal ein paar Minuten still. Jeder musste auf seine Art und Weise die Gedankengängenachvollziehen und alles verarbeiten. Als Erster meldete sich Arthur zu Wort. “Ich denke, dass ich im Namen von allen sagen kann, dass wir dir ebenfalls zu großem Dank verpflichtet sind.” Die anderen pflichteten ihm murmelnd bei.
“Und danke..”, sagte Ron leise, “.. dass sie uns das Gryffindorschwert zugeschickt haben. Ohne sie hätten wir das alles nicht geschafft.” Snape nickte und versuchte sich an einem Lächeln. Harry dachte wieder daran wie sehr sie der Krieg doch alle verändert hatte – selbst diejenigen,von denen er es niemals geglaubt hätte. “Willst du uns helfen?”, fragte Lupin und blickte ihn mit dem gleich fast liebevollen Blick an, wie Sirius zuvor. “Das Schloss muss aufgebaut werden. Wir würden es wahrscheinlich auch ohne dich schaffen, aber ein Helfer mehr ist schon mal eine wesentliche Veränderung.” Alle anderen lächelten im aufmunternd zu und plötzlich fühlte er sich glücklich. Es war ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit in der kein verräterisches Monster auf Snape lauerte. “Wenn ich darf, gerne.”, antwortete er recht klein laut. “Ich habe noch viel wieder gut zu machen..” Seine Hilfe wurde bei allen freundlich und dankend angenommen. Damit war es also beschlossene Sache. Der ehemalige Verräter wurde in ihrer Mitte aufgenommen; er war nun einer von ihnen.


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