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Harry Potter und die Pfade der Verdammnis - Die zwei Nachzügler

von FireLightning

Als er im Schlafsaal ankam fühle er sich wieder wie in der ersten Klasse. Ron schnarchte und sabberte zufrieden in sein Kopfkissen, Neville hing Kopfüber von seiner Linken Bettkante und Harry? Der saß wieder einmal vor seinem kleinen Fenster und wäre am liebsten mit seinen Fingern durch Hedwig's Federkleid gefahren; hätte sie zum Fenster hinausfliegen lassen und ihr so lange nachgeschaut bis er sich sicher war sie nicht mehr zu sehen. Doch das war einmal. Harry war kein Erstklässler mehr und sich nicht einmal sicher, ob er und die anderen noch Schüler dieser Schule waren. Klar, Professor McGonagall würde sie sogar eher dazu zwingen ihre Ausbildung zu beenden, wobei Harry immer noch den drang verspürte Auror zu werden, aber ob sie nach dem Erlebtem noch normale Schüler sein konnten war fraglich.
Inzwischen hatte es zu regnen angefangen und schwere Regentropfen drückten im Millisekundentakt gegen die Glasscheibe. Sie liefen daran herunter - unabhängig voneinander - , bildeten kleine Rinnsale und teilten sich wieder. 'Komisch, dass es mit den meisten Freunden genau so abläuft.', dachte Harry und beobachtete eine Weile die Äußere Seite der Fensterscheibe. Ohne auch nur einen einzigen Gedanken im Kopf, saß er dort, bis ein greller Blitz durch die Luft zuckte und etwas auf dem Quidditchrasen erhellte. Etwas großes, breites. Eine Gestalt schlurfte langsam Richtung Schloss, soweit Harry es erkennen konnte, - nein, es waren 2 Leute! Wer war das? Panik stieg in ihm hoch. Wer versuchte ins Schloss zu gelangen? Harry stand auf und schlüpte in seine Schuhe. "Ron?", fragte er und rüttelte an ihm, "Wach auf. Es kommt jemand auf das Schloss zu; ich hab echt ein ungutes Gefühl.. Ron!" Der schlug nur um sich und sagte im Halbschlaf: "Nein, Mama Frosch, ich will keinen Raupenauflauf!" - "Dann nimm halt Würmersuppe! Idiot..", knurrte Harry wütend und machte sich alleine auf um nachzuschauen. "Ok, das klingt gut..", hörte er Ron noch zufrieden murmeln, bevor er leise die Tür hinter sich schloss.
Auf Zehenspitze ging er die Treppen hinunter, und hatte Glück, dass sie gerade keine große Lust hatten fröhlich ihre Richtungen zu wechseln. Sonst würde er vermutlich noch einer Stolperfalle von Peeves über den Weg laufen oder in einer der falschen Treppenstufen hineingeraten. Harry lief durch die leeren Korridore und an dunklen Klassenzimmern vorbei, wobei er sich immer wieder mit der rechten Hand an die Hosentasche fasste. Fast als ob er glaubte, der Elderstab würde durch die bloßen Gedanken eines feindlichen Zauberers in dessen Hände gelangen. Bestimmt waren es Todesser die überlebt hatten.. aber nein, das machte keinen Sinn. Sie wussten, dass sie nicht mehr durch Voldemort geschützt werden. 'Das müssen schon wirklich dumme Todesser sein' dachte Harry' auch, wenn ich bei denen schon genug Dummheit erlebt habe.'
Vielleicht waren die 2 Gestalten, während er oben seinen Weckruf unternommen hatte, ja bereits zu ihrem Ziel gelangt. Er lief etwas schneller, in der Hoffnung, dass es noch nicht zu spät war. Er war nur 20 Meter vom Schlossportal entfernt, wobei er aber um eine Ecke herum musste. Falls die Fremden schon anwesend waren, wäre das der perfekte Moment für einen Überraschungsangriff. "Speculo apparet", flüsterte Harry und schnappte sich den Spiegel, der in der Luft erschien. Er linste um die Ecke; und tatsächlich! 2 Männer kamen auf seine Ecke zugeschlurft. Der eine humpelte und wurde vom anderen mit dem rechten Arm gestützt. Sie zogen ihren klitschnassen Umhänge hinter sich her, die auf dem Boden eine Wasserspur hinterließen. Einer der Männer fluchte. Der Junge musste nicht lange überlegen; schon sprang er hinter seinem Versteck hervor. "Stupor!" - "Protego!", rief einer der Unbekannten, dessen Stimme Harry ungemein bekannt vorkam, und zog einen Schutzschild mit seinem Zauberstab. "Potter, verdammt nochmal! Nur, weil wir etwas spät zur Party kommen, müssen sie uns noch lange keine Flüche auf den Hals jagen!", rief die Stimme wieder; Snape - wie Harry erkannte. "Professor Snape?!", fragt Harry ungläubig. "Ja, Potter. Kaum zu glauben, dass ihr totgeglaubter Zaubertränkemeister sie noch einmal beehrt. Könnten sie nun bitte die Freundlichkeit erweisen uns zu helfen? Ich glaube ihr Freund hier hält nicht mehr lange durch..", schnarrte Snape. Harry kam näher und zündete aus lauter Neugier die Spitze seines Zauberstab an. "Lumos." Sein Herz blieb ihm fast stehen.
Das zerfurchte Gesicht, die schwarzen zerzausten Haare, der lumpige Mantel und das breite Grinsen auf's Gesicht gebrannt. Sirius. Er spürte plötzlich das Blut durch seine Adern pulsieren. Spürte seinen ganzen Körper zittern und beben und fühlte, wie die Schweißtropfen ihm das Gesicht hinunterrannen. Sirius ließ Snape los, der Rücklings zu Boden fiel, und warf sich seinem Patensohn in die Arme. Taumelnd und überglücklich genoss Harry diese Umarmung; so sehr wie noch nie in seinem Leben. "Sirius!", krächzte er unter Tränen, "du lebst! Du lebst, verdammt!" - "Ja, Harry. Und ich habe das Gefühl ich habe viel zu viel verpasst." Sie lösten sich voneinander, beide Gesichter überströmt mit Freudentränen. "Ich will diesen vollkommen rührenden Moment ja nicht unterbrechen..",sagte Snape vom Steinboden aus, ".. aber ich kann immer noch nicht auftreten." Sirius sah etwas betreten drein. "Oh, ja.. 'tschuldige Severus." Er bückte sich und griff ihn unter seinen linken Arm. "Warte, ich helf dir!", erklärte sich Harry bereit, "Nox.", und zusammen schafften sie ihn in Bumbledore's Büro; Harry hatte am heutigen Tag genug gesehen so dass er keine weiteren Fragen stellen musste. "Die meisten anderen Räume sind demoliert oder existieren garnicht mehr. Außerdem bin ich sicher, dass Dumbledore auch gerne die Neuigkeiten erfahren würde." Der Wasserspeier ließ sie, unter leicht verärgert klingendem Gegrummel, hinein. Oben angekommen klopfte Harry 3 Mal mit dem Zauberstab gegen die Holztür des Büros und sagte: "Secretium." Sie öffnete sich unter leisem Knarren und die 3 traten hinein. Professor McGonagall hatte die Tür mit einem Zauber versehen, der nur mit diesem Geheimzeichen gelöst werden konnte ("Momentan lässt der Wasserspeier wirklich jeden durch die Absperrung. Er kann sich einfach nicht damit abfinden, dass wir sein eines Stück Schnabel nicht mehr finden können!"). Sirius und Harry brachten Snape zu dem Stuhl vor Dumbledore's Schreibtisch und ließen in darauf fallen. In seinem Gemälde war niemand zu erkennen; wahrscheinlich war er zu Besuch in einem anderen Bild. "Wir werden wohl noch auf ihn warten müssen..", sagte Sirius. "Klug kombiniert, Black.", spottete Snape und die beiden funkelten sich einen Moment böse an. "Was haben sie eigentlich an ihrem Bein, Sir?", fragte Harry um die Spannung ein wenig zu lösen, während er - auf der Suche nach Diptam - den großen Medizinschrank öffnete. "Nagini's Biss. Den anderen habe ich an meinem Hals, aber der ist schon verschlossen." Er zog sein Gewand ein wenig zur Seite und zum Vorschein kamen 2 Löcher, die sehr tief zu sein schienen. Sirius sog scharf die Luft ein und drehte sich, unter dem Vorwand Phineas Nigellus zu suchen, um. Er erkannte ihn sofort an dem Portrait, das in den Farben von Slytherin gehalten wurde und begrüßte ihn fast wie einen alten Freund. "Oh, hallo Phineas. Wie schön dich mal wieder zu sehen. Wie geht's dir denn?" - "Wie soll es schon einem Gemälde schon gehen, dass plötzlich von von seinem Ururgroßenkel angesprochen wird? Solltest du nicht tot sein? Sie haben dich wahrscheinlich genau so wiederbelebt wie den Rest dieser schmierigen Bagage.", antwortete er spitz. "Also soweit gut, wie ich bemerke.", antwortete Sirius fröhlich. "Ich sehe du hast einen neuen Umhang?" Das stimmte tatsächlich. Als Entschuldigung für die magische Augenbinde hatte Hermine Phineas nach seinen Wünschen ein neues Gewand gezaubert. "Ja, diese Schlammbüterin hat ihn mir gemacht. Garnicht so ein schlechtes Werk für eine nicht-reinblütige Hexe." - "Ja, Ja! So ist Hermine!", lachte er und grinste den alten Zauberer an. "Ich glaube langsam schnappt er über..", murmelte Phineas kopschüttelnd und verschwand.
"Ähm.. Severus, hast du deinen Umhang wieder zugeschoben?", fragte Sirius ohne seinen Blick von der Wand vor ihm abzuwenden. "Ja." Erleichtert drehte er sich wieder um, zauberte ebenfalls einen Stuhl für sich und seinen Patensohn herbei und setzte sich. "Also..", begann Harry, "wie und warum?" Die beiden Männer vor ihm sahen sich kurz an, dann begann Snape zu sprechen: "Auch, wenn ich aus ihrer Formulierung keine so rechten Schlüsse ziehen kann, Mr Potter, so denke ich doch, dass ich auf ihre "Frage" eine Antwort finde." Sirius rollte mit den Augen. "Das habe ich gesehen, Black.", schnarrte Snape ohne den Blick von Harry zu wenden. "Nachdem ich vom dunklen Lord, besser gesagt von seiner Schlange Nagini, getötet worden war gab ich ihnen meine letzten Erinnerungen, in der Hoffnung sie würden letztendlich vestehen. Haben sie das?" Harry wusste, dass er wieder einmal versuchte darauf anzuspielen, dass er begriffsstutzig wäre, aber er wollte sich nicht darauf einlassen. "Ja, Sir, das habe ich." - "Gut. Dann brauche ich das ja nicht weiter auszuführen." Unglaublich, dass er nicht noch weiter auf Harry rumhacken wollte. Er horchte auf. "Ich wachte jedenfalls in der heulenden Hütte auf. Natürlich war ich erstaunt wie ich plötzlich wieder Leben konnte. Zuerst dachte ich, dass mich Nagini nicht richtig erwischt hätte, aber das konnte nicht sein. Sie wissen bestimmt selber, dass der Dunkle Lord in dieser Hinsicht keine Fehler machte und seine Schlange ebenso wenig. Ich versuchte aufzustehen, konnte es aber nicht. Die Schlange hatte mir in ihrem Blutrausch ins Bein gebissen und ich konnte es nicht belasten. Und da tauchte plötzlich, direkt vor mir, ihr liebenswerter Pate auf und wir haben uns mit letzter Kraft zum Schloss geschleppt.", schloss Snape seinen kurzgehaltenen Bericht. Jetzt blickte Harry Sirius an. "Ich kann dir nur sagen..", begann er darauf hin, ".. dass ich plötzlich im Ministerium stand. Besser gesagt, lag! Genau neben diesem komischen Tor, durch das mich damals meine nette Cousine gejagt hatte. Ich wusste nicht wieso ich lebte und wo ich war, deswegen versuchte ich mich mit letzter Kraft irgendwohin zu apparieren. Nach Hogwarts kann man es immer noch nicht, also versuchte ich es mit Hogsmeade und bin wohl unterwegs vom Weg abgekommen. Und in der heulenden Hütte traf ich dann auf Schnie.. ich meine Severus. Dort beschlossen wir kurzerhand unsere Feindschaft abzulegen und dem anderen zu helfen." Snape sah ihn verwirrt an: "So habe ich das aber nicht mehr in Erinnerung, Black." - "Stell dir einfach vor, dass es so gewesen ist.
So, und dann hast du uns gefunden. Harry, ich würde ehrlich gesagt gerne wissen in welchem Jahr wir sind, wenn ich ehrlich bin.", fügte er hinzu. "Denn als ich Severus fragte, wo Dumbledore stecke sagte er mir nur, dass.." Er brach ab und verstummte.
"Wir sind im Jahr 1998. 2 Jahre nach deinem Tot.", sagte Harry und sah ihn an. "Wow..", erwiderte Sirius nur, "Zwei Jahre. Da hab ich aber ganz schön viel verpasst! Du musst mir unbedingt erzählen was alles passiert ist! Wie.." Doch Snape unterbrach ihn: "Für Kaffeekränzchen ist ein anderes Mal Zeit! Ich würde lieber gerne wissen, was ihrer Meinung nach morgen früh passieren soll! Es wird mich hier wohl niemand in irgendeiner Art und Weise akzeptieren, jedenfalls nicht bevor nicht alle die Wahrheit wissen. Ich glaube ihre Gefolgschaft würde liebend gerne seine Zauberstäbe auf mich richten, noch bevor ich irgendein Sterbenswörtchen gesagt habe." Damit hatte er nicht ganz unrecht. "Ich werde mir etwas überlegen, keine Sorge! Das werden wir morgen früh dann vorbereiten. Ich komme hier rauf und bringe auch etwas zu Essen mit. Ihr versucht euch einfach in der Zwischenzeit nicht umzubringen, das ist eure einzige Aufgabe.", erklärte Harry. Sirius und Snape beäugten sich schon wieder argwöhnisch. "Nicht mal ein kleiner Cruciatus?", fragte sein Pate Harry lächelnd. "Nein, auch kein Cruciatus. Nicht mal ein kleiner!" Harry stand auf und schwang seinen Zauberstab. "Molle Cubilia." Aus dem nichts standen 2 Betten im Raum; eins am einen Ende des Zimmers und das andere am anderen Ende. "Ich denke das sollte reichen.", sagte Harry, "Dumbledore scheint sich etwas verquatscht zu haben, aber das hat ja erst mal keine Eile. Also, gute Nacht! Bis morgen." Und mit einem letzten Lächeln, das er beiden Männer schenkte, ging er zur Tür hinaus und schloss sie hinter sich. Das konnte ja etwas werden. Er wusste noch rein garnicht wie er das morgen früh anstellen sollte. Harry fühlte sich verantwortlich für die beiden; fast so als wären sie die jungen siebzehnjährigen Buben, die nur Schabernack im Kopf hatten und er der strenge engstirnige Lehrer. Er wusste nun endlich wie bitter sich so eine Verantwortung anfühlen konnte; vor allem, wenn man nicht voraan kam. Vielleicht würde ihm sein warmes, weiches Bett im Griffindor-Turm zu einer Idee verhelfen. Schnellen Schrittes ging er nach oben, während die Geräusche von allen Wänden wiederhallten, um sich endlich in seine wohlverdienten Federn fallen zu lassen.


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
Alfonso Cuarón über den dritten Harry-Potter-Film