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Fanfiction

Wenn der Verräter sich selbst verrät - Das erste Mal wieder...

von Julia*Jay*Brown

Hallo!
Meine Lieben.
Ein neues Kapitel, das sich ungefragt etwas verselbstständigt hat ! Aber irgendwie war mir das Kapitel zu schade zum Cutten. Seid nicht zu streng mit der armen Jay, denn sie hat Strom gespart und auf Papier geschrieben!

***
@ ginny girl: Hello again! Danke noch mal für dein Kommi <3
Ich freue mich, wenn du dich freust und ich bin auf jeden Fall optimistisch wegen neuer Kommentare.

@ Ginny :-D : Auch du wieder hallo (zwei Ginnys auf einmal...:D ) Ja- ging mir genauso. Ich fand, es passt einfach nicht zu ihnen. Die Idee mit dem Streich...mal sehen. Es wären ja nicht unsere most-beloving- Marauder, wenn es nicht sowas gäbe. Das mit Ottery St. Catchpole war am Anfang einfach nur Zufall. Ich bin sehr vernarrt in (vor allem) Südengland und das Meer war einfach passend. Aber mal schauen, was da noch so passiert, wenn sich die Zauberer dort unten sammeln. Und das mit meinem Kürzel ist kein Problem. Im Englischen nennt es sich ja "Defence Against the Dark Arts" (kurz DADA) und ich hab das einfach übertragen...Der Mensch, und vor allem Jay, ist ein Gewohnheitstier.


Es gibt eine Zeit der Reden, doch dies ist sie nicht. Und daher hier nur noch ein paar Worte meiner Seite: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!
Danke sehr!

Da kommt das Kapitel auch schon reingefahren...

***

Es waren sieben Gryffindorschüler.
„Hey James!" meinte einer unter ihnen und jetzt viel mir auf, dass sie nicht die normalen Roben, sondern Quidditchumhänge trugen!
„Maximilian Crocker, alter Junge! Bist du Kapitän geworden?" Typisch James. Sobald es um Quidditch ging war die Welt wieder in Ordnung. Aber ich wusste auch, dass er sich so von Trauer am besten ablenken konnte.
„Jepp. Max ist seit zwei Jahren Kapitän und wir haben schon ein paar Siege eingefahren!" sagte ein stämmiges, blondes Mädchen mit einem Schlagholz in Händen. James ließ Max eine weitere Umarmung angedeien und schüttelte sich gerade durch die Mannschaftshände.
„Aber so gut wie zu James Potters Zeiten wird es wohl nicht. Wie war das noch gleich? 768 Tore in 49 Spielen?" fragte Max rhetorisch und mein James sah daraufhin zu Boden. Als wenn James wirklich peinlich berührt wäre!!
Vielleicht nur ein ganz kleines bisschen...
„Und das Potter-Manöver!" warf ein weiterer Schwarzhaariger Junge von hinten ein.
„...was keiner außer dir henbekommt..." murmelte Sirius für alle hörbar und grinste. Wie recht er nur hatte. Seit dem vierten Jahr gab es dreimal mehr Unfälle, weil keiner James legendären Trick hinbekam.
„Nun ja. Eigentlich wollten wir nur Hallo sagen" meinte Max, „Wir hatten g'rade Training und vielleicht schaffen wir es nächstes Wochenende gegen Ravenclaw"
„Schwacher Seitenflügel?" fragte James. Was sag ich? Da. James nahm Harry auf den Arm, der nach Max Besen griff. Wenn er auch nur ansatzweise so quidditchvernarrt war, wie James, dann... Oh. bei. Merlin. Max nickte, den kleinen Harry keine Sekunde aus den Augen lassend.
„Kommt mal mit. Ich zeig euch was..." mit diesen Worten drückte mein Ehemann (und wenn ich ihn nicht so verdammt durch und durch lieben würde wäre er das nicht mehr lange) mir unseren Sohn in die Arme, der das gar nicht so toll fand, gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand mit den sieben Roten im Gepäck in Richtung Quidditchfeld, wie ich vermutete.
Ich hab dich auch lieb James!!
„Tja, Lils. Jetzt musst du wohl mit uns vorlieb nehmen. Aber lasst uns mal einen Rundgang machen. Mal schauen, ob wir uns noch verlaufen und wie schnell wir in einer Trickstufe hängen bleiben!" sagte Sirius begeistert und nahm die rechte Hand seines Patensohns und ich die Linke.

*** Unterdessen bei James********

*James PoV*


Ich betrachtete mir die Schulbesen, die sich nicht einen Deut verändert hatten und griff nach einem der älteren Modelle. Es war der "neueste" Silberpfeil. Ausgezeichneter Besen, rausgekommen 1972. Stabil, schnell, wendig und vor allem ruhig in der Lenkung. Draußen schwang ich mich auf in die Lüfte und genoss ein paar Sekunden, das erste Mal seit Monaten wieder in den hohen Lüften zu verkehren. Auf gleicher Höhe mit dem Team, warf Max mir nach einem Fingerzeig den Ball zu.
Und ich begann zu erklären. Merlin war ich stolz, jemandem helfen zu können.
„Also- das Wichtigste bei einem Feldwurf ist das Gleichgewicht zu halten. Ihr könnt mir Körperspannung viel mehr erreichen. Ich zeigs euch!"
Mit einem Gefühl von Stolz und alter Aufregung, flog ich, ohne mich festzuhalten, zwanzig Meter vor die Torstangen. Ich spannte meinen Körper bis in die Zehenspitzen, aber verkrampfte mich nicht. Dann warf ich den Quaffel mit aller Kraft, in einem schnurgeraden Bogen, unhaltbar durch den Mittleren der drei Ringe. Er war ungefähr so schnell und rasend unterwegs wie ein Klatscher im Durschschnitt.
Daraufhin wandte ich mich der Truppe zu, die mit offenen Mündern auf ihren Besen saßen. Scheinbar hatten sie keine Ahnung, wie ich das geschafft hatte, also bat ich die Jägerin, sie hatte kastanienbraune Haare, vor und drückte ihr den Quaffel in beide Hände.
„Spann deinen Körper an- mach dich leicht. Halt- nicht verkrampfen. Max? Geh dort hin und du passt den Ball jetzt zu ihm. Beweg nur deinen Unterarm. Auf kurze Distanz spart das Kraft!" Sie befolgte jede meiner Anweisungen und rammte den Quaffel förmlich in Max' Bauch.
„Gut. Aber zeigt mal euer Teamspiel. Das Werfen üben wir nachher"
Sobald sie den ersten Ballwechsel gespielt hatten, erkannte ich das Problem.
„Ihr müsst schneller werden. Genauer passen. Wechselstellung!" rief ich ihnen zu und ordnete an, nun wie eine Spirale um Spitze Andreas Jane zu kreisen.
„Schneller!" wies ich an, „Körperspannung Lana!" und schon gingen die Bälle nicht mehr daneben, sondern fanden ihr Ziel schnell und gerade. Keiner könnte jetzt diese Stellung durchbrechen, denn man konnte nicht vorhersehen, was geschah.
„Pass nach unten auf Max, tauscht die Plätze, brich aus Lana! Pass nach vorne, Zange- schneller Gelenkwurf und der Quaffel ist drin!"
Diese Anweisung ließ ich sie mehrmals hintereinander machen und leiß zeitgleich die Treiber ihr Können unter Beweis stellen. Dann wandte ich mich an den noch Arbeitslosen Sucher McGain. Seine Statur war kräftiger als von meiner Ehemaligen Fly (leicht, flink, kaum zu sehen). Die Augen folgten wachsam jeder Bewegung des Teams und ich sah, dass er viel Ahnung hatte.
„Was sind die Spezialitäten der Einzelnen?" fragte ich.
„Mh...Max ist verdammt gut auf rechts und ist der Ballabnehmer schlecht hin. Er verwendet meistens den Fuß, aber verwendet zur Verwirrung verschiedene Taktiken"
„Den mit dem Fuß hat er von mir. Gut, dass er ihn nicht vergessen hat... Mit den Kombinationen zeigt, dass er sicher genug ist, das Spiel schwieriger zu machen"
„Ähm. Lana ist sehr flink und bringt den Ball sicher quer durch das ganze Stadion. Sie hat auch gute Langpässe. Aber Andreas- er ist Spitzenprofi und weiß das leider auch. Er macht hier das Teamspiel, aber sobald er den Passball von Lana kurz vorm Strafraum hat, gibt er erst ab, wenn es schon zu spät ist. Aber er ist sicherlich der Richtige für eines deiner Manöver" erläuterte er mir und ich betrachtete die nun wechselnde, freie Adlerkopfposition. Dann wurde Lana der rote Ball zugespielt und sie ließ die Ordnung Ordnung sein, flog steil nach unten und passte scharf, ohne hinzusehen. Max, drei Meter vor der Torstange, kickte den Ball nach hinten und Andy pfefferte ihn sauber und unhaltbar durch den rechten Ring. Sie kamen zurück und ich gratulierte Max zum perfekten sogenannten Hinterhandmanöver.
„Eure Taktik ist gut und euer Sucher hier hat mir eure Stärken und Schwächen erläutert. Das Problem bei eurer Taktik ist, dass klar ist, wer was macht und wie die Kombinationen laufen. Lasst das offen! Ihr müsst den Gegner, der euer festgefahrenes Spiel kennt, durcheinanderbringen. Hebt nicht nur eine Stärke hervor, sondern legt euch ein vielfältiges Repertoire zu. Jeder kann seine eigene Spezialität entwickeln, seid ruhig kreativ, aber dann bitte so kreativ, dass es schier unmöglich ist nachzumachen! Ihr werdet, und das ist besonders wichtig beim Quidditch, als Team unvorhersehbarer. Ihr habt den Trainingsvorteil. Übt eure Specials mit den Anderen. Aber benutzt auch einfaches, kurzes Passspiel" laberte ich und gestikulierte, um zu verdeutlichen, was ich meinte. Die Jäger nickten und Lana biss sich kurz auf die Lippe, ehe sie zu sprechen begann:
„Was kannst du uns noch sagen?" Ich grinste ihr zu und wies Lana an, mir den Ball abzujagen, während ich mit Andy im Team spielen würde. Es war für meine QP, den Quillet Pottery.
Mich kurz grinsend an das Spiel erinnernd, als der Zug aus Versehen enstand, nahm ich den Quaffel erneut in beide Hände, drehte mich schwungvoll auf die untere Seite meines Besens. Gebogen wie der Rücken eines G's hing ich dort nun herum. Doch ich verlangsamte das Tempo nicht, ließ den Quaffel wie einen Jonglierball um den Besenstiel kreisen , dann sah ich Lana anrasen, atmete tief durch, warf den Quaffel hoch und dann kam eigentlich erst der eigentliche Trick. Gezielt schoss ich den Ball zu Max, der in alter Manier etwas hinter Lana in Kreisen flog. Für ein paar Sekunden schwebte ich schwerelos in der Luft, doch fast sofort packte ich wie beim Rodeo meinen Besen mit einer Hand, zog meine herumbammelnden Beine um das borstige Ende des Schweifs, drückte damit meinen Besen in die Senkrechte und anschließend Waagerechte. Blitzschnell schoss ich in die Höhe, drehte einen Salto um Max, der mir mit einem Hochpass den Ball zuspielte. Ich seufzte darüber, dass dieses wirklich lebensgefährliche Teil endlich vorbei war.
„Sieht eigentlich ganz einfach aus!" sagte Andy und ich lachte. Selbst ich hatte nach fünf Stunden Dauerübung mehr als einen gebrochenen Arm. Aber dann hatte ich die Bewegung auch nie vergessen.
„Langsam bekommt das jeder hin, aber es geht um die Geschwindigkeit. Wenn du zu langsam bist, bist du aus fast 50 Metern Höhe so gut wie tot. Wenn du zu schnell bist, macht dein Besen einen Looping, bevor er soll und du überschlägst dich. Mehrmals. Eine Sekunde keine Spannung, wenn du jonglierst und wieder geht dein Besen mit dir durch. Lana kam ebenfalls dazu und ich hatte das Gefühl, das war mein Instinkt, dass sie es einfach besser machen könnte und mich nicht auch noch billig kopierte. Doch gerade fiel mir noch ein Teamtrick ein, dern Andy etwas zügeln würde. Vor dem sträubte sich jeder Junge, aber es war ein Zug der Nationalmannschaften.
„Andy. Wenn Lana den Ball hat, springst du über sie drüber. Lana, du musst in die QP- Haltung, also kopfüber. Andy muss den Besen unter dich kicken und du schmeißt den Ball hoch, wenn er springt. Wenn du ihn, den Besen, hast, musst du kurz Handstand machen. Max? Du fliegst im schnellen Zirkel um sie- zur Ablenkung und bekommst den Ball von Andy zugepasst. Wenn ihr alle wieder sicher sitzt, könnt ihr direkt zur ersten Übung übergehen! Verstanden?"
Allgemeines, teilweise ängstliches Nicken folgte und ich war froh, doch noch das magische Fangnetz aufgebaut zu haben... die Übung war schwer und sehr riskant, aber wenn sie es hinbekamen, wäre Hogwarts um ein paar Profispieler reicher. Dann wandte ich mich an den Sucher.
„Lion- du brauchst als Sucherqualität nichts mehr, denn ich denke du wirst gestalterisch genug für das Spiel sein. Aber der Wronski- Bluff ist immer gut- Mach ihn am besten dann, wenn du merkst, dass ihm Team etwas nicht so gut funktioniert. Achte darauf, dass der andere Sucher ein Auge auf dich hat und dann ab!" sagte ich und schickte ihn damit in einen fast tadellosen Sturzflug. Ich folgte ihm rasch.
„Eine Sekunde später geht auch- gib deinem Gegner aber nicht genug Zeit, um abzudrehen! Aber, anstatt am Ende hochzudrehen, kannst du auch in einen Bogen gehen, fast am Boden vorbeisensen und mit einem Abdruck auf Ebene!" Er nickte begeistert und drückte sich ab, um zu üben.
Stolz betrachtete ich die Jäger, die gerade erneut ihre Bewegung übten, die eigentlich Satchmore- Mirage hieß, aber von diesem Team völlig neu definiert wurde. Ich betrachtet, dass sie es absprachen, dass Max Lana am Arm packen und umschwingen sollte. Das war eine sehr gute Idee.
Ich bemerkte einen Stich in meinem Herzen, der wohl die Eifersucht auf diese jungen Menschen war. Quidditch spielen- ein Traum, der nie wirklich erloschen war, aber es war kein Job für die Ewigkeit, auch wenn ich gerne andere Leute förderte und im Team spielte. Auch wenn ich mir oft vorgestellt hatte, bei einer WM dabei zu sein, auf dem Feld und die Tore reinzubringen, es war einfach so Altersbedingt. Und wenn vor allem nicht dieser Voldy- Idiot in der Welt wäre.

***
Ein Kommentar meine Lieben?
Wie immer eine hocherfreute Jay, wenn eure Meinung ins Haus flattert!

Liebe Grüße und ich hoffe, euch dröhnt nicht der Kopf von so viel Quidditch.
LG Jay.

***
Ein letztes vielleicht noch: Der Name von James' Trick hat einen Sinn. (Quillet Pottery) Erkennt jemand von euch, welchen und weshalb es so heißt. Tipp: das Pottery hat nichts (nicht wirklich jedenfalls) mit James Nachnamen zutun. Wenn man nicht nach der Bedeutung geht.
Würde mich freuen, wenn jemand es rauskriegt!

Aber jetzt tschüss und vergesst den Kommentar beim rausgehen nicht!

Auf Wiedersehen und danke, dass sie mit Potter- Airlines geflogen sind!
Ihre Kapitänin Jay!


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung