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Fanfiction

Das Schweigen der Zauberer - Eine Nacht in der Bibliothek

von Keltic Wolf

Regen.

Dunkle, schwere graue Wolken verhängten den nächtlichen Himmel über London.

Stille lag auf der Straße und vor dem Gebäude. Nur das dumpfe plätschern der Regentropfen verhallte in der unendlichen Nacht.

Der Eingang des altehrwürdigen Bibliothekgebäudes erstrahlte im fahlen Licht der Straßenlaternen.

Innen war es dunkel.

Grau und schwarz wie die Nacht schimmerten die unzähligen Schränke, Tische und Stühle, glänzend schimmerten die Böden der Gänge und die gläsernen Vitrinen durch das von Außen durch die Fenster eindringende Licht der Laternen.

Stille.

Unendliche, friedliche Stille durchzog das Gebäude. Nicht einmal das Pfeifen des Windes war zu vernehmen.

Doch mit einem Male wurde diese friedliche Stille wie aus dem Nichts gestört: Das Laute schrillende Klingeln der Alarmanlage tönte laut und unaufhaltsam durch die Weiten des Gebäudes und die umliegenden Straßen.

In diesem Augenblick schreckte ein junger Mann vor einem der schweren Sicherheitsstahlschränke hoch in denen sich besonders wertvolle Bücher und Schriften befanden die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Schweiß lief ihm über sein von Angst verzerrtes Gesicht.

Er wusste das nicht er es war der die Alarmanlage beim gewaltsamen Öffnen des Schrankes ausgelöst hatte. Er wusste das es jemand von Außen gewesen sein musste und er wusste auch wer es war.

Sein Herz begann zu rasen. Sein Atem und sein Puls schossen in die Höhe.

Nervös und voller Angst drehte er seinen Kopf hin und her. So als suche er nach jemanden.

Hastig, ja fast schon panisch durchwühlte er jetzt die einzelnen Fächer des Schranks.

Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er gefunden wonach er schon so lange gesucht hatte.

Er riss vor Freude und Erleichterung seine Augen weit auf und ballte eine Siegesfaust.

„JA! Endlich...!“, stieß er leise aber selbstsicher und freudig aus und nahm das Schriftstück nach dem er schon so lange gesucht hatte aus dem Ordner.

Schnell, aber dennoch vorsichtig faltete er es zusammen, steckte es in einen kleinen Plastikbeutel und schob diesen in seinen Hintern.

Er verzog das Gesicht und stöhnte vor Schmerzen, doch wusste er, dass diese Körperstelle die einzige ist, die sein baldiger Verfolger nicht berühren würde.

Dann rannte er los.

Als ob es um sein Leben ginge rannte er durch die dunklen Treppenhäuser, Gänge und Säle der alten Bibliothek, und in der Tat, es ging ab diesem Moment auch wirklich um sein Leben.

Auch wenn er seinen Verfolger noch nicht sehen oder hören konnte, so spürte er doch das dieser schon ganz nahe war.

Seine einzige Chance diese ungleiche Hatz zu überleben bestand darin, dass er den Portschlüssel als erster erreicht.

Unaufhaltsam rannte er durch das Gebäude. Immer mit seinem Ziel vor Augen: Den Portschlüssel im großen Kartensaal.

Je mehr er sich seinem rettenden Ziel nährte, umso stärker wichen seine Todesängste der Erleichterung.

Er wusste: Nur noch zwei Gänge und ein Treppenhaus. Dann hat er es endlich geschafft!

Bevor er die große Treppe zum großen Kartensaal herunterrannte, schaute er sich noch ein letztes Mal versichernd um, ob ihm auch wirklich niemand auf den Fersen war.

Und tatsächlich: Niemand befand sich hinter ihm.

Nur das Gefühl des verfolgt werdens.

Doch das machte ihm jetzt nicht mehr wirklich etwas aus.

Mit großen Sprüngen rannte er die Treppe zum großen Kartensaal hinunter.

Erschöpft stoppte er vor der großen Doppeltür aus Holz und Glas.

Er stützte sich kurz auf den schweren, massiven Türgriffen ab und atmete tief durch.

Dann öffnete er ganz vorsichtig, ja schon fast andächtig die Doppeltür und betrat den Kartensaal.

Durch die großen, mächtigen Fenster drang das fahle Licht der Straßenlaternen.

Grau und dumpf erleuchtete es den Raum.

Der junge Mann schaute sich um: Überall standen alte, prächtige Globen, Fahnen und Flaggen. Gänge, an denen sich prächtige hölzerne Kartentische, Pulte, Vitrinen und Schränke reihten.

Hastig aber zielstrebig schritt der Mann die Gänge ab.

Er wusste wonach er suchen musste und wo er es findet.

Doch als er nach den letzten quälenden Minuten den rettenden Kartenschrank endlich erreicht hatte, traf es ihn wie ein Schock: Der Portschlüssel war nicht mehr da!

Entsetzt und nervös durchwühlte er den Schrank.

„Nein, das kann nicht... nein, das darf nicht sein!“, dachte er entsetzt und rannte zu dem gegenüberliegenden Kartenpult und -tisch.

Doch auch dort war der Portschlüssel nicht zu finden.

Kopfschüttelnd und hektisch durchwühlte noch einmal den Kartenschrank.

Panik kam in ihm auf.

„Suchst Du vielleicht das hier...?“, entriss ihm mit einem Male eine tiefe, ruhige Stimme aus seinem Suchen.

Der junge Mann stoppte augenblicklich das Durchwühlen des Kartenschranks.

Er schloss für einen kurzen Augenblick die Augen und atmete tief durch. Dabei griff er vorsichtig und für die Person die anscheinend hinter ihm stand nicht sichtbar in seine Jackentasche und griff nach einem Messer.

Dann öffnete er die Augen und drehte sich langsam um.

Vor ihm stand ein großer Mann in einer schwarzen Öljacke und schwarzen Hosen. In seiner Hand hielt er eine alte Landkarte.

„Ja...“, antwortete der Junge Mann als er die Karte sah.

Doch er griff nicht danach.

„Interessant...“, begann der Mann in der schwarzen Öljacke die Karte zu begutachten, oder zumindest tat er so, und schaute dabei so auf die Karte, dass er sein gegenüber nicht aus den Augen verlor.

„Verlauf der Frontlinie Heeresgruppe MITTE vom 23. Juni 1942“... Wirklich, sehr einfallsreich...! Da muss man erst einmal drauf kommen! Aber dennoch nicht einfallsreich genug!“

Während er sprach, holte er mit der anderen Hand ein Feuerzeug aus der Jackentasche und zündete die Karte an.

In dem Augenblick in dem die Karte in Flammen aufging, zog der junge Mann blitzartig das Messer aus seiner Jackentasche und schnitt dem Mann in der Öljacke in die Hand.

Erschrocken lies der Mann in der Öljacke die brennende Karte fallen und warf einen kurzen Blick auf seine stark blutende Hand.

Diesen kurzen, kaum wahrnehmbaren Augenblick nutze der junge Mann um mit dem blutverschmierten Messer in der Hand wegzulaufen.

Doch er kam nicht weit.

Schon nach wenigen Schritten spürte er wie ihn eine blutige, kräftige Hand von hinten an der Schulter packte und versuchte zu Boden zu reißen.

Reflexartig drehte sich der junge Mann schnell um bevor er zu Boden gehen konnte, verpasste seinem gegenüber einen heftigen Schnitt ins Gesicht und rannte weiter.

Der Mann in der Öljacke schien keinerlei Schmerz zu empfinden: Anstatt schreiend zu Boden zu gehen, wischte er sich lediglich einmal kurz übers Gesicht und verfolgte den jungen Mann weiter.

Dieser geriet nun mehr und mehr in Panik.

Auf seiner Flucht durch den großen Kartensaal schmiss er alles hinter sich um was er links und rechts der Gänge greifen konnte: Globen, Fahnen, Flaggen, Pulte und Stühle.

Er konnte das rettende Fenster mit der Feuertreppe schon sehen, da verspürte er mit einem Mal einen unbeschreiblich stechenden und brennenden Schmerz im rechten Oberschenkel.

Schreiend und mit schmerzerfüllten Gesicht sackte er zusammen und betrachtete was geschehen war: Der Mann in der schwarzen Öljacke hatte mit einer alten Standarte nach ihm geworfen, dessen goldene Messingspitze sich dann wie ein Speer in seinen Oberschenkel gebohrt hatte.

Der junge Mann hatte keine Zeit zum Überlegen. Er biss die Zähne zusammen, schloss die Augen und zog sich die Standarte schreiend aus dem Oberschenkel.

Voller unbeschreiblicher Schmerzen versuchte er sich zum rettenden Fenster zu schleppen.

Doch es gelang ihm nicht.

Kurz vor dem Tritt auf die Fensterbank packte ihn der Mann in der schwarzen Öljacke und schmiss ihn mit beiden Händen auf ein Kartenpult.

Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass das massive hölzerne Pult zerbrach und der junge Mann mit samt den Trümmern auf dem Fußboden landete.

Bei dem verzweifelten Versuch sich schmerzverkrümmt aufzurichten, wurde er erneut gepackt und auf eine gläserne Vitrine geschleudert, wobei sich die unzähligen Splitter des zerberstenden Glases in seinen eh schon geschundenen Körper bohrten.

Von unbeschreiblichen Schmerzen erfasst, lag er nun nahezu bewegungsunfähig auf dem Boden, während sich der Mann in der schwarzen Öljacke mit einem breiten und befriedigten Grinsen über ihn beugte.

In einem letzten verzweifelten Akt und unter Mobilisierung der letzten Kräfte versuchte der junge Mann seinem gegenüber in die Brust zu schneiden.

Doch es gelang ihm nicht. Nur die schwarze Öljacke riss noch auf.

Der junge Mann begann zu weinen und lies das Messer fallen.

Der Mann in der Öljacke lächelte ihn triumphierend an, packte ihn unter die Arme und richtete ihn auf.

„Wir haben doch gesagt das wir Euch alle kriegen werden...!“, sagte er vorwurfsvoll und kopfschüttelnd zu dem jungen Mann.

„Keiner kann dem Dunklen Lord entkommen...! Keiner...! Nicht einmal Du...!“

„Ihr denkt, Ihr habt gewonnen...!“, stöhnte der junge Mann.

„Ihr denkt, wir wüssten nicht was Ihr vorhabt... Ihr denkt, die Muggel wüssten nicht Bescheid... Aber dem ist nicht so...!“

Doch der Mann in der Öljacke reagierte nicht darauf, zog den jungen Mann an den Harren weiter hoch und begann ihn ohne ein Wort zu durchsuchen.

Doch er fand nicht das was er suchte.

Wutendbrand stand er auf, packte den jungen Mann mit einer Hand an den Harren und riss ihn bis auf seine Augenhöhe hoch.

Der junge Mann begann vor Schmerzen zu schreien und reflexartig mit den schmerzenden Armen und Beinen um sich zu schlagen, doch der Mann in der Öljacke kannte keine Gnade: Er packte mit der anderen Hand den Hals des jungen Mannes und begann ihn auf das brutalste zu würgen.

Er wollte ihn gerade fragen wo er das gesuchte Objekt verstecke, da hallte eine laute, strenge und energische Stimme durch den großen Kartensaal:

„Hey! Was machen Sie da!? Lassen Sie sofort den Mann los und gehen sie auf die Knie!“


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