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Fanfiction

Amnesia - Wer wärst du ohne Vergangenheit? - Die Nacht und der Morgen

von Zareyja

A/N:
1. Da habe ich doch glatt vergessen, dass Sonntag ist (oder inzwischen war), deshalb so spät und leider auch in wenig kurz :-(.
2. Die Geschichte war ursprünglich als P12 geplant. Das Meiste wird auch in dem Bereich bleiben. Hin und wieder wird es aber wohl auch Sex- und Gewaltszenen geben. Ich werde das Rating deshalb angleichen. Wer von euch noch zu jung für dafür ist oder das nicht lesen möchte, kann sich bei mir melden. Ich schicke denjenigen dann gerne die jeweiligen Kapitel als P12 Version, ihr verpasst nichts was für die Story wichtig ist! Falls das hier auf jemanden zutrifft bereits hier die erste Warnung: Der Text bis zum 'oooOooo' enthält sexuelle Handlungen, danach ist wieder P12.
_____

Kapitel 29: Die Nacht und der Morgen
_____

Severus lehnte sich vor und ließ seine Lippen über Hermiones Kieferlinie bis zu ihrem Ohr wandern.
„Wenn du doch nicht möchtest, dann sag es mir jetzt.“ Anstatt ihm zu antworten, zog sie ihn in einen anfangs noch sanften, aber immer leidenschaftlicher werdenden Kuss. Das war besser als eine Antwort. Das war besser als jede Antwort hätte sein können! Ohne sich von ihr zu lösen, streifte er seine Shorts ab und tastete nach ihrem Slip.

Er bedauerte den kurzen Moment, den sie ihre Lippen voneinander trennen mussten, aber er wusste, dass es sich lohnen würde. Unbeachtet ließ er das Stück Stoff aus seinen Fingern gleiten und fuhr langsam an der Außenseite ihres Beines, über ihre Hüften bis hinauf zu ihren Brüsten. Sie waren so herrlich weich. Während er eine Brust sanft massierte senkte er seine Lippen zur Knospe der anderen.

Er umspielte sie mit seiner Zunge und biss zärtlich in ihren erhärteten Nippel, während ihre Beine mit seinem Knie auseinander schob und sich zwischen ihnen platzierte. Er hinterließ eine Spur feuchter Küsse und zarter Bisse auf dem Weg zurück zu ihrem Mund. Kurz bevor sich ihre Lippen trafen verharrte er. Ihre Augen waren halb geöffnet, sie lächelte. Bittend bog sie ihm ihren Körper entgegen und langsam, viel zu langsam, begann er in sie einzudringen.

Ein leises Wimmern entrang sich ihrer Kehle bei seiner quälend langsamen Bewegung. Ihre Hände auf seinem Gesäß versuchte sie ihn näher an sich zu pressen, aber er ließ sich nicht beirren. Er genoss die weiche Wärme, die ihn umgab. Spürte, wie sie sich unter ihm wand. Hörte ihre leisen, flehentlichen Seufzer, die viel lauter nach mehr verlangten, als es eine Bitte darum je gekonnt hätte. Stöhnend vergrub er seinen Kopf in ihrem Nacken und atmete ihren Duft ein.

Als er sie endlich komplett ausfüllte verharrte er einen Moment, während er seinen Arm um ihre Taille schlang. Ruckartig drehte er sich herum und riss sie mit sich. Überrascht lachte sie auf, strich sich dann die Haare aus dem Gesicht und blickte auf ihn hinunter. Federleicht fuhr sie mit ihren Finger über sein Gesicht, den Hals hinab zu seiner Brust. Einige seiner Narben konnte sie ertasten, andere waren nur noch als blasse Striche auf seinem Körper zu sehen.

„Stört es dich?“ Fragte er mit belegter Stimme.
„Nein.“ Sie nahm seine Hand und führte sie langsam ihren Körper hinauf. Zwischen Hüftknochen und Rippen hielt sie an und legte seine Finger auf den Streifen verhärtete Haut, der sich schmaler und blasser werdend bis in ihre Scham zog.
„Stört es dich?“ Lächelnd schüttelte er den Kopf, strich noch einmal vorsichtig über ihre Narbe und ließ seine Hand dann auf ihren Hüftknochen gleiten.

Genießend schloss er die Augen, als sie begann sich auf ihm zu bewegen. Das Bild, das er sah, als er sie wieder öffnete, berauschte ihn. Hermione, die auf ihm saß, ihre Hände auf seinem Bauch abstützend, den Kopf in den Nacken gelegt. Er knurrte leise, als sie ihr Tempo steigerte und ihre Hüfte immer drängender gegen seine bewegte. Sie sah wundervoll aus, wie sie sich ihrer Lust derart hingab. Immer wieder hielt sie kurz inne, beobachtete ihn und seine Reaktionen, nur um ihn dann erneut zu reizen.

Eine süße und viel zu effektive Folter! Grob griff er nach ihren Hüften und hielt sie fest. Sie verstand was er meinte, er sah es an ihren Augen, aber sie gönne ihm keine Pause. Mit einem anzüglichen Grinsen beugte sie sich vor und stützte sich mit den Ellebogen neben seinem Kopf ab. Erneut steigerte sie ihre Geschwindigkeit und genoss seine hilflose Lust.
„Du Hexe.“ Keuchte er mühsam beherrscht, krallte seine Finger in ihre Hüfte und gab sich endlich vollkommen diesem wunderbaren Gefühl hin.

Unkontrolliert stieß er von unten in sie hinein, bis er von seinem Orgasmus überrollt wurde. Nur am Rande spürte und hörte er, dass sie ihm folgte. Schwer atmend sank er in die Kissen. Als er seine Augen wieder öffnete sah sie ihn mit einem sanften Lächeln ruhig an. Lächelnd strich er ihr eine verirrte Strähne aus dem Gesicht und zog ihre Lippen in einen sanften Kuss. Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten lagen sie noch einige Zeit eng aneinander geschmiegt in einem halb wachen, halb träumenden Zustand.

Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Als Severus hörte, dass Hermiones Atem immer gleichmäßiger ging, zog er behutsam das Laken über ihre Körper und löschte das Licht der kleinen Nachttischlampe. Die Deckenlampe, die im Wohnraum noch immer brannte, warf ihren Schein durch die halb geöffnete Tür, aber er hatte nicht vor, deswegen das Bett zu verlassen. Still beobachtete er sie noch einen Moment im Halbdunkeln.

Würde sie es morgen, wenn der Alkohol seine Wirkung verloren hatte, bereuen? Sie war seine Schülerin gewesen, er ihr Lehrer. Sie war erwachsen, aber was wäre, wenn er sich irgendwann an sie als Kind erinnern würde? Er konnte nur hoffen, dass er es sich mit ihr nicht vermasselt hatte durch diese eine Nacht. Vorsichtig, um sie nicht zu wecken, schlang er seinen Arm um ihre Taille und zog ihren warmen Körper gegen seinen. Entspannt schloss er die Augen und gab sich dem Schlaf hin.


oooOooo


Die bekannte Melodie der alten Miss Marple Filme drang langsam in Hermiones Bewusstsein. Schlaftrunken tastete sie nach ihrem Handy.
„Hallo?“ Ihre Augen waren noch halb geschlossen, sie ahnte nur, wer am anderen Ende der Leitung sein würde. Es hatten nur wenige Menschen diese Nummer und einer davon wohnte hier. Wie erwartet hörte sie die Stimme ihres Vaters.

Sie drehte sich schlaftrunken auf den Rücken, fuhr sich mir der Hand über die Augen um die Müdigkeit zumindest ein wenig zu vertreiben und schwang anschließend die Beine aus dem Bett. Der alte schwarzer Radiowecker auf dem Nachttisch zeigte kurz vor halb zehn an.
„Tut mir leid Dad, ich habe verschlafen.“ Sie hatte versucht leise zu sprechen, um Severus nicht zu wecken, aber jetzt bemerkte sie, dass das Bett neben ihr leer war.

Sie folgte den leisen Geräuschen aus dem Nebenraum und sah Severus, nur bekleidet mit einer lockeren schwarzen Hose, in seinem Sessel sitzen und eine kleine braune Eule mit Cornflakes füttern.
„Nein, ich habe zu Hause geschlafen. Ich wollte noch etwas nachlesen und bin dann gleich dort geblieben.“ Sie stützte sich mit einer Hand auf der Rückenlehne des Sofas, hinter dem sie stand, ab und lächelte, als Severus zu ihr aufsah.

Der Vogel mühte sich gerade dabei ab, ihm eines der begehrten Leckerchen zwischen den Fingern hervor zu ziehen.
„Ist schon ok, ich bringe Brötchen mit und bin in einer halben Stunde da. Bis gleich.“ Sie drückte auf die Taste mit dem kleinen roten Hörer und beendete die Verbindung.
„Guten Morgen.“ Nickte Severus ihr zu und gab der Eule endlich die süße Belohnung. Zufrieden knabberte das Tier an dem Stückchen.
„Guten Morgen.“

Erwiderte Hermione. Plötzlich fühlte sie sich unwohl so nackt in seinem Wohnzimmer zu stehen, nur teilweise von dem Sofa verdeckt.
„Das war mein Vater.“ Versuchte sie halbherzig die Stille zu durchbrechen.
„Das habe ich mir schon gedacht.“ Vorsichtig nahm er den Vogel in die Hand, setzte ihn auf dem Fensterbrett ab und legte noch ein paar Cornflakes neben das Tier.
„Kann ich... bei dir duschen?“

Kam es ihr nur so vor, oder benahm sich Severus ihr gegenüber reserviert? Bereute er etwa jetzt schon, dass sie miteinander geschlafen hatten?
„Natürlich. Handtücher sind im Schrank.“ Irgendwie hatte sie sich den Morgen anders vorgestellt. Sie hatte keinen bestimmten Plan gehabt, aber gemeinsames Aufwachen, etwas Kuscheln und dann ein gemeinsamer Kaffee wären schön gewesen.

War er vielleicht deswegen so kühl, weil sie ihn jetzt so einfach sitzen ließ und zu ihren Eltern ging? Sie hatte am Vorabend überhaupt nicht mehr daran gedacht, dass sie wie in den letzten Wochen jedes Wochenende mit ihren Eltern frühstücken würde. Sie würde ja gerne hier bleiben und... naja, das Geschehen vom Vorabend wiederholen, aber dann müsste sie ihren Eltern absagen. Sie war jetzt schon spät dran und hätte ihr Vater nicht angerufen um zu fragen, wo sie blieb, hätte sie das Treffen total verschlafen.

Sie spürte Severus’ Blick in ihrem Rücken, als sie den Wohnraum in Richtung Badezimmer verließ. Sie legte sich zwei Handtücher bereit, drehte das Wasser an und prüfte die Temperatur. Die Auswahl an Pflegeprodukten war übersichtlich. Eine fast leere Flasche Shampoo, sie hoffte der Geruch würde nicht zu maskulin wirken, und ein Stück Seife. Nun, zumindest erleichterte das die Auswahl.

Während sie sich einseifte erinnerte sie sich an den gemeinsamen Abend. Abgesehen von den Denkariumserinnerungen hatte sie nichts davon geplant. Sie mochte Severus, aber sie hatte nie vorgehabt, es so weit kommen zu lassen. Das würde sicher alles nur komplizierter machen. Sie seufzte und genoss das Gefühl, welches der harte Duschstrahl auf ihrer Kopfhaut verursachte. Am Vorabend war es irgendwie einfach passiert. Sie hätte sich zurückhalten können. Sie hatte es Anfangs sogar getan.

Warum hatte sie sich dann doch anders entschieden? Es hatte sich einfach gut angefühlt. Dieses Kribbeln in ihrem Bauch hatte sie irgendwann ihren Vorsatz vergessen lassen. Verdammt! Das war der Grund, aus dem sie es so gut wie möglich vermied zu viel Zeit alleine mit einem Mann zu verbringen, den sie mochte. Sie wusste genau, dass sie früher oder später alle Bedenken über Bord warf, wenn dieses Gefühl aufkam. Das machte immer Probleme!

Sie ärgerte sich über ihre Schwäche und noch mehr ärgerte sie sich darüber, dass es ihr gefallen hatte. Sie lächelte, als sie sich daran erinnerte, wie unsicher er teilweise gewirkt hatte. Es war beinahe so gewesen, als hätte er die Sorge gehabt, dass sie es sich doch noch anders überlegen würde. Immer wieder hatte er sie mit dieser ruhigen Faszination angesehen, war hauchzart mit seinen Fingern und Lippen über ihre Haut geglitten. Sie schüttelte den Kopf, um sich nicht in ihren Erinnerungen zu verlieren und trat aus der Dusche.

Ein Handtuch um ihren Körper und ein zweites um ihr Haar gewickelt, ging sie zurück ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Das typische zischende Geräusch einer laufenden Kaffeemaschine und der angenehme Geruch des frisch aufgebrühten Getränkes begleiteten sie. Severus hatte ihnen beiden schon die Tassen befüllt, als sie zu ihm kam.
„Du hast also zu Hause geschlafen?“ Fragte er ohne aufzusehen.

Hermione spürte wieder dieses unangenehme Gefühl. Bedrückte es ihn etwa nur, dass sie ihren Vater angelogen hatte?
„Ja, ich...“ Schnell leckte sie sich über ihre trocken gewordenen Lippen und versuchte sich durch die Haare zu fahren. Stattdessen rückte sie ihren Handtuchturban zurecht.
„Ich wollte beim Frühstück nicht unbedingt einem Verhör unterzogen werden.“ Unsicher lächelte sie ihn an.
„Verstehe.“ Nickte er und schob reichte ihr einen kleinen Zettel.

„Das hier kam heute Morgen von Minerva. Die Eule hat keine Ruhe gegeben, bis ich sie rein gelassen habe.“ Hermione nahm den Zettel in die Hand, aber blickte ihn nicht an.
„Wirklich? Ich meine nur... meine Eltern müssen das nicht unbedingt wissen.“ Severus hob schweigend eine Augenbraue.
„Nicht wegen dir!“ Beeilte sie sich zu sagen.

„Ich denke nur, dass es sie nichts angeht.“ Ihr Gegenüber senkte den Kopf und atmete hörbar aus.
„Ja, schon gut. Ich denke, ich weiß was du meinst.“ Ein verunglücktes Lächeln zeigte sich auf seinem Gesicht, als er wieder aufsah.
„Lies!“ Ordnete er an und wies auf die Nachricht in Hermiones Hand. In der gewohnt geschwungenen Schrift stand dort:
„Nächsten Samstag 10 Uhr, Hogsmeadewochenende.“

„Ich denke, das beantwortet unsere Frage nach Poppy.“
„Wenn ich das richtig verstehe treffen wir Poppy in Hogsmeade?“
„Nein, wir sollen scheinbar ins Schloss kommen. Am Hogsmeadewochenende sind besonders wenig Schüler im Schloss, da können wir uns gut rein schleichen. Die Alternative wäre wohl, dass wir bis zu den Sommerferien warten. Kannst du dir Samstag frei nehmen?“

„Ich rufe Scarlet später an und frage nach, aber ich denke nicht, dass das ein Problem sein wird. Sie wird sicher froh sein, dass ich ein paar Überstunden abbaue und bei der Aussicht, dass mir Poppy vielleicht helfen kann, würde sie den Laden wohl notfalls dicht machen um mich am arbeiten zu hindern.“ Severus Gesichtsausdruck hatte sich bei der Aussicht auf den kleinen Ausflug am nächsten Wochenende wieder entspannt. Seine Augen leuchteten sogar schelmisch auf, als er Scarlets vermutete Reaktion beschrieb.

„Na gut. Ich muss jetzt langsam los, sonst ruft mein Vater gleich wieder an. Gibst du mir bescheid, was Scarlet gesagt hat?“ Hermione trank den letzten Schluck Kaffee und erhob sich, Severus tat es ihr gleich.
„Natürlich.“ Zögerlich trat er zu ihr und legte eine Hand in ihren Nacken.
„Wegen gestern...“
„Schon gut, du musst nichts sagen.“ Wehrte sie ab, aber er überging ihre Unterbrechung.
„Ich wollte dir nur sagen, dass ich es schön fand.“

Jetzt würde sich zeigen, ob sie seine Avancen nur wegen des Alkohols erwidert hatte oder nicht. Er suchte in ihrem Gesicht nach Anzeichen darüber, was sie dachte, aber es fiel ihm nicht leicht, sie zu deuten. Er sah ganz deutlich, dass da etwas war, aber er konnte nicht sagen, ob es gut war oder schlecht. Vermutlich war er einfach nicht unbeteiligt genug um das zu erkennen.
„Ja, ich auch.“ Erlöste sie ihn endlich aus seiner Anspannung.

„Es ist nur... ich hatte das nicht erwartet. Es ist schon etwas her... Ich bin ein wenig aus der Übung.“ Er ließ seine Hand von ihrem Nacken hinab gleiten und griff nach ihrer Hand.
„Ich wusste nicht, dass man beim Sex aus der Übung kommen kann? Ich dachte, es wäre wie Fahrradfahren.“ Severus lächelte leicht, aber sie hörte an seiner Stimme, dass sein leiser Spott nicht verletzend gemeint war.

„Aber wenn du wirklich aus der Übung warst habe ich davon nichts gemerkt. Wobei ich das auch nicht wirklich beurteilen kann. Für mein erstes Mal war es ziemlich gut!“ Es dauerte einen Moment, bis Hermione verstand, was er ihr damit sagen wollte.
„Dein erstes Mal? Du hast, seit du aus dem Koma erwacht bist, mit keiner Frau geschlafen?“ So direkt ausgesprochen verflog seine lockere Art, plötzlich schien er eher unangenehm berührt.

„Naja... nein.“ Er leckte sich über seine trockenen Lippen und schaffte es kaum ihrem Blick länger als eine Sekunde stand zu halten.
„Ich bin irgendwie noch nicht dazu gekommen.“ Mit einem verlegenen Lächeln zuckte er die Schultern.
„Erst war da die Suche nach meiner Vergangenheit, später der Buchladen und dazwischen ein ziemlich tiefes Loch in das ich gerutscht bin. Da blieb keine wirkliche Zeit Frauen kennen zu lernen.“

Severus lehnte sich mit dem Gesäß an die Rückenlehne des Sofas. Wenn er schon ehrlich war, dann konnte er jetzt auch weiterreden.
„Ich habe ein paar Mal überlegt, ob ich zu einer Prostituierten gehen soll, aber irgendwie schien mir das nicht das Richtige zu sein. Es ist nicht so, dass ich kein Interesse gehabt hätte, aber ich wollte die Frau zumindest kennen und mögen. Und es war mir wichtig, dass sie auch mit mir schlafen wollte, also nicht nur wegen Geld meine ich.“ Einen Moment schwieg er und suchte nach Worten.

„Das ist vermutlich nichts, was man in meinem Alter zugeben sollte, oder? Und vor allem nicht, der Frau gegenüber, mit der man die Nacht verbracht hat.“ Jetzt fühlte sich auch Hermione unwohl. Sie hatte in der letzten Nacht nichts gemerkt. Ja, er schien zeitweise unsicher gewesen zu sein, aber da war nichts gewesen von den hilflosen Fummelversuchen, an die sie sich aus ihrer Jugend erinnerte.

„Ich hoffe doch, dass ich zumindest vor meinem Gedächtnisverlust Sex hatte!“ Fügte er grinsend hinzu und lockerte die angespannte Situation ein wenig auf.
„Dazu kann ich nichts sagen. Du warst nicht unbedingt der offenste Mensch, den ich kannte.“ Zuckte Hermione mit den Schultern, bevor sie ebenfalls grinsend fortfuhr.
„Aber wenn man deine schlechte Laune als Hinweis nimmt, dann wohl eher nicht.“

Gespielt beleidigt verschränkte er die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue.
„Du weißt wirklich wie man jemanden aufmuntert.“
„Ich habe vom Besten gelernt.“ Zuckte Hermione mit den Schultern und grinste dann breit, bevor sie sich zu ihm hinunterbeugte und ihm einen schnellen Kuss gab.
„Ich muss jetzt wirklich los, tut mir leid. Meldest du dich, wenn du weißt ob du Samstag frei hast?“ Er nickte.
„Ich freu mich drauf.“


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