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Fanfiction

Amnesia - Wer wärst du ohne Vergangenheit? - Klischee

von Zareyja

Inzwischen brannten Hermiones Augen. Sie hatte ohnehin schlecht geschlafen und die Nutzung des Denkariums hatte es nicht besser gemacht. Merkwürdig, sie konnte sich nicht erinnern, dass damals die Nutzung des Denkariums ebenso anstrengend gewesen wäre. Vielleicht gab es auch einen anderen Grund, aber ihr fiel kein anderer ein. Aber falls es wirklich an den gesehenen Erinnerungen lag, dann wollte sie es nicht noch verschlimmern. Also blieb ihr noch die Wahl zwischen Reden und Fernsehen.

Reden wäre eindeutig sinnvoller! Falls seine Erinnerung nicht zurückkehrte, würde sie ihm ohnehin verdammt viel erzählen müssen und je früher sie damit weitermachen würde, desto früher wäre sie damit fertig. Und falls er sein Gedächtnis doch zurückbekommen würde, worauf sie wirklich hoffte, wäre er zumindest auf den Schlag, der eindeutig kommen würde, ein bisschen besser vorbereitet.

Sie trafen sich jetzt schon wie lang? Zwei Monate? Oder waren es schon drei? Und noch immer waren sie nicht wirklich weitergekommen. Ja, sie hatten inzwischen geklärt, dass es wirklich Severus war und sie wussten auch, dass seine Amnesie magisch bedingt war, aber davon abgesehen traten sie auf der Stelle. Das war frustrierend. Sie brauchte eine Pause, sie hatte keine Lust heute noch mehr zu reden als nötig. Zumindest nicht über die Dinger, die er würde wissen wollen.

Vorbereitung hin oder her, er würde auf seine Antworten warten müssen. Fernsehen würde ihren Augen auch nicht gut tun, aber sie könnte einfach nur da sitzen und nichts tun. Nicht reden, nichts erklären, einfach nur entspannen.
„Was läuft?“ Fragte sie Severus, noch bevor sie sich wirklich entschieden hatte, und deutete auf den Fernseher. Ihr Gegenüber zuckte die Schultern.
„Keine Ahnung, ich habe keine Programmzeitschrift.“

Er griff nach der Fernbedienung und nach einem kurzen Druck leuchtete der Bildschirm auf. Eine abendliche Talkshow war zu sehen. Severus verzog das Gesicht und wechselte den Sender. Sie wechselten von der Talkshow zu Sport, zu einer Geschichtsdokumentation, zu einer Serie, zu einer anderen Serie, zu einem schnulzigen Spielfilm und zu einer weiteren Serie.

Seufzend ließ Severus den Arm mit der Fernbedienung sinken und betrachtete die Szene, in der der Bösewicht sich gerade noch mit einem spektakulären, aber ziemlich unglaubwürdigen Stunt der Festnahme entziehen konnte.
„Sollen wir weitersuchen?“
„Nein, schon gut, wir können auch reden.“ Scheinbar kam sie darum nicht herum.
„Ich hab’ auch ein paar DVDs.“

Bot Severus an, der entweder selbst nicht reden wollte, oder ihre Frustration darüber bemerkt hatte.
„Sie liegen in der Box neben dem Schreibtisch.“ Er wies lose in die entsprechende Richtung. Hermione stand auf und kehrte mit einem Pappkarton, der zu früheren Zeiten die Verpackung eines Toasters gewesen war, zurück. Eine überschaubare Sammlung an Filmen stapelte sich unordentlich in dem Karton, einige in Plastikhüllen, andere nur in Papier.

Sie schüttete den Inhalt zwischen Severus und sich auf dem Sofa aus und betrachtete die Auswahl. Sie hätte nicht erwartet, dass Severus so viele Actionfilme haben würde! Sie hatte kaum einen davon selbst gesehen, aber die Aufmachung sprach für sich. Zu einigen hatte sie Trailer oder Filmplakate gesehen, wenn sie in den Ferien bei ihren Eltern gewesen war. Soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie nur einen dieser ganzen Actionfilme gesehen. ‚Stirb langsam’ mit Bruce Willis.

„Die habe ich von Scarlet.“ Merkte Severus an, als er selbst einen Blick auf die Filme warf, die Hermione gerade zusammengesucht hatte und nun wie Spielkarten in der Hand hielt. „Sie hat ein Abo irgendeiner Programmzeitschrift, die Filme als Zugabe hat. Die Filme, die sie nicht mag, gibt sie mir. Ich habe nicht alle gesehen, aber manchmal ist eine DVD ganz entspannend.“ Hermione grinste und legte die Actionfilme zurück zu den anderen.

Ein paar Krimis waren auch dabei. Ob Scarlet die auch nicht mochte? Vielleicht waren die Filme aber auch einfach nur schlecht, zumindest hatte Hermione bisher von noch keinem einzigen davon gehört. Zwei andere Filme erregten ihre Aufmerksamkeit. Sie hatte beide schon gesehen, aber wenigstens wusste sie, dass sie beide mochte.
„Kennst du die hier schon?“ Wollte sie wissen und reichte ihm einen Film in einer Papier- und einen anderen in einer Plastikhülle.

„Ja, ich habe beide schon gesehen. Aber wenn du einen davon sehen willst ist das in Ordnung. Ich dachte mir schon irgendwie, dass du einen davon nehmen würdest.“ Hermione knabberte einen Moment überlegend auf ihrer Unterlippe, bevor sie auf die DVD in seiner linken Hand zeigte. „’Das Gespenst von Canterville’ also.“ Nickte er, stand auf und ging zum DVD Player.

Hermione nutzte die Zeit um die übrigen Filme zurück in die Box zu stapeln und zurück neben den Schreibtisch zu stellen. Es dauerte einen Moment, bis Severus herausgefunden hatte, welche Kabel er wo einstecken musste, aber schlussendlich hatte er es geschafft und ließ sich wieder neben ihr auf der Couch nieder. Ihre Beine hatte sie neben sich auf die Sitzfläche gezogen.

Das konnte einfach nicht bequem sein, aber offenbar war sie um einiges gelenkiger als er und bemerkte nicht einmal, dass diese Sitzhaltung Gift für ihre Gelenke sein würde. Er selbst hatte sich tief in die Rückenlehne gekuschelt und die Füße auf den Couchtisch gelegt. Konzentriert beobachtete sie die Bilder auf dem Bildschirm, nippte immer wieder mal an ihrem Bier oder nahm sich eine handvoll Chips um sie anschließend unbewusst nacheinander zum Mund zu führen.

Da war er wieder. Dieser Mund. Immer wieder versuchte er, der Handlung des Films zu folgen, doch so oft er es versucht, so oft landete sein Blick doch wieder auf ihr. Er war ziemlich froh, den Film schon zu kennen. Andernfalls würde sie, falls sie sich anschließend darüber unterhalten wollte, seine fehlende Aufmerksamkeit erkennen. Der Film näherte sich dem Ende.

Das Gedicht, das bereits am Anfang eingesprochen worden war, ertönte erneut, begleitet von dazu passenden Bildern. Er warf einen kurzen Blick auf die junge Frau neben sich.
„Du hast Gänsehaut.“ Stellte er sanft fest und stricht zart über ihren Arm.
„Ja, ich mag die Geschichte. Das arme Gespenst kann jetzt endlich Ruhe finden.“
„Du weißt schon, dass das nur ein Film ist, oder?“ Sein Ton war nicht wirklich spottend, er blieb so sanft wie zuvor, aber doch hörte man das kleine Lächeln in seiner Stimme.

„Natürlich. Aber ich frage mich jedes Mal, ob es auf einer wahren Geschichte beruht. Was ist, wenn Oscar Wilde sich das nicht einfach ausgedacht hat? Wenn es diesen Sir Simon wirklich gab?“ Sie seufzte und kuschelte sich noch ein wenig stärker in die Sofakissen. Severus erinnerte sich an das, was er in der Geschichte von Hogwarts gelesen hatte. Geister waren in der magischen Welt normal.

Einige von ihnen lebten auch in der Muggelwelt, aber das nur vereinzelt. Von ihnen stammten einige, wenn auch nicht alle Berichte über Geistersichtungen. Auf jeden Fall waren Gespenster durchaus existent, es könnte also wirklich sein, dass diese Geschichte einen wahren Kern hatte. Daran hatte er bis eben gar nicht gedacht. Ob die Gespenster in Hogwarts ähnlich tragische Geschichten erlebt hatten? Die Vorstellung behagte ihm nicht sonderlich, aber er würde es ohnehin nicht ändern können.

Als der Abspann begann schaltete Severus zurück zum normalen Fernsehprogramm. Eine Gruppe junger Leute waren zu sehen, die vor zwei mit Gepäck vollgestopften Wagen an einer Tankstelle standen. Die Kamera folgte einer einzelnen jungen Frau, die um das Gebäude herumging, vermutlich auf der Suche nach der Toilette.

Man sah einen Schatten, das Bild wechselte wieder zu ihren Begleitern an der Vorderseite, dann hörte man einen Schrei. Ein Horrorfilm, eindeutig! Wäre er jetzt alleine würde er den Fernseher jetzt abschalten. Aber wenn er das jetzt täte, wüsste er nicht, was dann passieren würde. Würden sie sich unterhalten? Würde sie gehen? Würde sie die Wahl ihm lassen?

Auch Hermione regte sich nicht und sagte nichts. Einige Minuten gucken sie zusammen schweigend den Protagonisten zu, wie sie nach ihrer verschwundenen Freundin rufend und suchend durch das Bild liefen. Die Schüssel mit Chips war beinahe geleert, noch immer schweigend stand Severus auf und holte frisches gekühltes Bier aus der Küche. Ungefragt reichte er ihr eines, machte es sich wieder bequem und ergab sich der leicht unangenehmen Stille zwischen ihr und ihm.

Immer mal wieder guckte er hinüber zu Hermione, nur um den Kopf rasch wieder abzuwenden, wenn er den Eindruck hatte, sie würde es bemerken. Diesmal konnte er wirklich schon recht bald nichts mehr von der Handlung begreifen. Aber Horrorfilme hatten ohnehin nur selten eine wirkliche Handlung. Er hatte das Gefühl, dass auch sie immer mal wieder zu ihm sah, aber er ertappte sie nie dabei.

Ein unterdrückter Schrei im Film ließ ihn aus seinen Gedanken schrecken. Ruckartig drehte er seinen Kopf zum Fernseher um zu sehen, was passiert war. Doch was immer es gewesen war, es war bereits vorbei. Neben ihm lachte Hermione erleichtert und über ihre eigene erschrockene Reaktion etwas peinlich berührt, als der erste Schock vorbei war. Die Flasche mit beiden Händen fest umschlossen kuschelte sie sich noch ein wenig weiter in die Polsterung und rutschte dabei ein Stückchen mehr in seine Richtung.

Durch die neben ihr angewinkelten Beine saß sie mit dem Oberkörper leicht schräg zu ihm gebeugt, ihre Schultern berührten sich. Innerlich seufzend lenkte Severus seine Aufmerksamkeit zurück zum Film. Irgendjemand stolperte dort gerade durch einen mäßig erleuchteten Gang. Fackeln warfen ein unregelmäßiges Licht an die Wände und die begleitende Musik wurde nur von den Schritten und dem Atem des Protagonisten übertönt.

Er hatte nicht viel übrig für Horrorfilme. Nicht, dass sie ihn störten, aber er fand sie einfach nicht sonderlich interessant. Doch an diesem Abend hatte Hermione die Wahl gehabt. Eigentlich hatte sie den Film nicht wirklich gewählt, sie hatte nur nichts dagegen gesagt, dass Severus ihn hatte laufen lassen. Der Mann im Bild stolperte, verzog schmerzhaft das Gesicht, hustete durch den von ihm aufgewirbelten Staub und rappelte sich wieder auf, nur um nach einem kurzen Blick über die Schulter weiter zu laufen.

Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm, dass es bereits weit nach Mitternacht war. Die Zeit war heute gleichzeitig quälend langsam und unglaublich schnell vergangen. Eine Bewegung lies ihn wieder aufsehen. Er sah einen Schatten über die Wand der Höhle, in der der Mann inzwischen angekommen war, tanzen. Wann immer sich der muskelbepackte Schönling nach der Ursache umsah, verschwand der Schatten, nur um an anderer Stelle wieder aufzutauchen.

Hermione klammerte sich inzwischen beinahe an seinen Arm. Vielleicht hatten Horrorfilme also doch etwas Gutes, überlegte er, als der Mann plötzlich nach vorne fiel. Eine deformierte Hand hatte ihn am Knöchel gefasst und zog ihn in Richtung eines schattigen Ganges. Zu wem die Hand gehörte konnte man nicht sehen, doch weder die Schreie, noch der Versuch mit seinen Fingern in dem erdigen Boden Halt zu finden oder die panischen Tritte gegen das Wesen hinter ihm, halfen dem jungen Mann. Ein letzter markerschütternder Schrei erklang von ihm, bevor es Still wurde.

Neben ihm drückte Hermione ihr Gesicht gegen seinen Oberarm, die Augen fest geschlossen. Der Film war wirklich Mist. Aber an die Nebenwirkungen könnte er sich gewöhnen.
„Schreckhaft?“ Fragte er mit samtener Stimme und leicht amüsierten Unterton.
„Ein wenig.“ Gab sie zu und lächelte ihn von unten herauf an. Severus war ein wenig überrascht, dass eine junge Frau, die aktiv in einem Krieg gekämpft hatte, bei einem solchen Film zusammenzuckte.

Vorsichtig löste er seinen Arm aus ihrem Klammergriff und legte ihn über ihre Schulter, so dass sie an seine Brust geschmiegt zum liegen kam. Severus wusste noch immer nicht, wer da von wem aus welchem Grund gejagt wurde. Im Moment bestand die kleine Gruppe scheinbar aus zwei Frauen und einem Mann. Er zog Hermione noch ein Stück näher an sich heran. Leise seufzend lies sie es sich gefallen, ihre rechte Hand auf seiner Brust unter ihrem Kinn.

Beruhigend begann er über ihr Haar zu streichen und hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Schläfe, wofür er mit einem weiteren Lächeln von ihr belohnt wurde. Da war es wieder. Dieser kleine Funke in ihren Augen, den er bereits vorher am Abend zu sehen gehabt glaubte. Erneut spürte er das Kribbeln in seiner Brust und den Wunsch sie noch näher an sich zu ziehen.

Ein weiteres Mal blickte er zu ihr hinüber und wieder trafen sich ihre Blicke. Diesmal war sie es, die sich ihm langsam annäherte. Unsicher, immer wieder kurz verharrend und auf seine Reaktion wartend, blickte sie ihm entgegen. Er spürte ihren warmen Atem auf seinen Lippen, kurz bevor sie die letzten Millimeter schloss. Sanft legte sie ihre Lippen auf seine, ein wenig unbeholfen und schief aufgrund ihrer verdrehten Haltung, und verharrte kurz.

Zu gerne hätte er an ihrer vollen Unterlippe geknabbert, aber er hatte zu lange auf diese Berührung gewartet als dass er bereit gewesen wäre, sie durch vorschnelles Handeln zu beenden. Seine freie Hand wanderte zu ihrer Wange, als sie endlich von sich aus begann den bislang keuschen Kuss zu intensivieren. Ihre Zunge strich zart über seine Lippen, forderte ihn auf sie zu teilen und berauscht von der Gewissheit sie endlich schmecken zu können gewährte er ihr Einlass.

Wie lange sie in dieser Position verharrten, wie lange sie sich einfach nur küssten, konnte er im Nachhinein nicht sagen. Die Zeit verging schnell und langsam zugleich. Immer wieder lockte sie ihn in ihren Mund, kämpfte in seinem um die Vorherrschaft, ließ ihre anfängliche Unsicherheit immer weiter hinter sich. Die Hand auf seiner Brust begann sich zu bewegen. Strich beinahe vorsichtig bis zu seiner Schulter hinauf und blieb auf dieser liegen. Ein wenig unbeholfen ließ sie ihre Beine von der Sitzfläche gleiten als er begann ihren Oberkörper sanft nach hinten zu drücken.

Hatte er wirklich gedacht, sie hätte ein Problem damit ihren früheren Lehrer zu küssen? Falls er recht gehabt hatte, hatte sie diese Schwierigkeiten ziemlich schnell sehr weit hinter sich gelassen. Sie stöhnte leise, als er leicht in ihre Unterlippe biss. Aber anstatt dadurch zur Besinnung zu kommen begann sie, ihn an seinem Kragen sanft näher zu sich zu ziehen.

Ihr Körper unter seinem fühlte sich gut an. Ihr Herz hämmerte und ihr Atem ging schwer als er auf ihr zum liegen kam. Fahrig strichen ihre Hände über seinen Rücken, bis sie nach vorne strichen und begannen, die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Weit kam sie nicht. Er war nicht bereit sich weit genug von ihr zu erheben, damit sie an die unteren Knöpfe kam. Doch auch das schien nicht notwendig zu sein.

Dreimal zog sie kurz und ruckartig an seinem Hemd, bis sie es aus seiner Hose befreit hatte und mit ihren Fingern unter den Stoff schlüpfte. Sie fühlten sich kühl auf seiner erhitzten Haut an, als sie langsam an seinen Seiten hinauf strichen. Als er seine Augen öffnete fand er keine Unsicherheit mehr in ihrem Blick. Er stützte sich ein wenig hoch und begann damit, ihr Shirt nach oben zu streichen.

Ihre Haut unter seinen Fingern war so heiß wie seine eigene und so weich, dass er eine Gänsehaut bekam. Er verfluchte seine schwieligen Hände. Wie weich ihre Haut wohl wirklich war? Wieviel Sensibilität nahmen ihm die Schwielen? Als er mit den Fingern über den Stoff ihres BHs strich, zögerte er kurz und sah sie fragend an. Sie lächelte und hob ihre Schultern, ein eindeutiges Zeichen. Vorsichtig schob er ihr Shirt höher, sie hob die Arme und ließ es sich abstreifen.

Ohne zu zögern senkte er seinen Kopf zu ihrer nackten Schulter. Hinterließ eine Spur von Küssen, kleinen Bissen und einer feinen Gänsehaut. Ihre Hände in seinen Haaren vergraben, den Rücken ihm entgegengebogen, hauchte sie ein einzelnes Wort.
„Schlafzimmer?“ Er war gleichzeitig erleichtert und frustriert. Das Sofa war eindeutig nicht der richtige Ort um das hier weiter zu führen. Es war zu schmal und zu kurz und die Federn ungleichmäßig abgesessen. Aber wie verdammt noch mal konnte sie das hier unterbrechen?

Er nickte rein mechanisch, rappelte sich auf und zog sie hoch. Schnell schaltete er den inzwischen mehr als störenden Fernseher aus und folgte ihr. Sie war noch nie in seinem Schlafzimmer gewesen, aber zum einen stand die Tür immer offen und gab den Blick auf die hintere Kante des Bettes frei und zum anderen war es die einzige Tür, die sie bisher noch nicht benutzt hatte. Fahrig löste er die letzten Knöpfe seines halb geöffneten Hemdes und ließ es unbeachtet hinter sich zu Boden gleiten.

Sie stand mit dem Rücken zum Bett, als er den Raum betrat. Ihre Hände griffen hinter ihren Rücken und schon sah er den sich um ihre Brüste spannenden Stoff lockerer werden. Gebannt sah er zu, wie sie die Träger von ihren Schultern streifte und den BH hinabrutschen ließ. Seine Augen folgten dem Stück Stoff und wanderten langsam den Körper der jungen Frau wieder nach oben. Er trat näher an sie heran, hob eine Hand und strich sanft ihr Seite entlang hoch zu ihren nun freigelegten Brüsten.

Beinahe andächtig, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, bedeckte er die Unterseite ihrer linken Brust mit seiner Handfläche und strich mit dem Daumen spielerisch über den erregten Nippel. Nur aus den Augenwinkeln bemerkte er ihr Lächeln. Es schien sie nicht zu stören ein wenig zu warten, während er sie beinahe fasziniert betrachtete. Sie gab einen genießerischen Laut von sich, als ihren Nippel zwischen seine Finger nahm und weiter reizte.

War er eben noch mühsam beherrscht in seinem Verlangen, so hätte er sich jetzt eine gefühlte Ewigkeit nur mit dieser einen Brust beschäftigen können. Doch gerade in diesem Moment spürte er ihre Hände an seiner Hose. Er spürte wie sich die Knöpfe nach und nach lösten, bemerkte erst jetzt die unangenehme Enge des Stoffes, die allmählich nachließ.

Aus seiner Betrachtung gelöst kehrte der Drang zurück noch mehr von ihr zu spüren. Er ging einen weiteren Schritt auf sie zu, zwang sie nach hinten auf das Bett auszuweichen. Sie ließ es sich nur zu gerne gefallen und platzierte sich in der Mitte, während sie zusah, wie er seine Hose abstreifte und sich neben ihr auf der Matratze niederließ. Sie hatte nur einen kurzen Moment, in dem sie ihn ungestört betrachten konnte.

Er war hager aber trainiert. Sein Körper zeigte weniger Narben, als sie erwartet hatte, dennoch konnte sie einige von ihnen deutlich erkennen. Die geringe Brustbehaarung lief unter dem Bauchnabel als dichterer schwarzer Strich hinab und verschwand in eng anliegenden dunkelgrauen Shorts. Nun lag er neben ihr auf der Seite zupfte mit seiner freien Hand und einer leicht missbilligend angehobenen Augenbraue an ihrer Hose.

Einen Moment lang war sie irritiert, als er sie verlegen ansah, nachdem sie die Hose im Liegen ausgezogen hatte. Er räusperte sich ein wenig unwohl.
„Ich habe keine Kondome. Hast du vielleicht...“ Sie konnte nicht anders als über seine Frage zu grinsen.
„Nein, aber die brauchen wir nicht. Wofür gibt es Magie?“
„So langsam fängt mir die Sache mit der Magie an zu gefallen.“


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Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
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