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Schatz und Schätzchen - Kapitel 11 – Severus ist verliebt

von Odo der Held

Severus fand den Empfang für sich am Frühstückstisch am nächsten Morgen ein wenig seltsam. Aber er sagte nichts. Hanny setzte sich kurz zu ihm um ihn etwas zu fragen, da wurden alle seine Kollegen mucksmäuschenstill. Verärgert runzelte er die Augenbrauen.

„Und Zitronenmelisse?“, fragte Hanny ihn.

„Die ist nicht bratbar, da sie zu schnell schwarz wird“, antwortete Severus höflich. Er konnte Hanny ganz gut leiden, war sie doch ausgesprochen attraktiv und sehr freundlich. Freundlichkeit belohnte Severus generell mit Freundlichkeit seinerseits.

„Gut zu wissen“, freute sich Hanny ehrlich und strich sich elegant eine lange blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. „Dann wundert mich nichts mehr.“

„Wieso?“, fragte Severus amüsiert.

„Na, als ich letztes Mal mit Zitronenmelisse gekocht habe stank die Bude sofort wie verkohlt.“

Severus lachte. „Dann frag besser immer vorher mich oder zieh ein Buch aus der Bibliothek zu Rate.“

„Wird gemacht.“ Hanny stand auf. „So. Ich will dann mal. Dank Dir, Severus, für Deine Hilfe.“

„Kein Problem“, antwortete er galant und nickte zum Gruß. Hanny verließ die große Halle.


Albus beäugte Severus sehr kritisch. „Severus, ich würde Dich gleich gerne mal sprechen. Ist das möglich?“

„Selbstverständlich.“

Und so saß Severus 15 Minuten später bei Albus im Büro.

„Severus“, begann der alte Mann sofort, „Du bist alleinstehend, nicht?“

Severus runzelte die Stirn aber nickte.

Albus fuhr fort. „Und du hast keine Ambitionen Dir eine Frau zu suchen, oder irre ich mich?“

Severus runzelte zwar immer noch die Stirn, konnte aber nun ohne weiteres nicht antworten. So sagte er: „Nun, die Frau, die ich mir aussuchen würde steht nicht zur Debatte, und andere Frauen interessieren mich nicht.“

„Miss Granger.“

Severus Herz klopfte plötzlich hart in seiner Brust. „Was willst Du?“, fragte er barsch.
Albus wusste nun, dass er ins Schwarze getroffen hatte. „Immer noch, Severus?“

Severus seufzte, aber sagte schlussendlich: „Immer!“

„Was sagte sie dazu?“

Severus entfuhr ein Schnauben. „Was soll sie sagen? Nichts. Wir haben keinen Kontakt mehr außer im Unterricht.“

„Ich frage auch nur, weil Miss Granger sich nämlich für heute mit Syricus Burke verabredet hat. Sie gehen heute Abend in den tropfenden Kessel.“

Severus spürte Ärger in sich aufbrodeln. „Mit dem?“

Albus nickte leicht. „Ich kann mir nicht helfen, Severus, aber das klingt für mich nach wenig Interesse was Dich angeht.“

„Albus, Du klingst als wolltest Du das mit ihr und mir immer noch!“

„So ist es.“

Wieder einmal musste Severus wegen Albus den Kopf schütteln. „Wieso?“

„Weil ich finde, dass Ihr sehr gut zusammen passt, Severus. Sie und Du, Ihr seid….perfekt füreinander.“

„Es scheint ja so als würde sie das nicht denken, nicht?“, fragte Severus spitz.

„Nun, Du sprichst ja nicht mehr mit ihr. Sag ihr doch, dass Du sie gerne umwerben würdest, aber das Problem bestünde, dass Ihr noch Lehrer und Schülerin seid und Du gerne warten möchtest.“

„Das habe ich schon“, grunzte Severus gereizt.

Albus war erstaunt. „Das hast Du schon? Und?“

„Sie hat darauf nicht direkt geantwortet. Sie hat mich sie wieder küssen lassen.“

Albus verstand. „Ein zweites Mal.“

„Na wohl eher ein drittes oder viertes Mal.“



Ein paar Wochen später saß Hermine eines Mittwochs nachmittags schon im Raum, in dem gleich der Muggelkundeunterricht stattfinden würde und sie baute eine kleine Pendeluhr auf, die sie von ihrem Vater geschickt bekommen hatte.
Professor Granger hatte das vorgeschlagen um das Prinzip dieser Uhr zu erklären. Da trat die Professorin schon ins Zimmer.

„Guten Morgen“, sagte sie freundlich und Hermine nickte. „Guten Morgen, Professor.“

Der Blick der Lehrerin fiel auf die Uhr. „Die ist klasse. Vielen Dank!“

„Kein Problem.“

„Mein Kollege hat auch so eine in seinem Wohnzimmer.“

Hermine blickte ihre Namensvetterin verdutzt an. „Wer?“

„Sev…äh, Professor Snape.“

Hanny konnte ja nicht wissen, dass Hermine die Uhr von Severus schon mal gesehen hatte. Hermines Herz wurde kalt. „Hat er!“, sagte sie und Professor Granger nickte unbekümmert. „Hm, ich durfte ihn gestern mal besuchen um mir seine Räumlichkeiten anzusehen.“

„Naja, als Paar…“, murmelte Hermine leise.

Hanny Granger hatte sie aber gehört. „Wie bitte?“, lachte sie schallend.

„Naja, Sie sind doch…“

„Was sind wir?“

„Sie beide sind doch ein Paar!“

Hanny lachte noch einmal laut und herzlich und glockenhell. „Severus und ich?“

Hermine kam sich grad ein wenig beschränkt vor.
Hanny ließ sich das gehört durch den Kopf gehen. Aber musste wieder lachen. „Severus und ich? Von wem haben Sie DAS denn?“

„Na, gehört eben“, zog Hermine Hagrid aus der Patsche.

Hanny kam aus dem Lachen nicht raus. „Also nein. Wirklich. Severus ist ja wirklich lieb und ausgesprochen nett, aber wir sind kein Paar. Wir sind nicht mal befreundet miteinander. Dafür kennen wir uns doch mal gerade seit Schulbeginn.“

Hermine grinste schief und innerlich megaerleichtert.
Hanny zog die Pendeluhr auf und blickte dann Hermine an. „Also wer auch immer Ihnen das gesagt hat, teilen Sie ihm bitte mit, dass das Blödsinn ist. Ich bin nämlich seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen, der in London Investmentbanker ist. Tyrone heißt er. Und nicht Severus.“ Sie lachte innerlich immer noch und ihr entfuhr ein undamenhaftes Grunzen. Hermine schmunzelte.

Die Klassenzimmertür ging auf und ein paar Ravenclaws tauchten im Rahmen auf. Somit war das Gespräch definitiv zu Ende und Hermine unendlich erleichtert.


***********************************************


Mitte Oktober wunderten sich die Lehrer doch schon etwas, dass Hanny und Severus so distanziert miteinander umgingen, wo sie doch ein jungverliebtes Paar waren.
Albus wurde auch so langsam bewusst, was da für Gedankengänge in den Köpfen existierten.
Obendrein hatte das Gerücht auch die Runde unter den Schülern gemacht, was Albus an einem Montag früh Ende Oktober selbst mitkriegte.

Albus lief gerade hinter 2 Siebtklässlerinnen der Hufflepuffs her als folgender Dialog hörbar wurde:
„Snape hat sich da echt einen Knaller geschnappt, findste nicht auch?“

Die angesprochene Schülerin nickte und ihr Pferdeschwanz wippte. „Echt hübsch. Die soll von einer Veela abstammen. Kein Wunder, dass die Jungs sie immer so anstarren.“

„Ob die gleichalt sind?“

„Nee, glaub ich nicht. Snape wird, glaub ich, bald 40 und die Granger ist Anfang 30 oder so.“

„Aber sie kann ich auch verstehen. Snape hat ja wirklich was!“

Die andere nickte und Albus musste abbiegen um in den Flur seines Büros zu kommen.

An seinem Schreibtisch angekommen ließ er sich fallen und blickte prüfend hoch zu Fawkes.

Der Phönix saß als junges Küken auf dem Boden unter seiner Stange und wischte mit seinen kleinen pludrigen Flügeln geschäftig die Asche von seiner Empore. Als er Albus Blicke bemerkte schaute Fawkes peinlich berührt auf den Boden.

Albus lachte und zauberte den ganzen Dreck mit einem Zauberstabschwung weg. „Ich verstehe Dich. Ich mag auch keinen Dreck in meinem Heim.“

Fawkes wuchs ein wenig und hüpfte leichtfüßig auf Albus Schreibtisch.
Albus griff in seine Schublade und holte einen Regenwurm aus einem Glas. Er reichte ihn Fawkes und der Phönix kam sofort an und schnappte Albus den Wurm aus den Händen. Schwuppdiwupp war der Wurm in Fawkes‘ Kehle verschwunden.

„Glaubst Du, dass Severus und Hanny eine Beziehung miteinander führen?“, fragte Albus Fawkes ehrlich.

Fawkes überlegte einen Moment und schüttelte dann den Kopf.

„Ich auch nicht so wirklich. Es könnte aber doch sein, dass Severus sich Hanny annähert, weil Miss Granger Verabredungen mit Syricus Burke hat.“

Wieder schüttelte Fawkes energisch den Kopf.

„Wenn Du es sagst…“, brummte Albus nachdenklich.


Etwa eine Woche später hatten Severus und Hanny Aufsicht beim Hogsmeadebesuch.

Nebeneinander gingen sie hinunter ins Dorf.
Etwas weiter vor ihnen gingen Potter, die beiden Weasleys und Miss Granger und Severus beobachtete sie ruhig. Hanny folgte seinem Blick. Dann fiel ihr wieder Miss Grangers Vermutung von letztens ein. Sie musste lachen und erntete dafür einen verwunderten Seitenblick ihres Kollegen.

„Entschuldigung Severus, es ist nur… ich sehe grad Miss Granger und sie hat letztens wirklich von einem amüsanten Gerücht erzählt. Oh, Mensch, ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke.“

„Was für ein Gerücht?“, fragte Severus interessiert, den Gerüchte eigentlich nicht interessierten.

„Scheinbar gibt es Leute die glauben Du und ich seien ein Paar.“

Severus entfuhr spontan ein Schnauben und er hörte Hanny neben sich lachen. „Ja, nicht?“

„Verzeih mir, Hanny, es ist nichts gegen Dich, aber Du interessiert mich lediglich als Kollegin. Nicht als Frau.“

„Mir geht es ja auch so“, lachte Hanny.

„Woher hat sie diese Vermutung?“

„Hat sie mir nicht gesagt. Aber sie war sich felsenfest sicher.“

Sie gingen schweigend weiter den Weg nach unten und Severus bekam die Möglichkeit darüber nachzudenken, was Hanny ihm gerade erzählt hatte. Ihm wurde einiges klar. So einiges!!


Am Montag darauf gegen 16 Uhr beaufsichtigte Severus die Lern- und Hausaufgabenstunde in der großen Halle. Natürlich saß Miss Granger auf ihrem Platz und hatte den Kopf in seinem Tränkebuch vergraben. Weder Potter noch die Weasleys waren weit und breit zu sehen.

Severus schlenderte langsam in ihre Richtung und blieb dicht hinter ihr stehen. Ein Blick über ihre Schulter sagte ihm, dass sie auf Seite 124 war und das Kapitel über den Felix Felicis las.

„Kann ich helfen?“, fragte er so sanft wie möglich um sie nicht zu erschrecken.

In der Tat drehte sie bloß den Kopf zu ihm hoch und lächelte. „Gern.“

Sofort ließ er sich neben ihr sinken und sah sie an. „Was kann ich tun oder beantworten oder was auch immer?“

„Was für ein Service“, grinste Miss Granger belustigt.
Sie blickte auf ihr Buch. „Ich meine mal gelesen zu haben, dass es noch eine stärkere Variante zum Felix gibt. Stimmt das?“

„Oh, eine fachliche Frage“, brummte Severus enttäuscht und Hermine begann zu lächeln. „Erst“, entwarnte sie ihn. Nun war er wieder froh. „Es gibt eine stärkere, aber verbotene, Version vom Felix, das stimmt. Von der stärkeren Version dürfen nur immer höchstens 100ml gebraut werden und nur geprüfte Tränkemeister dürfen den Trank brauen.“

„Von denen Sie natürlich einer sind!“

Severus lächelte. „Von denen ich einer bin“, bestätigte er.

„Ich war stinkwütend als ich gehört habe, Sie hätten ein Ding laufen mit Professor Granger“, bekannte Miss Granger plötzlich freimütig.

„Das habe ich mir gedacht.“

„Sie haben nichts miteinander, oder?“, flüsterte Miss Granger plötzlich ganz, ganz leise.

„Nein“, flüsterte er zurück.

„Das ist gut“, sagte Miss Granger immer noch ganz leise.

„Finde ich auch.“ Severus musste nun aber fragen. „Wieso das Date mit Burke Junior?“

„Ich dachte, Sie hätten was mit Professor Granger. Deshalb.“

Severus war erleichtert. „Also keine großen Interessen an dem Kerl?“

„M-m“, schüttelte Miss Granger lieb den Kopf.

Sie blickten sich einen Moment an und wussten nicht so recht, worüber sie hier sprechen sollten. Doch dann fiel Miss Granger scheinbar ein Thema ein. „Ich habe manchmal Tagträume, Sir.“

„Wovon?“ Noch immer wurde geflüstert.

„Von meinem ersten Kuss.“

Severus’ Herz ging auf. Sie träumte immer noch von dem Kuss….!

„Ist das wahr?“, fragte er und sah sie sofort nicken. „Ja, von allen unseren Küssen träume ich. Und dann erinnere ich mich an den Moment als ich das Aphrodisiakum getrunken und Sie gerochen habe. Man, man, man. Wie intensiv und schön das war! Aber ich durfte nicht bleiben, Sir.“

Er verstand sie ja. Auch wenn er es immer noch schade fand, dass sie so einfach abgehauen war. „Ich habe es sofort verstanden, Miss Granger. Machen Sie sich da keine Gedanken.“

„Danke“, lächelte sie und Severus spürte ihre zärtlichen Blicke auf seiner Haut.

„Es ist schwer“, begann er zaghaft, „mit Ihnen in einem Gebäude zu wohnen und Sie doch nicht sehen zu können wann und wo ich will.“

„Bald, liebster Professor. Bald.“

In Severus‘ Magen tanzten riesige, kunterbunte Schmetterlinge umher. „Wenn Sie so reden, brauche ich Sie gar nicht erst umwerben, Miss Granger.“

Miss Granger schmunzelte. „Das ist schon lange nicht mehr nötig, oder?“

„Nein“, schüttelte er den Kopf. „Das glaube ich auch. Und ich bin erleichtert, dass Burke Junior keine Chancen bei Ihnen hat.“

„Nein, bei mir hat nur ein Kerl Chancen der gerne zeichnet, gern ins Theater geht und mit mir gerne unter der Erde picknickt.“

Severus wollte grad was ansetzen zu sagen, da wurde er von hinten von einem seiner Schüler angesprochen und er musste wohl oder übel aufstehen und ihm helfen gehen. So tat er das ohne noch etwas zu Miss Granger sagen zu können.

Aber sie hatten ja auch fürs erste genug gesagt, fand er. Genug, damit er ruhig und zufrieden würde schlafen können.


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