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Schatz und Schätzchen - Kapitel 6

von Odo der Held

Nach 20 Stunden kehrten Hermine und Severus zurück in die Kammer des Schreckens.
Hermine blieb vor dem Gerippe des Basilisken stehen und betrachtete es.

„Was ist?“, fragte der Professor neben ihr und blieb ebenfalls stehen.

„Ich überlege gerade, ob ich mir ein Andenken an den Basilisken mitnehme.“

„Und an was haben Sie gedacht?“

„Einen Zahn.“

Severus blickte Miss Granger an.

Ihre braunen Haare waren dreckig und glänzten nun gar nicht mehr. Ihre Augen aber leuchteten strahlend. Auf ihrer Wange prangte ein breiter schwarzer Fleck Dreck und jetzt gerade biss sie gedankenverloren auf einer Seite ihrer Unterlippe herum.

„Machen Sie das nicht“, knurrte er leise. Es ließ ihn unruhig werden.

„Wie?“, fragte sie verdattert und blickte ihn fragend an.

„Kauen Sie nicht auf Ihrer Unterlippe herum.“

Sofort ließen ihre Zähne die weiche Haut los.

In Severus rührte sich der Wunsch sie zu küssen. Ohne es zu merken trat er näher und starrte ihren samtenen Mund an.

Miss Grangers Augen wurden immer größer und verwunderter. „Ja?“, fragte sie.

Seine Hand streckte sich aus und sein rechter Daumen fuhr gebieterisch genüsslich über ihre Unterlippe.

Hermine erstarrte. Was tat er da! Es war aufregend.
Seine Hand fuhr um ihren Hals herum und packte fest in ihr Genick. Dann zog er sie harsch an sich und küsste sie.


Für Hermine stand die Welt atemlos still.

Sein Mund auf ihren Lippen öffnete sich und wurde weicher und er lockerte seinen Griff und begann die Lippen zu bewegen. Hermine stöhnte entsetzt auf, weil er ihr Herz zum Beben brachte.

Diesen innerlichen Aufruhr hatte sie nicht einmal kurz vor ihrem ersten Mal verspürt. Sie stand unter Feuer und in ihrem Körper schmorte ihr Inneres zu einem Klumpen zusammen.

Wie von selbst griffen ihre Hände in sein Oberhemd am Rücken und krallten sich dort fest.

Aus seiner Kehle kam ein Knurren, dass Hermine bis tief unten in ihren Leib fuhr und ihn vibrieren ließ.

Immer sanfter wurde sein Kuss und schließlich stießen ihre Zungen leicht verspielt aneinander.

Hermine ergab sich.


Ihr Verstand, weich wie Butter, brauchte einige Zeit um zu realisieren, was hier gerade geschah. Ein Mann küsste sie. Ein Mann. Küsste. Sie. Endlich. Und es fühlte sich wundervoll an.

Bald ließ er sie zögerlich los und blickte sie ernst an.
Dann sagte er: „Wenn Sie sich einen Zahn nehmen, nehme ich mir auch einen mit.“

Er ging zum Skelett und brach einen kleineren Molar aus dem Kiefer heraus. Hermine, die spürte, dass er jetzt nicht über das Geschehene sprechen wollte, tat es ihm nach.

Langsam gingen sie zurück.

Bald standen sie unter dem Schacht, der sie wieder nach oben zum Mädchenbad führte und Hermine blickte hinauf.

„Jetzt ist es soweit“, sagte sie leise und zückte ihren Zauberstab.

„Lassen Sie ihn stecken, Miss Granger. Ich werde uns beide transportieren.“ Er nahm sie bei der Hand und ehe sich Hermine versah, hatte er sich in Wind verwandelt und sie mit ins Bad geflogen.

„Ich bringe die Münzen gleich zu Professor Dumbledore“, sagte Hermine und wollte gehen, da hielt er sie am Handgelenk fest und sah ihr ernst in die Augen. „Miss Granger“, zischte er. „Jetzt sagen Sie endlich was!“

Hermine blickte ihn verwirrt an. „Was soll ich sagen? Professor. SIE wollten nicht über den Kuss sprechen. Da dachte ich, ich sage auch nichts.“

Wieder fühlte Hermine seinen Daumen auf ihrer Unterlippe. Sanft streichelte er sie damit. Sein Blick ruhte ebenfalls auf ihrem Mund. Er schien gedankenverloren.

„Werden Sie Ihren Abschluss machen, Miss Granger?“, fragte er unvermittelt.

Hermine nickte. „Natürlich.“

Er ließ sie los. „Dann darf ich Sie nicht noch einmal küssen.“ Er stellte sich wieder aufrecht hin und sagte leise: „Wir bringen die Münzen erst einmal in mein Büro und zählen sie.“

Und so geschah es.

***************************************

Hermine blickte geschockt auf den Inhalt der Kiste vor ihr. „100 Münzen!“, rief sie euphorisch aus. „Was die für einen Wert haben?!“

Severus sah Hermine nachdenklich an. „Ich schätze so an die 10.000 Galeonen.“

„Wow!!“

Severus zückte seinen Zauberstab richtete ihn auf den Deckel der Kiste. Diese flog mit einem Knall zu und der Riegel verschloss sich. „Locomotor Kiste“ Die Kiste erhob sich und blieb schwebend neben Severus stehen.
Zusammen mit der Kiste gingen Hermine und Severus zu Dumbledores Büro und klopften.

„Herein“, ertönte es von innen.

Als Albus seinen Lehrer und die Schülerin sah, begann er zu lächeln. „Ihr beide! Wie geht es Euch?“

„Tag, Professor“, sagte Hermine.

„Wir haben Dir etwas mitgebracht, Albus.“

Severus ließ die Kiste auf Dumbledores Tisch schweben. Mit einer Handbewegung öffnete Albus den Deckel und fragte gleichzeitig: „Geht es Euch gut? Erzählt mir alles!“

Während Hermine zu erzählen begann (alles ohne den Kuss und das Mitbringsel) begutachtete Albus die Münzen.

„Es sind genau 100 Münzen“, berichtete Severus anschließend. „Wir haben sie bereits gezählt.“

Dumbledore setzte sich und wies auch Severus und Hermine an sich zu setzen.

„Das sind Kriegs-Kronen“, sagte Albus. „Soweit ich mich erinnere, hat Louis VII die Münzen prägen lassen.“ Albus lachte leise. „Wisst Ihr, meine Französischkenntnisse sind nicht wirklich exquisit, aber das Prägejahr ist 1141 und auf den Münzen steht „La victoire est en toi“. Das heißt „Der Sieg ist in dir“ und beutet alles auf Louis VII hin.“

„Professor Snape vermutet, dass die Münzen um die 10.000 Galeonen wert sind“, sagte Hermine gefasst.

Albus lächelte. „Nun, ich denke, da kann man gut und gerne noch eine Null dranhängen. Aber Genaueres wissen wir erst, wenn wir einen Fachmann befragt haben.“
Albus stand auf und ging zu seinem Kamin. Er warf etwas Flohpulver hinein und beugte sich in seinen Kamin. „Syricus Burke, Knockturn Gasse.“ Eine Pause trat ein. Dann fuhr Albus lächelnd fort. „Mein guter Syricus. Ich habe eine Bitte an Dich. Ich habe hier etwas, was Du Dir mal ansehen solltest. Hast Du etwas Zeit für mich?“ Pause. „Fein, fein, fein, Syricus. Dann werden wir auf Dich warten.“ Albus trat einen Schritt zurück und das Feuer erlosch.

„Er kommt gleich“, berichtete Albus.

Hermine runzelte die Stirn. „Wer ist denn Syricus Burke?“, fragte sie. „Der alte Besitzer heißt doch anders mit Vornamen!“

„Das ist korrekt, Miss Granger“, lächelte Albus. „Syricus ist der Sohn vom alten Caractacus.“
Albus sah Severus an und sah ebenfalls, dass der wiederum Miss Granger betrachtete. „Habt Ihr Euch gut verstanden?“, fragte Albus hinterlistig.
Hermine und Severus nickten fast gleichzeitig.

Während sie auf Syricus Burke warteten, dachte Hermine über den Schatz nach.
1 Millionen Galeonen. Das war der Knüller. Woher Voldi wohl vom Schatz erfahren hatte und wer hatte den Schatz da unten gehortet? Louis VII war ein Muggel gewesen, wieso wusste Voldemort dann vom Schatz?

Das fragte Hermine Albus laut. Dieser antwortete:
„Nun. Entweder war Louis VII gar kein Muggel sondern ein Zauberer, oder Mr. Riddle war sich nicht bewusst, dass es sich bei dem Gold um Besitz vom Muggel König Louis VII handelte. Ich persönlich vermute, dass das Zweite zutrifft.“

Plötzlich flammte der Kamin auf und ein junger Mann in grauer Muggel-Sweat-Jogginghose und weißem, engem T-Shirt betrat Albus Büro. Hermine hielt die Luft an. Der Typ war wunderhübsch.

Das war Hermines erste Reaktion.
Selbst wenn er so schlabbrig herumlief.

Syricus Burke sah Hermine gar nicht, sondern wandte sich sofort an Albus. „Professor!“, sagte er herzlich mit, wie Hermine fand, angenehmer Stimme. „Was haben Sie für mich?“

Albus und Syricus schüttelten sich die Hände und Albus wies auf die Kiste.

Kritisch blickte Syricus sie an.

„Öffne sie ruhig“, sagte Albus. „Sie ist in Ordnung.“

Nun öffnete Syricus den Deckel. Er pfiff laut aus. Dann nahm er eine der Münzen in die Hand, zauberte aus dem Nichts eine kleine Lupe hervor und begutachtete ausgiebig die Prägungen.

Albus sah Severus und Hermine an. „Syricus ist Numismatiker. Das ist ein…“
„…Münzwissenschaftler“, vervollständigte Hermine den Satz oberklug.

Plötzlich blickte Syricus Burke auf und sah Hermine an.

In seinem Gesicht geschahen mehrere Dinge gleichzeitig. Er begann zu lächeln und er bekam große Augen.

„Na hallo“, raunte er leise. Sofort ließ er von den Münzen ab und trat vor. Er streckte die Hand aus und sagte galant: „Wir haben uns ja noch gar nicht kennengelernt. Ich heiße Syricus.“

Hermine grinste verschmitzt und nahm seine Hand an. „Hermine. Hermine Granger.“

„Sehr erfreut, Hermine. Haben Sie die Münzen gefunden?“

Hermine nickte. „Ja, der Professor und ich.“

Syricus‘ Blick wanderte zu Severus rüber. „Ach, der gute Professor Snape.“ Auch Severus bekam die Hand angeboten und nahm sie an. „Wie lange ist das denn her, hm? Dass wir uns gesehen haben!“, fragte Syricus weiter. Doch dann war schnell Hermine wieder dran. „Sind Sie Münzkennerin?“

Hermine lachte. „Oh nein. Ich bin Schülerin hier.“

Albus räusperte sich vernehmlich und sofort wandte sich Syricus wieder den Münzen zu. Aber ab und zu spähte er hoch um Hermine anzusehen.

Severus hasste den Kerl bereits.


Eine Weile später zog Syricus aus der Hosentasche seiner Jogginghose einen großen Muggeltaschenrechner hervor.
Er tippte darauf herum.
Dann sah er Albus an. „Professor, das ist Gold vom Feinsten. Ich würde 1100 Galeonen pro Münze veranschlagen, würde sie aber gerne vorher einzeln wiegen.“ Er blickte Hermine eindringlich an, lächelte, aber sagte dann zu Albus: „Sie haben hier wirklich einen sagenhaften Schatz!“

Albus schmunzelte als er Severus‘ Gesichtsausdruck bemerkte.
Er war tödlich.

Später als Syricus wieder im Kamin verschwunden war, und nachdem er sich von Hermine mit Handkuss verabschiedet hatte, und Hermine in Richtung Gryffindorturm verschwunden war, um zu duschen, setzte sich Albus auf seinen Schreibtisch und blickte Severus neugierig an.

„Etwas ist zwischen Dir und Miss Granger geschehen, Severus. Das sehe ich eindeutig!“

Severus blickte zu ihm auf. „Es ist nichts geschehen, Albus. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung.“

„Ich bin nicht beunruhigt, Severus. Was wirst Du tun?“

Albus sah Severus seufzen. „Das Richtige, Albus. Das Richtige.“

„Was was ist?“

„Miss Granger und ich sind Schülerin und Lehrer. Eine andere Beziehung wird es nicht geben.“


Nun blickte Severus gedankenverloren hinüber zu Fawkes, der sich in aller Seelenruhe das Gefieder putzte. Dabei fuhr er sich lächelnd über seine Unterlippe.

„Severus?“

Der Angesprochene schreckte hoch. „Ja?“

„Wag es doch.“

„Wie bitte?“

„Wag es doch.“

Severus‘ Miene wurde eisig. „Nein“, raunzte er. „Willst Du mich mal wieder testen?“

„Nein, mein Lieber, ich will dass Du glücklich bist“, antwortete Severus sanft. „Du darfst gerne zugeben, dass Du schon länger ein Auge auf sie geworfen hast. Sag mir, Severus, warum willst Du nicht glücklich werden?“

Severus nickte barsch zum Kamin. „Guck Dir doch diese Pfeife Burke an, Albus, und wie er sich benommen hat. ICH könnte das nicht! Hast Du gesehen, wie sie darauf reagiert hat? Sie fühlte sich geschmeichelt.“

Albus lächelte weiter. „Du solltest auch so nicht sein, Severus“, sagte er sanft, „weil Du so nie warst. Versuch es gar nicht erst. Du wärst nicht echt. Du wärst nicht Du. Was ist denn passiert als Ihr alleine wart?“

Severus schaute betreten zu Boden. „Ich habe sie geküsst“, flüsterte er fast unhörbar.

Albus atmete langsam aus. „Soso. Und Miss Granger hat sich von Dir küssen lassen.“

Severus nickte knapp.

Albus sprach weiter. „Meinst Du nicht, sie hätte sich gewehrt, wenn sie es nicht gewollt hätte?“

Severus schwieg.

„Wie seid Ihr denn verblieben?“

Severus blickte seinen Direktor an. „Ich habe gesagt, dass wenn sie ihren Abschluss machen will, ich sie nicht mehr küssen werde.“

Albus lächelte nun wieder und seufzte laut. „Ach Severus, Du versuchst auch immer das Richtige zu tun. Du bist ein guter Mensch. Zeig Ihr wie gut Du bist.“

„Sie glaubt mir das eh nicht mehr.“

„Wieso?“

„Weil ich sie zu oft in ihrem Leben gegängelt habe.“

„Wann?“

„Na, in den Unterrichtsstunden.“

„Dann zeig ihr das außerhalb der Stunden.“

Severus sah wieder Fawkes zu, der sich aufmachte ein Nickerchen zu halten. Leise sagte er: „Ich habe sie als Allererster geküsst.“

Albus lächelte warm. „Sie wird sich für immer daran erinnern.“

Severus gefiel das.


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