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Fanfiction

Schatz und Schätzchen - Kapitel 5 – schwere Geschosse

von Odo der Held

Am nächsten Tag um 11 Uhr betraten Sie den nächsten Raum. Er war leer und sehr klein. Auf der Erde stand ein Paket. Verschnürt mit Paketband nach bester Muggeltradition.

Nun war es wieder an Severus Hermine beiseite zu schieben und sich der Sache anzunehmen. Er brauchte einige Stunden um anschließend das Paket für einwandfrei zu befinden.

Hermine schnürte das Paket via Fernzauber auf.
In dem Moment als sich der Deckel hob flogen schwere Gegenstände aus dem Karton.

Hermine schrie auf, warf sich auf den Boden und versuchte ihren Kopf mit den Armen zu schützen. Professor Snape duckte und schützte sich, aber er wurde vorher schwer am Kopf getroffen und fiel zu Boden. Dann wurde Hermine getroffen und ihr Licht ging aus.

Hermine merkte zuerst, dass ihr Kopf schmerzte als würde er gleich abfallen. Zumindest nahm sie an, dass sich ein abfallender Kopf so anfühlen musste.

Sie merkte, dass sie auf einem Fußboden aus Steinplatten lag und versuchte sich hochzurappeln und die Augen zu öffnen. Beides klappte. Ihr wurde wieder bewusst wo sie war. Unter der Erde auf der Suche nach einem Schatz. Um sie herum lagen tellergroße Goldstücke auf dem Boden. Und Snape.

Aus seiner Stirn sickerte langsam Blut. Hermine hockte sich hin und überprüfte mit einem Zauber seine Vitalfunktionen. Den Spruch kannte sie von Poppy.
Snape war nicht bei Bewusstsein. Hermine stoppte ebenfalls per Magie die Blutung und verschloss die Wunde. Dann ließ sie einen Lappen erscheinen und tränkte ihn mit einem Aguamenti mit Wasser.

Vorsichtig zog sie Snapes Oberkörper auf ihre Knie und betupfte seine Stirn vorsichtig mit Wasser. Dabei sprach sie beruhigend auf ihn ein.

Hermine sah ihren Lehrer das erste Mal aus der Nähe. Er hatte leichte Fältchen um die Augen und lange Wimpern und buschige Augenbrauen. Seine Wangen und das Kinn waren makellos rasiert. Er rasierte sich per Zauberspruch, das hatte Hermine schon mitgekriegt.


Noch rührte er sich nicht, aber sie fühlte das Pochen der Schlagader an seinem vernarbten Hals. Nagini hatte ihn in der Nacht des Endkampfes dort gebissen, doch Professor Dumbledore hatte ihn gefunden und im Nu geheilt.
Glücklicherweise waren Schlangenbisse nicht so schnell tödlich für Zauberer. Bisse von Drachen oder Akromantulas natürlich schon.

Hermine betrachtete Snapes Hals. Da war keine Falte, bloß die beiden Punkte der Narben. Sein Hals war grazil fand Hermine. Trotzdem hatte er eine starke Muskulatur. Sehnen zogen sich vom Hals zum Dekolletee.
Das ist sexy, dachte Hermine plötzlich und runzelte über diesen gespenstischen Gedankengang die Stirn.

Wie von selbst berührte Hermine plötzlich Snapes Wangen. Boah, die sind ja total weich und warm, dachte Hermine geschockt. Dann: Bist Du blöd, Granger, was soll der Kerl denn sonst sein als warm und weich? Snape ist schließlich ein Mensch und kein Drache.

Snape rührte sich langsam.

„Hey, Professor“, flüsterte Hermine. „Werden Sie wieder munter.“

Seine Lider flatterten.

„Professor“, wiederholte Hermine leise und betupfte seine Stirn erneut mit dem wassergetränkten Lappen.

Er gab ein Murren von sich.

„Sie haben derbe einen auf den Kopf gekriegt, Sir. Bewegen Sie sich langsam.“

Snape wischte sich fahrig durchs Gesicht. „Geht es Ihnen gut, Miss Granger?“

„Ja, Sir. Ich habe auch einen auf den Deckel bekommen, aber nicht so schlimm wie Sie.“

„Lassen Sie mich aufstehen“, befahl Snape leise und Hermine nahm ihre Hände von ihm und ließ den Lappen verschwinden.

Er schwankte etwas. Dann zauberte er sich ein Glas herbei und füllte es mit einem Aguamenti. Er trank es leer.

Mit schmerzverzehrtem Gesicht betastete er die heilende Wunde. Er warf ihr einen Blick zu. „Waren Sie das?“

Hermine nickte.

„Danke“, flüsterte er leise.

Er hatte sich tatsächlich bei ihr bedankt. Hermine fühlte plötzlich eine heftig aufkommende Zuneigung zu dem Mann vor sich.

„Wir sollten was zu Abend essen, Sir“, schlug Hermine vor. „Viel haben wir allerdings nicht mehr.“

„Was haben wir denn noch?“

Hermine kramte in ihrer Perlenhandtasche. „1 halbes Brot, ein Stück Schinken, 2 gekochte Eier, 2 Tafeln Schokolade und 1 Grillhähnchen.“

Snape schnaubte. „Das soll nicht viel sein?“

„Naja, ich alleine habe schon einen Bärenhunger.“

Snape setzte sich mitten auf die Erde und trank noch ein Glas Wasser. Hermine setzte sich neben ihn und starrte die Goldmünzen an.

„Meinen Sie das ist der Schatz?“, fragte Hermine.

Snape blickte sich um. „Ich glaube schon. Eine weitere Tür gibt es ja nicht.“

„Das dauert ewig bis wir hier wieder raus sind“, stöhnte Hermine.

„Ja“, sagte Snape sachlich, „das kann ein wenig dauern bis wir hier wieder raus sind.“

Hermine holte alles Essen aus ihrer Tasche und wagte es. „Sagen Sie mir jetzt, was für Hobbies Sie haben, Sir?“

Er warf ihr einen flüchtigen Blick zu. „Ich zeichne sehr gerne.“

Verwundert starrte Hermine ihn an. Das hätte sie nicht gedacht. „Sind Sie gut?“

„Nun ja. Meine Mutter fand meine Zeichnungen immer sehr gut.“

„Mütter!“, lachte Hermine. „Die finden alles toll. Zeichnen Sie mit Bleistift?“

Snape nickte und klopfte eines der Eier auf.
Hermine tat es ihm nach. „Was zeichnen Sie?“

„Meist Personen.“

„Die Zeichnungen würde ich gern mal sehen“, sagte Hermine neugierig.

Snape lächelte ein mildes Lächeln. „Das können Sie bestimmt mal. Aber erwarten Sie nicht zu viel.“

Sie aßen die Eier.

„Was sind Ihre Hobbies, Miss Granger?“

„Ich mag es im Schlafsaal alleine auf dem Fußboden zu sitzen und für Harry Quidditschplakate zu malen.“

Severus grinste. „Also zeichnen Sie auch.“

Hermine schmunzelte. „Naja, zeichnen, malen….ich habe mal einen Löwen gemalt und Luna Lovegood hat mich gefragt, ob ich einen Grizzlybären oder einen Pandabären gemalt habe.“

Snape lachte leise. „Löwen sind schwierig zu malen.“

Hermine dankte ihm im Stillen für seine Unterstützung. „Ist Malen Ihr einziges Hobby?“

„Ich mag es gute Rotweine zu probieren. Dazu paffe ich dann eine Zigarillo.“

Hermine lachte leise. „Gesund sind Zigarillos nicht. Das hätte ich nicht von Ihnen gedacht, Sir.“

„Was hätten Sie denn von mir gedacht, Miss Granger?“

„Ich hätte mir vorstellen können, dass Sie ihre Memoiren schreiben. Zum Beispiel.“

Professor Snape sah sie leicht entsetzt an und Hermine musste lachen. „Ok, dann nicht.“

Sie legte den Kopf leicht schief und überlegte weiter. „Dann….eh….gehen Sie gerne ins Theater.“

„Schon besser. Opern mag ich nicht, weil ich kein italienisch verstehe und gerne weiß, was ich mir anhöre, aber ich mag Theater und Kino.“

„Kino!“, rief Hermine verdutzt. „DAS hätte ich jetzt nicht gedacht.“

„Wieso nicht?“, fragte Snape verdutzt zurück. „Ich sehe mir gerne Filme an.“

„Ja, ich auch, Sir, aber ich hätte trotzdem niemals angenommen, dass ausgerechnet Sie sich Filme ansehen.“

„Oh doch. Das dürfen Sie ruhig annehmen, Miss Granger. Ich schocke Sie jetzt weiter. Ich ziehe mir nämlich Muggelkleidung an, wenn ich ins Kino gehen möchte. Und ich esse dort meist Nachos und trinke Coca-Cola.“

Hermine fing an schallend zu lachen. „Sie sind wirklich verblüffend, Sir.“

„Gehen Sie gerne ins Kino, Miss Granger?“

Hermine nickte heftig. „Ja, in den Sommerferien. Im Schuljahr komme ich als Schülerin hier ja nicht raus.“

„Sie sind volljährig und könnten mit Potter und Weasley apparieren.“

„Harry und Ron machen sich nichts aus Filmen“, sagte Hermine nüchtern.

„Was war der letzte Film, den Sie sich im Kino angesehen haben?“

„Ice Age 2.“

„Den kenne ich nicht. Mein letzter Film war Avatar.“

„3D?“

„Nein. Mir stehen diese Brillen nicht.“

Wieder hatte er Hermine zum Lachen gebracht. Er mochte ihr Lachen.

„Ja, mit diesen Brillen sieht man selten dämlich aus. Und 3D Filme ohne Brille sehen ist grauenhaft.“

Er nickte. „Das ist wohl wahr.“

„Möchten Sie noch etwas essen, Sir, oder kann ich alles wieder aufräumen?“

„Ich bin satt. Wieso eigentlich diese Handtasche, Miss Granger?“

„Harry, Ron und ich mussten zur Hochzeit von Bill Weasley und Fleur Delacoeur, in dem Wissen, dass wir gleich danach beginnen mussten die Horkruxe zu suchen. Ich hatte irgendwie im Gefühl, dass es besser sei gleich alles dabei zu haben und so habe ich die Tasche verzaubert. So konnte ich sie zur Hochzeit mitnehmen und außerdem war sie klein und praktisch.“

„Was ist da alles drin?“

Hermine dachte laut nach. „Hm. Das Essen, die beiden Schlafsäcke, meine fünfzehn Lieblingsbücher, meine Haarbürste, unsere Wechselkleidung…“

„Unglaublich.“

„Finden Sie?“ Hermine zuckte arglos mit den Schultern.

„Ja. Sie sind unglaublich, Miss Granger“, raunte Snape und blickte Hermine prüfend an.

„Kommen Sie, Sir, lassen Sie uns das Gold einsammeln.“

„Sehr einverstanden.“

Sie ließen das Gold per Immobilus in die Kiste zurück fliegen und Hermine ließ die Kiste in ihrer Handtasche verschwinden.

„Was auch immer passiert“, warnte Hermine ernst, „die Tasche….nicht schütteln!!“

„Habs verstanden.“

Dann machten sie sich auf den Rückweg.


************************************************************

In der Zwischenzeit in Albus‘ Büro.
„..und deshalb, meine Lieben, sind Miss Granger und Severus nun auf der Suche nach dem Schatz.“

„Man kann Severus und Miss Granger doch nicht alleine lassen, Albus“, sagte eine halbwegs wiederhergestellte Minerva.

„Wieso nicht?“

„Na, er ist ein gestandener Mann und sie ein junges Mädchen, Albus!“

„Severus ist ein integerer Mann, Minerva“, sagte Albus deutlich strenger, „ich vertraue ihm.“

„Ich hoffe doch, dass ihm zu vertrauen ist“, entgegnete Minerva leise.

Albus sah seine liebe aber stets besorgte Kollegin an. Tief in seinem Inneren hoffte er, dass Miss Granger und Severus zueinander fanden. Sie würden sich so gut verstehen!


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films